Ich fotografiere seit kurzem mit einer Eos 20 D. Jetzt ist mir gerade aufgefallen daß die Bilder wenn ich mir die Bildeigenschaften anschaue nur 72 DPI haben. Bildgröße laut Photoshop ist: 3504x2336, 123x82 cm und eben 72 DPI. Das kommt mir aber wenig vor. Wäre es nicht besser mehr DPI zu haben. Ein Freund von mir fotografiert mit einer D70 der hat 300 DPI. Hab ich da bei den Einstellungen was falsch gemacht. Ich fotografiere mit der größten Einstellung. Oder sind die DPI egal? Bitte um hilfe.
Bildgröße
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Hi Alex,
die dpi sind eigentlich nur für den Druck interessant. Sie legen fest wieviele Punkte auf einem inch gedruckt werden.
123 x 82 cm bei 72 dpi
61,5 x 41 cm bei 144 dpi usw.
Die Auflösung bleibt dabei immer gleich.
Im PhotoShop hast Du die Möglichkeit die dpi separat einzustellen. Dabei musst Du lediglich beachten, dass Du das Bild nicht neu berechnest (ist ein kleines Häkchen unten im Fenster) - dann kannst Du bei der gleichen Auflösung auch 300 dpi eingeben - wird sich aber nur im Druck auswirken.
Es sollte eigentlich immer die dpi Grösse im File angegeben sein, mit der dann auch physisch gedruckt wird, sonst muss der Drucker interpolieren was mit Qualitätseinbußen verbunden ist.
lg, Philipp -
Naja mit den dpi ist das so eine sachen.
Ein Bildschirm hat 72 dpi. dh alles was du am Bildschirm darstellt braucht nicht mehr als 72 dpi zu haben (das gilt auch hier im Forum für Bilder)
Wenn du das Bild ausdruckst brauchst du 300 dpi.
Aber das sagt quasi nur die "Dichte" aus. wichtig ist ja, das zusammenspiel zwischen dpi und pixelanzahl und du kommst auf die Bildgröße..
Beispiel: 1 Bild mit 2,54x2,54 cm (1x1 inch) hat bei 72 dpi auflösung 72x72 dpi
ein Bild 1x1 inch bei 300 dpi hat 300x300 pixel.
so weit mal klar.
3504x2336 bei
72 dpi : 48,6x32,4 (inch) oder 123x82 cm
300dpi: 11,68x7,8 (inch) oder 27,94x 19,8cm
Sodala. das zum theme rechenbeispiel. Dh du kannst mit deiner Kamera ruhig A4 Drucken (mit 300dpi) obwohl er die 72 anzeigt.
Verständlich?
lg stoffi -
Rechnen war ja noch nie meine Stärke aber so halbwegs gehts schon. Eine Frage trotzdem noch. Wenn ich die Bilder jetzt zum ausarbeiten gebe. zB 50x70 oder größer muß ich dann bei jedem Bild die DPI ändern oder geht das auch weil die Bilder ja eh groß genug sind (123x84 oder so ähnlich).
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bevor ich die bilder ausarbeiten lasse, ändere ich die bildgrösse auf's ausgabeformat und stell die lpi des druckers ein (= dpi wert im ps dialog). weiters rechne ich noch das farbprofil des druckers ein. beim fuji frontier wären das 300 dpi und ein srgb-ähnlicher farbraum.
von der cam kommen die bilder mit glaub ich 180 dpi. für's internet stell ich dann die 72 dpi ein.
bin damit eigentlich recht gut unterwegs, wenns falsch ist bitte ich um berichtigung -
Das kommt darauf an, wie hoch die Rasterweite des Druckes ist. Man spricht von einem 60-er Raster bei zB Magazinen wie News, Profil, etc. und einem 48-er Raster bei zB Krone, Kurier.
Ein 60-Raster ist nun die Linienangabe pro cm - sprich 60 L/cm - was wiederum einer Rasterweite von 150 Linien pro Inch entspricht. Eine Faustregel besagt, dass das Bild eine Auflösung der doppelte Rasterweite haben sollte - in diesem Fall 300 dpi. Alles darüber nimmt keinen Einfluss auf die Bildqualität.
Nun zum Foto-Drucker:
Um die möglichen lpi (Lines per Inch) eines Laser- oder Tintenstrahldruckers (oder Farbsublimationsdrucker) zu bekommen muss man schon ein wenig weiter ausholen...
