Hallo!
Ich möchte gern meinen (RAW-)Workflow zur konstruktiven Kritik stellen. Ich bin mir sicher das man da noch viel optimieren kann.
Hier meine Eckdaten:
Ich: ambitionierter Amateur
Camera: Olympus E-300 mit div. Objektiven (11-22er, 14-54er, 50er, 50-200er und Peleng FE)
Computer: AMD 3500+ (2GB Speicher)
Programm: Adobe Photoshop CS2 (bzw. CS3beta)
Umfang pro Shooting: ca. 150 Photos (davon bleiben 30-40 nach dem Workflow über)
Hier nun mein Workflow:
1.) CF -> ImageTank
Was: kopieren der Bilddaten auf den ImageTank
Warum: zusätzliches Backup (wenn Photos noch auf der Karte bleiben)
2.) ImageTank -> Computer (Programm Explorer od. ähnl. (in meinem Fall Servant Salamander, ein NC-Klon)):
Was: kopieren der Bilddateien auf den Computer (Unterverzeichnis "unsortiert") pro Tag ein Verzeichnis: YYYYMMDD - <Thema und/oder Ort>
Warum: *) alle Verzeichnisse im Unterverzeichnis "unsortiert" sind noch nicht fertig bearbeitet
*) durch das Datum sind die Verzeichnisse chronologisch sortiert - zusätzlich ist noch ein Stichwort angegeben, wodurch die Dateien schnell gesucht und gefunden werden können
3.) Copyright-Vermerk (Programm Bridge):
Was: ITPC-Informationen werden eingetragen
Warum: sollte gleich zu Beginn passieren, damit man es nicht vergisst.
4.) Bilder aussortieren und labeln (Programm Adobe Camera RAW):
Was: *) Ausschußbilder werden gelöscht
*) Bilder werden bewertet:
* = weiss noch nicht was damit anzufangen ist,
** = kann man sicher noch gebrauchen
*** = für Ausdruck freigegeben
**** = für Nachbearbeitung freigeben
***** = unbedingt Nachbearbeiten
*) Bilder werden gelabelt:
ROT = Panorama
GELB = HDR
Warum:
Warum in ACR und nicht in Bridge: In Bridge kann ich nicht alle Änderungen an einem Bild vornehmen und weiss daher nicht ob es unbrauchbar ist oder nicht (z.B.: Rauschen).
Warum werden die Bilder so gelabelt: Es werden nur solche Bilder gelabelt, welche eine anderen Workflow nach sich ziehen
5.) Verschlagworten (Programm Adobe Bridge):
Was: die übriggebliebenen Photos werden mit Schlagworten versehen (Ereignisse, Personen, Orte)
Warum: erleichtert das Suchen
6.) Umwandeln in DNG (Programm Adobe DNG Converter):
Was: alle übriggebliebenen Bilder werden mittels DNG Converter in DNG umgewandelt und in das Unterverzeichnis "1 RAW" gestellt.
Warum: Warum überhaupt DNGs: weil Sie bedeutend kleiner sind.
Warum in das Unterverzeichnis "1 RAW": der 1er ist dazu gut, das Verzeichnis ganz am Anfang zu haben (vor 200xMMDD).
7.) Recover Edges (Programm DNG Recover Edges):
Was: alle DNGs werden verarbeitet und die Randpixel zurückgeholt
Warum: weil der DNG Converter fehlerhaft ist, werden Randpixel im DNG "abgeschnitten"
8.) Bilder werden umgenannt (Programm Bridge):
Was: die Bilder werden wie folgt umgenannt: YYYYMMDD_001.DNG wobei die Ziffer eine Seriennummer ist (aufsteigend).
Warum: Warum die Seriennummer: um die Bilder eindeutig identifizierbar zu machen
Warum nicht die Zeit verwenden: da es möglich ist in ein und derselben Sekunde mehrere Photos zu machen (Serienbildaufnahme), wäre die Bezeichnung nicht eindeutig. Auch die interne
Warum nicht die Kamera-interne Nummer verwenden: erstens ist die Nummer fortlaufend 4-stellig, weit wenig leicht zu merken, als eine dreistellige, Noch wichtiger ist jedoch: ich besitze zwei Gehäuse und da kann es vorkommen (und ist es leider auch schon), dass zwei Bilder diesselbe Nummer hatten.
9.) Alle übrigen Bilder werden per Script abgehandelt (Programm PS): Was: alle Bilder werden wie folgt verarbeitet:
Die Verzeichnung des Objektivs wird mittels PTLens korrigiert danach wird, (Dies war früher notwendig um die Verzeichnung meiner Kit-Objektive auszugleichen. Ich bin jetzt auf andere umgestiegen, die wesentlich verzeichnungsärmer sind und werde daher bald diesen Punkt fallen lassen.)
