Workshop! Ja oder Nein???

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • *Es gibt Dinge die du nicht mehr selber lernen kannst! Bei der Fotografie genauso wie bei der digitalen Bildentwiklung. Irgenwann kommt der Punkt wo man ansteht und da sollten die seriösen Workshops dann ansetzten...*

      z.b. ? :)

      workshops allein sind ja nicht der einzige weg des lernens, bücher internet etc. sind sicher genauso hilfreich.

      aber wie gesagt jeder wie er will....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von silvio ()

    • wie gut ein ws ist können natürlich nur die teilnehmer bewerten.
      was man als ws leiter machen kann ist so viel wie möglich grundkenntnisse
      zu vermitteln und auf fragen einzugehen.
      warum wir einen ws machen war aus der not heraus, da wir selber früher
      mehrere ws als teilnehmer mitgemacht haben und dabei auser ein paar fotos
      nichts mitgenohmen haben (rude lshooting,schlechte technik,keine unterlagen ec.)
      zu unseren ws wir haben keine nackten ec. und es geht um, technik und licht
      grundkenntnisse.
      das ganze mit recht großen aufwand mit 3ws leiter , 2-models und
      das auf max 10 teilnehmer mit viel technik bei ca 6-7 stunden also genügent zeit und möglichkeiten etwas neues zulernen.
      das es uns nicht ums geld geht kann jeder an einer hand nachrechnen
      lg.andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sta ()

    • will mich da jemand locken ? ;)

      nö, du hast ja mal ein kleines tutorial für ne glamour retusche geschrieben,
      klar is deine art, ich machs ganz anders und komm auch hin ;)

      is aber ein geschickter schachzug deine workshops noch interessanter zu machen *grins*

      ein anderer weg ist natürlich auch mit wirklichen spitzenleuten kontakt zu haben ich hab halt ab und an das glück, und erspar mir eben das geld für workshops.


      alles gute und viel erfolg wünsch ich
    • Original von silvio
      will mich da jemand locken ? ;)

      nö, du hast ja mal ein kleines tutorial für ne glamour retusche geschrieben,
      klar is deine art, ich machs ganz anders und komm auch hin ;)

      is aber ein geschickter schachzug deine workshops noch interessanter zu machen *grins*

      ein anderer weg ist natürlich auch mit wirklichen spitzenleuten kontakt zu haben ich hab halt ab und an das glück, und erspar mir eben das geld für workshops.


      alles gute und viel erfolg wünsch ich


      nun, ich hab mir deine Bilder angesehen und muß leider sagen...*verdammt* der sollte selber Workshops geben! Wenn du dir das so selbst beigebracht hast bist du ein Naturtalent, nur du darfst nicht von dir auf die Masse schließen!

      Auf jedenfall sehr schöne Arbeiten! :bravo:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Stefan_Dokoupil ()

    • Auf jedenfall sehr schöne Arbeiten!

      du hättest seine ausstellung in enns sehen sollen. war echt ein hammer.
      aber ich verstehe beide seiten. es kommt eben auf einen selber drauf an. die einen wälzen bucher, und probieren alles aus. der andere geht in einen ws.
      nur stelle ich mir immer die frage, wo beginnt der ws? das level der leute ist nun mal sehr unterschiedlich. denke das ein ws nur dann was bringt, wenn ich meine cam beherrsche, die grundlagen der technik verstehe, und mir so einfach sachen zeigen oder erklären lasse, die ich mir nirgends anders holen kann.
      klar ist lichtführung, blitztechnik, bearbeitung ein weites thema. aber da sollte ich trozdem wissen, wo ich den fernauslöser rauf gebe, und das es aussser automatik noch andere sachen gibt.
      lg.
      klaus
    • Das Problem Workshop ....
      ist eigentlich genauso groß wie: „wie richte ich ein Studio ein“ oder „von welcher Seite her schaue ich durch die Kamera“
      Eine vollständige und richtige Antwort auf die Frage nach Sinn und Unsinn eines Workshops gibt es eigentlich nicht. Ich versuche jetzt mal die Situation aus meinen Erfahrungen her abzuleiten.
      Es gibt drei Grundtypen des Besuchers.
      A.) Der Ernsthafte und Lernbegierige. Der, der sich tatsächlich weiterbilden will, der um seine Wissenslücken weiß und diese praktisch und tatsächlich auffüllen und eliminieren will.
      B.) Der völlig Unbedarfte und Sorglose, welcher meint das einmal hin schauen reicht und er dann gleiche oder ähnliche Bilder machen kann wie die, die er bestaunt.
      C.) Der Bilderabstauber. Dieser erhofft sich, dass ihm Bilder gestellt und aufgebaut werden welche er lediglich abfotografiert, sprich reproduziert.

