ich schiesse mich jetzt ab ....

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    • @Ivayla:
      Aber das schrieb ich ja in meiner letzten Antwort. Ich scheue den direkten Konflikt in keiner Weise. Im Gegenteil. Ich suche Ihn. Er bringt weiter. Meist beide Seiten. Aber wenn jemand an einem Diskurs nicht teilnimmt, ihn aber an andererstelle zitiert, dann hüte ich mich davor seinen/ihren Namen zu nennen, da ich das Schweigen als mangelndes Interesse am Thema interpretiere. Du weisst schon, nie über jemanden sprechen der nicht zugegen ist.

      Daher hab ich den Weg über die PN gewählt, dort meine Kritik zum Ausdruck gebracht und wie ich meine auch eine Möglichkeit zur Reaktion gelassen.

      Ja, mit der persönlichen Konfrontation gebe ich dir absolut recht. Es muss aus meiner Sicht nur die Achtung voreinander aufrecht bleiben.

      Danke für das Lob bezüglich meines Wortes und meines Ausdrucks. Wie auch immer du es meinst, ich achte tatsächlich sehr darauf wie ich etwas sage. Und mit Diplomatie versuche ich es annehmbar zu machen.

      Ich finde es auch nett und witzig hier! Auch aus der Froschperspektive! ;)

      Liebe Grüße
      Alexander
    • Freue mich darüber das jemand dieses Interessante Thema anschneidet. Um endlich das mal loszuwerden, was mir immer schon am Herzen lag. Aber nie zu sagen bzw schreiben wagte. Bei mir darfst du dich ebenfalls darauf einstellen, das mein Beitrag zu diesem Thema eine längere Geschichte wird. Ist jetzt momentan schwer dort anzufangen wo deine Frage beginnt. Da meine Geschichte eine weite und lange Vorgeschichte hat. Bis ich hier landete. Einerseit manchmal glücklich darüber und manchmal auch sehr unglücklich darüber. Weil ich oft missverstanden werde. Oder vielleicht sind auch meine Erwartungen an eine nunmal Internet Gemeinschaft zu hoch gesteckt?!?
      Mit fotografieren und der Filmerei angefangen habe ich da war ich gerade 13 Jahre alt. Analog versteht sich. Die erste Fotokamera die ich hatte war eine Kodak Instamatic und Filmkamera eine Agfa Super 8 (ohne Ton), ich fotografierte Urlaubslandschaften wie in Italien, Tunesien, Südtirol usw.. Das machte irre Spass die Welt zu sehen und in Bild oder Film festzuhalten. Nach längerer Zeit machte das aber weniger Spaß. Und ich pausierte. Bis ich mit 18 meine erste SLR
      bekamm die habe ich von meinen Bruder der in der alten Heimat DDR zurück blieb, erhalten. Es war eine Praktica MTL 5. Mit dieser hatte ich jahrenlang eine Riesenfreude. Ich fotografierte damit bis zu meinen 35 Lebensjahr, nach meiner Scheidung hat sich meine Exfrau all meine Bilder samt Kamera einbehalten. Und ich hatte eine sehr sehr lange fotografische Pause. Ich kaufte mir im meine erste
      Digitale Kamera habe nicht mehr so viel fotografiert. Dann begann mich ich mich wieder für Fotografie zu interessieren, habe aber viel viel verlernt. Und musste umlernen, Digital ist viel anders als analog.

      So nun kommen wir dorthin wo deine Frage beginnt, warum ich hier in der f.at bin und mit welchen Erwartungen ich hier her kam. Habe mich zwischenzeitlich auch einem sehr interessanten Hobby gewidmet. Das der Fotografie sehr ähnlicht ist und auch damit zu tun hat. Der Astronomie. So bin ich über die Website von Astrotreff.de auf die HP von PitWi gestossen. Der ja hier registriert ist. Über einen Link seiner HP bin ich dann in der f.at gelandet. Und ich begann mich mehr und mehr wieder für Fotografie zu interessieren. Vergleichte meine Bilder mit meinen Gedanken dazu mit den Bilder und Bildaussagen der hier in der f.at . Und musste feststellen, das ich in Sachen Fotografie weit weit hinten nach bin. Anfangs knipste ich wie wild drauf los. Fragte bei meinen Bildern die User ob mir jemand helfen konnte. Mit Kommentaren. Ich bekamm null Reflektionen. Nach einem Thread der Deinem sehr ähnelt. Threadstart Warum bekomme ich keine Kommentare. Möchte ja gerne aus konstruktiven Kritiken lernen. Danach bekam ich auch Kommentare,
      zum einem waren auch von einigen User hier sehr gute (auch wenn nicht immer Lob aber dennoch sehr gut und konstruktiv verfasst. Auch Kritik kann sehr konstruktiv wirken) Kommentare dabei. Ein gutes Beispiel war Margit Sommer, auch wenn sie nicht immer sagen konnte das gefällt mir. Selbst wenn Ihr ein Bild gefallen hat oder nicht. Sie sagte zu 90% immer dazu warum und weshalb. Und sogar was ich sehr schätze , du das hättest so lösen können dann siehts besser aus. Ich habe daraus gelernt. Aber da gabs auch andere Usere die sich nur das schlechte rausgeglaubt hatten. Kritik bis persönliche Beleidigungen und einfach Niedermachen. Aber warum weshalb schrieben sie nicht dazu oder wie mans bessermachen konnte. An der Argumentation mangelte es gewaltig. Bin eigentlich hier in die f.at gekommen um zu lernen. Habe dann durch Bücher gelernt, vor kurzen habe ich begonnen. An der Grafischen Webdesign und Grafiker mit Schwerpunkt Fotografie zu lernen. Da lerne ich sehr viel, und hab eigentlich dort gelernt das ich eigentlich noch nix weiss oder kann. Aber fototechnisch habe ich viel gelernt. Und konnte auch einiges praktisch umsetzen. Was meinen Bildupload betrifft. Denke ich mir, stelle ich gerne Bilder ein wo ich mich eher unsicher fühle. Und warte Erwartungsvoll auf Lob und Kritik aber wenn konstruktiv. Leider sehr wenig kommt zurück. Lob ja, ok. Schön, sehr gut. Aber da steht wieder die Frage im Raum. Warum schön. Da gibts auch ein warum ist das so.

