Kauf Mittelformatkamera

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    • Kauf Mittelformatkamera

      Hallo liebe Leute!
      Möchte in nächster Zeit zu meiner SLR - Kamera eine MIttelformatkamera kaufen... sicher bin ich, dass ich keine Mamiya möchte (wegen quadratischen Format), doch für alles andere bin ich offen - außerdem: arme Studentin - sprich keine Unmengen soll sie kosten...
      Kann mir jemand helfen und mir einen Tip geben auf was ich beim Kauf achten soll (auch second hand kauf) und welche Erfahrungen ihr sonst so gemacht habt???? =O
      Vielen Dank
      Sigrid
    • RE: Kauf Mittelformatkamera

      Liebe Sigrid

      bin nicht sicher ob ich Dich richtig verstehe.

      Die (Grund) Hasselblad hat ein quadratisches Format mit 6x6 (und damit eher die Ausnahme)
      Die (Grund) Mamiya (z.b. RZ II) hat ein rechteckiges Format 6x7
      Bei beiden (und bei den meisten anderen) gibt es Modelle mit 6x 4,5 die in der Regel auch erweiterte Funktionen bieten wie höhere Verschlusszeiten, TTL Messung,...

      Der Grund warum die Formate 6x6 und 6x7 nicht wesentlich über 1/400 (bzw ich denke das Maximum ist 1/1000 bei einem Typ) hinauskommen ist die Masse des Schwingspiegels (der ja entsprechend dem Format grösser sein muss) die nicht so schnell bewegt werden kann.

      Bei der mamiya könntest Du auch eine RB kaufen die nicht viel schlechter ist (aber die willst Du ja nicht ??) aber wesentlich billiger.

      Plini

      PS wenn Du mir genauer erklärst was Du damit machen willst berate ich Dich gerne
    • Erstmal vielen Dank für deine Auskunft und deine Mühen!
      Also es ist so:
      Wie gesagt habe ich eine Spiegelreflexkamera Canon EOS 300V und möchte mir nun - aufgrund meiner Ausbildung (ich mache ein Kolleg für Fotografie) - eine MIttelformatkamera zulegen.
      Ich denke da eher an ein Einstiegsmodell, dass trotzdem professionell ist und mit dem ich längere Zeit arbeiten kann.
      Grundsätzlich schließe ich da eine Mamiya nicht aus, da ich diese schon einmal ausprobiert habe und ziemlich zufrieden damit war.
      Wichtig ist auch, dass ich nicht Unmengen ausgeben kann...
      Ein zweites "Problem" vor dem ich stehe ist dass ich auch mit dem Gedanken spiele auf digital umzusteigen.
      Bin wie gesagt absolut unschlüssig und brauche dringend HIlfe :)

      Nochmals danke schön und liebe Grüße
      Sigrid
    • RE: Danke :-)

      hi sigrid!

      wenn du von digital redest, geh ich davon aus, dass du von digitalen slr redest und nicht vom mittelformat. gibts zwar, aber passt wohl vom preis her noch nicht so ganz für dich ;)

      bei digitalen slr von canon kann ich dir sicher den einen oder anderen tip eben. nachdem du eine 300v hast, wäre ein canon modell naürlich ratsam, weil du die ganze ausrüstung verwenden könntest.

      es kommt halt dann darauf an, was du fotografierst, welche "besonderheiten" dir vorschweben. ich selbst hab derzeit eine eos 10d und werde mir wahrscheinlich im jänner oder so noch eine 20d zulegen. kann dir aber auf jeden fall sagen, dass meine 10d wirklich problemlos und gut funktioniert, und wenn man damit umgehen kann auch die von manchen bemängelten nachteile wie bildrauschen, schlechter/langsamer autofokus usw. nicht so arg sind. man muss halt wissen, für was man die kamera verwenden will, aber allgemein kann ich sie dir empfehlen, und man bekommt jetzt im 20d-boom sehr günstige gebrauchte 10d.

      lg robert
    • RE: Danke :-)

      Hi Sigrid!