Die Auflösung des Drucker erfährt man aus dem Handbuch. zB 600 dpi, 1200 dpi. Da es sich dabei um Raster-Drucker handelt brauchen wir aber noch einen Wert zum Berechnen der lpi und das ist die Anzahl der Tonwerte. Die Praxis sagt uns folgendes:
300-dpi-Drucker --> ca. 32 Grau- bzw. Farbabstufungen
600-dpi-Drucker --> ca. 64 Grau- bzw. Farbabstufungen
1200-dpi-Drucker --> ca. Grau- bzw. Farbabstufungen
Die Auflösung (lpi) ist nun:
lpi = 300 dpi (Drucker) / Wurzel aus 32 (Farbabstufungen) = 53 lpi
lpi = 600 dpi (Drucker) / Wurzel aus 64 (Farbabstufungen) = 75 lpi
lpi = 1200 dpi (Drucker) / Wurzel aus 128 (Farbabstufungen) = 106 lpi
Nun wissen wir, dass wir die doppelte lpi-Auflösung für den Druck brauchen. Das stimmt aber nur bedingt (für Laserdrucker passt die Berechnung), denn Tintenstrahldrucker verwenden keine gleichmäßigen sondern unregelmäßige Raster, sogenannte frequendmodulierte Raster und neuere Tintenstrahldrucker haben auch zB eine 5. oder 6. Farbpatrone für helle Grün- bzw. helle Blautöne.
Nach all der Rechnerei bleibt dir aber nur eines. Am besten testen. Normalerweise werden 240 dpi Auflösung für einen Tintenstrahldrucker reichen. 300 dpi brauchst Du für einen Offset-Druck und alles darüber ist für die Katz. Also wenn du das Foto in Druckgröße mit 300 dpi zur Ausarbeitung ablieferst kann nichts falsch sein. Kann häöchstens zuviel sein... -
"von der cam kommen die bilder mit glaub ich 180 dpi. für's internet stell ich dann die 72 dpi ein. "
Fürs Internet ist es völlig wurscht welche dpi du einstellst, ob 5 oder 5000 macht keinen Unterschied, relevant ist einzig und allein die Pixelanzahl -
Ergänzung... weil ers eh immer mit 72 dpi darstellt... egal was man einstellt.
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Ahja noch was... Damits noch ein wenig komplizierter wird.
JPGs von der Kamera kommen als RGB... der Druck passiert aber als CMYK. Besser vorher umwandeln, denn dann werden die Farben anders interpretiert. Sprich du solltest im Photoshop ein entsprechendes Farbprofil für deinen Drucker generieren welches du dann im Bild mit abspeichern kannst...
Ansonsten wird ein generisches Druckerprofil verwendet, welches unter Umständen zu Farbverschiebungen führen kann...
Internet ist und bleibt RGB... da brauchst du nichts ändern...
jedoch gibts ja auch für RGB Farbprofile... -
Jetzt muß ich nochmal fragen. Soll ich jetzt alle Bilder bevor ich sie zum ausarbeiten gebe (nicht selber drucken) auf 300 DPI ändern. Und wiso kommen aus der Cam 72 DPI raus. Bei der D70 kommen sie mit 300 DPI und bei der Eos 300 D kamen sie mit 180 DPI raus. Kann ich das an der Cam irgendwo umstellen?
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Fürs AUSBELICHTEN (also Fotodienst, entwickeln Schlecker, Pixaco, film und mail usw) ist DPI uninteressant.
Lediglich für den DRUCK sind DPI entscheidend. Je kleiner der DRUCK werden soll, desto höher sollten die DPI sein und damit werden Details feiner dargestellt. Druck also zb digiposter.de etc, eben keine FOTODIENSTE.
Ich ändern die DPI meiner 300D tw fürs Netz auch auf 72, da es Platz in der JPG Datei spart und dadurch auch das Rauschen (bei ISO 1600 was ich fast ausschliesslich habe) noch minimal besser wird.
Mehr Infos: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
und da: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
Die DPI Einstellung ist in der Cam, die kannst du nicht ändern. Wozu auch? Wenn du wirklich Plakate drucken willst die über 60x90 rausgehen, kannst du es mittels Software korrigieren (bei einer 300D mit 180 zb), da man die Bilder für Drucke etc eh nachbearbeitet.
Davon abgesehen sind 300DPI eigentlich nicht sinnvoll, denn die cm-Größe zeigt dir Photoshop ja an und je mehr DPI desto kleiner die Abmaße für das ideale Ergebnis. Selbst mit den 180DPI habe ich oft zu kämpfen, die 72DPI aus der 20D hingegen bin ich zufrieden mit, da ich wenn, meine Bilder meistens wirklich groß DRUCKEN lasse - fürs normale Foto ausbelichten ist es wie gesagt uninteressant.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DanyS ()
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du findest auf fast jeder belichter-HP die exakte pixelangabe für die formate, dannkann nix schiefgehen
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Original von DanyS
Davon abgesehen sind 300DPI eigentlich nicht sinnvoll, denn die cm-Größe zeigt dir Photoshop ja an und je mehr DPI desto kleiner die Abmaße für das ideale Ergebnis. Selbst mit den 180DPI habe ich oft zu kämpfen, die 72DPI aus der 20D hingegen bin ich zufrieden mit, da ich wenn, meine Bilder meistens wirklich groß DRUCKEN lasse - fürs normale Foto ausbelichten ist es wie gesagt uninteressant.
