Original von callme-ismael
Moi Moi...

Also das sagt auch der klare Billa-Verstand, daß Du mehr Steuer zahlen mußt, wenn Du mehr verdienst...

ka nur leider ist dieser wachstum eher exponentiell als linear
in der hinsicht ist Österreich schon bissi sch*****

Original von callme-ismael


Um den obigen Bsp jetzt nochmal herzunehmen: Das wären rund 3 Hochzeiten im Monat, oder?
Was aber auch bedeuten würde, daß man (Fotograf in diesem Falle!) für (und jetzt etwas großzügiger Bemessen) 30-40 Std im Monat, daß gleiche verdient wie der Mann (oder leider sin´ es ja mehr die Frauen!) aus dem Verkauf!

na da ist er/sie selber schuld :)jedem das seine

Original von callme-ismael


P.S. Ich weiß... Hochzeiten gibt es nicht das ganze Jahr, dafür aber auch andere Events, Fotoaufträge etc. etc

ja hochzeiten z.B. gibts im sommer
es ist eh blöd
im winter, wo ich eigentlich viel freizeit hätte, arbeite ich ca. 3mal im Monat...und im Sommer, wo ich im Bad sein will sind es dann viel mehr Tage weil viel mehr los ist

Original von PHOTOM

hört sich vielleicht komisch an aber gerade die 4stelligen und die 5stelligen rechnungen lassen dich viel weniger verdienen

Dann solltest im 2-3 stelligen Bereich bleiben

Sorry war off topic .....


Klar sollen Fotografen verdienen, dagegen ist ja sowieso nix einzuwenden, haben ja eh ne Menge Konkurenz mit den Amateuren die nix verlangen und auch gute Arbeit leisten, und die werden sowieso immer mehr. Hab mir mal die Ediktsdatei angeguckt, wieviel Fotografen in Konkurs gegangen sind (27 in den letzen Jahren + die Dunkelziffer die so zugesperrt haben).

Und wie gesagt muß ja eh jeder selber entscheiden ob einem das wert ist.
Diese Diskussion dreht sich leider auch im Kreis. Ich für meinen Teil habe meine persönliche Tabelle was es mir wert wäre, und der angesprochene Preis von Komet (weiter oben) ist mir eben zu hoch, soll aber nicht heißen das der Fotograf das nicht wert ist.


Callmee: mit dem Vergleich hast net ganz Recht, weil die Verkäuferinnen ja keine Ausrüstung brauchen, aber anderseits ich kenne auch keine die 900 Brutto am Tag verdient. *gg* So gesehen 4 Aufträge im Monat und der Fotograf ist eine gutbezahlte Verkäuferin *gg* geb schon zu passt net ganz zusammen.

Freddy: hab ich net ganz verstanden meitest du 50 Euro die Stunde die du mir bezahlen wolltest (keine Sorge ich mach keine Hochzeiten) aber der Preis wäre schon fair.
Ich mach nur Hochzeiten für Freunde und die brauchen nix zu bezahlen.

So noch eine kleine Geschichte, ich war voriges Jahr bei einer Hochzeit eingeladen (die Beiden sind leider net reich) Verkäuferin + normaler Hilfsarbeiter + Kleinkind etc... kennen wir ja alle solche Situationen,
und ihnen hatt die Hochzeit (alles zusammen) grad mal 1000 Euro gekostet, mehr hätten sie sich nicht leisten können, und ihnen zu sagen die Bilder dafür würden nochmals so viel kosten, würden sie als Witz empfinden. (Bilder haben ihnen eh nix gekostet).

Gegenteil natürlich wo Geld keine so große Rolle spielt soll auch der Fotograf seinen berechtigten Anteil haben.

lg Karl


PS: Bitte das nur als Meinung zu zählen und net das ich den Fotografen das Honorar nicht gönne.

Original von seehund
[
dass sie wenn sie einen Job machen würden, für den man eine Qualifikation über den Pflichtschulabschluß hinaus benötigt und bei dem man dann auch ein bissi denken muss, auch unschwer wesentlich mehr verdienen würden?

Kaum zu glauben aber auch der Verkauf ist eine Lehre (mit Prüfung etc..) .

lg Karl

Welcher Fotograf hat 160 Stunden im Monat Jobs (kein Gassengeschäft)??
Ich nicht und ich kenne auch keine!
Hochzeiten kann ein Fotograf auch nur eine an einem Samstag machen. Am Dienstag braucht man schon Firmenkunden, Privatkunden gibt es am Dienstag oder Mittwoch sicher weniger.
Und ich möchte auch Urlaub machen, dann gibt es für mich gar keine Kohle!