      Ich habe eine Mamiya 645 - ca 8 Jahre in gebrauch.
      Die Verschlußzeit ist nicht das Thema bei den Mittelformatkammeras denke ich - der Preis meiner Meinung nach allerdings sehr wohl ein Entscheidungskriterium. Und ein digitaler Rückteil wenn nicht wirklich täglich damit Geld verdient wird - eher als Luxus anzusehen,

      Ich denke das an erster Stelle der Entscheidungskette stehen sollte welches Format du wirklich benötigst? Hast Du einen Vergrößerer der 6*6 bearbeiten kann - meiner kann zb. keine 6*7 Formate mehr verarbeiten!
      Für mich war entscheidend, das für mich dei Formatreserve 6 * 6 gegenüber dem 6* 4,5 vom Preisverhältnis nicht gepaßt hat?! Klar wäre es fein das Bild zu machen und hinterher die Möglichkeit zu haben ob es jetzt Quer oder Hochformat wird (oder Quadratisch) Diese Möglichkeit habe ich zwar bei jedem Format aber quasi ohne Qualitätsverlust nur beim 6 * 6.

      Ich würde mich auch vorher erkundigen welches Zubehör die einzelnen Systemanbieter bereitstellen. Und vorallem was es kostet??

      Meine erste Mf Kamera war eine Kiev - Muß man auch mal erlebt haben! :)

      Mit der Mamiya bin ich super zufrieden - war schon mit mir in Australien und hat alle Einsätze schadlos überstanden - die Batterie vom belichtungsmesser habe ich einmal gewechselt - und das war es schon wieder.

      Liebe Grüße
      Roland

      Wenns noch etwas gibt einfach ein mail!
    • RE: Danke :-)

      Hi!

      Ich hab' eine Zenza Bronica GS1 (6x7) und fotografiere auch digital.

      Was die Entscheidung anbelangt, musst Du Dir klar werden, was Du willst. Eines ist aus meiner Sicht jetzt schon klar. Gegenüber einer digitalen 6 MP-Kamera bringt das Mittelformat keinen Qualitätsvorteil mehr - zumindest bis 50 x 70 cm. Das haben wir ausprobiert (Studio, gleiche Lichtverhältnisse).

      Natrürlich fotografiert es sich mit einer Mittelformatkamera völlig anders. Da gibt es keine Schnellschüsse, man überlegt viel länger, ob man ein Bild macht, als bei KB oder gar digital KB, achtet mehr auf Bildaufbau etc. Das ist für mich ein wesentlicher Grund, auch weiterhin mit der Mittelformat zu fotografieren. Und schließlich hat die Dunkelkammer auch einen anderen Flair als der Computer.
      Gruß
    • Hi Sigrid !

      Also wennst auch an eine digitale Nutzung der MF denkst, dann wirst wohl oder übel ein wenig mehr Geld ausgeben müssen.
      Da ist eine Mamiya RZ67 PRO noch die bessere Wahl, da es in absehbarer Zeit auch ein Digitalrückteil von Mamiya geben wird.

      Ansonsten mußt du dich bei Fremdherstellern bedienen, da gibt es auch noch Rückteile für die alte RZ 67.

      Das wird dann aber eine kostspielige Sache...mit den Digirückteilen.

      Und überhaupt, ich fotografiere mit diesem Teil schon seit Ewigkeiten und das oft im härtesten Einsatz im Industriebereich - da hat es noch nie einen ungeplanten Ausfall gegeben.

      Ja und das Drehrückteil ist so und so genial...!

      Ich würde sie nie gegen was anderes tauschen...!

      Gruß Josef

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von J.Copi ()

    • So viele Informationen :-)...

      und trotzdem habe ich da noch eine Frage ;)

      Natürlich hat es mir die Mamiya RZ 67 Pro II (d) angetan ;-)... hat jemand mit dem digitalen Rückteil schon Erfahrungen gemacht? Ist es dann auch analog voll einsetzbar und muss man mit Abstrichen rechnen?
      Und mit wieviel muss man rechnen... habe unter ebay geschaut, da gabs ein Angebot um ca. 3000 Euro... Gehäuse inkl. 1 Objektiv (2,8/110). Leider ging daraus nicht hervor, ob das digitale Rückteil inkludiert ist, nehme aber mal eher nicht an...

      Vielen Dank
      Sigrid
    • RE: So viele Informationen :-)...

      hi,
      möchte dich keineswegs in deiner entscheidungsfindung beeinflussen, aber 3.000,- € ist der ganz normale netto-neupreis eines RZ-sets bei Loho. und für ein digitalrückteil beginnt die rechnung so ca. bei faktor 7. auf mamiya.com findest du nicht nur reichlich produktinfos, sondern auch ein hilfreiches forum. hab mich selber für die RB entschieden und bin sehr zufrieden. aber vorsicht, du öffnest ein faß ohne boden, wenn du damit anfängst. belichtungsmesser, falls nicht schon vorhanden - bestehendes stativ könnte zu schwach werden - polaroid magazin - extra filmmagazine - prismensucher - drahtauslöser - kompendium - neue filter - neue tasche...das kann einen in den ruin treiben ;)
      lg,marcel
    • RE: Kauf Mittelformatkamera

