99% Knipser, 1% Fotografierende ?

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    • Original von Photo-Andreas
      @Caralphi

      Möchte mal ganz kurz meine Meinung dazu abgeben.

      Den Satz: "du knipst, du fotografierst nicht" Diesen Satz würd ich mir mal nicht so zu Herzen nehmen. Fotografen und Fotografiennen genauso wie du eine bistsind Emotionsmenschen. Sie bringen Ihre Gefühle, Ihre Emotionen und Ihre Gedanken in Bilder zum Ausdruck. Sie bringen auch dies in Ihrer Kritik in Kommentaren rüber. Ist und klingt oft verdammt brutal. Manchmal sind Fotografen/innen wie Hyännen. Sie fallen unverblümt mit der Tür in Haus.
      Knipsen ist das unvorhergesehene Festhalten von Emotionen. Fotografieren ist das genau Detailierte Festhalten von genauberechneten Gedankengängen. Blende/ISO/ Auslösezeit.


      Du glaubst also, daß die was nicht inpulsiv an eine sache herangehen, keine gefühle darstellen um sie beim bildbetrachter auszulösen. Ich nicht. Alle frei ohne bestimmten auftrag fotografierende bringen ihre gefühle und gedanken im bild zum ausdruck. Ich glaube, daß nichtknipsende "Fotografen" die darüber nachdenken welche gefühle motiveigen sind und wie sie das augenscheinlich machen sollen, besser emotionen darstellen, als die knipsenden. Es geht ja nicht um die glücksgefühle die ein emotioneller mensch beim abknipsen eines sonnenunterganges, hat, sondern um gefühle die ein bild beim betrachter zu erwecken vermag.

      Gestalten tut jeder, aber auf unterschiedliche ebenen. Auch einem knipser kommen einzelne gute bilder auaus, ebenso wie manchmal auch eine fast blinde henne ein korn findet. Ein fotograf kann eigentlich nur mit einer gelungenen zusammenhängenden serie beweisen, daß er kein knipser ist. Wettbewerbe mag ich vor allem deshalb nicht, weil , man da mit einem gelungenem knipsbild weltmeister werden kann.

      Knipser ist ein falsch formulierter Ausdruck. Sonntagsfotograf eher, ist der oder die die sich die Kamera grad zu besonderen Anlässen rausholt und sein Bildchen macht. Aber auch da habe ich schon meine Wunder erlebt. Bilder uff, die kann ich mir nur erträumen. Hmm, habe mir vorhin gerade deine Bilder in der Galerie angesehen. Aber sorry Sonntagsfotografie bist beim besten Willen nicht. Deine Bilder spiegeln deine Gefühle und Träume stark nieder.


      Knipser ist eigentlich eine gute formulierung für den rein impulsiven fotografen, der wahllos alles was ihm schön erscheint abknippst. Der erste schritt weg vom knipsen ist es, sich ein thema zu suchen und sich in dem bereich ständig weiterzuentwickeln. Ich verstehe nicht, warum einige mit dem wort knipser so ein problem haben. Das ist ja nichts schlechtes

      Sonntagsfotograf sagt eigentlich nur aus: Das ist jemand, der an werktagen nicht fotografiert, weil er an diesen das geld für sein hobby verdienen muss. Nur für besondere anlässe zu fotografieren ist für mich der bessere weg, als alles kreuz und quer abzuknipsen was einem so als was schönes vor die linse kommt. Nur für besondere anlässe zu fotografieren ist der erste schritt weg vom knipsen.

      Gruss

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frosch ()

    • Original von Erich_Kuss


      Knipser ist eigentlich eine gute formulierung für den rein impulsiven fotografen, der wahllos alles was ihm schön erscheint abknippst. Der erste schritt weg vom knipsen ist es, sich ein thema zu suchen und sich in dem bereich ständig weiterzuentwickeln.

      Für mich persönlich bin ich noch nicht soweit mich auf ein Thema festzulegen.
      Da ich ja noch in Ausbildung stehe. Da muss ich erstmal durch. Dann kann ich mich festlegen.
      Original von Erich_Kuss
      Ich verstehe nicht, warum einige mit dem wort knipser so ein problem haben. Das ist ja nichts schlechtes.

      Gebe ich Dir auch recht. Stimmt. Schlechtes ist es nun auch nicht Aber!! Nun ist mal ja so es kommt auch drauf an wie man es rüberbringt. zu Deutsch der Ton macht die Musik. Und wenn die Worte von einem Profi kommen fühlt sich der Hobbyfotograf abgeschossen. Wie ne Taube vom Dach.
      Aber wie ich Caralphi schon schrieb Fotografen/innen sind emotionel geladene Menschen, und das Klima ist mal so richtig rauh.


