Fotografie als Beruf(ung)

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    • Fotografie als Beruf(ung)

      Ich bin 20 Jahre alt, komme aus Graz und habe vor 1 Jahr maturiert. Hab schon 2 Semester studiert, aber noch immer nicht das Richtige für mich gefunden.
      Seit ca. 1/2 Jahr interessiere ich mich sehr für Fotografie und würde es gerne zu meinem Beruf machen. Welche Möglichkeiten hab ich da?
    • RE: Fotografie als Beruf(ung)

      Original von mmacher

      Seit ca. 1/2 Jahr interessiere ich mich sehr für Fotografie und würde es gerne zu meinem Beruf machen. Welche Möglichkeiten hab ich da?


      Ich nehme an die schwebt als Berufsbild eher "ich jette um die Welt und fotografiere schöne Frauen in teuren Klamotten (Titelseite für die Vogue), schöne Frauen am Strand ohne Kleider (Centerfold für den Playboy) oder verwegene Kämpfer am Hindukush oder in Beirut (20 Seiten im Stern)"
      als
      "ich fotografiere jeden Samstag eine Hochzeit und am Mittwoch einen Kindergarten in einem Provinznest oder orthopädische Strümpfe fürs Seniorenmagazin oder Eisenschrauben für den Lagerhazskatalog" vor.

      Falls du Vogue und Playboy anstrebst solltest du dich um eine Assi-Stelle bei einem Fotogarfen der sowas fotografiert, bemühen. Sind aber kaum vorhanden.
      Wenn du eher zum Stern tendierst solltest du schnell zwei Kameras und ca. 50.000 Euro zusammenkratzen und nach Beirut reisen (Flug nach Damaskus danach weiter per Privattaxi).

      In jedem Fall solltest du fotografieren, fotografieren, fotogarfieren
    • Du musst keine Lehre gemacht haben, um zur Befähigungsprüfung anzutreten - Du kannst einfach zur Wirtschaftskammer - Sektion Fotografen gehen und meldest Dich an...

      Oder du gehst nach Deutschland, dann brauchst du nicht mal eine Prüfung.
      Seit der Reform der Handwerksordnung 2004 ist "Fotograf" in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung mehr, es handelt sich damit um ein zulassungsfreies Handwerksgewerbe, das jeder ausüben darf, der sich dazu berufen fühlt.

      Quelle: Reformierung der Handwerksordnung
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    • Original von Harry_Hoppel
      Oder du gehst nach Deutschland, dann brauchst du nicht mal eine Prüfung.
      Seit der Reform der Handwerksordnung 2004 ist "Fotograf" in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung mehr, es handelt sich damit um ein zulassungsfreies Handwerksgewerbe, das jeder ausüben darf, der sich dazu berufen fühlt.

      Quelle: Reformierung der Handwerksordnung
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      ...wobei ich die Prüfung machen als den geringeren Aufwand betrachte, als nach Deutschland "auszuwandern".....

      Die Prüfung zum "befähigten Fotograf" ist ok - es stellt die Mindestanforderung dar, die man beherrschen muss, um überhaupt eine Chance als Gewerbetreibender zu haben - also kann man sie ohne weiteres als "Selbstbeurteilung" betrachten, ob man eine Ahnung von dem Handwerk hat....

      LG
      StB
    • Die Prüfung zum "befähigten Fotograf" ist ok - es stellt die Mindestanforderung dar, die man beherrschen muss, um überhaupt eine Chance als Gewerbetreibender zu haben - also kann man sie ohne weiteres als "Selbstbeurteilung" betrachten, ob man eine Ahnung von dem Handwerk hat....

      Ohne Praxis an der Großformatkamera sollte man es aber erst gar nicht versuchen.
      Prüfung ist schon OK, nur ist es keine Versicherung auch erfolgreich zu sein.
      Vor kurzem war eine Meldung im Regional Radio (Antenne Salzburg) über eine (größere) Insolvenz eines Fotografenbetriebes. Wobei auch erwähnt wurde, daß das digitale Zeitalter etliche Fotografenbetriebe in Zahlungsunfähigkeit befördert hat, weil einfach die Kosten unterschätzt wurden.
      Hab mir vor ca. einem Jahr von einem Fotografenbetrieb einen 13X18 Großformatvergrößerrer gekauft, weil er den Betrieb aufgegeben hat. Hat super Qualität geliefert, unter anderm auch spitzen Schwarz Weiß Portraits, alles auf Großformat.
      Nur seit "digital age" ist nicht mehr die beste Qualität gefragt, sondern oftmals nur die "gerade gut genug" Qualität.
      Da haben Fotografenbetriebe in enorm teure digitale Mittelformat Rückteile investiert, ein paar Macs samt kompletter Softwareausstattung eingekauft und noch Mitarbeiter auf EBV Schulung geschickt. Vieleicht sogar noch auf Anraten der Innung. Nicht wenige Jobs hat dann aber der "new kid on the block" weggeschnappt, vieleicht sogar noch mit der Fuji S2 mit JPEGs direkt aus der Kamera . Weil er billiger war und die Qualität gerade ausreichend genug war. "From Zero to Hero" und das mit geringstem Kapitaleinsatz.
      Die beste Ausbildung für den Fotografen ?..... vieleicht etwa doch die HAK und nebenbei mal die Meisterprüfung gemacht. :D
    • Jaja , Fotograf weren ... Ich wünschte ich könnt auch Fotograf werden mit so wenig Wissen und Praxiserfahrung. 1/2 jahre fotografieren ... das ist genau garnichts ..

      Weißt du es geht auch viel einfacher. Fotografier erstmal paar jahre , mach gute Bilder , lern andere Fotografen kennen die gute Bilder machen und die anfragen kommen ganz von selbst.

      Ich hab mit der Schülerzeitung angefangen (Jugendpresseausweis ist was tolles :P ) , dann Bezirkszeitung , mittlerweile mach ich ab und zu Bilder für TheGap und diverse andere Konzert/Musikmagazine. Alles Freelance und auf anfrage versteht sich ..

      So einfach wie du dir das vorstellst ist das nicht , kannst mir glauben. Prüfung hin oder her , interessiert eh kaum wem , die sagt nichts über das Können von Personen aus.

      Aber heutzutage bekommt man ja überal anstellung als "Fotograf". Sei es als inkompetenter Fotogeschaeft Mitarbeiter , Wanna-bee Partyknipser , oder tollen Studios wo man den Reflektorschirm halten darf oder die Tomate weiterdrehen darf ..

      my two cents ..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corvi ()

    • :doh: Oh wie blöd von mir.
      Wollte dich ja nicht vor den Kopf stoßen :doh: aber ein wenig solltest du schon selbst auch recherchieren können. Wie soll denn das sonst erst im Job werden? Und die Entscheidung, ob du nun einen fotografischen Beruf ausüben (oder erlernen) sollst, kann dir wirklich niemand abnehmen. Und wenn du wirklich wissen möchtest, ob man vom Fotografieren leben kann, solltest du evtl. mit Fotografen Kontakt aufnehmen, da könntest dann auch gleich abklären, wie man Fotograf wird bzw. ob sie evtl. eine Stelle freihaben (als Assi oder Lehrling). Bei Wunsch bekommst du von mir per PN ein paar Tel.-Nr. von Profi-Fotografen in Graz (stehen allerdings auch in jedem Tel.-Buch :hmm: ).
      So ganz nebenbei wär es mal nett, wenn du dein Profil vervollständigst (Name,...) und evtl. ein paar deiner Bilder einstellst.
      Also nochmal:
      Nix für ungut und nicht den Mut verlieren! :winken:

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