Manfred

@ Seehund
Ganz genau!

@ Photom
Tja... Ich geh da garnicht jetzt so drauf ein, oder?
Verzeih...
Das wiegelt sich nur auf, oder?

ALL: und warum jammern dann die Fotografen?

Tja... Ich glaube anhand der letzten Postings, sieht man, was man auch zu den Fotografen (im Gegensatz zu dem, der im Verkauf tätig ist!) sagen könnt, wenn er jammert, oder Leute?

Ahoi

P.S. Vorsicht: Die mancherorts erscheinende Doppelmoral schwingt nach beiden Richtungen!

So... Nun aber Schluß mit´n off-topic!

Original von Karlchen

Kaum zu glauben aber auch der Verkauf ist eine Lehre (mit Prüfung etc..) .

wenn ich an vergange Verkaufsgespräche oder an das was die typische Verkäuferin so daherredet denke, kann ich nur sagen: stimmt, ist kaum zu glauben

und wenn man seine bilder als KUNST deklariert?
dann handelt man mit kunst und nicht mit bildern, muss demnach auch kein anerkannter fotograf sein, oder irre ich mich da?

Original von seehund

Original von Karlchen

Kaum zu glauben aber auch der Verkauf ist eine Lehre (mit Prüfung etc..) .

wenn ich an vergange Verkaufsgespräche oder an das was die typische Verkäuferin so daherredet denke, kann ich nur sagen: stimmt, ist kaum zu glauben

Du gehst in die falschen Geschäfte, oder die Leute waren nicht ausgebildet.

Anderseits sollte man die Verkäufer(innen) schulen wie man mit nervigen Kunden (ich hab da meine Erfahrungen) umgeht. Da ist sicher ein Nachholbedarf da.

lg Karl

Du irrst dich! Ein Auftrag ist keine Kunst!
Hab ich am Anfang auch probiert. Ging aber nicht. (Erster Fotoapparat mit 26 - mit 29 Pressegewerbeschein, mit 33 Lehre begonnen - fertig mit 36 - Lehrabschlussprüfung und dann Meisterprüfung. So wars bei mir)

Manfred

Original von chaosork123
und wenn man seine bilder als KUNST deklariert?
dann handelt man mit kunst und nicht mit bildern, muss demnach auch kein anerkannter fotograf sein, oder irre ich mich da?

a) ist nicht so einfach wie du glaubst
b) ist nicht so einfach wie du glaubst
c) darfst dann keine auftragsarbeiten annhemen!

Du bist aber schon froh das es Menschen gibt die auch einen Job machen für den Du überqualifiziert bist.
Das Erstaunen wäre doch groß wenn die Kassa am Supermarkt plötzlich leer wäre.

sehr froh sogar!! Hab ich mich beschwert oder was? War ja nur ein harmloser Erklärungsversuch

auftragsarbeiten darf man nur annehmen, wenn man was ist?

wenn ich mich als künstler bezeichne und jemand will von mir als künstler, fotografiert werden...entschädigt mich anschließend für meine bemühungen angemessen..wer soll sich da bitte einmischen können?

A - wenn man Fotograf ist!
B - einmischen kann sich die Innung!
C - lies genau - ICH HATTE VOR 15 JAHREN SCHON DIE IDEE, GING NICHT!
D - und geht auch 2008 noch nicht!

Manfed

Ich geb auch noch mal meinen Senf dazu, zu den Verkäufern.
Es gibt da schon einige, die ein bissi verdienen.
Die Verkäufer in unserer Firma haben bis 5% Provision vom Umsatz.
Ein kleiner Verkäufer mit niedrigem Umsatz wird nicht reich werden. Ein Großkundenbetreuer mit einem 3 Millionen euro Deal , staubt da schon ein bischen ab.

Bei den Verkäufern ist es halt wie bei den Fotografen. Da gibt es viele, die wenig verdienen und wenige die sehr viel verdienen.

Original von Hali
A - wenn man Fotograf ist!
B - einmischen kann sich die Innung!
C - lies genau - ICH HATTE VOR 15 JAHREN SCHON DIE IDEE, GING NICHT!
D - und geht auch 2008 noch nicht!

Manfed

absolut korrekt !!!