      Sonntagsfotograf sagt eigentlich nur aus: Das ist jemand, der an werktagen nicht fotografiert, weil er an diesen das geld für sein hobby verdienen muss. Nur für besondere anlässe zu fotografieren ist für mich der bessere weg, als alles kreuz und quer abzuknipsen was einem so als was schönes vor die linse kommt. Nur für besondere anlässe zu fotografieren ist der erste schritt weg vom knipsen.

      Gebe ich dir nur teils recht, wenn man das Wort Sonntagsfotograf zerlegt. Stimmt deine Aussage, wennst aber nach dem Dialekt gehst ist es der, der zum Knipser abgestempelte. Wahllos knpsende, der alle heiligen Zeiten die Kamera auspackt und wahllos auf den Auslöser drückt. Zu Weihnachten im Urlaub geburtstagsparty oder auch beim Ausflug.
    • RE: 99% Knipser, 1% Fotografierende ?

      a)
      Was immer wieder verwechselt wird: Ein Profi ist jemand, der mit einer Sache Geld verdient, ganz egal ober er sie gut oder schlecht macht. Ein Profifotograf macht also nicht zwangsläufig gute Bilder und ein guter Hobbyfotograf ist kein Profi.

      b)
      Wenn ich mir deine Galerie anschaue, bist du doch schon weit jenseits der Knipserei. Du komponierst Bilder und überlegst dir vorher, wie du etwas in Szene setzt. Das ist neben der Beherrschung der Technik der wichtigste Schritt. Der nächste ist, dass du deinen eigenen Stil findest. Wenn man ein Foto von dir am Stil unzweifelhaft erkennt, dann wird es Kunst. Und spätestens dann bekommt deine Welt ein rechteckiges Format. ;)

      c)
      Was spricht gegen die Knipserei? Ich würde mal sagen, dass wahrscheinlcih 90% der Leute die fotografieren Knipser sind. Einfach so zum Andenken. (Auch wenn wahrscheinlich 90% dieser Fotos auf ewig irgendwo verschwinden und nie wieder betrachtet werden.) All diese Leute haben keinerlei Ansprüche in Richtung hochwertiger Fotos - wozu auch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PitWi ()

    • Iht vergeht Euch hier alle so in sinnlosen Begrifflichkeiten und Definitionen, ohne Euch mal mit dem eigentlich wichtigstem Teil der Fotofrafie zu beschäftigen: dem Motiv!!!

      Was will ich eigentlich fotografieren - hier werden Eure Definitionen ziemlich schnell fließend und rotierend.
      Es ist klar, dass ein Bild, wie es Frank schießt, eine klar durchkomponierte und kontrolliert Studioaufnahme ist. Bei Architektur kann ich auch ein Motiv stundenlang umrunden und studieren, bis ich den beste Winkel erkundet habe. Aber was macht man bei Sportfotos?
      Habt ihr schon mal versucht, einem American Football Spieler, der gerade einen Pass im Flug fängt und dabei so 1,8 m quer in der Luft steht, zu sagen: "Bitte halt diese Pose noch ein bisserl, ich muss noch den Winkel und das Licht korrigieren!!" Oder habt ihr probiert einen Skisprinder in der Luft anzuhalten?
      Diese Fotografen können nur draufhalten und auf das Geschehen reagieren!
      Sind sie deshalb Knipser?? :hmm:

      LG Wolfgang
    • zitat von foto-wolf: "Diese Fotografen können nur draufhalten und auf das Geschehen reagieren!
      Sind sie deshalb Knipser??"

      wenn sie aber vorher überlegen wo sie sich am besten platzieren, damit der hintergrund stimmt, sich gedanken machen ob die bewegung eingefroren ist oder mit bewegungsunschärfe gearbeitet werden soll, der hintergrund aufgelöst oder mit ins bild einbezogen werden soll, etc.

      dann tönt es doch eher wieder (trotz anderem motiv als haus oder blume) nach fotografieren, oder?
    • @PitWi
      Bei Punkt b) :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: Volltreffer

      Aber mit noch was auch dazu zu betonen. Hast vielleicht vergessen.
      Bei so manch einen ist man schon abgestempelt als Kipser. Wenn man
      nicht schon mit der Kamera geboren wurde und das Fachwissen wie ein Profi hat. Oder wenn man Blumen und Macro Bilder macht. Ist man schon Knipser oder Blümschen Fotograf.

