Hallo Anna,
Bevor ich die Canon hatte, hatte ich eine Nikon 2000. Also nix aufregendes.
Das Makro der Nikon fand ich jedoch sehr gut. Alles was du brauchst ist eine ruhige Hand oder ein Stativ. Deine Nikon ist sicher noch besser drauf, als es meine 2000er war. Bin mir sicher, daß du noch viel mehr rausholen kannst aus deiner Cam. Bei deinen angehängten Foto, sieht es mir nach zuviel Iso aus.
*grmpf* Bin zu dumm um Bilder anzuhängen..

Hier zwei Beispiele:

Nr.2

Auch der Zitronenfalter und der Hauhechelbläuling in meiner Galerie sind das Werk der Nikon 2000.

Danke, die Bellis sind gefüllte Gänseblümchen.

Ja, Digital. Sorry hab ich vergessen..

Nikon Coolpix 2000. Keine Spiegelreflex. Ich bezeichne sie als, 0815 Digicam. *g*

Es muss nicht immer ein reinrassiges Makroobjektiv sein, um "Makroaufnahmen" zu machen

Dies hier ist mit einem ganz normalen Standardobjektiv (28-75mm) entstanden:

Um mal auf Deine eigentliche Frage einzugehen:
Ein Tipp: vergleich mal Deine Bilder, die Dich nicht ganz befriedigen mit denen von DFG, die Dir gefallen. Fällt Dir der Unterschied mit der Beleuchtung auf? DFG hat die Fotos bei sehr gutem Licht gemacht, Du Deine möglicherweise bei diffusem/bewölktem Himmel oder im Schatten. Je mehr Licht auf den Chip kommt, desto weniger wird das rauschen sichtbar. Zudem erhöht eine brilliante Lichtführung den Schärfeeindruck - kann man mit Ausarbeitung auf glänzenden und mattem Papier vergleichen, auf Glänzend schauts immer schärfer aus.
Praktische Umsetzung: wenn möglich bei gutem Licht fotografieren. Seitliches Streiflicht zum Beispiel, macht Dinge plastischer. Habe ich kein Licht, weil zum Beispiel das Objekt meiner Begierde unter einem Blatt, im Schatten usw. ist muß ich mir mit künstlicher Beleuchtung weiterhelfen. Das kann der eingebaute Blitz sein, ein luxuriöser Ringblitz, aber auch z.b. ein Reflektor (Spiegel) mit dem ich das Licht dorthin bringe wo ich es haben will.
Nicht immer will ich aber direktes Sonnenlicht, weil dann feine Details verlorengehen oder die Kontraste einfach zu hoch werden. Für den Chip ist entscheidend, dass es hell genug ist, nicht ob er gerichtetes oder diffuses Licht bekommt. Ein beliebter Trick ist das Lichtzelt. Einfach weisser Stoff, mit einer Öffnung für das Objektiv, in die Sonne gestellt. Schon hat man für praktisch keine Kosten wundervolles Licht. Bei kleinen Objekten kann man auch einen umgedrehten grossen reinweissen Joghurtbecher oder einen Zylinder aus Schreibmaschinenpapier verwenden. Bei Insekten hat das den Vorteil, das sie nicht so leicht abhauen können, so man sie dazu überreden kann in den Becher zu steigen
Die beschriebenen Lösungen taugen natürlich nur bei entsprechendem Lichteinfall. Es ist zwar aufwendiger, zuerst einen "Lichtaufbau" zu machen und nicht einfach bienengleich von Blüte zu Blüte zu wandeln, aber achte mal drauf, die Ergebnisse werden Dich entschädigen.
Viel Spaß dabei...

Hi,

um auch mal meinen Senf zu dem ganzen dazuzugeben...

Ich beschäftige mich jetzt schon etwas länger mit macro (zwar nicht so intensiv wie andere aber doch)

Der erst für mich logische Schritt wäre sich mal ein Stativ anzuschaffen (gibt einige leichte Reisestative um 30€ die auch schon besser sind als Freihandfotografieren)

Der zweite wäre (wenn bei 8800 bleiben will, wenn ich mir die Kamera richtig gemerkt habe...) eine vorsatzlinse zu kaufen (Canon 500D oder Nikon 5T/6T, je nachdem wieviel Dioptrin mann/frau mag...) und die drauf zu schrauben...

Mit diesen Vorsatzlinsen schafft man es die Naheinstellgrenze zu minimieren...

Damit kannst du näher heran und damit auch mehr in Richtung 1:1 gehen...

Was sicher eine Bereicherung für dein Arbeiten wäre, ist ein Blitz, vielleicht einen den du entfesselt benutzen kannst, damit kannst du die kleinen Tierchen ausleuchten und mit grösseren Blendenzahlen arbeiten...der eingebaute Blitz wird dir da leider nicht viel helfen...

Wenn du dich wirklich eingehend mit Macro beschäftigen willst wirst du um die Anschaffung einer SLR mit einer Spiegelvorauslösung, einem schweren Stativ und einem richtigen Macroobjektiv und/oder einem Balgengerät bzw zwischenringen nicht vorbeikommen, Ringblitz bzw zwei Blitzgeräte mit einer Maroschiene wären dann auch ratsam (sonst musst du immer mit blende 2.8 fotografieren und glaube mir, da wirst du sehr unglücklich wenn du die Kamera um 1mm verschiebst und dein Hauptmotiv ist unscharf :-(( )

Wenn du noch weitere Infos brauchst, ich kann dir noch einige Links und weiteres Wissen zukommen lassen

lg

Robert

an Steve !

Habe nicht gesagt, dass man auf einer DSLR keine Umkehrringe montieren kann. Man kann dann nur im manuellen Modus einstellen und belichten.

Lg Jolly

Original von jolly
an Steve !

Habe nicht gesagt, dass man auf einer DSLR keine Umkehrringe montieren kann. Man kann dann nur im manuellen Modus einstellen und belichten.

Lg Jolly

sorry, falsch verstanden... die Erschwernisse durch die fehlenden Automatiken eines Umkehrrings sind mir leider nur allzu bekannt... obwohl ich doch anfangs sehr überrascht war wie gut es funktioniert...:-)

lg steve

@kitmm3. Der Tip mit den Joghurtbechern finde ich sehr gut.
Danke

Original von Steve

die Erschwernisse durch die fehlenden Automatiken eines Umkehrrings sind mir leider nur allzu bekannt... obwohl ich doch anfangs sehr überrascht war wie gut es funktioniert...:-)

lg steve

hm...ich weiß nicht was das für erschwernisse sein sollen ohne automatik. man fotografiert einfach komplett manuell - sollt ja kein problem sein?
nach dem motto: "nieder mit den automatiken - selbst ist der fotograf"

lg tom

Hab auch mal wieder was mit meine 50mm in retrostellung gemacht

Seht genauer hin ...

Sieht aus als wäre ein Grashüpfer, Opfer einer Spinne geworden.