      Alle haben eins gemeinsam, sie überschätzen sich völlig. Mal ein Beispiel.
      Vor meinen WS verschicke ich immer einen Fragebogen um die Kenntnisse etwas abzufragen. Dort taucht unter anderem die Frage nach der Kamera auf. 90 % Prozent antworten mit: „Ja ich beherrsche meine Kamera“
      Tatsächlich aber beherrschen sie nur den alltäglichen Gebrauch an welchen sie gewöhnt sind.
      Ein Beispiel; jemand benutz nur die allgemeine Fokussierung und kam bis dato bei seinen Landschaftsaufnahmen damit zurecht. So wurde diese Funktion bei ihm zum Fakt. Plötzlich taucht die Frage nach Selektiver Schärfe auf und der Knopf an welchem diese eingestellt werden muss wird nicht gefunden.
      Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch Alles, egal ob automatisches Drehen, AV, M, ISO oder Weißabgleich ect.
      Also ist hier schon mal das Grundproblem gegeben das sich der Teilnehmer falsch zu den Workshops meldet. Er sich nicht richtig einordnet und anmeldet. Anfänger zu Anfänger oder Grundlagen zu Grundlagen.

      Klaus hat es richtig beschrieben. Urplötzlich sieht man sich als Workshopleiter einer bunten Mixtur gegenüber. Da wuselt der absolute Anfänger mit den Semiprofessionellen zusammen.
      Beide aber haben eins gemeinsam, sie haben die Ausschreibung nicht richtig gelesen. Bitteres Ergebnis, nach jedem WS sind immer mindesten drei enttäuscht. Je nach dem aus welcher Kategorie sie kommen. A,B oder C

      Einige mögen sich jetzt wundern dass ich das schreibe. Das Konzept von K. am Abend ist noch nicht mal schlecht. 4 Stunden, ein Model, drei Teilnehmer. Das klingt nach Konzentration, Kompakt und direkt. Das Problem ist hier lediglich, das keine Kompetenz rübergebracht wird.

      Die Gruppe A
      Das sind die, die tatsächlich wollen und demnach auch Nutzen aus einem WS ziehen. Ich kenne einige welche auf WS von mir waren und deren fotografische Entwicklung sehr erfreulich ist. Diese aber arbeiten an ihren Arbeiten nach dem Workshop auch weiter. Von einigen weiß ich dass man sich im kleinen Kreis getroffen hat und die Aufgaben noch mal wiederholt bzw. modifiziert hat. Das heißt, sie machen mit den Dingen weiter und vertiefen sie auch. Sie stellen auch nach dem Workshop Fragen, schicken Bilder und bitten um Stellungnahme.
      Die Gruppe B
      Diese kristallisieren sich schnell auf dem Ws heraus. Sie erzählen, geben mit ihren Kamerakenntnissen an, hören nicht zu und sind unkonzentriert. Es sind auch die, die schnell beleidigt sind wenn man als WS Leiter ihnen sagt: Wie, du hast nur 10 Bilder und warum ist überall der Fuß oder der Arm weg? Gehe noch mal an das Thema heran und fotografiere es neu! Da muss auf einmal Überzeugungsarbeit geleistet werden das dass Ergebnis so unzufrieden ist und er, der Teilnehmer so nichts davon hat.

      Die Gruppe C
      Das sind die Schlimmsten. Einer sagte mir zuletzt. Bei meinem letzten WS war es so. Wir bekamen alles hingestellt und wir haben fotografiert. Wieso muss ich mich selber darum kümmern wie das Licht zu stehen hat? Das sind die, die nie lernen wollen aber auch keinen Meter weiterkommen. Leider gibt es solche Ws und man kann das auch im Vorfeld als Nutzer leider nicht erkennen.
      Zu dieser Gruppe gehören dann auch noch die Bilderabstauber. Diese bekommen für relativ wenig Geld professionelle Modelle, eine gute Blitzanlage und alles organisiert. So preiswert und bequem bekommen sie das alles nie und nutzen das auch schamlos aus.