      Das ist ja das was mich immer von 0 auf 1000 bringt Man ist bei manch einen schon abgestempelt, nur weil das Fachwissen nicht 100% ist. :doh: :doh:
      Nur heute nach meinen Relaunch hier, ist mir das sowas von egal was die Leute über mich denken. Habe ein mächtig dickes fell.

      Nur seit ich die Grafische Schule mit Schwerpunkt Fotografie besuche. Weiss ich das ich noch nicht weiss.
      Aber am besten Weg bin, mehr aus meiner Art zu fotografieren zu machen.
      Bis dahin ist aber noch ein dorniger und steiniger Weg.

      @Foto-Wolf
      auch du hast Recht. Weil wo hat der Sport und Action Fotograf die Zeit viel nachzudenken wie er sein Bild positioniert.
      Der kann einfach nur den Auslöser tätigen, am besten gleich im Serienbild Modus.
      Deswegen ist er auch kein Knipser.

      Die beste Ausdrucksform und Erklärung für Knipser hat Erich Kuss geschrieben.

      gruß
      andreas
    • für mich heißt "knipsen" das ergebnis beim abdrücken dem zufall überlassen, ohne sich dabei nähere gedanken über bildaufbau, belichtung, schärfe und ausschnitt zu machen - schnappschüsse eben (die ja auch gelegentlich ihren reiz haben und gute ergebnise durch zufall liefern) da wir uns hier aber alle doch gedanken beim fotografieren machen (unabhängig von ausrüstung und technischen möglichkeiten) würde ich unsere tätigkeit (auch wenns "nur" hobbymäßig ist) als fotografieren bezeichnen. sonst müßte man doch sagen, alles was außerhalb des studios, ohne profiblitzanlage und minderstens mittelformatkamera entsteht wäre knipserei gg.
    • Original von Photo-Andreas...Der kann einfach nur den Auslöser tätigen, am besten gleich im Serienbild Modus



      Moment... ich erkenne zwar Deine Aussage und stimme ihr bei, nur im Detail hab ich einen Einwand:
      So ganz einfach ist das ja nicht mit dem Action-"Knipsen". Natürlich ist die Chance für ein gutes Bild rein statistisch höher, wenn man eine Serie macht, aber es kommt doch immer noch auf das timing an. Immerhin ist so ein Bild nur maximal 1/60s "lang", meistens noch viel kürzer. Und das Mitziehen muss auch erst mal gelernt werden, ganz zu schweigen davon, dass jede Sportart ihre Eigenheiten hat. Ohne Erfahrung geht da gar nix, auch nicht mit ner 1Dxyz MK IV "Schlagmichtot" und Canone Supertüte.
      Auch die Strassen"knipserei" ist eine Sache für sich und erfordert auch gutes timing und eine Menge Erfahrung, die man sich erst mal aneignen muss.

      Ansonsten bin ich ähnlicher Meinung, man wird als "Knipser" ziemlich schnell in die Sonntagsknipser-Ecke gestellt nur weil man sich nicht immer an die Weisungen des Herrn Feininger hält und brav das Stativ mit Wasserwaage aufbaut. Das erinnert mich immer wieder ein wenig an religiöse Fanatiker ;) Zumindest ist es ziemlich intolerant und teilweise auch arrogant sich einzubilden, dass man selber als "Künstler" was Besseres ist. Man sollte sich nämlich mal vor Augen halten dass die wirklich guten Leute nicht in Internet-Portalen rumhängen, sondern ihre Ausstellungen betreuen bzw. still und leise ihrer Arbeit mit teilweise uralten Kameras nachgehen, oder eben Bücher schreiben, die dann als eine Art Bibel dienen.


      Ich denke wir alle, die sich in Fotoforen aufhalten, sollten für _jede_ Art von Fotografie offen sein. Oder zumindest nicht auf gewisse Bereiche hinabsehen. Selbst ein Paparazzi hat seinen skill, genauso wie der Landschaftsfotograf, der Hochzeits- oder Studio-Blitzer. Und fast jeder braucht auf dem Weg zur "Perfektion" Zeit und Kritik, und dafür sehe ich ein Fotoportal nützlich, nicht als Galerie von perfekt gestylten Bildern zur Selbstbeweihräucherung. Kann mich natürlich irren, ist nur meine Meinung.