      Dann gibts wiederum User die zwar sagen was wie warum das bild gut oder nicht gut ist, was mir durchaus einleuchtet. Aber wie sie das bringen, Beleidigend demütigend und menschenunwürdig. Dabei verlange ich gar nicht viel, man kann auch sagen, das Bild ist sche...., darum und deshalb. Aber der ton macht die musik.
      Kurzes Zitat ohne Name: fotograf, sollten auch weg gemacht werden .
      Das nenne ich totale Psychische Niedermache. Das hat nichts mehr mit verweichlicht zu tun. Sondern weil sich der Betrachter zu den besten der besten zählt. Aber genug dazu... Punkt ende Schwamm drüber. Habe mich diesen Problem entledigt.

      Also kommen wir zum Thema, was erwarte ich mir hier von der Community und warum bin ich hier? Ich bin hier genauso wie FatTony, will was lernen, lernen und noch mal lernen. Und das was ich bisher gelernt habe an andere weitergeben die wie ich auch mal am anfang stehen. Aus dem Lob sowohl auch aus der Kritik der anderen. Von dem Lebe ich und von dem lerne ich. Aber ansonsten bin ich lieber draussen in der Natur fotografieren als hier quadratische Augen zu bekommen.

      Hoffe das ich das jetzt nicht zu lange geschrieben habe und so halbwegs verständlich formuliert.

      In diesem Sinne

      Liebe Grüße
      Andreas
    • Was ich manchmal wirklich sehr sehr schade hier finde. Das das Wörtchen was eigentlich ernstzunehmendes Wort ist, nicht wirklich ernst genug genommen wird.

      Das Wort Community oder besser deutsch ausgesprochen Gemeinschaft.

      Das ist nähmlich auch das was ich von einer Community/Gemeinschaft mir erwartet habe. Und kein Gegeneinander, besserseinwollen oder mit ichbinderbestederbesten Einstellung. So stell ich mir das auch vor. Aber ich glaub das dies immer ein Traum bleiben wird.

      Gruß
      Andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Foto_Orange ()

    • Original von Photo-Andreas
      ..... habe. Und kein Gegeneinander, besserseinwollen oder mit ichbinderbestederbesten Einstellung. So stell ich mir das auch vor. Aber ich glaub das dies immer ein Traum bleiben wird.

      Gruß
      Andreas


      Lieber Andreas
      wenn ich mich an deinen Abgang und deine Rückkehr erinnere warst du einer der mit Kritik in seiner Galerie - und es war IMMER konstruktive Kritik - nicht immer leicht umgehen konnte.

      Es sollte daher angemerkt werden, das Vorschläge nichts damit zu tun haben das man glaubt man ist oder kann es besser sondern immer nur die Sichtweise dees jeweils anderen zu einem Foto darstellen und somit fast immer positiv gemeitn sind.

      lg
      norbert
    • @Fotobaer
      Das gebe ich auch zu. Aber du mußt auch dazu sagen, das es nicht immer eine konstruktive Kritik war. Aber es kommt immer darauf an was du unter konstruktive Kritik verstehst. Den ich persönlich verstehe unter konstruktive Kritik. Ist zwar jetzt ohne einen Bild schwer zu erklären. Aber ich versuchs mal.
      Bsp. das Bild was ich an bei Shrikam kommentierte. Ich versuche bei einer Kritik immer wieder dazu zu schreiben, mM was ich persönlich ändern würde, wo ich mir halt vorstellen kann wie man es besser machen könnte. Wie zum Beispiel beim Bild von shrikam, ich hätte das Licht weicher gemacht. Das war jetzt nur ein Beispiel davon. Weisst was ich meine? Ich versuche fast bei einem jedem Bild was ich kommentiere dazu schreiben warums mir gefällt oder warums mir nicht gefällt. Die meisten bei uns haben die Angewohnheit, für Sie ist ein Bild schlecht weil es Ihnen partout nicht gefällt.. Gebe auch zu das ich dieselben Fehler gemacht habe. Und bin froh darüber das mich Erich (Frosch) darauf hingewiesen hat. Habe auch darüber sehr viel nachgedacht. Muss aber jetzt dazu sagen, das es mir eigentlich schon egal ist ob ich kommentare bekomme. Natürlich freu ich mich über gute Kom. und auch schlechte. Und wenn ich keine Kom. bekomme kann ich auch damit umgehen. Ich meine das Bild schwerelos mir leuchtet ein das es nicht das es nicht besonders ist. Habe trotzallem recht gute kommentare bekommen. Aber wenn ich dann einen Kommentar lese so auf die Art wie man das Bild gut finden kann. Und versucht dabei die Meinung anderer zu beeinflussen, reagiere ich zwar nicht so wie früher Impulsiv. Aber ich reagiere so das ich den in meine Ignoreliste setze. Immerhin besser als mich so wie der ejenige auf Niedermacher Niveau setze. Findest nicht auch? Ich gebe bei Bildkommentare die ich selbst gebe, auch Acht darauf Mensch zu bleiben. Und trotzdem setze ich meine Sichtweise bei der objektiven Betrachtung des AZUBI oder Motiv durch. Ich glaube das der Ton die Musik macht. Weisst was ich damit sagen mag? Das hat nix mit übersensiblität oder Weichei dasein zu tun.

      LG
      andreas
    • RE: ich schiesse mich jetzt ab ....

      @alex

      zu meiner person:
      bin in versch. communities seit jahren registriert, in einer spricht man deutsch(f.at) .. die anderen von ital. über engl. bis slowakisch !
      .. nicht zum "hineindrehen" sondern um dir zu sagen, dass meine erfahrungen immer mit dem gleichen ausgang behaftet waren ..


      was habe ich gelernt - "in kürze":
      ich finde die knüpfst die falschen erwartungen an eine solche community ..
      du wirst enttäuscht werden solltest du tiefgreifende kommunikation und kritik einfordern wollen ;)

      der persönliche kontakt wäre hier sicher mehr angebracht !