      Also was ist zu tun. Auf alle Fälle mehr und gründlicher auf die Qualität und deren Kontinuität der Bilder des WS Leiter zu achten.
      Die Ausschreibung genauer zu lesen.
      Steht dort z.B.: in vier Stunden lernen wir Umgang mit der Blitzanlage, Umgang mit dem Model usw ist es ein völliger Unsinn. Das lernt man nicht in vier Stunden. Auch nicht in acht Stunden. Das ist ein langer Lernprozess.
      Vorschläge wie ZweiModelSystem , sprich erfahren und unerfahren sind völlig abzulehnen. Sprich, was macht der unerfahrene Fotograf mit dem unerfahrenen Model.
      Da sind dann Veranstaltungen von Karlchen wesentlich sinnvoller und richtiger. Da tun sich Gleiche zusammen und versuchen gegenseitig das abzugeben was man halt kann. (hier allerdings würde ich es für sinnvoll halten das dass eine oder andere Mal sich einen professionellen Referenten zu holen)
      Die Kompaktseminare kontinuierlicher aufzubauen mit inhaltlicher Fortführung.
      Zum Teil macht das Franklucas in den F.at Seminaren und das halte ich auch für gut Ansonsten Finger weg und mehrtägige Seminare besuchen.


      Grundsätzlich betrachtet gibt es hier im Angebot eine Menge an Schrottseminare. Es ist auch schwierig jetzt hier mit dem Finger auf einzelne zu zeigen. Nur eins sei gesagt, die Enttäuschung einzelner Besucher ist auch oft in der falschen Einschätzung und Erwartung der Besucher zu finden. Workshops generell abzulehnen kann ich nur schmunzelnd betrachten. Da kann ich den Gegnern nur sagen dass der eine oder andere Grundlagenkurs wunder in ihrer Bildumsetzung bewirken würde.
      Da es ich um einen freien Markt handelt, sprechen letztendlich nur die Erfahrungen der Teilnehmer für die richtige Selektion. Aber das ist auch schwierig. Habe einen Teilnehmer getroffen, der nach einem Schrottwokshop gejubelt hat wie Klasse der letzte WS war. Verstehe ich. Hat man sein ganzes Leben nur immer eine Kugel Eis auf einem Hörnchen gehabt sind urplötzlich drei Kugeln auf einen Hörnchen etwas Großartiges und Unvergleichliches.
    • Original von Frank_Herlet
      ...
      Da sind dann Veranstaltungen von Karlchen wesentlich sinnvoller und richtiger. Da tun sich Gleiche zusammen und versuchen gegenseitig das abzugeben was man halt kann.
      ...

      Das haben die Elisabeth und ich in den Weihnachtsferien auch gemacht.
      Low Budget und Bilder erarbeiten von Licht und Pose (und man lernt sehr viel).

      So sind auch die letzten Bilder die ich hier zeigte entstanden. Ist eigentlich kein WS sondern eher ein Sharing von Ressourcen und Erfahrungsaustausch.

      Schade, dass so etwas nicht öfters zustande kommt.

      lg Helmut

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sundara ()

    • Jeder kann WS anbieten, und JEDER der halbwegs mit Studioblitzen umgehen kann, wird ihn auch ausgebucht haben -> WARUM? Ganz klar, es gibt genügend Anfänger, die von einem fortgeschrittenen Anfänger lernen kann. Ich zähle mich auf keinen Fall zu den Profis, hab aber zB auch EBV-Grundworkshops für jedermann gegeben, weil so ca. 75% der Anwender nicht einmal wissen, wie man ein Bild geraderichten kann.

      Ich hab mir mal die Galerien von WS-Leitern angesehen, es gibt da nur wenige, die wirklich selbst das Licht im Griff haben (zB Frank_Herlet) und man muss halt dann zu diesen Leuten gehen. Und selbst dort werden manche noch etwas zum kritisieren finden.

