Adobe-Farbraum + RAW
Farbraum - Adobe RGB oder sRGb
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Original von gurktaler
Original von Gitau
Bringt es was wenn man in der Kamera den Farbraum auf Adobe RGB hochdreht wenn man mit den Bildern HDR's aus Raws entwickeln möchte? Oder ist das RAW-Format ohnehin unabhängig vom in der Kamera eingestellten Farbraum?
Der Farbraum wird erst während der Entwicklung im RAW-Konverter festgelegt. Die Kameraeinstellung ist dabei egal.
LG - Markus
Danke für die Info! -
Original von wolfgang.christ
Und wenns über das A3-Briefmarkenformat hinaus geht?!
Ich weiss nicht wie groß deine Briefmarken sind - aber lasst doch bitte andere Meinungen auch gelten - seid nicht immer so obergescheit!!!!
LG, Kurt -
Ok - ich bin künftig nicht mehr so obergscheit und du nimmst künftig nicht alles so schrecklich persönlich. Das wär mal ein Kompromiss ....
Mein Posting hat die Überlegung im Hintergrund, dass A3 nicht unbedingt groß ist - und wenn ich ein größeres Bild präsentieren will - egal ob zuHause oder wo anders, ist mir A3 einfach zu klein. Viele Bilder wirken da noch nicht so richtig ....
lg
Wolfgang -
Original von wolfgang.christ
Ok - ich bin künftig nicht mehr so obergscheit und du nimmst künftig nicht alles so schrecklich persönlich. Das wär mal ein Kompromiss ....
lg
Wolfgang
Inverstanden ! Ich nehme es nicht wirklich persönlich - aber es fällt mir auf, wenn jemand etwas fragt, gibt es die diversen Antworten. Danach gibt es immer wieder Leute, die anderen unbedingt ihre eigene aufdrängen wollen - Das ist es.
Deine Meinung ist dir natürlich unbenommen: Es ist schon richtig, dass die meisten Fotos besser wirken - je grösser sie sind. Allerdings habe ich weder selbst den Platz, noch sonst wo Möglichkeiten diese Bilder irgendwo aufzuhängen!
Nicht für ungut - LG, Kurt -
.....beim Fotografieren und Bearbeiten Adobe RGB verwenden (großer Farbraum) . Möchtest Du jedoch richtige Fotos ( etwa ab 20x30 ) ausbelichten lassen, dann unbedingt das Profil ändern. Z.B. im Photoshop auf-
Bearbeiten-in Profil UMWANDELN- und auf -- sRGb -- gehen. Der Unterschied ist merkbar !!
lg muvi -
Nur die "kleinen" Ausbelichter auf Fotopapier (z.B. Fuji - das sind die bis 25x38 oder Noritsu - das sind die bis 30x60 eigentlich 30x90) verwenden sRGB. LAMBDAPRINTS (das sind die Formate bis 127cm) unterstützen AdobeRGB. Unterstützen bedeutet KANN, gutes Farbmanagement im Labor verarbeitet alles und rechnet das richtig um. Zumindest im Cyberlab.at
lg Hali -
Um die Vorzüge von AdobeRGB richtig ausnutzen zu können ist es ohnehin mal absolut unabdingbar einen WideGamut Monitor zu verwenden, der AdobeRGB auch darstellen kann.
Um bei größeren Bearbeitungen keinen Qualitätsverlust zu risikieren ist sRGB + 16Bit wohl die bessere Wahl - vor allem mit Standardmonitoren, die ohnehin schon schwierigkeiten haben sRGB korrekt darzustellten.
Und letztens wenn die Ausbelichtung nicht AdobeRGB mit korrekt kalibrierten Maschinen vollständig unterstützt, dann ist es ohnehin nur geistige Masturbation . . . .
Überrascht mich wirklich wieviele hier so eine komplett durchkalibrierte und hochwertige Kette verfügen um die Verwendung von AdobeRGB im Semi-Profi oder Amateur Segment zu rechtfertigen . . . -
Original von Foto_4_Fun
Um die Vorzüge von AdobeRGB richtig ausnutzen zu können ist es ohnehin mal absolut unabdingbar einen WideGamut Monitor zu verwenden, der AdobeRGB auch darstellen kann.
