Die 6 Lügen der Digitalfotografie

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    • Die 6 Lügen der Digitalfotografie

      Hier ist ein Film über die 6 Lügen der Digitalfotografie.

      Da in diesem Film ein paar Argumente zum Thread Link: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] hab ich überlegt diesen Link dort zu setzen. Ich habe mich aber doch entschlossen, einen neuen Thread zu starten.

      Achtung der Film ist Englisch.

      Meiner Meinung nach stimmen die Aussagen hier grundsätzlich, wobei ich aber in einigen Punkten die Aussagen nicht teile.

      Ein Punkt davon ist RAW

      Also wer will kann ihn sich ja anschauen, vielleicht wird ja eine Diskussion daraus.

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      lG
    • Ja das RAW ist diskussionswürdig.
      Aus ihrer Sicht ist der Standpunkt klar. Unter Studiobedingungen reicht eigentlich jpg. Beim Reportagefotografieren, verzichte ich nur ungern auf RAW

      Das mit dem herumrennen hat nichts mit dem Kaffeekonsum zu tun, wobei der sicher einiges schlucken wird *ggg*
      er ist einfach nicht für einen vortrag ausgebildet worden. mir ist es am anfang bei mir auch nicht aufgefallen, bis ich ein video davon gesehen habe. da war der noch eine säule.

      lG
    • RAW-Fotografie....

      stimmt.... mit dem RAW..... wobei ich auch im Studion immer RAW mitfotografiere - ob ich es aber wirklich brauche, kann ich gar nicht sagen, da ich bis dato meinen Workflow immer mit der RAW-Konvertierung einfach begonnen habe... muss mir mal das anschauen, wie es mit JPG geht...

      Wobei ich sehe kaum einen Sinn dahinter, sowas nur mit JPG zu machen. auch bei seinen Workflows, die in dem Film zum schluss demonstriert werden, stellt die RAW-Konvertierung nur den kleinsten Zeitbedarf dar...

      Was mir an dem Film sehr gut gefallen hat ist die Aussage, dass man die Vorteile der digitalen Fotografie nutzen sollen, um die Bilder zu "enhancen" und nicht zu "fixen" - Do it right the first time...!

      LG
      StB
    • hmmmm....
      die einzigen Erfahrungen, die ich bisher mit RAW gemacht habe, sind keine guten. Es bremst die Kamera bei Sportaufnahmen doch sehr. Das Ansehen der Bilder ist dann meist mühsam, da die normalen Vorschauen und der PS nichts damit anfangen können und das Programm das Canon mitliefert? Na ich weiß nicht ....
      Auf der anderen Seite würde es mich bei Portraits, Architektur usw doch reitzen. Da vergess ich aber dann immer und denke an die Mühen der Vorauswahl dieser Bilder.

      lg Karin
    • also da wird schon viel wasser gepredigt und wein getrunken (oder umgekehrt?)

      wenn sie schon der meinung sind dass mans gleich beim fotografiern richtig machen soll warum machens dann ihre fotos nicht gleich so wie sie gehören? unter studiobedingungen sollt sowas überhaupt kein problem sein, vor allem was bildausschnitt, hintergrund etc betriffft. oder SW und farbe - das alles kann man sich vorher überlegen und einstellen und wenn ich dann hör dass sie über RAW herziehen von wegen "helligkeit und WB soll ma gleich richtig einstellen" - so hat das wie bereits erwähnt wurde fast nur und selbst nicht immer im studio gültigkeit. und so gesehen dürften sie mit ihren bearbeitungen ihre eigenen these übern haufn werfen, schliesslich kann ma da schon einigen an kontrast, helligkeit und farbbearbeitung raussehen...


      das einzige, bei dem sie vollkommen recht haben ist der pixelwahn - allerdings kaufen sich viele ja nicht eine neue kamera wegen 1 oder 2 oder 3 mpx mehr, sondern wegen geschwindigkeit, qualität und - was ja wesentlich ist - handling.
    • Original von total_eclipse
      also da wird schon viel wasser gepredigt und wein getrunken (oder umgekehrt?)

      wenn sie schon der meinung sind dass mans gleich beim fotografiern richtig machen soll warum machens dann ihre fotos nicht gleich so wie sie gehören? unter studiobedingungen sollt sowas überhaupt kein problem sein, vor allem was bildausschnitt, hintergrund etc betriffft. oder SW und farbe - das alles kann man sich vorher überlegen und einstellen und wenn ich dann hör dass sie über RAW herziehen von wegen "helligkeit und WB soll ma gleich richtig einstellen" - so hat das wie bereits erwähnt wurde fast nur und selbst nicht immer im studio gültigkeit. und so gesehen dürften sie mit ihren bearbeitungen ihre eigenen these übern haufn werfen, schliesslich kann ma da schon einigen an kontrast, helligkeit und farbbearbeitung raussehen...


      also genau so verstand ich die beiden... das es bei der digitalen Bearbeitung nicht darum geht, ein Foto zu machen, und dann nachzuschauen, was man digital daraus machen kann, sondern dass der digitale Workflow hinterher Bestandteil des "bildherstellungsprozesses" ist - genauso wie Set-Aufbau, Weissabgleich bei der Aufnahme, Zeit/Blende wählen.....


      es geht darum, dass der digitale Workflow nicht primär dazu da ist, fotos zu reparieren, sondern zu verbessern. Und das sah ich in ihren arbeiten schon (bis auf die Auschnittswahl - da gebe ich Dir recht)...

      und wegen SW:
      Gerade hier sehe ich eine echten Zuwachs an Möglichkeiten: Konnte ich in analogen Zeiten gerade noch zwischen einer handvoll Filter wählen, die noch dazu undifferenziert auf das gesamte Bild angewendet werden mussten, kann ich heute mit gezielten Verändern jedes einzelnen Farbwertes, sogar nur auf bestimmte Auswahlbereiche konzentriert (z.b. Portait vor dramatischen Wolkenhintergrund) wesentlich gezielter meine Ergebnisse erreichen...

      so und jetzt gehe ich Deckung gegen tieffliegende Vergrösserer, Schalen, Mensuren, Chemikalien und was sonst noch der engagierte SW-Analog-Verarbeiter griffbereit hat :D ...