      .. das geht auch am ziel vorbei .. du kannst kontakte knüfen, tech. fragen behandeln .. mehr nicht !

      lg michael

      pS: vielleicht ist dir aufgefallen das in einem forum das publikum stark wechselt .. nur wirklich wenige bleiben lange .. die halten sich auch meistens auffällig unauffällig :-))
    • shrikam, entschuldige bitte, aber ich darf Photo-Andreas kein PN schreiben, daher missbrauche ich jetzt Deinen Thread, um zunächst ihm etwas zu schreiben. Aber ich sag zu Deinem Thema im Anschluss auch noch was :)

      @ Photo-Andreas
      Andreas, ich glaube, Du hast bei dem, was Du anonym zitierst, was falsch verstanden. Ich hab es nicht geschrieben, aber ich kann lesen. Da steht:
      "und die störungen in dem glas, fenster, fotograf, sollten auch weg gemacht werden". Die Störungen (Spiegelungen) sollen weggemacht werden, Fenster und Fotograf sind Beispiele für die Störungen. Es geht nicht um Eliminierung des Fotografen an sich, wie das in Deinem Zitat rüberkommt, sondern um die Spiegelungen. Ist die "psychische Niedermache" wirklich gegeben? Wenn ja - Dein Glas braucht stärkere Nerven...
      Nur weil Du etwas nicht als konstruktiv erkennst, heißt es nicht, dass es nicht konstruktiv ist oder zumindest konstruktiv gemeint war.
      Da ich von Dir ja auch auf Ignore gesetzt worden bin, obwohl ich mich bemüht habe, Deine Bilder, wenn negativ, dann auch begründet negativ zu kritisieren, falle ich wohl auch in die Kategorie derer, die beleidigen, demütigen und menschenunwürdig agieren (aber, wie auch des obigen Problems hast Du Dich ja auch des Problems meiner Person "entledigt", wie Du es nennst...). Das alles wusste ich bislang noch nicht, aber wär nicht das erste Mal, dass ich auf der f.at was Neues lerne.

      Damit wär ich beim Thema.
      Für mich dient die "Community" durchaus dem Austausch, wie Du schreibst, und diesen Austausch bestimme ich stark mit, dadurch, wie ich mich selber verhalte und einbringe. Zur Zeit kommentiere und schreibe ich wenig, also hält sich auch der Austausch in Grenzen. Das ist zu anderen Zeiten anders.
      Aber das ist nur eine Sache. Im Wesentliche ist die f.at für mich eine Schule des Sehens. Ich lerne vor allem dadurch, dass ich andere Bilder anschaue, anfangs fast durchgehend bewundernd ;), inzwischen sehr viel distanzierter und vor allem differenzierter. Durch das Betrachten der Bilder habe ich viel mehr gelernt als durch die Kommentare zu meinen Bildern. Und ich denke, das geht vielen anderen auch so. Lernen ist ein aktiver Prozess, und keine noch so "konstruktiv kritischen" Kommentare können mir das abnehmen, ich muss es selber sehen. Dass ich viel Technisches wieder auffrischen konnte bzw. gelernt habe hier, das ist sowieso klar. Ich frag mich manchmal, warum (außer aus Nächstenliebe) die "Profis" sich eigentlich hier tummeln. Aber vielleicht "sehen" die einfach auch gern. Selbstdarstellung wäre auch ein Grund, aber das würd ich nie von niemandem annehmen hier... ;)

      Wofür ich die f.at aber ganz sicher nicht zuständig sehe, ist mein persönliches Wachstum. After all, es ist eine Internet-Community, und das sollte man doch nicht außer Acht lassen. Das wirkliche Leben spielt sich nicht zwischen Tastatur und Bildschirm ab, nicht in einem anonymen Forum, selbst nicht in der f.at.

      Du sprichst weiters den Unterschied zwischen Diskussionen über Technik und solchen über Bilder an. Naja, das ist ja wohl klar, bei Technik geht es (wenn es nicht grad um "Canon schlägt Nikon den Schädel ein und umgekehrt" geht) um harte Fakten, die sich diskutieren lassen. Bei den Bildern geht es, wie Photo-Andreas in seiner Signatur schreibt, doch oft um Gefühle. Da wird's happig... - über Gefühle lässt sich nicht diskutieren, da lässt sich niemand gern dreinreden. Trotzdem geschieht es hier, weil die Gefühle bzw. genauer gesagt, deren Umsetzung anhand der Bildgestaltung eben zu hinterfragen sind, zu diskutieren, zu kritisieren sind. Aber da ist dann oft die Haut der Betroffenen zu dünn.
      Da diskutiert sich's doch lustiger und unbetroffener über Kameramodelle! :)

      Lg,
      Elisabeth
    • Original von Photo-Andreas
      Was ich manchmal wirklich sehr sehr schade hier finde. Das das Wörtchen was eigentlich ernstzunehmendes Wort ist, nicht wirklich ernst genug genommen wird.

      Das Wort Community oder besser deutsch ausgesprochen Gemeinschaft.

      Das ist nähmlich auch das was ich von einer Community/Gemeinschaft mir erwartet habe. Und kein Gegeneinander, besserseinwollen oder mit ichbinderbestederbesten Einstellung. So stell ich mir das auch vor. Aber ich glaub das dies immer ein Traum bleiben wird.

      Gruß
      Andreas


      Wer nicht besser sein will, der stagniert und wird schlechter.

      Wenn jemand ein bild kritisiert und dabei ihm negativ erscheinendes aufzeigt, der nimmt sich die mühe und versucht damit einen anderen auf seine subjektive art weiterzubringen. Das ist positiver als jedes unbegründete "Schön"

      Hier werden leider solche versuche als angriffe durch einen gegner angesehen und man reagiert mit dem versuch den gegner anzupatzen.

      Eigentlich sagt keiner der konkreten, wegen ehrlichkeit unhöflich wirkenden, kritisierer: Ich bin der beste. Das wird denen von den kritisierten in den mund gelegt und als argument beim der kritik folgenden kritikeranpatzen benützt. Ich habe hier noch nie gelesen: Ich bin gut/besser und du bist schlecht/schwächer. Aber desöfteren wehklagen von kritisierten, die sich schlechtgemacht fühlen. Weil ihr bild kritisiert wurde. Als ob es zwischen personen und bildern keinen unterschied gibt.

      Es scheint mir oft, daß es sich hier um einen verein wehleidiger kinder handelt in dem kritisierte (Kinder) jammern: Mutti, der hat mir mein balli beschmutzt.

      Wer begründete kritik an seinen bildern nicht als positiven akt sieht, diesen nicht verträgt und als angriff auf seine person durch einen zu bekämpfenden gegner sieht, der sollte keine bilder veröffentlichen.

      Gemeinschaft bedeutet nicht, daß alle zusammen ein einig volk von gleichgesinnten, sich ständig gegenseitig auf die schultern klopfenden brüdern und schwestern sind. Gemeinschaft bedeutet für mich, daß man gemeinsame interessen hat und diese auf UNTERSCHIEDLICHSTE weise ausübt. Im wort gemeinschaft kommt gemein vor. Das scheint etwas zu sein, was hier einige zu interessensgemeinschaften verbindet.

      Quack
    • Original von L.eric
      @photo-andreas

      seit ich zurück bin, habe ich dir ehrliche konstruktive kritik unter deine bilder geschrieben und landete auf der ignorelist . . .

      und das ist der punkt.

      ....
      grias di

      eric


      auf der ignore list bin ich nicht, aber ich kann es mri leicht vorstellen und das ist es genau was ich gemeint habe - scheinbar ist kritik hier wirklich verpönt.

      ich habe deine kritik unter meinen fotos immer geschätzt - macht trotzdem weiter - gott sei dank setzen dich manche auf die ignore list, dann hast mehr zeit meine zu kommentieren :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

      lg
      norbert
    • irgendwie ists ja witzig, weil threads dieser art drehen sich immer in kürzester zeit um das thema "kommentare".
      wie sie auszusehen haben, wie sie nicht sein dürfen, in welcher form sie etwas bringen und wie unnötig ein simples "schön!" ist.

      ich sehe die problematik eigentlich eher darin, dass eine community nie mit dem richtigen leben verglichen werden kann. genau das tun aber viele und erwarten sich auch viele. und wenn ich jetzt ein jahr zurückdenke, wie ich als neuling zu dieser lustigen runde gekommen bin, dann hatte ich die gleichen erwartungen.

      was ist in diesem jahr passiert? warum bin ich noch da? mit diesen antworten mag ich auch auf die ursprüngliche frage dieses threads zurückkommen.

      vor einem jahr - ich bin damals wirklich total herzlich aufgenommen worden - wurde mir von margit sommer der rat gegeben, ich solle mir eine dicke haut zulegen. spätestens nach dem fünften kommentar wusste ich warum *g*
      sagt doch glatt ein mensch den ich nicht kenne, dass an einem bild von mir etwas nicht passt. an einem bild von meinem sohn. einen tag später werd ich obendrein noch darauf hingewiesen, dass das bild in einer "bilddiskussion" steht und dort herumgebessert wird. meister wie ich einer bin hab ich ein paar tage später mit nackter haut gekontert. so nach dem motto: an nackter haut wird niemand herummeckern, abgesehen davon war es meine frau, und die ist sowieso die schönste der welt.
      denkste! ein frank herlet schrieb dazu: "der busen ist gequetscht und es sieht aus wie draufgehalten und abgedrückt!"

      ich glaub das war dann für mich irgendwie der knackpunkt. ich hätte den schädel einziehen können und gehen können, hab mich aber dafür entschieden zu bleiben und zu hinterfragen. und siehe da....ein frank herlet klingt "hinter den kulissen" gleich ganz anders. ein l.eric hört sich nach einer kleinen "pn-unterhaltung" auch gleich ganz anders an und ich hab das gefühl gekriegt, dass es mit der von margit sommer angeratenen, dicken haut recht gut klappt.
      die kritik war ja nicht an meiner person....auch nicht an meinem sohn oder meiner frau, sondern am bild.
      danach kamen monate mit vielen unterhaltungen. sei es per pn, per mail abseits des forums, per bilddiskussion oder in verschiedenen threads. und darin hab ich den für mich richtigen zugang zu dieser community gefunden.

      der deckmantel der anonymität ist es glaub ich der es oft schwierig macht und der den großen unterschied zum richtigen leben darstellt. kommentare? wie sollen sie denn nun richtig sein? auch auf die gefahr hin, dass mich photoandreas auch auf ignore setzt. reagiert er denn auf die kommentare? hinterfragt er? ich bin seinem wunsch feedback zu bekommen nachgekommen, hab meine kritik immer versucht zu begründen, aber eine reaktion darauf hab ich nie gelesen.
      und die berühmten "tolles bild-kommentare"?
      ja, ich bin dafür, dass man sowas schreiben darf, weil lustigerweise stösst sich im richtigen leben keiner daran, wenn er einmal lob abbekommt und ich hab noch nie erlebt, dass jemand dieses lob begründet haben wollte.

      verschiedene meinungen sind gut, wichtig und machen für mich das lebhafte in diesem forum aus. und diese lebhaftigkeit sieht eben in einer virtuellen community anders aus als im echten leben.
      ich kenne niemanden der zum mediamarkt geht und dem verkäufer sagt, dass die kameras alle zu teuer sind und sie bei geizdings sowieso billiger sind.
      aber hier im forum ist die gebrauchte kamera xy um 400,- drei minuten lang angeboten und schon steht der erste parat der sie doch irgendwo schon billiger gesehen hat.

      lernen?
      ja, ich hab schon viel hier gelernt und - womit ich langsam wieder auf meine erwartungen an dieses forum zurückkomme - ich hoffe, dass das weiterhin so bleibt.
      ich habe gelernt mir ideen zu holen, habe gelernt bilder kritisch zu betrachten und sehe heute dinge die ich vor einem jahr noch nicht wahrgenommen habe.
      ich hab technische dinge gelernt und kann heute ganz andere vorstellungen realsieren als noch vor einem jahr. ich hab gelernt mit kritik umzugehen und sie - egal von wem und in welcher form - anzunehmen und zu überdenken.
      und - was mir ganz besonders wichtig ist - ich habe ein paar leute bei diversen treffen oder gemeinsamen projekten persönlich kennengelernt und meine vermutung bestätigt bekommen, dass die menschen hinter manch "anonymen nicknamen" viel entspannter sind als hier im forum.

      in diesem sinne....
      ein schönes miteinander an euch alle!

      martin :)
    • Also erstmal vornweg: Ich finde eure Teilnahme wirklich wunderbar! Danke dafür!

      Aber jetzt ist doch einiges gefallen, das ich gerne komentieren möchte.

      Und da beginne ich gleich mit einer ganz grundsätzlichen Anschauung meinerseits in Bezu auf das Internet:

      Immer wieder höre ich hier heraus, eine Webcommunity sei nicht das wirkliche Leben, die Tastatur und der Bildschirm schon garnicht.

      Also ich weiss nicht wie euer Alltag aussieht, aber mich schafft die Arbeit schon ziehmlich, dazu kommen die Kinder meine Frau möchte etwas von mir haben und dann sind da noch Verwandte und Freunde. Gut. Das ist okay so. Aber letztendlich beschränkt sich die Zeit die ich wirklich mir und meinen Interessen widmen kann doch auf ein Minimum. Und das teilweise zu Uhrzeiten die die Organisation im Alltag nicht zulassen. Zwischendurch mal 10 Minuten hier mal 15 da.

      Das wunderbare am Internet ist aus meiner Sicht, dass es die Möglichkeit bietet, in diesen kurzen Zischenzeiten tatsächlich Kommunikation zu betreiben. Und letztendlich denke ich, dass es vielen genau darum geht, scheinbar unnützbare Zeit doch für das eigene Hobby aktiv nutzen zu können.

      Heisst für mich, dass Internet und Webcomunity in letzter Konsequenz doch leben sein kann, die Beteiligten müssen nur wollen. Und das tun hier viele wie mich dieser Thread augenscheinlich lehrt!

      @all
      Um das nochmals zu betonen: Was mich stört ist Ignoranz und/oder unbegründete und unsenible Kritik die der Nachvollziehbarkeit entbährt. Für mich gibt es keine harte oder negative Kritik. Da bin ich bei Frosch. Alleine der Umstand, dass sich jemand die Mühe macht sich mit dem Bild auseinander zu setzen, es zu kommentieren, zeigt einen positiven Ansatz. Das muss ich erkennen, wenn ich ein Bild hochlade, sonst geb ich mich einer Illussion hin, weil ich davon ausgehe, dass alle von meinem Bild begeistert sind.

      Und nun sind hier 2 Namen gefallen von denen ich nun einen auch aufgreifen möchte da er eh schon zitiert wurde. Frank_Herlet besticht für mich durch Fachwissen und Bildinteresse. Sein Lob tut gut, seine Kritik ist fördernd. Wenn aber seine Kritik so reduziert ist, dass die Anerkennung der Anstrengung des Autors nicht mehr durchkommt, dann motiviert er nicht sondern demotiviert. Dadurch geht aber eben nicht nur Motivation kaputt sondern auch der Wert seiner Aussage. Es ist keine Win-Win-Situation sondern eben ein Loose-Loose-Ergebnis (gibts das überhaupt?). Das finde ich schade.

      Wird das ganze dann aber noch soweit potenziert, dass es durch die Ungenauigkeit statt bildkritisierend persönlich wird, sind meiner Meinung nach die Grenzen der Toleranz erreicht. Vor allem weil ich nicht glaube, dass Herr Herlet das wirklich so meint. Seine Reaktion auf einige Arbeiten (nicht von mir) war für mich zu großen Teilen Grundlage diesen Thread zu öffnen, um zu überprüfen ob ich falsch liege. Nach einigen Antworten fühlte ich mich soweit bestärkt, dass ich dem in einer PN Ausdruck verlieh. Soweit zum Thema Konfliktscheue.

      @Photo_Andreas: Also ich weiss nicht ob die Ignorelist ein Ausweg oder nur eine Blindenschleife ist. Beraubt dich das nicht einer unter Umständen sehr hilfreichen Information? Berührt dich das nicht, dass hier einige von dir ignorierten Personen immer noch ausreichend Interesse an dir zeigen, um diesen Thread als Kommunikationsmittel mit dir zu verwenden. Ich persönlich würde mich über diese Zuwendung freuen und mir eingestehen, dass ich vielleicht doch falsch interprretiert habe. Denn was die Leute hier schreiben ist, dass sie trotz deiner Ignoranz ihnen gegenüber immer noch dazu bereit sind, mit dir zu kommunizieren. Das find ich eigentlich toll.

      @Eorann: Also ich tu mir jetzt gerade schwer darauf zu antworten ohne Oberlehrerhaft zu wirken. Versteh also meine Antwort bitte als ganz persönliche Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit:

      Technik kann man nicht diskutieren. Man kann sie besprechen. Man kann sich über sie auch nicht austauschen sondern sie nur vermitteln. Technik ist scheinbar unumstößlich weil sie auf dem Fundament der Wissenschaft und der Analyse aufbaut.

      Aber nur scheinbar. Ich selbst war Marketingleiter eines großen Anlagebaukonzerns. Dort konstruieren Diplomingenieure und Doktoren Millioneneuro teure Industrieanlagen. Den Erfolg bestimmt aber zu ganz großen Teilen der Bauleiter und der Polier. Warum? Weil die oft aus einem Gefühl - aus der Erfahrung heraus würden die Realisten sagen - heraus etwas anders machen als es im Plan steht. Und gute Ingenieure vertrauen genau auf dieses Gefühl. Jeder Technik zum trotz.

      In der Bildgestaltung ist es doch genauso. (aber das hast du eh bestätigt) Warum also nicht auch in unserer Kommunikation? Weil die Häute zu dünn sind? Weil wir ein zwei schlechte Erfahrungen gemacht haben? Kann nicht sein oder? das würde ja bedeuten wir beschneiden uns selbst des Erfolges unserer Kommunikation! Wir beschneiden uns dessen weswegen wir hier sind.

      Klar muss man in dieser Anonymität sorgsamer sein. Immerhin fehlen Mimik, Gestik und der Augenkontakt. Informationen die seit Urzeiten unsere Reaktionen bestimmen. Aber das heisst doch nur - und wenn meine Erwartungen da zu hoch gesteckt sind, dann nehme ich das gerne in Kauf - dass ich achtsamer sein muss, ob der Empfänger auch halbwegs das versteht was ich ihm senden möchte. In meinem Fall bedeutet das leider immer Romane. ..... :rolleyes:

      @ Frosch: Ja! Und ich bin gerne wehleidig! Hart und stumpf sind eh die anderen!
      Und nein, Gemeinschaft heisst nicht dass alle einer Meinung sein müssen. Der begriff bezeichnet ja eher die Abgrenzung einer Interessensgruppe gegenüber anderen.
      Solltest du gemein im Sinne von tükisch gemeint haben *ggg* dann sehe ich das hier eigentlich nicht! Meinst du es im Sinne von einfach, dann ja, sehe ich auch Tendenzen.

      @L.eric: Die Anspielung auf Katzlinger verstehe ich nicht ganz?

      zitat: "und dies ist das was ICH suche und leider hier nie gefunden habe, nie finden werde und auch nicht mehr suche.
      sollte sich hier aber, und das wirklich ehrlich, solche ine diskussionskultur ergeben, dann wäre ich gerne dabei und member dieser "untergruppe"

      Ja das würde ich auch begrüßen. Obwohl ich merke, dass, seit ich diesen Thread begonnen habe ich selbst an mich den Anspruch stelle, meine eigenen Erwartungen gegenüber anderen auch zu erfüllen und ich manchmal echt nicht mehr sagen kann, als: "schön!" Selbst das zu begründen fällt manchmal schwer. Und dabei auch noch tiefsinnig zu sein um so mehr! *ggg* Wie heissts so schön im Zauberlehrling: "... die Geister die er rief, die wird er nun nicht los!" *lach*

      @darkblue11: Klar, muss ja auch, Kommentare sind doch ein wichtiges Instrument des Forums, wenn nicht sogar das Instrument schlecht hin!

      Die Erfahrung mit Herrn Herlet habe ich auch gemacht, und bereue sie nicht! Aber findest dus nicht schade, dass man erst Widerstand leisten muss, um das Gefühl zu bekommen, wahrgenommen zu werden?

      Und ich geb dir nicht recht, wenn du sagst die Kritik war nicht an dir und deiner Frau. Sie war undefiniert zwischen den Zeilen unterschiedlichst interpretierbar. Sie sagt: "der Busen ist scheisse!" und "Du bist kein Fotograf!" Das ist die scheinbare Hauptbotschaft. Dass dieses kleine Wörtchen "... sieht aus als ob ..." sagen soll: "ich meine nur das Bild" erfordert emotionale Distanz zu deiner eigenen Arbeit! Mann, wer hat denn die? Aber wieviel schöner ist es, wenn die selbe Person etwas schreibt wie:

      "Ich versuche das jetzt mal vorsichtig aufzuarbeiten. Viele Fotografen arbeiten mit Videoleuchten oder Baustrahlern und erzielen gute Ergebnisse. Beginnen wir mit dem Licht. Du hast die Lampen links und rechts plaziert, es entstehen in alle richtungen Schatten. Das nimmt dir Spannung und Dynamik. Ich vermute die Dame sitzt auf dem Boden und die Lampen stehen vor ihr, das hat aber zur Folge das die Schatten nach oben steigen und nicht wie es ( so sehe ich es ) nach unten. Nehme eine Lampe als Hauptquelle, höher und weiter zurück und dann hellst du mit Styroporplatten auf. Damit kannst du absolut fein steuern , die Platten näher oder weiter. Deine zweite Lampe benutzt du dann als Spitze von hinten und nimmst dir Restlicht auch wieder mit Styropor zum aufhellen. Das Styropor kannst Du wahlweise mit Alufolie bekleben für härtere Refelektion oder darüber sogar tranparentes buntes Papier ( warmton) um die Farbe zu steuern. Wahlweise aber auch über die Kamera entweder Kelvinzahl hoch ( 5500 ) oder Symbole. Musst Du ausprobieren.Haltung und Blick halte ich für gut nur ob ich hinter dem Kopf einen gegenläufige Kreisbewegung machen würde weiß ich nicht, vielleicht nicht. Mit Der jacke bzw diesem Stoff hast du dir natürlich nicht das einfachste ausgedacht. Bis in diesem Stoff richtig und vernünftig Zeichnung ist bastelst du dir einen ab, aber dem ist so ... solcher Stoff schluckt das Licht unglaublich. Wenn Du nicht deien daten im Bild gelöscht hättest könnte man bei Kenntnis dieser Dir noch eine Menge mehr schreiben!"

      Da verstehe ich jedes Wort, nehme es ganz leicht an und merke es mir, weil sich kein Widerstand aufbaut!

      Dass viele im normalen Leben entspannter sind als hier kann ich mir vorstellen. Zeit und Wort sind Dinge die nicht leicht zu beherrschen sind. Hat man da dann noch die anderen Ebenen der Kommunikation als Unterstützung zur Verfügung ists sicher leichter!

      So genug! Verzeiht bitte wieder mal meine Schreiberei! kann mich einfach nicht einbremsen!

      Ganz liebe Grüße an alle
      Alexander
    • du magst recht haben....
      kommentare sind ein wichtiges instrument des forums, aber sie können letztendlich nur ein zaghafter beginn von kommunikation sein. alles andere was da schon in kommentare hineiniterpretiert worden ist - und das zeigt sich immerwieder - funktioniert einfach nicht. viele kommentare unter einem bild sagen einfach nichts darüber aus ob ein bild gut oder schlecht ist.

      die "wirkliche kommunikation" findet meiner erfahrung nach abseits der kommentare statt. sei es in bilddiskussionen, threads oder wenn man, so wie du es offensichtlich getan hast, gezielt hinterfragt. klar, da haben dann die anderen nix davon, aber es scheint trotzdem auf diesem weg besser zu funktionieren, als auf ebene der bildkommentare.

      die kommunikation an sich.....
      doch, ich bin fest davon überzeugt, dass sie hier im virtuellen anders funktioniert als im echten leben. hier fragt hobbyfotograf dingsbums unter anführung von drei bestimmten modellen, welche der kompakten kameras er sich kaufen soll. drei reaktionen später wird im selben thread nur mehr darüber geredet, dass das einzig sinnvolle eine dslr ist.
      wenn man sich im "richtigen leben" so unterhält, dann unterhält man sich ziemlich schnell alleine und wird bald nichts mehr gefragt werden.
      aber wie gesagt, der deckmantel der anonymität macht meiner meinung nach alles ein bisschen anders und es wird schnell aneinander vorbeigeredet.

      so gesehen muss ich dir zu dem thread gratulieren, weil ich die diskussion als eine spannende und gewinnbringende empfinde.