Um bei größeren Bearbeitungen keinen Qualitätsverlust zu risikieren ist sRGB + 16Bit wohl die bessere Wahl - vor allem mit Standardmonitoren, die ohnehin schon schwierigkeiten haben sRGB korrekt darzustellten.
Und letztens wenn die Ausbelichtung nicht AdobeRGB mit korrekt kalibrierten Maschinen vollständig unterstützt, dann ist es ohnehin nur geistige Masturbation . . . .
Überrascht mich wirklich wieviele hier so eine komplett durchkalibrierte und hochwertige Kette verfügen um die Verwendung von AdobeRGB im Semi-Profi oder Amateur Segment zu rechtfertigen . . .
Auch wenn ich es nicht auf dem Monitor sehe, ist es Unfug den Farbraum zu Beschneiden, wenn der Dienstleister dieses Profil erwartet. Auch gute Plotter verwenden AdobeRGB.
Darum: immer fragen welches Profil! Nicht die "Bilixdorferbüdln" sondern im Fachlabor!
"Bilixdorferbüdln" auf jeden Fall sRGB.
Naja, inzwischen kann mann um wenig Geld schon ein bischen was machen, wenn es nur um den Monitor geht. Vor 8 Jahren hat das Heidelberg Kalibrierdings nur für den Monitor 80.000 ATS gekostet!
Was bitte ist eine "komplett durchkalibrierte und hochwertige Kette"? Den Monitor kalibriere ich, die Maschiene der Dienstleister.
lg Hali -
Original von Hali
Auch wenn ich es nicht auf dem Monitor sehe, ist es Unfug den Farbraum zu Beschneiden, wenn der Dienstleister dieses Profil erwartet. Auch gute Plotter verwenden AdobeRGB.
lg Hali
Wozu RGB wenn sich dadurch das endergebnis von der monitordargestellung unterscheidet? Da gibt es sichtbare unterschiede die niemand wegleugnen kann. Gute plotter können RGB + sRGB. Die meisten kunden liefern sRGB-dateien daher verwenden gute plotter nicht generell RGB. Wer bei der bildbearbeitung einen standardmonitor, der nur sRGB darstellen kann, verwendet, ist mit sRGB am besten bedient. Er sieht relativ genau was er bekommt, dagegen kann er bei RGB nur ahnen was er bekommt. Wenn ein dienstleister nur mit RGB arbeitet, muss er rechnen, dass die mehrheit die sRGBisten mit dem ergebnis ihre probleme haben und zu einem anderen dienstleister abwandern.
Wenn man eine datei zur fremdbearbeitung weitergibt, soll man selbstverständlich RGB verwenden. Als mit RAW arbeitender fotograf kann man ja jederzeit nach bedarf den für einen print sinnvolleren farbraum wählen.
SsssDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Muecke ()
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Ich seh das so:
Natürlich "verschenkt" man bei sRGB ein bißchen was, aber dem steht der große Vorteil gegenüber, daß es halt der für viele Zwecke unproblematischere Farbraum ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß mit einem sRGB-Bild was schief geht, wenn man es weg gibt, ist nach meiner Erfahrung deutlich geringer als bei Adobe RGB, und das ist mir den Kompromiss wert.
Wenn ich selber viel drucken würde, hätte ich einen entsprechend hochwertigen Großformatdrucker da stehen, für den ich dann natürlich auch den entsprechenden Aufwand treiben würde, das Maximum rauszuholen. Dann würde ich nicht sRGB nehmen.
Wirklichen Sinn macht so ein Drucker aber für mich nicht, weil ich ihn nicht auslasten würde. Damit ist er für mich finanziell indiskutabel. Weil ich aber sowieso weder Gemälde reproduziere noch Modekataloge fotografiere, wo es auch auf feinste Nuancen der Tonwerte ankommt, kann ich mit sRGB sehr gut leben. Und wenn ein einzelnes Bild doch mal besonders hohe Ansprüche stellt, exportiere ich es halt noch mal neu aus RAW und mache die paar Arbeitsschritte ein zweites Mal.