1.) eine Print-Version wird erstellt (keine Verkleinerung und stärkeres Schärfen mit Smart Sharpen). Diese kommen in das
Unterverzeichnis "1 PRINT" (Anmerkung: diesen Schritt werden ich wahrscheinlich auch fallenlassen: die Standard-Druck-Bilder können jederzeit nachgeneriert werden und nehmen so nur Platz weg.)
2.) eine Web-Version (verkleinerung auf max. 800px-Seitenlänge und nicht so starkes Schärfen mit Smart Sharpen). Diese bleiben im Grundverzeichnis des Tages.
Die Verzeichnisstruktur ist daher z.B.:
20061001 - Mittelalterfest Eggenburg (= Grundverzeichnis)
1 RAW (hier sind alle RAWs im DNG-Format untergebracht)
1 PRINT (hier sind alle Bilder im "druckfertigen" Zustand untergebracht)
20061001_001.jpg
20061001_002.jpg
20061001_003.jpg
Warum: Warum sind die Web-Jpgs und nicht die RAWs im Grundverzeichnis: die Web-Jpgs sind erheblich kleiner und können dadurch schneller von diversen Programmen (z.B. Irfanview) dargestellt werden. Wenn Bilder gesucht werden, dann sucht man praktisch nur über die Web-Bilder und muss nicht ständig die RAW-Bilder laden.
10.) Verschieben des Verzeichnisses (Programm Bridge od. Explorer od. ähnl.)
Was: das jetzt fertig bearbeitete Verzeichnis wird verschoben (neuer Ordner z.B.: 2006)
Warum: im Ordner "unsortiert" sind nur zu bearbeitende Verzeichnisse -> finalisierte werden in den entsprechenden Jahresfolder geschoben.
11.) Sicherung des neuen Verzeichnisses (Programm Explorer od. ähnl.)
Was: das neue Verzeichnis wird auf ext. Festplatte gesichert (evtl. auch auf DVD-RAM)
Warum: weils sicherer ist
Zukünftig will ich mehr auf die Bewertung Rücksicht nehmen und
evtl. schon im Script grundlegende Schritte zur weiteren
Bearbeitung setzen (z.B.: 4*er und 5*er gleich als PSD
abspeichern).
Was kann ich verbessern/optimieren?
Wie sehen Eure Workflows aus?
Ich möchte gern meinen (RAW-)Workflow zur konstruktiven Kritik stellen. Ich bin mir sicher das man da noch viel optimieren kann.
Hier meine Eckdaten:
Ich: ambitionierter Amateur
Camera: Olympus E-300 mit div. Objektiven (11-22er, 14-54er, 50er, 50-200er und Peleng FE)
Computer: AMD 3500+ (2GB Speicher)
Programm: Adobe Photoshop CS2 (bzw. CS3beta)
Umfang pro Shooting: ca. 150 Photos (davon bleiben 30-40 nach dem Workflow über)
Hier nun mein Workflow:
1.) CF -> ImageTank
Was: kopieren der Bilddaten auf den ImageTank
Warum: zusätzliches Backup (wenn Photos noch auf der Karte bleiben)
2.) ImageTank -> Computer (Programm Explorer od. ähnl. (in meinem Fall Servant Salamander, ein NC-Klon)):
Was: kopieren der Bilddateien auf den Computer (Unterverzeichnis "unsortiert") pro Tag ein Verzeichnis: YYYYMMDD - <Thema und/oder Ort>
Warum: *) alle Verzeichnisse im Unterverzeichnis "unsortiert" sind noch nicht fertig bearbeitet
*) durch das Datum sind die Verzeichnisse chronologisch sortiert - zusätzlich ist noch ein Stichwort angegeben, wodurch die Dateien schnell gesucht und gefunden werden können
3.) Copyright-Vermerk (Programm Bridge):
Was: ITPC-Informationen werden eingetragen
Warum: sollte gleich zu Beginn passieren, damit man es nicht vergisst.
4.) Bilder aussortieren und labeln (Programm Adobe Camera RAW):
Was: *) Ausschußbilder werden gelöscht
*) Bilder werden bewertet:
* = weiss noch nicht was damit anzufangen ist,
** = kann man sicher noch gebrauchen
*** = für Ausdruck freigegeben
**** = für Nachbearbeitung freigeben
***** = unbedingt Nachbearbeiten
*) Bilder werden gelabelt:
ROT = Panorama
GELB = HDR
Warum:
Warum in ACR und nicht in Bridge: In Bridge kann ich nicht alle Änderungen an einem Bild vornehmen und weiss daher nicht ob es unbrauchbar ist oder nicht (z.B.: Rauschen).
