Große Fotos

@ urban-a:

Du zerbrichst dir da über was sehr Nebensächliches den Kopf. Ich finde, viel wichtiger bei so einem Projekt ist, ob das Bild überhaupt in dieser Größe "was taugt" als Motiv. Diese Frage stellt man sich oft gar nicht, und das ist ein großer Fehler. Jedes Bild hat nur einen gewissen Spannraum, in dem es gut zur Geltung kommt. Unterhalb einer gewissen Größe gehen Details verloren. Jeder kennt Motive, die einfach eine bestimmte Größe brauchen, um zur Geltung zu kommen. Typisches Beispiel sind viele Landschaftsaufnahmen, die in 9x13 eben hoffnungslos popelig kommen.

Dasselbe passiert aber auch andersrum: Ein großformatiges Bild braucht einfach einen gewissen Betrachtungsabstand, um als Ganzes zu wirken und nicht in seine Deatils zu zerfallen bei der Betrachtung. In eine Wohnung würde ich definitiv kein so großes Bild hängen! Selbst wenn du Glück hast und es auch in sehr groß noch einigermaßen als Ganzes wirkt, wird es dazu tendieren, einen zu "erschlagen". Mehr als maximal ca. 100x150 cm würde ich nicht nehmen, sogar eher etwas weniger. Wenn du was bombastisch Wirkendes willst, dann spendier dem Bild noch ein Passepartout (max. rundum 25 cm) und einen unaufdringlichen Rahmen.

Mein Büro ist nicht grad klein (41qm) und auch einigermaßen hoch (3,20m). Ich hab jede Menge Bilder hängen, die meisten in Rahmen 50x65. Mein größtes Bild ist 80x120 cm, und das ist mehr als groß genug.

Und die sehr theoretischen Überlegungen zu Auflösung und max. Format würde ich auch nicht weiter breit treten:

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Das mit Aufteilen auf mehrere Rahmen ist nicht schlecht. Bei der letzten AUsstellung, wo ich war, hat das einer mit einem Panorama so gemacht (3 Rahmen). Kam gut raus. Aber auch da gilt, daß man nicht übertreiben sollte, sondern die Zahl der einzelnen Rahmen beschränkt. Sonst kriegt man den Koller, wenn man das jeden Tag sieht.