      PS: Möchte mich hier aber auch gleichzeitig als SW-Ausarbeiter in der DuKa outen - aber das ist Liebhaberei, weil mir der Prozess und das Arbeiten gut gefällt - hat was meditierendes....

      LG

      StB

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von StB ()

    • RE: Die 6 Lügen der Digitalfotografie

      Naja, in einigen Punkten bin ich ganz und gar nicht seiner bzw. eurer Meinung:

      - Pixelwahn:
      OK, in 90% der Fällen reichen 5 bis 6 MPixel auch für größere Prints, vor allem bei "weichen" Motiven wie Porträts, etc. aber ich habe eine EOS 10D und eine EOS 5D und ein paar L-Objektive und ich habe Vergleichsprints von Architektur und Landschaft in 60x40 cm. Der Unterschied ist schon gewaltig. Aber die Objektive müssen natürlich mitspielen. So finde ich die 10 MP bei der EOS 400D völlig unnötig, weil kaum mehr ein Objektiv die Auflösung schafft. Die 12 MP der 5D sind wegen der größeren Pixel kein großes Problem, dafür müssen die Objektive wegen Vollformat aber auch am Rand gut sein.

      - RAW:
      Jeder der behauptet JPG sei gleich gut wie RAW hat bei kritischem Licht noch nie in RAW fotografiert. Die Aussage stimmt (abgesehen von der JPG-Kompression), wenn im Bild keine dunklen Bereiche vorkommen, ansonsten zeigt RAW in den Schatten noch Zeichnung, wo diese Bereiche in JPG schon abgeschnitten und schwarz sind. Nicht umsonst hat RAW 12 Bit im Gegensatz zu 8 Bit bei JPG.

      - 35 mm vs. Mittelformat
      Die Debatte ist erstens eine Frage der Auflösung (siehe oben) und zweitens ist das Arbeiten mit Mittelformat ein völlig anderes als mit Kleinbild. Man fotografiert wesentlich bewußter. Eine nochmalige Steigerung in beiden Argumenten sind Großformatkameras, wobei bei diesen noch der technische Vorteil von Verkippung und Verschiebung der Optik dazukommt.
    • ist die crux des internets , jeder busybody darf sich vor eine kamera stellen und irgendwelchen unsinn verzapfen ...

      das die gösse des ausgangsformates in einem (linearen) zusammenhang mit dem möglichen ausgabeformat steht ist keine erkenntnis des digitalzeitalters
      hätte man ja bereits zu analogzeiten alles per pocketformat und 'vollformat'*g ablichten können ... mittel- und grossformat nur ein placebo und eine erfindung irgendwelcher hersteller um kunden zu verarschen ?
      und dann ein säuglingsfoto ins bild halten wo das ausgangsformat wirklich wurscht ist und wenig detailzeichnung eher unerwünscht ist ... für solche aufnahmen gibt es herstellerseitig speziell eher 'unscharfe' optiken (bei digitalverarbeitung machen die nur noch wenig sinn)

      und dass eine teure cam unnötig ist und keinerlei vorteile bietet ? ..weil die bildqualität eh ähnlich ist ?
      da hat jemand so eine cam noch nie benutzt und lässt einen wesentlichen fotografischen grundsatz vollkommen ausser acht :
      um bildqualität beurteilen und diskutieren zu können muss das bild erstmal in der kamera sein, wenn möglich scharf und 1/2wegs richtig belichtet

      raw vs. jpeg ? ... da wurde das wesen des raw nicht verstanden ....

      dem einzigen dem sie zustimmen ist der digitale workflow ... nur sehen für mich die gezeigten bildbeispiele vorher besser und natürlicher aus als nachher (mag aber geschmackssache sein ..sicher sogar*g)

      letzter punkt (was immer der auch war*g) findet zustimmung :)
    • Original von StB

      also genau so verstand ich die beiden... das es bei der digitalen Bearbeitung nicht darum geht, ein Foto zu machen, und dann nachzuschauen, was man digital daraus machen kann, sondern dass der digitale Workflow hinterher Bestandteil des "bildherstellungsprozesses" ist - genauso wie Set-Aufbau, Weissabgleich bei der Aufnahme, Zeit/Blende wählen.....


      Original von mir

      also bitte...wenn man hintergründe komplett verändert o.ä. dann ist das auch nicht besser




      was ich damit mein ist: wenn man einen anderen HG in ein foto reinwirft ist das eine bei weitem gröbere ver(schandel?)änderung des fotos als es eine veränderung der helligekeit mit RAW darstellt.
      den hier zeigt sich, dass der fotograf nicht - wie es durch zufall/unfall etc passieren kann - die belichtung geringfügig falsch eingestellt hat, sondern (und das wiegt in meinen augen schwerer) sich nicht genug gedanken um das motiv gemacht hat, erst im nachhinein vorm pc.
      und sich dann als ach so tolle alleswisser auszugeben is...naja nicht grad das wahre :pfeifen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von total_eclipse ()

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