      Also wird jemand, der nicht weiß, wie man einen Studioblitz einschaltet jemanden finden, der ihm das erklärt.

      Im übrigen würde ich gerne mal wissen, wer aller einen Studioworkshop besucht hat und dann weiterhin regelmäßig ins Studio geht.
    • Original von STO
      Original von Sundara
      Schade, dass so etwas nicht öfters zustande kommt.


      doch, doch... das gibts schon oefter. es wird oft gutes getan, aber eben nicht oeffentlich darueber geredet ;)
      die diversen usertreffen und stammtische sind ein guter naehrboden fuer kontakte dieser art - wenns mann/frau will.


      Kann ich nur bestätigen - am letzten Treffen in Laxenburg hab ich einiges gelernt/erfahren! :)
    • puh *schweißabwischen* ....hab mir jetzt mal den ganzen thread gegeben....

      zum thema WS-Konzertfotografie: ich hab das ernst gemeint.... wenn ich mir so manche party-blitzer anschau dann bestünde da schon nachholbedarf. da ja offensichtlich einige meinen bühne=studio. vielleicht finden sich ja ein paar interessierte. ich hab zugang zu einer grossen konzerthalle mit kompletten licht-set-up..... schauma mal.


      da bin ich dabei, aber bitte im gaso veranstalten, weil die benötigte toaster-bräune habe ich ja zur zeit- da kann man sich auch leichter reinschmuggeln :D

      ...zum thema selbst kann ich ja eigentlich nichts sagen.

      hab ja auch noch nie einen WS besucht, werd ich aber bestimmt mal - wenn geld vorhanden. (und ich finde 150 euro schon viel, aber halt angemessen)

      Und mMn kann man schon daran erkennen- welcher teilnehmer, welchen WS bucht- was das hauptinteresse des Teilnehmers ist. Weil ich halte einen Teilnehmer nicht für so dumm, dass derjenige nicht weiß was er für sein geld erhält bzw. nicht erhält.

      grts
    • RE: Workshop! Ja oder Nein???

      Original von matan
      Als Anfänger in Sachen Portrait oder besser Studiofotografie waren meine Gründe einen WS zu besuchen folgende:

      Kennenlernen von Studioausrüstung
      Sehen verschiedener Beleuchtungssituationen
      Umgang mit Models
      Posing
      WIE geht der WS Leiter an die Sache heran

      Ob der WS teuer ist oder nicht, liegt immer daran wieviel Geld der Teilnehmer zur Verfügung hat und bereit ist dafür auszugeben.
      Werde in absehbarer Zeit wieder einen WS besuchen, bei Leuten die etwas weiterzugeben haben !


      Ein beginnerworkshop, zur orientierung wie es da lang geht, ist sinnvoll. Von da an kommt man nur weiter durch lerning by doing. Wozu desöfteren abknippsen, was einem serviert wird? Das ist was für unkreative, die wegen ihrer unkreativität selbst nie etwas auf die beine stellen können. Der kreative schafft gutes auch mit einfachen mitteln. Man braucht ja nur sehen und empfinden können. Der lächerlichste programmpunkt bei solchen workshops ist: Umgang mit models. Der mit dem einen modell passende umgang ist für ein anderes verkehrt. Umgang mit models könnte eventuell ein magister in sachen psychologie vermitteln. Wozu soll man fotografen, die sich selbst nicht auskennen, dafür bezahlen? Es lehrt doch jeder nur, wie er selbst mit models umgeht. Wer probleme mit zwischenmenschlichem hat, der soll sich von sowas fernhalten und blümlein abknippsen Derjenige welcher kein problem hat, kann sein geld sinnvoller anlegen. Mein verdacht: Der programmpunkt dient dazu den workshop zeitlich auszudehnen und den models eine zusätzliche pause zu vergönnen. Bei zu vielen echten pausen würden die workshopteilnehmer murren. müssen sie doch dafür bezahlen.

      Ssss
    • Ich finde, viele Probleme und Enttäuschungen hängen auch eng damit zusammen, daß es sehr unterschiedliche Erwartungen und Wünsche gibt, die alle nebeneinander in einer Workshopgruppe vorkommen können:

      1) Der eine möchte einen ganzen Stapel technisch einwandfreie und nach durchschnittlichem Empfinden ansehnliche Bilder mit heim bringen. Der ist dann wahrscheinlich froh, wenn er alles auf dem Präsentierteller fertig gereicht bekommt.