      Rover:
      Schnappschüsse können das Gegenteil vom "Knipsen" sein, weil sie in kürzester Zeit schnelle Reaktion und bewusstes Erfassen, und die schnelle technische Umsetzung in sich vereinen. Als "Knipser" im negativen Sinn würde ich eher Leute bezeichnen, die für ein Foto 2 Minuten brauchen und immer wieder "cheese" sagen und Leute im Bildausschnitt so lange rumschicken, bis alle völlig gelangweit sind ;)

      fibbo

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fibbo ()

    • Original von fibbo
      Original von Photo-Andreas...Der kann einfach nur den Auslöser tätigen, am besten gleich im Serienbild Modus


      dass die wirklich guten Leute nicht in Internet-Portalen rumhängen, sondern ihre Ausstellungen betreuen bzw. still und leise ihrer Arbeit mit teilweise uralten Kameras nachgehen, oder eben Bücher schreiben, die dann als eine Art Bibel dienen.


      fibbo


      ach geh, es gab maler, die haben zu lebzeiten nur ein bild verkauft und wurden erst nach ihrem tod berühmt ;)

      hab eher den eindruck (nicht böse sein) daß hier berufsfotografen
      hobbyfotografen nicht ernst nehmen bzw. sich mit ihnen nicht auf einer ebene (stufe) sehen wollen.

      kurzer vegleich zum thema: jemand der nicht koch gelernt hat und beruflich koch ist, kocht - jemand der in der freizeit gerne kocht und nach kochbüchern kocht und freunde, verwandte etc. zum essen einladet kocht nicht, sonder panscht ggg. NEIN - auch er kocht, vielleicht nicht ganz so professionell, macht ab und zu fehler oder es mislingt mal was (kann aber auch einem berufskoch passieren) aber er KOCHT :)

      fotografiere - knipsen? kochen - panschen?
      .............schnapschuß = bofrost ggg
    • Original von Photo-Andreas

      Aber mit noch was auch dazu zu betonen. Hast vielleicht vergessen.
      Bei so manch einen ist man schon abgestempelt als Kipser. Wenn man
      nicht schon mit der Kamera geboren wurde und das Fachwissen wie ein Profi hat. Oder wenn man Blumen und Macro Bilder macht. Ist man schon Knipser oder Blümschen Fotograf.

      Das ist ja das was mich immer von 0 auf 1000 bringt Man ist bei manch einen schon abgestempelt, nur weil das Fachwissen nicht 100% ist. :doh: :doh:
      Nur heute nach meinen Relaunch hier, ist mir das sowas von egal was die Leute über mich denken. Habe ein mächtig dickes fell.


      Da erkenn ich ein großes problem. Wenn man beginnt tennis zu spielen, ist man anfänger, eventuell sonntagsspieler und hat normalerweise kein problem wenn das jemand sagt.

      Beim fotografieren haben viele die gerade mal 1-2 jahre mit digi kreuz und quer durch die gegend knipsen ein problem, wenn jemand das wort knipser in den mund legt. Fühlen sich viele nach einigen ihnen selbst gefallenden und daher als gelungen beurteilten fotos bereits so als "künstler", daß sie beleidigt sind, wenn sie jemand mit der wahrheit auf den boden der tatsachen zurückholt.

      Gruss
    • Original von Erich_Kuss


      Da erkenn ich ein großes problem. Wenn man beginnt tennis zu spielen, ist man anfänger, eventuell sonntagsspieler und hat normalerweise kein problem wenn das jemand sagt.

      Beim fotografieren haben viele die gerade mal 1-2 jahre mit digi kreuz und quer durch die gegend knipsen ein problem, wenn jemand das wort knipser in den mund legt. Fühlen sich viele nach einigen ihnen selbst gefallenden und daher als gelungen beurteilten fotos bereits so als "künstler", daß sie beleidigt sind, wenn sie jemand mit der wahrheit auf den boden der tatsachen zurückholt.

      Gruss


      na da finde ich, ist schon ein wesentlicher unterschied.............
      beim tennsispielen gehts nicht um ideen oder kreativität!
      ein profitennsispieler wird von einem anfänger oder weniger guten spieler nichts lernen. ein profifotograf hat durchaus die möglichkeit
      ideen durch die fotos eines anfängers zu haben.
      ist doch das schöne hier - daß jeder von jeden lernen kann
      und sich ideen abschauen kann. ich bin einfach nur hobbyknipser, aber gestehe ganz offen, daß ich mich durch ideen anderer schon
      leiten lasse und das eine oder andere abschaue! :hmm:
      aber bitte sperrt mich nicht ein deswegen gg.
      und ich wette, daß auch profifotografen durch bilder von anfängern hier
      ideen bekommen und diese dann sicherlich besser umsetzen :bravo:
      warum auch nicht :pfeifen:
    • Original von Erich_Kuss...Beim fotografieren haben viele die gerade mal 1-2 jahre mit digi kreuz und quer durch die gegend knipsen ein problem, wenn jemand das wort knipser in den mund legt.