      Hallo Sigrid,
      Ich habe eine Zenza Bronica ETRSi für Format 4,5x6, mit Prisma, TTL-Messung, Motorwinder sowie 3 Objektive mit 50, 75 und 150mm Brennweite. Die Ausrüstung ist 10 Jahre alt, habe sie aber kaum verwendet. Ich weis auch nicht was sie für einen Wert hat. Deshalb frage ich nur erst mal, ob sie technisch für dich in Frage kommt. Kann dir auch ein Foto von den Teilen und mehr Infos mailen.
      lG fokus
    • Hallo Sigrid,
      preiswertes (nicht billiges!) Mittelformat gibt es in Hamburg bei Foto Wiese. Herr Wiese baut Kiev 88 Kameras (=6 X 6) in Handarbeit so um, dass die möglichen mechanischen Probleme (weitestgehend) behoben sind und technische Verbesserungen (z. B. eine Spiegelvorauslösung) sind gegen Aufpreis zu haben.
      Ich spiele mit dem Gedanken mir hier nach und nach eine Mittelformatausrüstung zu kaufen. Vorerst muss ich mich aber aus finaniellen Gründen auf das Ausleihen eines Mittelformat -Equipments beschränken.

      Gruß Micha
    • Kiev 88 kontra Mamiya!

      Hi!
      Das ist eigentlich ganz einfach erklärt! Die Kiev ist ein russenbomber mit all seinen Vor.- und Nachteilen!
      Vorteil - billig .....
      Nachteil - russisch verarbeitet wenn Du verstehst was ich meine - Ausstattung - Genauigkeit.

      Die Mamiya ist halt eine moderne sauber verarbeitete Kamera. Es gibt jegliches Zubehör was man sich halt vorstellen kann. Sofern ich mich erinnern kann hat die Kiev zb. keine Wechselmagazine.
      Die Verarbeitung hat natürlich Ihren Preis - nur ich habe meine Mamiya schon fast 10 Jahre und bis jetzt nicht ein Problem damit gehabt.
      Ich besitze ein 45mm Weitwinkel, das 80 mm Normalobjektiv und ein 150 mm, Ein zweites Magazin für Farbe / SW und einen Drahtauslöser. Mehr hab ich bis jetzt nicht gebraucht. Sicher kostet es eine Menge Geld - aber ich war zwei mal in Australien auf Urlaub. Beim ersten mal hatte ich meine Nikon 601 mit. Staub und Wasser und vorbei war es - Auf zum Kameradoctor. Mit der Mamiya bin ich über die Wellblechpisten im Outback gerauscht, bei 90% Luftfeuchte und 35 Grad Lufttemperatur irgendwelche Traks entlangmaschiert. War genau wurscht. Und da beißt man sich schon in den Po wenn etwas nicht funktioniert. Das kannst Du mir glauben! Denn manche Dinge macht mann einfach nur einmal im Leben! - bzw manche Dinge bieten sich nur einmal im Leben.

      Der Formatunterschied zu einem 6*6 oder 6*7 Negativ/Positiv ist rechnerisch schon erheblich - allerdings war mein Ziel Bilder im Format von max. 70*50 cm zu vergrößern - Und für dieses Format bietet das Negativ für mich noch genug Spielraum. Ausserdem ist der Preisunterschied schon auch noch ein bisserl größer. Sodaß die Kamera für mich den optimale Kompromiss darstellte.

      Übrigens braucht die Kamera im Notfall keine Batterie. Die Batterie ist nur für dei Belichtungsmesser und nicht für den Verschluß. Aber das ist vielleicht bei den anderen auch so?!

      Also das wärs fürs erste - wenn DIr noch infos abgehen bitte frag mich einfach.
      Lg
      Roland
    • RE: Kauf Mittelformatkamera

      seas,

      die Frage ist, warum du die Mittelformatkamera haben willst ?

      wenns nur um Negativformat geht und du eine gute und gleichzeitig
      billige Kamera suchst, kann ich die Yashica-Mat 124G empfehlen, mit
      der ich viele Jahre lang fotografiert habe.
      Die Yashica ist eine doppeläugige Kamera, dh je ein Objektiv für
      Negativ und Sucher. Mattscheibe is oben. Ein Nachbau der
      bekannten Rollei, aber WESENTLICH billiger

