Voigtländer Compur

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    • Voigtländer Compur

      habe mir auf nem flohmarkt eine alte kamera der marke voigtländer compur besorgt, die lt. verkäufer noch funktionieren müsste
      nun würd ich eine anleitung dafür suchen
      ich weiß es gibt google und ich bin da auch am durchforsten
      aber vielleicht hat ja wer sowas zu hause
      welchen film brauche ich, wie leg ich ihn ein, wie funktioniert die kamera, wo bekomm ich noch filme her, ect.. da ich aus dem digizeitalter komme ist das alles für mich sehr unbekannt
      mom. steht sie halt nur zur dekoration in nem regal
      würd mich freuen falls sich wer meldet...
    • Der ganze und vollständige Name der Kamera ist "Voigtländer Compur"?! Ich konnte nur "Voigtländer Brillant Compur Rapid" finden und den Namen Compur für Objektive.

      Im englischsprachigen Raum wird auch immer wieder das Wort "Voigtlander" verwendet, um die Umlaute zu umgehen - vielleicht wirst du damit fündig..?
    • Bzw. warum hast du den Verkäufer nicht gefragt, welchen Film man braucht, wie man den einlegt und so weiter und so fort...? Ich hab das damals in Japan gemacht, als ich mir meine Bronica gekauft habe und brauchte eigentlich nie eine Bedienungsanleitung. Wenn die Kamera laut Verkäufer noch geht, dann muss er sie ja wohl auch ausprobiert haben. Falls du den kontaktieren kannst, dann mach das mal - Infos zu dieser Kamera scheinen im Web echt rar zu sein.
    • I Prinzip arbeiten diese Kameras ganz einfach. Alle Einstellungen finden vorne am Objektiv statt: Zeit und Blende. Die Empfindlichkeit ergibt sich durch den Film (Rollfilm 120, erhältlich in allen besseren Fotogeschäften, z.B. Blende 7, United Camera, Fayer, ...)

      Anleitungen für ältere Kameras findest du nicht hier im Forum, sondern in den etwas besseren, die sich mit Analogtechnik beschäftigen. Probier doch mal den Downloadbereich von Aphog ([Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]).

      Um den Film einzulegen brauchst du wahrscheinlich einen zweiten Spulenkern. Einer ist ja bereits n der Filmspule, also brauchts einen zweiten, auf den sich der Film wickeln kann. Das ist quasi ein Abfallprodukt. Wenn du also einen Film kaufst, lass dir den zweiten Kern gleich dazuschenken. Danach hast du eh immer einen zweiten.

      Soviel mal in Kürze. Ich bin sicher, dass du relativ leicht Anleitungen für die Kamera findest. Compur ist nämlich der Erzeuger der Objektiv-Verschlüsse. Wenn mich nicht alles täuscht ...

      Und jetzt: viel Spaß beim Tüfteln und Probieren!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von golfiwang ()

    • Original von golfiwang
      Compur ist nämlich der Erzeuger der Objektiv-Verschlüsse. Wenn mich nicht alles täuscht ...


      Ganz genau!
      Compur ist NUR der Verschluss, nicht mal das Objektiv.. - so wies auch einen Compound gibt, und etliche mehr...

      Gaaaaanz genau genommen ist die Bezeichnung wie z.B. "Compur" auch nur die Bauart eines Verschlusses - Ein Hersteller wäre z.B. die Fa.Deckel in München...

      Wenn Du Dir die Kamera ansiehst findest Du sicher mehr information im geprägten Leder oder ähnliches... dann weisst Du auch welche das ist - oder Du schickst mir ein Foto und ich Dir die Anleitung.
      Bissl was über Verschlüsse findest hier schon:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      hier ist auch sicher deine Kamera dabei:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      oder hier:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      sicher auch interessant:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Falls Du in Wien bist, und kommenden Freitag Zeit hast gibts Nachhilfe:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lg
      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Folgende Kameras (Voigtländer-Modelle) kommen in Frage:
      Ich bin mir sicher Du findest irgendwo eine Prägung.

