Das Osterei

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    • Original von Rover
      die grenze zwischen bildmontage und fotonachbearbeitung ist fließend-
      wo willst du die grenze ziehen???
      einen anderen himmel in ein bild einzufügen ist auch eine fotomontage,
      und wenn gut gemacht- nicht nachzuweisen
      :wütend:
      als nächstes könnten man verlangen digitale negative (raw) vorzulegen.
      :rofl:
      wenn es in richtung "fotokunst" geht, also bewußt am pc "verfälschte" bilder, könnte man auch einen eigenen wettbewerb starten.
      da es allerdings beim wettbewerb hier keine teilnahmebedingungen
      diesbezüglich gibt, müssen wir es akzeptieren, daß manche
      "fotomontagen" abgeben.
      aber toleranz ist eben etwas schwieriges heikles gg.


      die grenze definiert sich durch den ausdruck und ist nicht fliessend sondern klar begrenzt.
      wenn du einen himmel einfügst dann hast du aus mindestens 2 bildern eines gemacht. nimmst du so ein bild für einen fotowettbewerb dann ist das eine watschn für die fotografen, die sowas ohne montage zusammenbringen.

      das hat mit fairness und gar nix mit toleranz zu tun. es ist schwerer ein gutes foto zu schiessen als aus mittelmässigen eines zusammenzumontieren.
    • ich denke was kunst ist und was nicht, ist eine endlosdiskussion.
      bin selbst kein freund von fotonachbearbeitungen bis der notarzt kommt-
      aber man kann beim besten willen hier keine grenze ziehen - entweder ganz oder gar nicht-
      und da ein bisserl nicht nachweisbar ist............ eben ganz.
      daß manche dann ein bild abgeben, ohne die kamera in der hand gehabt zu haben ist zwar traurig, aber nicht vermeidbar.
      man könnte wochen nun darüber streiten, wer fotograf, künstler, pfuscher oder sonst etwas ist.
      denn leider ist heutzutage nicht mehr können zur kunst notwendig
      sondern oft nur mut zur perversion X(
      und da das nun eine weiter diskussion auslöst.............
      :kaffee:
    • Vierklee sammeln

      Original von rooXx
      … dennoch würde ich nicht auf die idee kommen ….


      … ich nehme einfach einmal diese Aussage stellvertretend für ein weit verbreitetes Problem unter den eifrigen Vergleichsfotografen. Sowohl Ideenvielfalt als auch Ideenmangel ist halt nun einmal kein Maßstab. Für Nix und Niemand. Sobald man für sich selbst das Arbeiten mit einem Fotoapparat als eine kreative Beschäftigung ansieht, soll man auch für den Rest der Fotofritzen alle Einschränkungen zurückstellen. Die Meinung dass sich aus einer kreativen Sache heraus selbst Grenzen definieren, ist schon im Ansatz falsch. Hin und wieder erfindet der Eine oder der Andere Grenzen für sich um die Arbeit der Anderen dann außerhalb dieser Grenzen als unpassend abzutun.
      Zu einer (für Einen selbst) guten Arbeit zählt zuerst einmal der Vorsatz. Man muss es wollen, und es soll einem nicht passieren. Weiters soll man von dem was man will auch eine Vorstellung haben. Dann kann man prüfen ob das Produkt dem entspricht was man sich vorgestellt hat. Man sollte damit aber niemals zufrieden sein. Es würde Stagnation bedeuten.
      Wenn es dann Deinen Kritikern überflüssigerweise auch noch gefällt, dann ist man sowieso auf dem falschen Weg. Dann stielt man dem Herrgott die Zeit. Dann sollte man lieber Vierklee sammeln.

