"Neues" equipment

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    • "Neues" equipment

      Hab gestern von nem bekannten ein paar spielzeuge bekommen:

      Nikon FE2
      Nikon F-401s

      Tamron 80-210 L 1:3.8-4.0 Telemakro
      Sigma 28-70 L 1:3.5-4.5 Zoom epsilon(is glaub ich der buchstabe)
      Sigma f24mm L 1:2.8 AF super-wide II (auch was mit makro)
      Sigma f50mm L 1:2.8 Makro

      Vivitar MC TeleConverter 2x-3

      Nikon Speedlight SB-24

      naheinstellinsen, sonnenfilter, adapterringe,
      fernauslöser, lichtmessgerät und so zeugs

      und so ein kleines stativ mitdem man sich in seiner armbeuge abstützen kann.

      So nun meine FRAGE:
      Hab dafür 100€ gezahlt, wars das wert? (ich glaub schon..)
      Kennt sich irgendwer mit dem zeug aus?
    • RE: "Neues" equipment

      Original von sample2501
      Kennt sich irgendwer mit dem zeug aus?

      Du hast für eine gebrauchte FE2 einen günstigen Preis gezahlt und den Rest gratis dazu gekriegt. Beides ist ok.

      Die F-401 war die Einsteigerkamera Mitte der 80er Jahre, sowas ist schwer zu schätzen, aber in Zeiten, da die letzten Kameras für Film (F-55, F75) neu für unter 100 Euro weg gehen, kann man für eine 20 Jahre alte Billigkamera mal von einer Leberkässemmel abbeissen.

      Bei den Objektiven könnte das Makro interessant sein. Die anderen waren vor 20 Jahren schon Billigklasse und das in einer Zeit, als Sigma noch nicht als "Markenhersteller" akzeptiert war. Schlecht müssen sie deshalb nicht sein, aber wert sind sie so gut wie nix.

      Der Vivitar Konverter ist ein optisches Spielzeug. Der Nikon Blitz ist für diese Kameras ok, da er auf D-SLRs mit iTTL und Co. nicht funktionieren wird, ist auch da der Wert mit "wenig" zu beziffern. Beim sonstigen Zeug könnte vielleicht das eine oder andere Nugget zwischen den Kieselsteinen schlummern, denn viele nützliche kleine Adapterchen sind heute einfach nicht mehr zu kriegen. Müsste man mal durchsieben.

      Fazit:

      Filme kaufen und fotografieren gehen. Mit einem Verkauf der Sachen würde ich nicht spekulieren. Du kriegst praktisch nichts mehr dafür, da zahlt sich die Zeit nicht aus, die du mit eventuellen Interessenten verplemperst. Der Nutzungswert der Sachen ist ungleich höher. Man konnte vor 25 Jahren gute Fotos damit machen und das kann man immer noch.
    • Hallo!

      Also ich finde, du hast ein gutes Geschäft gemacht, sind ja sehr gute Sachen dabei. Ich würde die Optiken übrigens nicht verkaufen, wenn du sie probiert hast und zufrieden bist. Zoombrennweiten sind z.B. praktisch, wenn man mal herumreist und nicht zuviel tragen möchte. Ich verwende auch normalerweise lieber meine Canon-Fixbrennweiten, wenn ich aber irgendwo mit dem Rucksack herumreise, dann nehme ich mein Tamron Universalzoom.

      lg Thomas
    • Original von sample2501
      Dumme Frage: was ist mit Weißabgleich? wird der beim entwickeln gemacht??

      Bei Negativfilm wird er beim Vergrößern gemacht. Am Vergrößerer mit Farbmischkopf hast du Einstelldäder, wo du über Filter die Lichtfarbe ändern kannst. Bei Diafilm müsstest du es bei der Aufnahme mit Korrekturfiltern machen, falls notwendig. Bzw. bei elektronischer Weiterverarbeitung beim Scannen bzw. in der Bildbearbeitung.
    • Hallo!

      Also sowohl Farbnegativ- als auch Farbpositivfilme sind auf eine bestimmte Farbtemparatur eingestellt. Das steht in den Filmdatenblättern. Verwendet man den "falschen" Film, dann kann man dies durch Korrekturfilter auf der Kamera ausgleichen.

      Sonst kann (und muss) man beim Vergrößern (egal ob klassisch in der DuKa oder hybrid beim Scannen bzw. EBV) die Farben entsprechend korrigieren. Das geht nur bis zu einem gewissen Grad, also ein Kunstlichtfilm in der Mittagssonne am Gletscher wird nur sehr blaue Bilder bringen, die nicht mehr zu korrigieren sind (hab das noch nicht ausprobiert) ;).