      2) Ein anderer erwartet vor allem technisches Wissen, weil er vielleicht selber ein kleines Studio daheim hat und merkt, daß viele seiner Bilder technische Mängel haben (zu hartes Licht, schlechter Weißabgleich, Belichtung stimmt nicht usw.).

      3) Der nächste hat zwar die Technik im Griff, aber gestalterisch sind die meisten seiner Bilder schwach. Das hofft er durch den Workshop zu verbessern.

      4) Wieder ein anderer ist einfach schüchtern und steht immer im Hintergrund, weil er sich nicht durchsetzen kann (das Problem kann schon bei nur 2 Fotografen auftreten!).

      5) Kandidat Nummer 5 sieht Fotografie als Kunst. Für ihn ist wichtig, sein Bild in aller Ruhe langsam aufbauen und sich an das endgültige Ergebnis schrittweise rantasten zu können Ihn macht es wahnsinnig, wenn zwischendurch ständig andere aus der Gruppe ein Blitzlichtgewitter veranstalten.

      6) Nummer 6 strebt Bilder im Playboy-Ausklappbild-Stil an mit perfektem Make up, mustergültiger Ausleuchtung und erlesenen Requisiten. Er ist enttäuscht, wenn er das nicht bekommt.

      7) Der letzte dagegen will sein Modell am liebsten so natürlich wie möglich haben. Ungeschminkt und höchstens ein bißchen Puder, um glänzende Haut zu vermeiden.

      Man sieht, da liegen teilweise Welten dazwischen, und das ist beim besten Willen nicht vernünftig unter einen Hut zu kriegen. Ich neige deshalb inzwischen zu der Ansicht, daß nur ein Teil in einer Gruppe gut bedient ist. Schwerpunktmäßig technische Dinge kann man z.B. ohne weiteres mehreren Fotografen gleichzeitig vermitteln, wenn man drauf achtet, daß der einzelne genug zum Zug kommt und selber viel probieren kann, also nicht nur Theorie geboten bekommt.

      Bei der gestalterischen Seite wird es aber schon deutlich schwieriger, weil dort die eigene Sichtweise eine große Rolle spielt. Ich meine deshalb, hier ist es generell nicht ideal, wenn mehrere gleichzeitig fotografieren und auch nicht, wenn man sich gegenseitig was nach zu machen versucht. Ich habe das vor längerer Zeit auch schon mal ausprobiert: Es hat immer ein Fotograf mit einem Modell gearbeitet und jeder hatte vorher schon ziemlich genau geplant, was er machen wollte. In der Gruppe kam man erst am Abend wieder zusammen, als jeder seine Arbeit auszugsweise vorgestellt hat und man drüber diskutiert hat. Meiner Meinung nach war dieses Verfahren weit überlegen, hat aber natürlich den großen Nachteil, daß die Kosten unvermeidlich viel höher sind.
    • "....mögen sich jetzt wundern dass ich das schreibe. Das Konzept von K. am Abend ist noch nicht mal schlecht. 4 Stunden, ein Model, drei Teilnehmer. Das klingt nach Konzentration, Kompakt und direkt. Das Problem ist hier lediglich, das keine Kompetenz rübergebracht wird."

      herlet, du sprichst wie gott, der soll aber allwissend sein. dir gestehe ich diese eigenschaft sicher nicht zu. also bitte bevor du deine meinung egal zu welchem thema auch immer zum besten gibst, überlege ob du auch alle seiten kennst.

      da dem nicht so ist, unterlasse es bitte in zukunft äußerungen zu tätigen über meine qualitäten und meiner kompetenz.