Sicherlich gibt es einige fotografen die richtig kohle machen, die regel ist es aber nicht. Auch bei verkäufern ist das so. Es gilt in gewissen kreisen halt immer noch der leitsatz "billig taugt nix". Nur der kleine fotograf kämpt meistens ums überleben.
@karlchen Ja, um 50€ die stunde für eine reportage inkl. bildbearbeitung bist dabei. War aber eher als sarkastisches beispiel gedacht. Rechne mal nach. Für dich ist das kein Geschäft wennst real rechnest. Du musst da ja alles beistellen, nicht nur deine zeit.
Als freundschaftsdienst OK, aber als broterwerb ist das leider zu wenig.
Gehen wir davon aus das du steuer bezahlst gehen mal 25% weg, ein bisschen SV ziehen wir auch noch anteilig ab, und natürlich rücklagen für neue ausrüstung, was bleibt da über? Da bist auch noch keine meter mit deinem auto gefahren, bei den heutigen spritpreisen auch ein thema. Wennst natürlich keine abgaben bezahlst schaut das anders aus, aber davon kann man ja nicht ausgehen, da wir hier von der gewerblichen fotografie sprechen.
Und zu bedenken ist das das jahr 12 monate hat, der bank ist es egal ob flaute ist oder nicht. Oder ein anderse beispiel, was kostet ein punsch in der ezeugung, und was wird an den ständen dafür verlangt. Es ist halt in letzter zeit der preis für die fotografie sehr gesunken, jeder hat heute schon eine super kamera. Die ausarbeitung beim bipa koste auch nichts mehr, warum verlangt dann ein profi "sooo" viel geld?

Fredi passt schon, ich lass es eh jeden übrig was er verlangt. Wollte damit nur kundtun das ich es nicht bezahlen würde (betrifft aber den Fall von Komet mit den 900 Euro ist ja wie gesagt ein Monatsgehalt von einer Verkäuferin.)

Ich persönlich werd und will mit Fotografieren kein Geld verdienen ... daher lehne ich dein Angebot dankend ab


Die Kosten die du aufgezählt hast würden mich nicht so wirklich treffen (bin versichert) bleibt die Steuer.
Dafür darsfte ja die Ausrüsting wieder reinnehmen (ich wiederhol mich) aber es stört mich das nur das negative aufgezählt wird was alles derv Fotograf an Ausgaben hat, und das bisl positive vom Tisch gewischt wird. Wenn schon dann alles aufzählen.

Und zu guter letzt , jeder der sich in ein Gewerbe stürzt sollte schon vorher überlegen " wie was wann und wo" er seine Möglichkeiten sieht zu bestehen.

Auch ich nehme mir nur Profis wo ich gesetzlich wegen Sicherheit dazu gezwungen werde. Ansonsten erledige ich alle Dinge selber ...*gg* mein Haus steht schon seit 22 Jahren und zu 90 % alles selbst gemacht. *gg*.

Und als Freundschaftsdienst (nicht zu verwechseln mit Bekanntschaften) verstehe ich auch was anderes als das ich dem "Freund" Geld für eine Dienstleistung abnehm... ich hab aber wenig Freunde.

Und dann kommt ja noch mein Beispiel das es viele gibt die sich diese Kosten nicht leisten können, und dafür gibts eben die Amateure, die leider teilweise natürlich den Profis Aufträge abnehmen aber großteils Aufträge annehmen wo jeder Profi sagt "um das Geld nicht". Und daher wäre ich für eine Freigabe des Marktes, der reguliert sich dann sowieso selber.

lg Karl

"Klar sollen Fotografen verdienen, dagegen ist ja sowieso nix einzuwenden, haben ja eh ne Menge Konkurenz mit den Amateuren die nix verlangen und auch gute Arbeit leisten"

Dann wärs ja fast besser die Amateure dürften was für die Fotos verlangen, weil eh niemand bereit ist ihnen was zu zahlen.

Steinigts mich ruhig, aber ich sag immer, die Fotografen die sich über Amateure aufregen die Fotos verkaufen könnten, sind selber einfach nicht gut genug das sie ihre verkaufen können.

Noch eine Frage für die unter uns die es noch immer nicht kapieren (also mich! :D): Wenn ich auf einer öffentlichen Veranstaltung Fotos mache, die so gut sind, das sie dann eine Zeitschrift haben will, darf ich sie nur gratis hergeben oder dürfen die mir was bezahlen?

Titel des Themas : Darf ein österreichischer Bürger ...

Antwort : Nein.

MfG
ein Piefke

oder war das jetzt für die satire-abteilung ...