      Voigtländer-

      Bessa

      (Vorkriegsvariante, 1929-1938 :( Die echten aus den späten 1920er Jahren. 6x9- bzw. 6x11-Format. Ab 1932 dann als ,Zweiformat-Bessa' (6x4.5/6x9) produziert. Aehnliche Typenvielfalt wie bei der Zeiss Ikonta-Konkurrenz. Mit Objektiven Vaskar, Voigtar, (3-Linser), Skopar (4-Linser, soll mindestens so gut wie das Tessar sein). Als Verschlüsse kamen Singlo, Pronto und Compur zum Einsatz, bei der Bessa 6x11 auch der Embezet.

      Als Sucher bot die Kamera einen Brillantsucher und einen einfachen Rahmenklappsucher, die letzte Baureihe dann einen optischen Klappsucher, der unter einer Schutzhaube zusammengefaltet werden konnte.

      Frühe Modelle mit Auslöser am Verschluß, späte Modelle mit Auslöser im Laufboden und Springmechanismus der ,Entfernungsmesser-Bessa'; (s.u.). Diese Variante ist sehr selten und entsprechend teuer.

      Entfernungsmesser-Bessa

      (Bessa-RF, Super-Bessa): Entfernungsmesser-Bessa war der Name, der eine Weile nach der Markteinführung auf dem deutschen Markt gewählt wurde, um Verwechslungen mit der Bessa ohne Meßsucher zu vermeiden. Bessa-RF und Super-Bessa waren die Namen auf dem internationalen Markt.

      Vorkriegsvariante (1936-1939)

      Technisch aufwendigeres Schwestermodell der Bessa, mit gekoppeltem Entfernungsmesser. Format 6x4.5 und 6x9, 6x4.5-Rotfenster wird nur bei eingelegter Formatmaske freigeschaltet, zuschaltbare Formatmaskierung für 6x4.5 im Sucher.

      Springmechanismus, Auslöser im Laufboden, frühe Modelle mit abnehmbarem klappbarem Gelbfilter, der bei den meisten angebotenen Modellen mittlerweile fehlt. Gegenüber der Bessa wurde der Brillantsucher eingespart und stattdessen ein optischer Sucher neben dem Entfernungsmesser in der schwarz lackierten Deckkappe eingebaut.

      Objektive: Helomar (3-Linser), Skopar (4-Linser), Heliar (5-Linser), jew. 3.5/105, unvergütet;

      Verschluß: Compur-Rapid
      Nachkriegsvariante (1948-1950)

      Siehe Vorkriegsvariante, jedoch ohne Filter und Filterhalter.

      Objektive: Color Skopar, Heliar, Color-Heliar, jeweils 3.5/105, einfach vergütet;

      Verschluß: Compur-Rapid.

      Auch zur Entfernungsmesser-Bessa ist eine Bedienungsanleitung verfügbar.

      Martin Etteldorf hat eine Anleitung zur Justage des Entfernungsmessers der Bessa veröffentlicht.

      Bessa 6x9

      (Nachkriegsvariante, 1947-50): Wie Vorkriegsvariante mit optischem Klappsucher.

      Objektive: Color-Skopar und Vaskar;

      Verschluß: Prontor-S, Compur-Rapid.

      Bessa I

      (1950-1955): Kamera für die Formate 6x9 und 6x4,5, logische, deutlich modernisierte Weiterentwicklung der Nachkriegs-Bessa (Bessa 6x9), einige technische Details der ,Entfernungsmesser-Bessa' wurden übernommen.

      Objektiv: Vaskar und Color-Skopar;

      Verschluß: Prontor, Prontor-S, Prontor-SVS, Compur-Rapid und Synchro-Compur.

      Erste Bessa mit Doppelbelichtungssperre und Gehäuseauslöser. Parallaxenausgleich und Formatmaskierung für 6x4.5 im fest eingebauten optischen Sucher.

      Bessa II

      (1950-1955): Format 6x9 (nicht auf 6x4.5 umschaltbar!), logische, vorsichtig modernisierte Weiterentwicklung der Entfernungsmesser-Bessa. Verbesserungen gegenüber dieser: Echter Messucher, sonst technisch identisch. Gehäuseform etwas modernisiert, einige Bedienelemente ergonomischer gestaltet und verchromte Deckkappe/Bedienelemente.