      ausnahmsweise musste ich bei diesem persönlichen, unnötigen angriff eine reaktion setzen. das heisst aber nicht, dass ich hier im forum weiter zur verfügung stehe (nur über pn)

      eigenartig finde ich nur, dass öster. vollfotografen zu mir kommen und mich um workshops bitten. soweit zu meinen referenzen.
      ciao gerhard
    • @gerrisim: ich wollt ja zuerst nix schreiben, aber irgendwie liegts ma sonst vielleicht im magen, also schreib ichs. das mit den vollfotografen ist keine referenz, vor allem wenn man sich so manche auslage der "profis" anschaut. außerdem ken ich auch genug von denen, die dann bei einer rallye stehen, und sich wundern, dass man mit 1/8 sekunde und blitz in der nacht scharfe fotos bekommt. zitat eines fotografen: "das kann ja ned scharf werden, wenn ma so lang belichtet." also über die qualtitäten mancher "profis" kann man daher schon streiten. was ich schade find, dass keiner deine echten referenzen sehen kann. hier in deiner gallerie stellst ja leider nur schnappschüsse online.
      und da ich bei dir schon bei nem workshop war, weiß ich auch, wie diese sind, außer sie haben sich extrem verändert seither. ich war auch bei frank herlet beim charity-ws der f.at assistent, kenn also auch den. die größere zahl an fotos hat man sicher bei dir (naja, ich damals analog-mf auch ned wirklich, aber das lag ja eher daran, dass es analog war und man da ned einfach drauf los schießt), bei frank macht man gesamt wohl eher weniger bilder, was einfach daran liegt, dass man situationen entwickelt und nich alles irgendwie hingestellt bekommt und drauf los schießt. bei franks produkt-ws entstanden 2 verschiedene sets, mit jeweils leichten modifikationen, beim model-ws am naschmarkt und im studio ebenfalls. aber eben von den teilnehmern mitentwickelt. und so lernt man es auch, nämlich das verstehen, warum das so ist. naja, egal, ich spiel mich ja auch immer selbst, manchmal wirds was, manchmal ned, aber man lernt so definitiv mehr. aber wie frank schon geschrieben hat, es gibt ja verschiedene teilnehmer, jeder will was anderes. meist sieht man es auch an den ergebnissen, die gruppe a (von frank) hat meist ein bild, in vielen details bearbeitet, die anderen teilweise unscharfe, schlecht belichtete, unbearbeitete bilder, und schreiben dann von haus aus als beschreibung "bild stammt aus dem ws mit xy...das licht war so..". tja, so is das.
      ich meld mich mal für eine woche ab, bin autos knipsen in frankreich, keine models, keine workshops, kein internet. wird richtig fad werden am abend.
      lg robert
    • Hab mich ein bisserl durch die postings gearbeitet und auch nicht alle gelesen.
      Nun mein senf zur sache.
      Viele WS teilnehmer suchen das was sie selbst nicht zustande bringen einfach zu lernen, irgendwie wie tanzschule.
      Ein nettes modell ist natürlich auch kein nachteil.
      Ein oder mehrere wissende, die dann noch das licht und das modell einrichten.
      So und dann sollte man sich halt noch was merken, und wenn man alleine sich noch daran erinnern.
      Und zum abscchluß noch die gaudi die bei einem WS herscht.
      Das ist doch ein bisschen geld wert, kostet unser hobby nicht e schon genug.
      Aber wie bei allen veranstaltungen verdienen die vortragenden silberne löffel, nur niemand sieht was im huntergrund abläuft. Die stunden der vorbereitung, das risiko, das keiner kommt und die kosten trotzdem zu zahlen sind....
      Und dann noch, wenns nicht gepasst hat hier in der luft zerrissen zu werden.
      Habe selbst an einigen WS teilgenommen, war immer recht nett, ich würde gerne an mehr teilnehmen wenn es die zeit erlauben würde, WE ist halt immer so ein problem.
      Hab auch gelesen das es eher WS gibt wo nette mädels fotografiert werden, gut war da nicht schon mal ein posting über einen geführten stadtrundgang, na da waren aber leibe texte warum sowas was kostet. Ist fotografieren nicht ein bisschen vojeurismus, und erwartet nicht jeder eine kleine sensation zu sehen, das gilt auch für WS.
      Und zum abschluß, jeder fotograf sucht das perfekte bild, auch wenn es voreingestellt ist. Nicht jeder fotograf kann auch gut regie führen, ich auch nicht drum weis ich wie das ist, daher ist eine hilfe nicht so schlecht.
    • Auch ich will mal meine - wahrscheinlich historisch gesehen völlig unsinnig und wertlose - Meinung zu dem Thema abgeben.