      Original von Rover
      … denn leider ist heutzutage nicht mehr können zur kunst notwendig
      sondern oft nur mut zur perversion …

      … ist halt leider auch nur ein inhaltsloser Stehsatz…
    • RE: Vierklee sammeln

      Original von Rover
      … denn leider ist heutzutage nicht mehr können zur kunst notwendig
      sondern oft nur mut zur perversion …

      … ist halt leider auch nur ein inhaltsloser Stehsatz…[/quote]

      Du erwartest aber nicht, daß ich Dir das erkläre???
      Es genügt ein Vergleich:
      Rubens - Nitsch.

      So - und da das Wetter schön ist, gehe ich lieber Schifahren, die Diskussion macht müde ggg.
      :winken:
    • RE: Vierklee sammeln

      Original von Rover
      [Es genügt ein Vergleich:
      Rubens - Nitsch.


      rubens hat die idee und skizze (klein, auf holzresten in öl) vorgegeben.
      dann werktener sein gehilfen, die spezialisiert waren - hände, himmel, wolken,etc.
      manche teile hat er auch selbst gemalt. leider kann man heute nicht mehr
      erkennen, wer was gemalt hat.

      nitsch schüttet seine bilder selbst.

      fazit: rubens war ein könner -
      zumindest als erfolgreicher, leitender manager einer malerei-manufaktur ,-))

      faun

      ps1: ich persönlich schätze rubens als künstler, selbst wenn er keinen pinsel-
      strich am grossen gemälde gemacht hätte.

      ps2: im wiener lichtenstein-museum sind 2-3 solcher rubens skizzen zu sehen.
    • RE: Vierklee sammeln

      Original von Rover


      Du erwartest aber nicht, daß ich Dir das erkläre???
      Es genügt ein Vergleich:
      Rubens - Nitsch.


      :winken:


      Doch den Vergleich hätte ich gerne erklärt. Vielleicht erweitert er mein Kunstverständniss.

      LG
      Hans martin
    • Original von rooXxdie grenze definiert sich durch den ausdruck und ist nicht fliessend sondern klar begrenzt.
      wenn du einen himmel einfügst dann hast du aus mindestens 2 bildern eines gemacht. nimmst du so ein bild für einen fotowettbewerb dann ist das eine watschn für die fotografen, die sowas ohne montage zusammenbringen.


      Bzw. Frust für jene, die mit Photoshop nicht umgehen können. :D

      Original von rooXxes ist schwerer ein gutes foto zu schiessen als aus mittelmässigen eines zusammenzumontieren.


      Das ist ja wohl ziemlicher Quatsch. Eine gute Montage benötigt genauso viel Können wie ein gutes Foto. (Für ein gutes Foto reicht oft sogar Glück.)

      Ein FOTO-Wettbewerb hat Fotos als Ausgangsmaterial und solange es nicht anders in den Regeln steht, kann das Endergebnis wohl auch eine Montage sein! Ohne zumindest minimale Bearbeitung wie Beschneidung, Heligkeits-/Kontrastanpassung, Schärfung etc. geht ja wohl so gut wie kein Foto an die Öffentlichkeit. Und wenn ich meine Vorstellung von einem Bild nur mit Montage realisieren kann, warum nicht? Und was ist mit Schwarz/Weiß? Kein gesunder Mensch sieht ins S/W und somit sind S/W-Fotos eine arge Verfälschung der Realität.

      Naja, da könnten wir wohl endlos diskutieren.
    • Diese Unstimmigkeiten zwischen Fotografie, Bildmontage, Nachbearbeitung sind mir sofort wieder aufgestoßen, als ich das Thema des Foto-Wettbewerbes gelesen habe. Und dann die ersten Bilder. Und schon war ein neuer Thread losgetreten.

      Die einzige Regel zum Thema: es gibt keine!

      Und diese Freiheit ist auch zu akzeptieren, das muss man schon mal sagen und sagen dürfen.

      Ich habe daher kein Foto eingereicht und werde es auch nicht, denn außer einer Fotomontage ist mir auch nichts eingefallen. Von Fotos von Ostereiern habe ich deshalb auch genug.