      :)
    • Original von shrikam



      @ Frosch: Ja! Und ich bin gerne wehleidig! Hart und stumpf sind eh die anderen!
      Und nein, Gemeinschaft heisst nicht dass alle einer Meinung sein müssen. Der begriff bezeichnet ja eher die Abgrenzung einer Interessensgruppe gegenüber anderen.
      Solltest du gemein im Sinne von tükisch gemeint haben *ggg* dann sehe ich das hier eigentlich nicht! Meinst du es im Sinne von einfach, dann ja, sehe ich auch Tendenzen.



      Die Erfahrung mit Herrn Herlet habe ich auch gemacht, und bereue sie nicht! Aber findest dus nicht schade, dass man erst Widerstand leisten muss, um das Gefühl zu bekommen, wahrgenommen zu werden?

      Und ich geb dir nicht recht, wenn du sagst die Kritik war nicht an dir und deiner Frau. Sie war undefiniert zwischen den Zeilen unterschiedlichst interpretierbar. Sie sagt: "der Busen ist scheisse!" und "Du bist kein Fotograf!" Das ist die scheinbare Hauptbotschaft. Dass dieses kleine Wörtchen "... sieht aus als ob ..." sagen soll: "ich meine nur das Bild" erfordert emotionale Distanz zu deiner eigenen Arbeit! Mann, wer hat denn die? Aber wieviel schöner ist es, wenn die selbe Person etwas schreibt wie:

      "Ich versuche das jetzt mal vorsichtig aufzuarbeiten. Viele Fotografen arbeiten mit Videoleuchten oder Baustrahlern und erzielen gute Ergebnisse. Beginnen wir mit dem Licht. Du hast die Lampen links und rechts plaziert, es entstehen in alle richtungen Schatten. Das nimmt dir Spannung und Dynamik. Ich vermute die Dame sitzt auf dem Boden und die Lampen stehen vor ihr, das hat aber zur Folge das die Schatten nach oben steigen und nicht wie es ( so sehe ich es ) nach unten. Nehme eine Lampe als Hauptquelle, höher und weiter zurück und dann hellst du mit Styroporplatten auf. Damit kannst du absolut fein steuern , die Platten näher oder weiter. Deine zweite Lampe benutzt du dann als Spitze von hinten und nimmst dir Restlicht auch wieder mit Styropor zum aufhellen. Das Styropor kannst Du wahlweise mit Alufolie bekleben für härtere Refelektion oder darüber sogar tranparentes buntes Papier ( warmton) um die Farbe zu steuern. Wahlweise aber auch über die Kamera entweder Kelvinzahl hoch ( 5500 ) oder Symbole. Musst Du ausprobieren.Haltung und Blick halte ich für gut nur ob ich hinter dem Kopf einen gegenläufige Kreisbewegung machen würde weiß ich nicht, vielleicht nicht. Mit Der jacke bzw diesem Stoff hast du dir natürlich nicht das einfachste ausgedacht. Bis in diesem Stoff richtig und vernünftig Zeichnung ist bastelst du dir einen ab, aber dem ist so ... solcher Stoff schluckt das Licht unglaublich. Wenn Du nicht deien daten im Bild gelöscht hättest könnte man bei Kenntnis dieser Dir noch eine Menge mehr schreiben!"

      Da verstehe ich jedes Wort, nehme es ganz leicht an und merke es mir, weil sich kein Widerstand aufbaut!

      Dass viele im normalen Leben entspannter sind als hier kann ich mir vorstellen. Zeit und Wort sind Dinge die nicht leicht zu beherrschen sind. Hat man da dann noch die anderen Ebenen der Kommunikation als Unterstützung zur Verfügung ists sicher leichter!

      So genug! Verzeiht bitte wieder mal meine Schreiberei! kann mich einfach nicht einbremsen!

      Ganz liebe Grüße an alle
      Alexander


      Hallo!

      Wehleidigkeit ist die übersteigerte form der schmerzempfinllichkeit, ist bei sowas unwichtigem wie einem foto fehl am platz und hemmt eine mögliche weiterentwicklung der wehleidigen.

      Kritik am bild ist ein eingehen auf die wirkung des bildes und keine diskussion wie man das machen soll. Sie sollte nicht zu einer know- how-beglückung ausarten sowie kurz und bündig sein. So wie von Herlet gehandhabt. Da müssten sich ja die wenigen schreibwiligen "Profis" hier die finger wundschreiben um die kritikempfänger nach deinem beispiel zu beglücken.

      Wie man das handhabt, um die aufgezeigten kritikpunkte zu vermeiden, darum sollte sich der lernwillige schon selber kümmern. Durch workshops, literatur und auch durch gezielte fragen.

      Ich denke, daß viele den fehler machen, internetkommunikation mit einem persömlichen gespräch zu sehr in einen topf zu werfen. Was in einem persönlichen gespräch herzlich ist, das ist dem gedankenaustausch im net eher hinderlich. Internet ist nun mal sachlicher, bzw. sollte es sein, weil das schreiben mühsamer ist als das reden und smilies können die mimik, körpersprache und den geruch nicht ersetzen. Gebt dem net was des nettes ist und dem persönlichem gespräch was des gespräches ist. Romane in einer internetbildkritik bringen wenig.

      Meine ansichten und know-how in sachen bildgestaltung habe ich von malern und zeichnern. Größtenteils von studierten. Die haben mich im persönlichem gespräch härter angefasst als es hier geschieht. Wenn ich wehleidig wäre, dann wäre ich damals wohl in tränen ausgebrochen. Teilweise wurde ich ausgelacht. Im nachhinein denke ich, daß dies zurecht geschah. Bin da einmal einer gruppe von profikünstlern in die hände gefallen und wir haben die in der wettbewerbsffotografie (Damals war ich Wettbewerbsfotograf) üblichen bewertungskriterien mit denen der maler verglichen. Bei den fotografen wird zuviel über richtig und falsch spekuliert. Die anderen flachbildproduzenten denken mehr über die von ihnen gewollte wirkung und wie man die erreicht nach. Die kritisieren sich gegenseitig viel härter als die user hier und sind trotzdem freunde. Sind halt nicht wehleidig sondern nur empfindsam, weil sonst könnten sie von ihrer kunst nicht leben.