      Ich oute mich mal, ich gehe sehr gerne auf Workshops. Drei in Richtung Akt & Portrait habe ich bisher absolviert. Und ich muss sagen, dass speziell beim ersten der Workshops ich heilfroh war, der Licht und Model anfänglich eingerichtet hat, weil ich heillos überfordert war. Im Laufe des WS bin ich dann gsd eh aufgetaut, aber der springende Punkt war in diesem Fall, sich mal überhaupt sich das zuzutrauen (hatte vorher eine geistige Sperre).

      Im Nachhinein betrachtet war der erste WS vom technischen her nicht wirklich das Gelbe vom Ei. die Blitze waren heillos zu voll aufgedreht, sodass man mit Belichtungszeiten von etwa 1/250s und Blende 18 arbeiten musste.

      Jetzt, nachdem ich zwei weitere Workshops bei Chris von Finearts besucht habe, bin ich einen Schritt weiter gekommen und weiß nun, auf was man beim Lichtsetzen aufpassen muss und wie man es setzt. Ich selbst bin vielleicht noch nicht ganz imstande dazu, es auf eigene Faust zu probieren, denn nur die Wiederholung ist der beste Lehrmeister. D.h. ich werde sicher noch den einen oder anderen WS besuchen, um noch mehr übers Licht zu erfahren.

      Ich denke, einen WS zu leiten, egal welchen Background der Veranstalter nun hat, ich prinzipiell nicht leicht. Wie einige schon angeschnitten haben, ist das Niveau der Teilnehmer sehr unterschiedlich, auch die Ansprüche, was der Einzelne vielleicht machen möchte, differieren total. Das muss mal alles unter einen Hut gebracht werden.
      Ein wenig Selbstdisziplin der Interessenten, sich mal die genaue Workshopbeschreibung genauer durchzulesen und sich dann selbst zu fragen, ob dieser WS auch wirklich was für einen ist, wäre wünschenswert.
      Auch die WS-Leiter sind gefragt und sollten ihre eigene Beschreibung vielleicht nochmals durchgehen und ein gewünschtes Niveau angeben, dass die Teilnehmer mitbringen sollten.

      Im Endeffekt ist die ganze Workshopfrage aus meiner Sicht eher unsinnig. Workshopleiter, die mit Halbwissen einen Workshop veranstalten, wird es immer geben, das wird man nie verhindern können. Hier wird aber (so vermute ich) sicher auch ein gewisses Klientel bedient, das eher der Kategorie "Ich stell mich hin und mach nur das Foto" zuzuordnen sind. Hat sicher seine Berechtigung, wenn jemand nur abdrücken und sich nicht um das Drumherum kümmern will.
      Die Qualität des Workshops und des -leiters wird man sicher nicht vorhersagen können. Klar, Namen wie Frank Herlet oder Dokupil und noch ein paar mehr, sind sicher Garanten für einen technisch ausgefeilten Workshop. Aber auch diese haben garantiert irgendwann mal klein angefangen und mussten sicher auch erst durch viele Workshops gehen, um dann heute den Teilnehmern das präsentieren zu können, was sie nun können.

      Richtig ist, dass insbesondere Aktworkshops manchmal eher inflationär angeboten werden, aber das Angebot bestimmt die Nachfrage. Ich persönlich bin froh darüber, da ich von Natur aus nie auf jemanden zugehen würde und fragen, ob die betreffende Person nicht Lust hätte, sich vor einer Kamera auszuziehen. Ich denke, diese Hemmschwelle haben viele. Daher aber auch die Nachfrage, dieses zu lernen. Und dort kann man das eben lernen. Und wenn man dabei noch ein wenig Technik mit auf den Weg kriegt, hat man schon einiges geschafft.

      Den Anspruch, den sich einige f.at Mitglieder manchmal einbilden, dass scheinbar nur gewisse Leute einen Workshop veranstalten dürfen, halte ich für anmaßend und würde eine gewisse Elite erzeugen und anderen Leuten keine Chance geben. Aber das ist ja nichts Neues hier. ;)

      War mal meine Meinung. Wenn gewünscht, dürft Ihr mich dann mal zerlegen. :D

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden