Sonnenkult - Canarian Dream

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    • 1.
      dumbledore
      dir steht immer und jederzeit das recht zu, solche fragen zu stellen. jedem steht es zu.
      2.
      der ton
      nun, ich formuliere auch zu 99,9 % überspitzt, damit setzt man, wie man auch hier sieht, ja wohl einiges in bewegung, denn irgendwie scheint mir das forum mal wieder zu schlafen . . . .
      3.
      urlaubsfotos
      jeder empfindet anders, und unweigerlich, in jedem forum, findet man diese art on bildern.
      soooo schlecht sind sie nicht, zeigen sie doch, wie auf obigen bild, zumindest durch die farben die lebensfreude die der fotograf gesehen und gefühlt hat. auch wenn es nicht jeden anspricht und das bild technisch sicher nicht wirlich gut ist.
      aber, dazu stellt man es ja auch hier rein um kritik zu bekommen.
      4.
      die angesprochenen türme
      nun, das bild ist technisch perfekt abgelichtet, aber es bringt weder stimmung noch aussage rüber.
      5.
      alle hier von mir gemachten aussagen betreffen MEIN empfinden !!
    • RE: Sonnenkult - Canarian Dream

      Original von Dumbledore


      Versuch einer Analyse:

      Das Foto zeigt uns nicht wer dabeigewesen ist!
      Das Foto zeigt uns nicht wo es aufgenommen wurde, dazu sind die dargestellten Objekte viel zu unspezifisch. Karierte Tischtücher und gläserne Salzstreuer könnten sonstwo auf der Welt umherstehen.
      Es ist viel zu wenig abstrakt um als neutral "künstlerisch" durchzugehen.

      Was ich fürchte ist, daß wir mit Bildern in diesem Stil einen persönlichen Eindruck in expressionistischer Weise darzustellen versuchen, der aber ob der Möglichkeiten schnell zur zufälligen und inhaltlichen Bedeutungslosigkeit gerät, die eigentlich dem Impressionismus zu eigen ist.

      Ich habe das Thema jetzt nur an diesem einen Bild aufgehangen, wir finden Motive dieser Art zu Urlaubszeit zu Millionen.

      gruß
      dumbledore


      Warum sollte ein foto zeigen wer dabeigewesen ist?

      Warum sollte ein foto zeigen, wo es aufgenommen wurde?

      Welches ausmaß an abstraktion muss ein bild haben um als neutral künstlerisch durchzugehen? In der fotografie kann vieles als abstrakt oder nicht abstrakt aufgefasst werden. Beispiel: Für den einen ist das abbild einer rolle klopapier einfach nur ein bild einer klopapierrolle und es ist für ihn nichts gedankliches dabei. Der aber, welcher die rolle abstrakt (Gedanklich) sieht, wird gedanklich an einen zustand erinnert, der ihn ein WC aufsuchen lässt.

      Was kunst ist, kann nicht für alle gültig definiert werden. Was neutral künstlerisch ist, darüber haben vermutlich nicht mal die ihren kopf zerbrochen, die bei kunst gescheitert, da aber fast bis ans ziel gekommen sind. Beispiel: Kant

      Fragen über fragen! :D

      Was ich fürchte ist: Das niemand mehr versucht mittels "Subjektiven sehens" (Das ist nämlich der stil dieser aufnahme) einen persönlichen eindruck in impressionistischer weise einzufangen, weil er deins hier gelesen hat und sowas ab diesem zeitpunkt negativ sieht. Expressionismus (Das was im fotografen drinnensteckt nach aussen kehren) kommt in der amateurfotografie praktisch nicht vor und in der anderen auch nicht viel mehr. Ausnahme: Einige aktfotografen. :P

      Übrigens findet man bilder deiner art auch millionenfach. Macht nichts, das ist weder positiv noch negativ. Was über die millionen anderer bilder hinausgeht,sind bilder mit besonderer strahlkraft. Die können in allen bereichen auftauchen. Deshalb finde ich es müssig einen bestimmten stil hervorzuheben oder anzugreifen. Ein stil ist nur ein Stil und sonst nichts.


      Gruss
    • Original von Daninho
      na ja ich bleib bei meinem Kommentar, wer Gran Canaria kennt hätte auch ohne Text sagen können das Foto kommt von dort her ...


      Gran Canaria, diese schreckliche touristengegend kenne ich aus persönlicher anschauung. Aber an dort erinnert mich an dem bild wenig. Das tischtuch gibt es überall auf der welt. Den blumentopf habe ich bei einem gartendiskonter gesehen und der große liegende keramikbehälter lässt mich an griechenland denke, vermutlich kommt er wie andere griechische reiseandenken aus Taiwan oder Hongkong. Blauen himmel gibt es überall, wenn's nicht gerade regnet. Wenn man das zusammenzählt, dann kommt doch ein wenig die erinnerung an Maspalomas. Es ist alles sache subjektiver sichtweise.

      Gruss
    • daninho

      ich denke, ich habe mich seltenst in gegenden des tourismus herumgetrieben . . . .
      eher dort, wo kraftwerke oder raffinerien entstanden . . . .

      aber das bild paßt wirklich in unzählige länder . . .

      libanon, zypern, türkei, ddr, russland, algerien . . . . .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von L.eric ()

    • Eigentlich wollte ich mich gestern noch zu diesem Thread äußern, aber ich war dann doch zu müde. Eigentlich sehe ich auch den wesentlichen Teil meiner Gedankengänge durch Erich_Kuss wiedergegeben. Auch gut, können wir es bei etwas Feinschliff belassen. Eigentlich ist auch nicht so wirklich ein Thema, es sind eher die Annäherungsversuche an das Selbe, welche es aus dem Banalen heben.

      Aus dem Banalen. Ja.

      Typische Urlaubsfotos zeigen uns, wer dabei gewesen ist.
      Typische Urlaubsfotos zeigen uns, wo sie aufgenommen wurden.

      Danke, das war's eh schon. Abstrakt, expressionistisch, impressionistisch oder sonstwie lateinlastig rezensionswürdig sind sie nicht. Obwohl, Tante Hilde mit gelber Dirndlschürze vor dem Hofbräuhaus, da könnt'mer schon was draus machen, wir, die zum Durchblick verdammten, wir, die selbst den dümmsten Schnappschuss noch feuilletonisieren. Oder filetieren. Oder sonstwie verwursten halt.

      So ganz billig abtun sollten wir das typisch untypische kanarische Dutzendsujet aber nicht. Wie schon gesagt ist die geografische Positionierung bestenfalls auf "Breitengrad von - bis" fest zu machen. Türkei, Griechenland, Italien, Portugal, Atlantikinseln, Karibik. Irgendwo dort halt. Mit Jägerzaun und Raurakel könnte Oberbayern noch in Frage kommen. Blöder Schmäh, weiss eh.

      Was aber haben all diese Destinationen vom Nordkap bis nach Kapstadt gemeinsam? Das rotkarierte Tischtuch. Den namenlosen Aschenbecher. Den 10-Cent-Shop Salz- und Pfefferstreuer. Und noch was. Den "(hier Urlaubsdestination einsetzen) Dream". Dort wo ich das rotkarierte Tischtuch sehe, dort bin ich als Urlauber wohl gelitten. Dort spricht man meine Sprache. Aber schon ein bissl mit südländischen Akzent, wenn ich bitten darf. Dort kocht man mein Essen. Plus ein paar lokale Spezialitäten. Kommen eh aus der Knorr Dose, Gott sei Dank, das Zeug was die hier fressen, da kriegst ja nicht runter als diplomierter Mitteleuropäer. Die kochen dir ja einen Big Mac in Olivenöl, wennst nicht aufpasst, gell?

      Ist aber ok. Einmal im Jahr musst weg von all dem Trott, rein ins Flugzeug und irgendwo hin wo's warm ist. Zwei Wochen, dann reicht's dir eh wieder für eine Weile mit dem ganzen in Olivenöl gekochten Zeug. Aber Super Fotos hab ich gmacht. Da schau, Tante Hilde am Hafen, mit dem Dirndl, dass sie letztes Jahr in München gekauft hat. Und das hier, mit dem Blumenstock in der Pizzeria am Hafen. Ist doch super, oder? Wenn ich das seh komm ich gleich ins Träumen, da will ich sofort wieder hin. Und irgendwonn bleib i donn durt.

      "Die Kunst ist frei!!". Mein Gott, schon wieder wer das Türl offen gelassen? Na wenigstens haben wir alle ein Alibi.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wilber ()

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