      Ein normaler Tageslichtfilm ist aber durchaus relativ tolerant wenn man draußen fotografiert, Farbstiche kann man da eigentlich ganz gut korrigieren. Etwas heikler sind natürlich Dias, wenn man sie projeziert. Dann gibt es ja keine weitere Bearbeitungsmöglichkeit. Aber auch da passt ein normaler Tageslichtfilm durchaus in den meisten Fällen wenn man am Tag fotografiert.

      Es gibt da eine eigene Wissenschaft von duzenden Filtern, ich hab das eigentlich selbst für Dias in der Praxis nicht benötigt.

      Wenn du SW fotografieren willst, ist das natürlich hinfällig. Mangels Farbe ist die Farbtemperatur nicht wichtig, daher auch nicht zu beachten. (Im Detail könnte man jetzt noch darauf eingehen, dass es SW Filme gibt, die nicht für alle Farben sensibilisiert sind, aber ich denke, das ist jetzt nicht so wichtig).

      SW Filme würde ich übrigens immer selber entwickeln. Die Farbfotografie ist sehr starr und läuft nach standardisierten Prozessen ab. Farbnegativfilme werden heute alle im C-41 Prozess entwickelt (bei Agfa war das AP70, der ist aber identisch), Dias im Prozess E-6 (außer der gute alte Kodachrome im K-14, den kann aber sowieso nur Kodak selbst).

      Sowohl E-6 als auch C-41 kann man selbst machen, ist aber mE nicht unbedingt notwendig. Da die Prozesse starr standardisiert sind, werden diese eigentlich zufriedenstellend in konventionellen Labors entwickelt. Ich hab Farbentwicklung jedenfalls bislang noch nicht probiert, da können andere sicher mehr dazu sagen als ich.

      Bei SW ist hingegen nichts standardisiert. Es gibt nur den Ablauf: Entwickeln - Zwischenwässern od. Stoppen - Fixieren, dabei kann man grundsätzlich Film und Chemikalien beliebig kombinieren, immer mit etwas anderen Ergebnissen. Fang am besten an mit einem Standardfilm und Standardentwickler. Beispiel: Ilford FP4+ mit Ilford ID11 oder Ilfosol oder irgendsowas. Dann siehst du eh weiter, was dir gefällt und was weniger. Filme haben unterschiedliche Charakteristiken und Entwickler bringen unterschiedliche Ergebnisse. Auch durch die Entwicklung selbst kann man das Ergebnis dann wiederum beeinflussen. Das ist das schöne an SW - da kann man grenzenlos kreativ sein. Daher ist eigentlich meine Empfehlung, ausgehend von Standardkombinationen dann weiterzusuchen. Wichtig ist für den Anfang, sich nicht zuviel vorzunehmen, sondern sich auf ein bis zwei Filme und ein bis zwei Entwickler zu beschränken.

      Für die SW Entwicklung braucht man eigentlich nur: eine Entwicklungsdose, eine Mensur für die Chemikalien, ein paar Flaschen für die Chemikalien, ein Thermometer und eine Stoppuhr. Abdunkeln muss man nur, um den Film in die Entwicklungsdose zu geben, entwickelt werden kann dann bei Licht.

      Wenn du auch analog vergrößern willst, musst du dir eine Dunkelkammer einrichten. Ist auch nicht so aufwendig, wie es aussieht und derzeit so billig wie noch nie.

      Viele Informationen findest du sicher, wenn du in den einschlägigen Analog-Foren liest: z.B. [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] (Firma Fotoimpex, Mirko Boedecker), [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] (Firma Phototec, Peter Löffler), die fallen mir da stante pede jetzt einmal ein.

      Darfst halt die "Glaubenskriege" nicht so ganz ernst nehmen, wenn mal eine Diskussion ausbricht, ob man Agfa Rodinal jetzt 1:50 oder 1:100 verdünnen sollte ;)

      lg Thomas

      P.S. nicht verzweifeln, wenn es nicht immer funktioniert. Dass man mal einen Film verhaut X( gehört dazu und passiert auch routinierten entwicklern.
    • Da muss ich widersprechen. Höhere Kosten entstehen beim Film und den laufenden Kosten für Chemie, das ist klar.