Warum werden die Bilder so gelabelt: Es werden nur solche Bilder gelabelt, welche eine anderen Workflow nach sich ziehen
5.) Verschlagworten (Programm Adobe Bridge):
Was: die übriggebliebenen Photos werden mit Schlagworten versehen (Ereignisse, Personen, Orte)
Warum: erleichtert das Suchen
6.) Umwandeln in DNG (Programm Adobe DNG Converter):
Was: alle übriggebliebenen Bilder werden mittels DNG Converter in DNG umgewandelt und in das Unterverzeichnis "1 RAW" gestellt.
Warum: Warum überhaupt DNGs: weil Sie bedeutend kleiner sind.
Warum in das Unterverzeichnis "1 RAW": der 1er ist dazu gut, das Verzeichnis ganz am Anfang zu haben (vor 200xMMDD).
7.) Recover Edges (Programm DNG Recover Edges):
Was: alle DNGs werden verarbeitet und die Randpixel zurückgeholt
Warum: weil der DNG Converter fehlerhaft ist, werden Randpixel im DNG "abgeschnitten"
8.) Bilder werden umgenannt (Programm Bridge):
Was: die Bilder werden wie folgt umgenannt: YYYYMMDD_001.DNG wobei die Ziffer eine Seriennummer ist (aufsteigend).
Warum: Warum die Seriennummer: um die Bilder eindeutig identifizierbar zu machen
Warum nicht die Zeit verwenden: da es möglich ist in ein und derselben Sekunde mehrere Photos zu machen (Serienbildaufnahme), wäre die Bezeichnung nicht eindeutig. Auch die interne
Warum nicht die Kamera-interne Nummer verwenden: erstens ist die Nummer fortlaufend 4-stellig, weit wenig leicht zu merken, als eine dreistellige, Noch wichtiger ist jedoch: ich besitze zwei Gehäuse und da kann es vorkommen (und ist es leider auch schon), dass zwei Bilder diesselbe Nummer hatten.
9.) Alle übrigen Bilder werden per Script abgehandelt (Programm PS): Was: alle Bilder werden wie folgt verarbeitet:
Die Verzeichnung des Objektivs wird mittels PTLens korrigiert danach wird, (Dies war früher notwendig um die Verzeichnung meiner Kit-Objektive auszugleichen. Ich bin jetzt auf andere umgestiegen, die wesentlich verzeichnungsärmer sind und werde daher bald diesen Punkt fallen lassen.)
1.) eine Print-Version wird erstellt (keine Verkleinerung und stärkeres Schärfen mit Smart Sharpen). Diese kommen in das
Unterverzeichnis "1 PRINT" (Anmerkung: diesen Schritt werden ich wahrscheinlich auch fallenlassen: die Standard-Druck-Bilder können jederzeit nachgeneriert werden und nehmen so nur Platz weg.)
2.) eine Web-Version (verkleinerung auf max. 800px-Seitenlänge und nicht so starkes Schärfen mit Smart Sharpen). Diese bleiben im Grundverzeichnis des Tages.
Die Verzeichnisstruktur ist daher z.B.:
20061001 - Mittelalterfest Eggenburg (= Grundverzeichnis)
1 RAW (hier sind alle RAWs im DNG-Format untergebracht)
1 PRINT (hier sind alle Bilder im "druckfertigen" Zustand untergebracht)
20061001_001.jpg
20061001_002.jpg
20061001_003.jpg
Warum: Warum sind die Web-Jpgs und nicht die RAWs im Grundverzeichnis: die Web-Jpgs sind erheblich kleiner und können dadurch schneller von diversen Programmen (z.B. Irfanview) dargestellt werden. Wenn Bilder gesucht werden, dann sucht man praktisch nur über die Web-Bilder und muss nicht ständig die RAW-Bilder laden.
10.) Verschieben des Verzeichnisses (Programm Bridge od. Explorer od. ähnl.)
Was: das jetzt fertig bearbeitete Verzeichnis wird verschoben (neuer Ordner z.B.: 2006)
Warum: im Ordner "unsortiert" sind nur zu bearbeitende Verzeichnisse -> finalisierte werden in den entsprechenden Jahresfolder geschoben.
11.) Sicherung des neuen Verzeichnisses (Programm Explorer od. ähnl.)
Was: das neue Verzeichnis wird auf ext. Festplatte gesichert (evtl. auch auf DVD-RAM)
Warum: weils sicherer ist

Zukünftig will ich mehr auf die Bewertung Rücksicht nehmen und
evtl. schon im Script grundlegende Schritte zur weiteren
Bearbeitung setzen (z.B.: 4*er und 5*er gleich als PSD
abspeichern).
Was kann ich verbessern/optimieren?
Wie sehen Eure Workflows aus?