Ich denke, in 10 Jahren wird es ganz normal sein, daß fast alle Ausgabegeräte die Farbprofile besser ausreizen, aber heute ist es noch nicht selbstverständlich - also lieber sRGB. -
Original von HaliWas bitte ist eine "komplett durchkalibrierte und hochwertige Kette"? Den Monitor kalibriere ich, die Maschiene der Dienstleister.
lg Hali
Ich gehe davon aus, dass Du von einem Bildschirm sprichst, der AdobeRGB (nahezu) vollständig anzeigen kann, oder ? Auch wenn ich einen Bildschirm noch so toll kalibriere (und selbst da machen viele noch genügend falsch) -> wenn das Panel den Farbraum nicht darstellen kann bzw. der dahinterliegende LUT falsch ausgelegt ist, nutzt die ganze Kalibrierei nichts.
Also einfach mal bei den entsprechenden Herstellern umsehen, dann weißst Du was ich mit hochwertig meine.
Dann siehst Du was AdobeRGB fähige Monitore kosten (den HP LP2475 mal ausgenommen, da dieser eine derartig hohe Serienstreuung hat, dass er hier nicht in Frage kommt wenn wir über entsprechendes Equipment sprechen, welches nachvollziehbar objektiv wahrnehmbar den AdobeRGB Workflow unterstützt). -
Original von Foto_4_Fun
Original von HaliWas bitte ist eine "komplett durchkalibrierte und hochwertige Kette"? Den Monitor kalibriere ich, die Maschiene der Dienstleister.
lg Hali
Ich gehe davon aus, dass Du von einem Bildschirm sprichst, der AdobeRGB (nahezu) vollständig anzeigen kann, oder ? Auch wenn ich einen Bildschirm noch so toll kalibriere (und selbst da machen viele noch genügend falsch) -> wenn das Panel den Farbraum nicht darstellen kann bzw. der dahinterliegende LUT falsch ausgelegt ist, nutzt die ganze Kalibrierei nichts.
Also einfach mal bei den entsprechenden Herstellern umsehen, dann weißst Du was ich mit hochwertig meine.
Dann siehst Du was AdobeRGB fähige Monitore kosten (den HP LP2475 mal ausgenommen, da dieser eine derartig hohe Serienstreuung hat, dass er hier nicht in Frage kommt wenn wir über entsprechendes Equipment sprechen, welches nachvollziehbar objektiv wahrnehmbar den AdobeRGB Workflow unterstützt).
Nein ich spreche von den Vorgaben eines Dienstleisters, wenn der AdobeRGB verlang, dann wird sRGB in die Hose gehen und umgekehrt. Digitaldruck verwenden öfters AdobRGB, das sind die die im Rip auf cmyk umwandeln.
Es geht eigentlich darum das die Maschiene, die das Bild weiterverarbeitet das Profil bekommt das gefordert wird und da gibt es halt verschiedene.
Idealfall sicher ein Monitor der AdobeRGB kann, ich habe noch keinen, zu teuer.
Trotzdem schlecht wenn das Profil nicht stimmt. Ich schicke allen die es fordern die Bilder in AdobeRGB, das sind z.B. Apple Fotobücher, CD Profifotobücher, Plotts, alle Lamda. Alle "kleinen Fotos bis 30x45 in sRGB, viel Offset, ist aber sowieso anders, da haben noch viel mehr Profile, je nach Papier und Machiene.
ICH mache MEINE Bilder für die AUSGABE (Fotos, Offset,..)und NICHT für MEINEN MONITOR!
Aja, meine Monitore sind: 2x Quato (viel besser wie Eizo), 1x Eizo = 7500.- Euro, nur meine Monitore. Inklusive ein Raum OHNE Tageslicht von draussen, mit 5000 Kelvin Kunstlicht.
g. -
Besten Dank für eure Antworten.
Wie man sieht, gehen die Meinungen sehr auseinander. Werde den Tipp umsetzten und vor der nächsten Fotoausarbeitung mal nachfragen, welcher Farbraum benötigt wird.
LG
Preini -
KEIN Drucker/Belichter bringt alle Farben raus. Drucker (Plotter) sind Geräte die Farbstoffe auf ein Medium auftragen & arbeiten mit CMYK, dieser Farbraum bringt nicht alle Farben des RGB-Farbraumes. Belichter sind Geräte die mit Licht auf ein Lichtempfindliches Medium belichten und arbeiten mit RGB Dateien. Der Vorteil bei sRGB liegt darin, daß man bei Farbabstimmung des Bildes mehr „Material“ zum spielen hat. Dadurch reißen Farbübergänge nicht so schnell aus bzw stufen nicht so stark ab. Gruß Didi/Digitaldrucker
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