      Lg, Gerald
    • Original von PitWi
      Bzw. Frust für jene, die mit Photoshop nicht umgehen können. :D


      es gibt unzählige bücher die wie kochrezeote zeigen wie man mit photoshop das oder dies erreicht.

      Original von PitWi
      Das ist ja wohl ziemlicher Quatsch. Eine gute Montage benötigt genauso viel Können wie ein gutes Foto. (Für ein gutes Foto reicht oft sogar Glück.)


      eine gute montage, ja.

      ich bleib dabei, fotowettbewerb ist fotowettbewerb. dazu gibts fotowebseiten.
      und für die fans der bildbearbeitung gibts worth1000.

      auf worth1000, der bekanntesten phoptoshop seite, gibts auch reine fotowettbewerbe. mit sehr strengen regeln was ebv mässig gemacht werden darf. also selbst die ebv - community sieht fotowettbewerbe und ebv arbeiten zweigeteilt.

      lg, alf
    • 1) Rooxx hat ganz klar recht. Wobei er nur EINEN Mißstand bei diesem "FOTO-Wettbewerb" aufzeigt.

      2) Die Ursache für solche Unstimmigkeiten liegt am schwammigen Regelwerk.

      3) Abhilfe bei 2) wurde weiter oben schon zugesagt.

      4) *Schulterzuck*

      Achja: Wer heute unter Kunst-Degenerados schnell Karriere machen will, erreicht das am schnellsten über die Perversion jeder menschlichen Feinheit oder Regung.
      Das, lieber Tainacher, ist ein Faktum.
      Und kein Stehsatz; das mit dem Stehsatz ist ein Stehsatz - als faule Ausrede nämlich.
    • ... mit dem Nitsch zu fuchteln

      Original von RoTa
      Wer heute unter Kunst-Degenerados … (was ich übrigens als eine ganz hervorragende Wortschöpfung finde) ... schnell Karriere machen will, erreicht das am schnellsten über die Perversion jeder menschlichen Feinheit oder Regung.


      Hallo Robert! Das ist ja einmal grundsätzlich richtig. Aber ich sehe die Ursache dafür in erster Linie in der Beschaffenheit des Bodens, in den das Saatgut eingebracht wird. Karriere machen bedeutet Erfolg haben. Das heißt, ich nehme die Erde auf, lasse sie durch meine Fingere rinnen und überlege mir welcher Samen wohl die prächtigsten Früchte tragen wird. Opportunismus der einfachen Art. Die sogenannten Kunst-Degenerados & Co würden bedeutungslose Würstel bleiben, gäbe es nicht die dumpfbackigen Applaudierer. Sie sind die selbsternannten Kunstmacher. Und weil sie Null Ahnung davon haben, was sie so enthusiastisch beklatschen, ist der Irrtum ihr ständiger Begleiter. Was schlimm ist. Würden drei Männer an einem Zaun lehnen und über das Um und Auf von Geburtswehen schwadronieren, wäre man sich bald einig darüber, dass sie von etwas reden, wovon sie nichts verstehen. In der Kunst darf sich Jeder in eine individuelle Beurteilung versteigen.

      Womit meine Gedanken zur Kunst und ihrem Entstehen, auch von hinten herum aufgerollt, letztlich schlüssig, wenn auch unverständlich bleiben. Kunst entsteht zuerst einmal durch den Vorsatz. Ist als solche unter Umständen aber noch nicht erkennbar. Braucht der Künstler seiner Zeit doch bloß um 31 Jahre voraus sein, bleibt er unerkannt. Dabei genügt es vollkommen, einen Stein zu nehmen und damit ein beliebiges Fenster einzuwerfen. Allein der entsprechende Vorsatz macht daraus eine künstlerische Aktion. Nur wird es dafür keine ausreichende Anzahl Applaudierer geben. Im Gegenteil. Somit wird es das Kunstwerk wohl nicht bis zum Förderungspreis schaffen.