      Gruß
    • Naja, dann hab ich auf der Hochschule anscheinend lauter Amateurkünstkler kennen gelernt! Vor allem die Professoren sind ja dann regelrechte Hobbiesten. Denn Ehrlichkeit hab ich da kennengelernt (kann auch weh tun) aber Härte selten und wenn dann kam die meist die Rüge des unterrichtenden Amateurkünstlers mit dem Hinweis, dass man sich überlegen soll ob man selbst so angegriffen werden möchte.

      Und von Kunst zu leben hat selten was damit zu tun wie gut oder wie schlecht man ist, auch nicht ob man eine dicke Haut hat oder nicht, sondern damit wie gut man es versteht sich selbst zu vermarkten. 90% Kaufmann/10% Künstler = er lebt von der Kunst! 90% Künstler/10% Kaufmann = er hungert für die Kunst! Je schneller der Künstler das kapiert um so schneller kann er davon leben. Oder aber er findet jemanden der ihm die Kaufmannschaft abnimmt! Hab ich aber noch nie kennengelernt!

      Allerdings sprengt das jetzt hier den Rahmen denke ich!

      Wenn du den gewählten Begriff der Wehleidigkeit relativierst, kann ich das nachvollziehen, denn auch für mich ist die Sensibilität das richtige Wort.
    • Hallo noch einmal!
      Erst mal Kompliment, Du hast hier ja wirklich eien Riesengschicht augelöst. Ich glaub, so detailliert wurde in der f.at schon lang nicht mehr diskutiert.

      Ich möcht gern punktuell noch zwei drei Dinge sagen dazu.

      Heisst für mich, dass Internet und Webcomunity in letzter Konsequenz doch leben sein kann, die Beteiligten müssen nur wollen. Und das tun hier viele wie mich dieser Thread augenscheinlich lehrt!


      Eh kann Internet auch mit Leben zu tun haben, ich wollt das gar nicht so kategorisch ausschließen. Ich verbring Teile meiner Freizeit ja auch gern hier. Und natürlich bietet es wunderbare Möglichkeiten. Dass es trotzdem halt "nur" Internet ist, ist mir auch eher durch User klargeworden, denen das nicht so klar zu sein scheint. Ich mein jetzt nicht Dich.
      Dass man wollen muss, da hast Du jedenfalls recht. Aber man muss nicht müssen. :) Ich fahr besser damit, wenn ich Distanz zu dem geschehen hier bewahre. Ich kann die Seite oder einzelne Bilder wegklicken, wenn mir etwas nicht passt, das ist draußen in der Wirklichkeit nicht immer so weit möglich ;) Solche Dinge meinte ich.
      Aber noch was: Dass ich zwischen einer virtuellen Gemeinschaft wie der f.at und realen Kontakten unterschiede, entbindet mich ja nicht bestimmter Umgangsformen. Das wollte ich nur mal festhalten, ganz am Rande, das heißt, eigentlich gar nicht so sehr am Rande, wenn ich lese, was Frosch so schreibt: bei aller Direktheit im Kritisieren sollte man nämlich doch höflich bleiben, denk ich. Das vermisse ich bei einigen Usern (nicht unbedingt bei Frosch, der zwar oft härter, aber nie unhöflich ist, ebenso wie Frank Herlet oder L.eric by the way... - find ich halt). Meist geht Unhöflichkeit dann auch mit Unbegründetheit der Kritik einher. Gerne bei Bildern wie den vielbeachteten Werken eines fotographer - ich würd mir bei Leuten, die diese Bilder nicht mögen, z.B. wünschen, dass sie trotzdem denken, bevor sie schreiben. Ist das jetzt off topic? Gute Güte, worum gings im Eingangsposting noch einmal?? ;) So viele Themen inzwischen! :)

      Danke Dir für Deine direkte Antwort zu meinem Posting.
      Ich hab mich missverständlich ausgedrückt: ich meinte nicht die gleichwohl sehr wichtigen Frage/Antwort-Threads, in denen Technik vermittelt wird (ausgehend von Fragen wie: wie mach ich dieses oder jenes?), sondern so Threads, in denen z.B. Vor- und Nachteile bestimmter Kameras oder Objektive oder auch verschiedener EBV-Tools in verschiedenen Situationen, unter unterschiedlichen Anforderungen besprochen werden, einfach ein Austausch darüber, der durchaus kritisch und diskussionsartig sein darf. Dass man technische Daten an sich nicht diskutieren kann, weil sie eben einfach so sind, ist mir schon klar ;) Meine 350D wird keine 1D, da kann ich noch so fleißig diskutieren... :D
      Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher, was ich bezogen auf die f.at gemeint habe.

      In der Bildgestaltung ist es doch genauso. (aber das hast du eh bestätigt) Warum also nicht auch in unserer Kommunikation? Weil die Häute zu dünn sind? Weil wir ein zwei schlechte Erfahrungen gemacht haben? Kann nicht sein oder? das würde ja bedeuten wir beschneiden uns selbst des Erfolges unserer Kommunikation! Wir beschneiden uns dessen weswegen wir hier sind.


      Ja, da hast Du recht. ich fühl mich davon auch nicht wirklich betroffen, weil ich hier unter anderem auch gelernt habe, mit der Kritik anderer User umzugehen. Aber, siehe Ignore-Listen, manche scheinen eben doch ein dünnes Häutchen zu haben.

      Aufmerksamkeit und Mitdenken, ja, das kann die fehlenden Kommunikationsbestandteile schon ein wenig auffangen. Aber ehrlichgesagt, auf beiden Seiten: wenn ich schreibe, aber auch wenn ich lese. Und ich muss jetzt aufpassen, dass das nicht korinthenkackerisch klingt, nimm es also bitte als persönlichen Kommentar, der nicht ganz hundertpro ernstgemeint ist (ich bin nicht wirklich beleidigt, weil Du oberlehrerhaft mit mir warst *g* ), mit etwas Achtsamkeit hättest Du doch verstehen können, was ich gemeint habe!! :P

      Lieben Gruß!
      Elisabeth

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