Da muss ich dir leider ein wenig widersprechen (siehe Post oben)
Die prinzipielle Größe eines digitalen Fotos wird durch die Pixelmaße bestimmt und nicht durch die Breite/Höhe und Auflösung. Wenn ein Bild 300 x 200 Pixel hat, dann hat es die. Die Größe (Breite und Höhe) wird nun festgelegt, indem die Auflösung für das Bild gewählt wird. Und je nach Pixelanzahl kannst Du - ohne das Bild neuzuberechnen - entweder eine hohe Auflösung oder eine entsprechende Größe wählen.
Daraus kannst du dann entsprechend nach dem, was du willst, die notwendige Pixelanzahl bestimmen, die Dein Bild haben muß um das beste Ergebnis zu erzielen.
siehe auch hier: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] -
Pixel sind die Bildpunkte, aus denen eine Datei besteht.
Pixelangaben z.B.: 1200x1600 geben die Dateigröße an.
Die Bildgröße ergibt sich aus der Anzahl vorhandener Pixel dividiert durch die notwendige Druckauflösung, Beispiel 1440x2160 Pixel:
1440 x 2160 : 300 = 4.8 x 7.2 inc (x2.54 cm Umrechnung) = 12 x 18 cm
PPI und DPI Angaben:
dpi = Dots per inch = Anzahl der Druckpunkte pro inch = Ausgabequalität bei Inkjet, Laserdruckern UND Plottern. Aktuelle Drucker drucken mindestens bis 720 dpi.
ppi = Pixel per inch = Auflösung
z.B.: 300ppi = 300 PIXEL auf 1 inch (2,54 cm) = 118,11 PIXEL pro cm
Für den Offsetdruck sollten pro Rasterpunkt zwei Pixel zur Verfügung stehen. Ein Druck im 60er Raster benötigt demnach eine Datei mit 120 Pixel/cm.
Rechnet man diese Angaben in inch um, ergibt sich der Wert von 305ppi.
120 Pixel/cm * 2,54 = 305ppi (gerundet 300ppi).
Gedruckt werden aber tatsächlich nur 150ppi, die Restpixel dienen als notwendige Qualitätsreserve im RIP (Raster Image Prozessor). Im RIP werden die Digitaldaten (Bilder+Texte+Grafiken) zusammengefügt und in Druckpunkte für die Filmbelichtung umgewandelt.
Digitalprints in Fotoqualität haben eine wesentlich höhere Auflösung als Drucke. Standard sind hier 300 ppi, die hier aber tatsächlich physikalisch ausbelichtet werden. Die einzelnen Bildpunkte werden nicht in die einzelnen Grundfarben getrennt, man spricht von fotorealistischer Ausgabequalität.
Achtung: ppi Werte ohne Größenangaben sagen nichts über mögliche Datei- und Druckgrößen aus! -
Aus der einen Cam kommt ein Foto mit 2000x3000 Pixel. Aus der anderen Cam genauso. Die eine Datei zeigt allerdings 180DPI, die andere 72DPI.
Beide Bilder sind trotzdem 2000x3000 Pixel groß und demnach ist dem AUSBELICHTER im Fotoprozess, dies völlig egal.
Vergleichst du die Bilddateien aber für den Druck, rechnet sich die Pixelmaße auf cm um und bei 72DPI kommt ein größeres Bild aus.
Also kannst du das Poster 2000x3000 Pixel mit 72 DPI größer DRUCKEN als das Poster mit 2000x3000 Pixel mit 180 DPI.
Dass sich die Breite und Höhe mittels Veränderung der DPI Zahl ebenfalls verändert, ist logisch, aber wieviel DPI ein Bild in der entsprechenden Größe aufweist, ist für ein FOTO nicht relevant. -
Original von DanyS
wieviel DPI ein Bild in der entsprechenden Größe aufweist, ist für ein FOTO nicht relevant.
yupp ... das Bild ist so groß wie es ist (in Pixel)
dpi sind nur relevant für die Größe des Ausdrucks,
das heisst es wird festgelegt wieviele Pixel zum
Druck einer bestimmten Fläche verwendet werden.
Je mehr desto besser die Qualität im Ausdruck und
desto kleiner natürlich die bedruckte Fläche insgesamt,
aber an der Qualität des Bildes ändert das nichts.
Oder vereinfacht gesagt: dpi san zerschd amoi wuaschd !
mlG
easy -
kannst du mir vielleicht auch sagen wie groß ich ein foto mit folgenden angaben ausdrucken kann bzw. wie groß es wird?
1024 x 768
72 dpi
danke sehr
LG
starrflei -
na ca satte dreienhalb mal zweieinhalb zoll , wird ne schöne briefmarke
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von newschaser ()
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oke.
aber warum verlangen dan gewisse schule, wenn man digitale medien abgibt genau diese angaben?
1024 x768, ppi72
???
vielleicht kannst mir das sagen.
danke dir
starrflei -
weils genau auf einen Bildschirm passt, und man beim betrachten nicht scrollen muß (das zerstört den Bildeindruck)
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