      Und die als pervertiert bezeichnete Kunst, oder eben einfach die Kunst für die in der Gesellschaft ein politisch korrektes Verständnis herangebildet wird, macht es ebenso fast unmöglich den Vorsatz vom belanglosen Bluff zu unterscheiden. Womit die erfolgreiche Gegenwartskunst aber wiederum erst recht zum Spiegel ihrer Zeit wird. Nichts ist so wie es scheint.

      Dem Ansatz mit dem Vorsatz werden wohl die wenigsten zustimmen. Es ist auch zu wenig. Zum Künstler gehört auch noch ein Maß an Antrieb, dem er mehr oder weniger ohnmächtig ausgeliefert ist. Künstler zu sein bedeutet mehr als lediglich Arbeiten herzustellen die (… in der bildenden Kunst) gefallen, aufregen, übersehen oder missverstanden werden.

      Es genügt ja auch nicht, einmal ein Haus angezündet zu haben, um sich den 100%igen Pyromanen attestieren zu lassen. Auch da gehört mehr dazu.

      Original von RoTa
      faule Ausrede


      Was dieselbe anbelangt, ist mein Hinweis auf einen Stehsatz ebenso gut wie 24 Seiten über meine Auffassung von Kunst und ihren belanglosen Doppelgängern. Weil diese die erklärten Hobbyknipser nicht interessiert. Einfach mit dem Nitsch zu fuchteln ist mir da schon eher eine faule Ausrede.
    • RE: ... mit dem Nitsch zu fuchteln

      Original von Tainacher
      [

      Was dieselbe anbelangt, ist mein Hinweis auf einen Stehsatz ebenso gut wie 24 Seiten über meine Auffassung von Kunst und ihren belanglosen Doppelgängern. Weil diese die erklärten Hobbyknipser nicht interessiert. Einfach mit dem Nitsch zu fuchteln ist mir da schon eher eine faule Ausrede.


      Diejenigen welche über den Nitsch schimpfen, sollten seine grafischen werke kennenlernen. Das ist kunst vom feinsten. Sein aktionismus ist das eine, aktionismus ist nicht jedermanns sache und seine sonstigen werke, die den hauptteil seiner künstlerischen tätigkeit ausmachen, ist das andere. Berühmt wurde er durch den aktionismus. Unsere zeit ist zur zeit ziemlich modern. Früher hätte es sowas nicht gegeben.

      Quack
    • RE: ... mit dem Nitsch zu fuchteln

      Original von Frosch


      Diejenigen welche über den Nitsch schimpfen, sollten seine grafischen werke kennenlernen. Das ist kunst vom feinsten. Sein aktionismus ist das eine, aktionismus ist nicht jedermanns sache und seine sonstigen werke, die den hauptteil seiner künstlerischen tätigkeit ausmachen, ist das andere. Berühmt wurde er durch den aktionismus. Unsere zeit ist zur zeit ziemlich modern. Früher hätte es sowas nicht gegeben.

      Quack
      Nitsch wird immer als negatives Beispiel angeführt. Die wenigsten kennen seine Arbeiten bzw waren jemals bei Aktionen in Prinzendorf anwesend. Aber wer die Bilder in seinen Räumen gesehen oder seine Ausstellungsräume am Dachboden besucht hat wird wohl anders denken und vielleicht eine offenere und tolerante Einstellung auch zu den hier gezeigten Fotos haben.



      LG
      Hans Martin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von komet1 ()

    • Nitsch hin oder her, eine Diskussion über sein Schaffen hat nicht wirklich etwas mit demThema hier zu tun, also bitte ich diese einzustellen und zum eigentlichen Thema zurückzukehren.

      Wie Margit schon geschrieben hat, wird im Zuge der Neugestalltung der f.at auch der Wettbewerb überarbeitet.

      Der Begriff "Fotowettbewerb" ist eben ein allgemeiner Begriff, der alle Wettbewerbe, die mit Fotografie zu tun haben vereint.
      Und dazu zählen in der heutigen Zeit auch Fotografien, welche am PC erstellt wurden.

      lg
      Tina

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