      Die Kosten für die Geräte selbst sind viel niedriger als im digitalen Bereich und man hat den Vorteil, dass die Dinge (vor allem wenn keine Elektronik drinnen ist) praktisch ewig halten, Investitionen tätigt man daher wenn man will nur einmal, das gilt von der Kamera bis zur Dunkelkammer. Man bekommt für wenig Geld ausgezeichnete Qualität. Außerdem kann man über ebay zu Spottpreisen eine professionelle Ausrüstung kaufen, schau mal ein bisschen durch, du kriegst ganze professionelle Dunkelkammern um fast gar nichts.

      Ich hab mir sogar noch vor Digitalzeiten als Student in meinem Badezimmer mit einem Meopta Opemus 6a eine "mobile" SW Dunkelkammer eingerichtet und konnte mir das leisten.

      Ich hab mal nachgesehen, was z.B. ein SW-Entwicklungsset neu kosten würde:

      Fotoimpex ca. Preise: Entwicklungsdose 14,- Euro, 3 Flaschen 12,- Euro, Messzylinder 2,- Euro, Thermometer 4 Euro, also zusammen 32,- Euro einmalig investiert in ein neues SW Entwicklungsset für KB-Film.

      Chemie: Entwickler Adolux APH 09 1 Liter 12,- Euro, reicht schätze ich mal sicher für 80 Filme, in höherer Verdünnung noch mehr. Fixierbad Adofix ca 3,50 Euro. Stoppbad sind nochmal so ungefähr 3,50 Euro, die man sich auch sparen kann (auch so ein Glaubenskrieg).

      Chemie sind natürlich wie die Filme laufende Kosten, die sind aber erträglich. Aber wie du schreibst, die FE2 macht dich an und genau das ist es, wenn wir bei der VFDKV sagen analog rockt, analog bewegt. Die klassische Fotografie hat was, was die digitale nicht hat. Das mag irrational und total subjektiv sein (weshalb sich auch Diskussionen darüber, was besser ist und was nicht erübrigen), nur was muss schon rational in der Kunst sein? Und wenn man mit Fotografie nicht sein Geld verdienen muss, hat man ohnehin das Privileg, Amateur sein zu dürfen.
    • echt so billig das zeug?!?! hätt ich nicht gedacht. wieviel platz brauch ich dafür
      (meine wohnung ist verdammt klein, 34 qm :doh: )

      und das mit "analog rockt" hab ich erst verstanden als ich die FE2 in händen hielt! :hmm: wie gesagt, hab auch die 401S bekommen, aber irgendie is die komisch. wobei ich sicherlich digital weitermachen werde, das beste aus beiden welten herauspicken!

      Nebenbei, bekommt man noch motoren für die FE2? mach gern sportaufnahmen, da wärs ganz praktisch. auf jeden fall danke für die aufklärung!!!!!!!!!!!!!!
    • Ach sorry hab dir vergessen zu sagen das du keinesfalls zum Schneider gehen sollst .. Bring deine Filme zu Cyberlab , da kosts nur 3 euro pro Rolle. Und die sind ein Profi Labor, da bekommst du qualitativ hochwertige entwicklungen.

      Motor bekommst auch für die FE2, hab sogar einen hier liegen. Heißt MD-12, und haut echt heftig rein. Mit starken Batterien drinnen machst du damit sogar bis zu 4 Bilder/sek.

      Kostet tut das ding zwischen 40 und 100 euro. Welche die aussehen wie meiner ( aber 100 % funktionieren ) bekommt man schon für 20 euro :P
    • RE: "Neues" equipment

      Jetzt mal eine vermeintlich blöde Frage:

      Kann ich auf einer FE2 meine Objektive verwenden, die ja auf DSlrs optimiert sind? (AF-S 18-70 ED)

      Umgekehrt geht es ja einwandfrei - hab eine 50mm Festbrennweite, die mit kleinen Einschränkungen auf der D50 funktioniert.
      (Autofokus usw. funktioniert - nur die Kommunikation haut nicht ganz hin - kann die Blende nicht am Blendenring des Objektivs verstellen, sondern "nur" über die Kamera)

      Ich hoffe, dass ich den Thread hier nicht zu sehr verwässere - falls es dich stört, Sample, schmeiß ich den Beitrag wieder raus ....

      Gruß
      Wolfgang
    • Nein kannst du nicht. AF-S optiken sind alle für APS Sensoren ausgelegt , nicht für Vollformat ( also Film ).

      Wenn du das 18-70er an die FE2 schraubst , wirst du nur 2/3 des Bildes sehen da der Bildkreis des Objektives nicht die gesamte Filmfläche ausfüllt. Also sind die ecken ( eben rund 1/3 ) des Bildes komplett schwarz.

      Du kannst aber normale AF-D Optiken an der FE verwenden.

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