Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

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    • Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Hallo!

      Ich versuche hier gerade, Negative 6x7 auf 24x30 Papier zu vergrößern. Das Objektiv ist ein Meopta Meogon 2,8/80, wurde mir vom Händler empfohlen. Leider entstehen bei dieser wohl zu geringen Vergrößerung kissenförmige Verzerrungen, so daß die ausgefeilten Negativrahmen an den Ecken nicht mehr sichtbar sind. Zum Rand hin verlieren die Prints auch sichtbar an Schärfe. Hab ich eine Gurke erwischt? Wären 105mm Brennweite besser? Was kann man von den Rodenstock Rodagonen im Vergleich zu den tschechischen Optiken erwarten (ich meine ausschließlich für SW)? Irgendwelche Erfahrungswerte?

      Danke für Euere Bemühungen,
      Christian
    • RE: Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Das Meogon ist ein (eigentlich) ausgezeichneter 6-Linser der für 6x6 empfohlen ist. Bis zu diesem Format solltest Du damit keine Probleme haben.
      Wie weit blendest Du ab?
      Bist Du sicher dass die Planlage des Negativs ok ist?
      Bist Du sicher dass die Ausleuchtung des Vergrößerers mit dem Format (Du hast ja offenbar einen 6x6 auf 6x7 modifiziert) noch klarkommt?
      Ansonsten würde ich mal ein 105'er (bis 6x9) probieren - damit solltest Du (natürlich auf Kosten des Vergrößerungsmaßstabes) keine Probleme haben.

      lg
      Stephan

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • RE: Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Ich vergrößere meist mit Blende 5,6 bis 8
      Planlage ist ok, Oberseite Glas, Unterseite Negativbühne. Hab's schon beidseitig mit Glas probiert, kein Unterschied.
      Der Vergrößerer ist ein Magnifax4a bis max. 6x9.
      Ich versuch's mal mit dem 105'er.

      Danke und Gruß,
      Christian
    • RE: Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Original von minutenmann
      Hallo!

      Ich versuche hier gerade, Negative 6x7 auf 24x30 Papier zu vergrößern. Das Objektiv ist ein Meopta Meogon 2,8/80, wurde mir vom Händler empfohlen. Leider entstehen bei dieser wohl zu geringen Vergrößerung kissenförmige Verzerrungen, so daß die ausgefeilten Negativrahmen an den Ecken nicht mehr sichtbar sind. Zum Rand hin verlieren die Prints auch sichtbar an Schärfe. Hab ich eine Gurke erwischt? Wären 105mm Brennweite besser? Was kann man von den Rodenstock Rodagonen im Vergleich zu den tschechischen Optiken erwarten (ich meine ausschließlich für SW)? Irgendwelche Erfahrungswerte?

      Danke für Euere Bemühungen,
      Christian


      Wenn die ecken nicht mehr sichtbar sind, hat das mit verzeichnung keinen zusammenhang, sondern hat den grund im zu kleinen bildkreis des objektives, das bereits bei 6x6 einen deutlichen schärfeabfall am rand hat und stark vignetiert. Für 6x7 ist es ungeeignet, da würdest du das 105er brauchen. Eventuell hast du den falschen lichtmischer, der ja mit dem objektiv gewechselt werden muss. Ich hab das meopta mal probiert und vom ergebnis ernüchtert ein aporodagon gekauft. Für 24x30 prints sollte bei 6x6 negativen die qualität noch passen, größere prints, wie man sie für ausstellungen braucht, würde ich damit nicht machen.

      Quack
    • RE: Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Ich arbeite mit einem Rodagon 80mm f5,6 ohne Probleme mit 6x7 Negativen. Hab auch ein 105er, das ich aber wegen der geringeren Vergrößerung nicht so gern einsetze. Eigentlich sollten 80 mm aber noch reichen für 6x7. So schlecht kann der Bildkreis auch wieder nicht sein, auch bei nicht so hochwertigen Objektiven. Kenn den Meopta nicht, aber ich würd da eher auf einen falschen Kondensor oder die Einstellung der Opallampe tippen falls er eine hat.
      Ich habe einen Kaiser System V mit einen für 6x7 passenden Kondensor.
    • hi,
      hab noch ein105er rodagon rumliegen, daß ich gerne zum testen herborgen kann, scheint mir auch das naheliegendste, daß ein zu kleiner bildkreis diese probleme verursacht. nicht jedes 80er hat den selben bildkreis und ich kann mich erinnern, daß rodenstock seine 80er bis 6x7 empfielt, was andere hersteller nicht tun. falsche lichtschächte würden lichtabfall verursachen, aber keine verzeichnung. als letzte konsequenz könnte noch der vergrößerer mangelhaft justiert oder verzogen sein, aber da müßten die probleme dann ja auch bei anderen negativformaten und objektiven auftreten

      liebe grüße,
      marcel
    • Es gibt von Rodenstock 80er die sogar bis 6X9 gehen. Diese Objektive wurden in die Autofocusgeräte der 900er Serie von Durst eingebaut. Es handelt sich dabei aber um Weitwinkelobjektive. Ich habe ein altes welches ich dir schenken könnte. Ist aber mechanisch (Blendenrastung) gesehen nicht mehr im besten Zustand.
      Ich habe kürzlich ein neueres ganz günstig in der Bucht abgestaubt. Suche mal nach Rodenstock Eurygon (ich hoffe das schreibt man so).

      lG. Peter
    • RE: Vergrößerungsobjektiv für Mittelformat

      Hallo,
      Ich selbst besitze einen Opemus 6a Vergrößerer mit doppelten Kondensor. Bei einem Freund hatte ich mal Vergrößerungen angefertigt mit einem Magnifax 3 und auch da hatten wir die o.a. Probleme. Wie sich später herausstellte hat der Magnifax 3 standartmäßig nur den "einfachen" Kondensor. Möglicherweise lag es daran.
      Grüße
      Baumi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von baumi999 ()

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