      Negativformat 6x6cm. Das willst du zwar nicht, aber ich kann Dir
      sagen, dass ich die Ausgewogenheit des Formates sehr zu schätzen
      gelernt habe. Viele Bilder habe ich deswegen auch nicht geschnitten,
      sondern quadratisch gelassen.

      mlG
      easy

      PS: kein Autofokus, Belichtungsmesser integral, dh alles was vor dir
      ist im groben Durchschnitt - Einstellung über Nachführzeiger.
      PPS: wegen des eigenen Objektives für den Sucher, kein Spiegel
      und damit superleise und unauffällig :-))

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wrfuerst ()

    • RE: Kauf Mittelformatkamera

      Ich habe vor gut einem Jahr bei ebay eine ziemlich alte Bronica S2 um 250 Euro erstanden - etwa die Hälfte von dem, was sie in Wien in Second-Hand-Läden kostet.

      Sicher, ist ein klein wenig das Risiko dabei, daß man ein Klumpat kauft, aber ich hatte da offenbar bisher immer viel Glück.

      Die Kamera selber ist voll mechanisch, hat ein fixes Weitwinkel-Objektiv und bislang bestens funktioniert...
    • Alles eine Preisfrage…

      Das Mittelformat einfach preislich eine andere Liga ist (auch gebraucht) wurde hier bereits hinlänglich durchgehechelt. Der Vorteil des Filmformates ist gegen eine gute Digitale hinfällig, da gebe ich meinen Vorrednern recht und digitales Mittelformat ist selbst für Gutverdiener ziemlich heftig.
      Aber ein anderer Vorschlag: wenn Du ernsthaft fotografieren lernen willst, warum nicht gleich eine optische Bank? Derzeit ist der Markt überfüllt mit solchen Geräten, ich staune immer wieder um wie kleines Geld man Geräte bekommt, die einst hundertausende Schillig kosteten. Abgesehen davon, dass es schon prinzipbedingt ein herrlich ruhiges, stressfreies Fotografieren ist, allein die Verstellmöglichkeiten sind schon ihr Geld wert (alles kann man auch nicht am Computer machen, z.B. Tiefenschärfe).
      Vor allem ist es auch eine Investion in Deine Zukunft, weil für eine sinar kannst Dir immer noch ein Digitalrückteil kaufen, wenn Du dann einmal das Geld hast. Und wenn dich die Kosten für das Planfilmmaterial schrecken – es gibt optische Bänke mit Rollfilmkassetten, ich hatte mal eine Arca-Swiss im Format 6x9, ein herrliches Gerät.
      Für das Geld das Du für einen Hasselblad-body oder eine Mamiya ausgibst, kannst Du eine kleine ältere Linhof, Arco oder Sinar auch bekommen, ein heisser Tipp ist auch Toyo, die waren nie teuer, im Unterschied zur gefragten Mittelformat aber meist einen kompletten Koffer, mit Optiken, Kassetten usw. Und wenn Du damit fotografieren gelernt hast, kannst Du es auch mit jeder anderen Kamera.
      (Ich bin sowieso der Meinung, das wir viel zu sehr über die Technik nachdenken und dabei das Sehen verlernen).
    • RE: Alles eine Preisfrage…

      Hi Kitmm3!
      Du hast recht - eine optische Bank wäre sicher eine feine Sache. Preislich gesehen ebenfalls. Es kommt halt schwer darauf an was man damit machen will? Was ist das Ziel? Welche Art von Bilder sollen gemacht werden. Eine Vergrößerung von Planfilmen die über das Format 6*6 gehen sind im Heimlabor oftmals nicht machbar. Abgesehen von echten Puristen die nur Kontakte Printen.
      Ich verwende meine Digitale eigentlich nur zum probieren. Die Ergebnisse sind sofort abrufbar - Licht - Pose alles was halt dazu gehört. Wenn ich das Gefühl habe das alles paßt schnalle icj meine MF aufs Stativ und photografiere die Sequenz nochmals.
      Obwohl die Überlegung einer Fachkammera schon sehr interessant ist.
      Lg
      ROland
    • Also ich war schon so lange in keinem Labor mehr…

      … seit es brauchbare Fimscanner und Drucker gibt geht mir die Pritschlerei eigentlich nicht ab. Obwohl, Barytpapierabzüge und Hochglanzpresse gibts halt noch nicht am Mac, da verzichtest schon auf was.
      Kleinbild oder Großformat ist mit den heutigen Scannern sicher kein Thema mehr, sogar billige Amateurscanner wie der Canon DS 2400 lösen mit 2400dpi schon das Filmkorn auf, da brauchst nicht mal mehr eine Botanisiertrommel…

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