      Objektive: Color-Skopar, Color-Heliar und Apo-Lanthar (letzteres vergleichsweise selten, im Sommer 2002 wurden für eine solche Kamera im Rahmen einer Internet-Auktion weit über 1200 Euro geboten);

      Verschluß: Synchro-Compur und Prontor-SVS.

      Varianten:

      * Rundes Sucherfenster, eckiges E-Messer-Fenster (Diese Variante wurde nur mit dem Color-Heliar bestückt)
      * Beide Fenster eckig
      * braunes Reptilleder (Nur mit Apo-Lanthar bestückt)

      Bessa 46

      Baujahr ca. 1947-1955. Sehr kompakte Kamera für das Format 6x4,5. Mit Bildzählwerk und fest eingebautem optischen Sucher.

      Objektiv: Voigtar, Vaskar, Skopar und Heliar 3.5/75;

      Verschluß: Compur und Compur-Rapid.

      Klappfilter ähnlich der Bessa RF, jedoch fest angeschlagen. Die Kamera verfügt außerdem über eine Schärfentiefeskala. Der Vergleich der Bessa 46 mit der Bessa I zeigt die unterschiedlichen Größen dieser beiden Kameramodelle.
      Bessa 66

      Baujahr ca. 1933-1955. Vorkriegsvarianten mit Rahmenklappsucher oder optischem Klappsucher, Nachkriegsbaureihe im Design identisch mit der Bessa 46 (fest eingebauter Fernrohrsucher).

      Objektiv: Voigtar, Vaskar, Skopar und Heliar 3.5/80;

      Verschluß: Compur und Compur-Rapid.

      Klappfilter ähnlich der Bessa RF, jedoch fest angeschlagen. Die Kamera verfügt außerdem über eine Schärfentiefeskala.

      ==============================================================

      Vielleicht findest hier auch gleich eine Anleitung:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Original von rockin
      ein riesenübergrosses danke
      an alle die mir hier geholfen haben
      wenns mal bilder gibt, werd ich die hier einscannen

      DANKE !!


      Halt STOP! So billig kommst Du mir nicht davon...

      WELCHE WARS/IST ES DENN NUN??? :hmm:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • ich hab die kamera von vorne hinten
      und weiß ich was nun untersucht
      ich find keine bezeichnung dafür
      werd mir alle links die mir jetzt da so zugespielt worden sind durchschauen (in ne ruhigen stunde oder zwei)
      falls ich die bezeichnung irgendwie rausfinde landet sie hier
      mir geht es e hauptsächlich um den film, bzw welchen
      weil verschlusszeit und auslösen lässt sich auch ohne grosse anleitung machen bei der kamera
      sieht halt so nach " ausziehkamera" aus
    • Original von rockin
      mir geht es e hauptsächlich um den film, bzw welchen


      Wie schon gesagt - wird wahrscheinlich 120'er Rollfilm sein:
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      Ich nehme an Du hast bei der Kamera hinten in der Mitte ein kleines rotes Fenster = Format 6x6cm

      Anbei das Filmeinlegen am Beispiel einer Agfa Clack (für Dich ab Bild 4):
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      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Original von Mississippiueen
      Original von rockin
      mir geht es e hauptsächlich um den film, bzw welchen


      Wie schon gesagt - wird wahrscheinlich 120'er Rollfilm sein:
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      Ich nehme an Du hast bei der Kamera hinten in der Mitte ein kleines rotes Fenster = Format 6x6cm

      Anbei das Filmeinlegen am Beispiel einer Agfa Clack (für Dich ab Bild 4):
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar](seite1).jpg

      Steph


      ok danke ja bin im besitz eines solchen fensters..
      muss mir mal film besorgen gehen
      der letzte link mag mich leider nicht
      und auf der neuen homepage des herrn schau ich aber e grad...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rockin ()

    • Original von rockin
      nun klappt das
      wunderbarrrrr


      Klarerweise hast DU 6x6 und NICHT 6x9.
      Soll ja nur das Handling mit dem Film vor Augen führen.

      Du brauchst:
      1. 120'er Rollfilm
      2. eine Leerspule (verbleibt normalerweise in der Kamera - nur der Platz wird gewechselt)

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