      Na da gebe ich Dir auch recht, das ist aber eher ein charakterliches Problem, und das taucht eigentlich überall auf, auch in der Musik, der Malerei und bei der Schriftstellerei. Selbstkritik bzw. Selbsteinschätzung und Offenheit gegenüber der Kritik von anderen ist eben nicht jedermanns Sache, und ich denke das betrifft sowohl "die Knipser" als auch "die Künstler". Wie gesagt, es wäre schön, wenn es da ein bischen mehr Toleranz gäbe, und dass man sich ein wenig mehr Mühe gibt, wenn man schon Leute oder Bilder in eine Schublade steckt.
      Was mich manchmal ein bischen nervt ist das pefekte Bedienen von ewig gleichen Klischees in der Fotografie. Zum Beispiel wenn ich mir Bilder aus Spanien oder der Türkei ansehe, die inzwischen weit weg von der Wirklichkeit sind... oder auch die vielen Photoshop-Schönheiten... Aber das gehört wohl dazu, um gewisse Gefühle beim Betrachter auszulösen. Für mich ist das handwerkliches Können, aber keine besondere Kunst, ich würde das in etwa vergleichen mit der Filmmusik (ich komme aus der Musikbranche). Aber abwerten würde ich das deshalb noch lange nicht. Mit der "richtigen" Kunst ist es eh so ne Sache... ich denke man kann das nicht einfach lernen, sondern das ist eine Sache der (kreativen) Persönlichkeit, der Fähigkeit aus nichts etwas Neues zu machen. Wie sagte schon Picasso: "Wenn ich wüsste was Kunst ist, würde ich es für mich behalten" ;)

      Wenn man seine Sprüche liest, kommt trotzdem sowas ähnliches raus wie ne Definition des Künstlers:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]


      fibbo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fibbo ()

    • Original von fibbo
      Original von Erich_Kuss...Beim fotografieren haben viele die gerade mal 1-2 jahre mit digi kreuz und quer durch die gegend knipsen ein problem, wenn jemand das wort knipser in den mund legt.



      Wie sagte schon Picasso: "Wenn ich wüsste was Kunst ist, würde ich es für mich behalten" ;)

      eine tolle aussage, gefällt mir ausgesprochen gut.
      für jeden ist kunst etwas anderes.

      für mich persönlich ist kunst in der fotografie, emotionen des betrachters zu wecken. das kann vieles sein, von sehnsucht, träumereien, provokation
      und vielleicht sogar ärger, fernweh aber auch hunger bzw. durst, lust etwas zu schmecken, zu fühlen bis hin zu lust auf sex.............
      wenn das funktioniert, ist das foto gelungen :)





      fibbo
    • der lauf der zeit. neue begriffe werden laufend gefunden, um die, die sich zu gut für den alten begriff sind, zu bedienen. ich denke da an jobinserate: was früher sekretärin, ist heute assistentin oder am besten officemanagerin. bekennende sekretärinnen gibt es inzwischen kaum mehr. das selbe im management. wie viele typen von visitenkartenbezeichnungen es inzwischen gibt, wie viele felder, die mit xx-manager belegt werden, ist unbeschreiblich.

      die fotografie wurde einem grösseren publikum zugänglich gemacht, das sich werkzeuge bedienen kann, die früher nur "Profis" zugänglich waren (wenige hatten/haben eine dunkelkammer, fast jeder ein bildbearbeitungsprogramm)

      trotzdem sich die technik so geweitet hat, gibt es nur einen begriff für alle gattungen der bildersteller. leider hat sich kein neuer begriff entwickelt, der dem schaffen und wirken wahrer künstler gerecht wird. deshalb bleibt ebendiesen künstlern nichts anderes übrig, als den die aktion "fotografieren" für sich zu beanspruchen und für das normale volk einen anderen zu verwenden. knipsen.

      In diesem Sinne bekenne ich mich gerne zum Knipsertum ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Caralphi ()

    • Original von Caralphi


      trotzdem sich die technik so geweitet hat, gibt es nur einen begriff für alle gattungen der bildersteller. leider hat sich kein neuer begriff entwickelt, der dem schaffen und wirken wahrer künstler gerecht wird. deshalb bleibt ebendiesen künstlern nichts anderes übrig, als den die aktion "fotografieren" für sich zu beanspruchen und für das normale volk einen anderen zu verwenden. knipsen.

      In diesem Sinne bekenne ich mich gerne zum Knipsertum ;)



      Du bist der meinung, daß die künstler nicht dem normalen volk zugehörig, sondern abnormal sind? :-)

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