ich will es nochmal zusammenfassen:

man braucht eine kamera, bei der man zeit, blende und iso manuell einstellen kann. die kamera darf als nicht wie üblich eine belichtungsmessung vornehmen, weil da kommt eh nix raus. und klarerweise sollte die kamera ruhig stehen während der aufnahme; stativ oder bohnensack oder ähnliches ist ideal.

wichtig ist, dass man in etwa abschätzen kann, wo die nächsten blitze erscheinen werden. dann postiert man die kamera entsprechend, wählt der einfachheit iso 100 und blende 8. wenn die kamera mittels fernauslöser betrieben werden kann und eine B(ulb)-einstellung bietet, dann diese wählen, ansonsten schätzt man die zeit, die vermutlich vergehen wird, um die gewünschte anzahl von blitzen am bild zu haben. notfalls kann man auch die längstmögliche zeit einstellen und mit dem berühmten hut die belichtungszeit beenden, indem man mit diesem das objektiv abdeckt, sobald genügend blitze im aufnahmebereich erschienen sind.

klarerweise geht das nicht zur mittagszeit - beste ergebnisse erzielt man hiermit am späten abend, bevor es komplett dunkel wird.

Tach!

Hab mich letztens auch mal versucht im Blitze fotografiern!

Hab meine EOS aufs Stativ gepackt und eine 30 sek. belichtet!

Hier ein Ergebniss:

Für Blitze brauchts du 3 Dinge:

1) Ein Kamera, an der du die Zeit auf "B" stellen kannst (endlos)
2) Stativ
3) Einen Standpunkt mir möglichst wenig Umgebungslicht.

Die Kamera in Richtung Gewitterzentrum ausrichten, (ISO 200, Blende 11) Verschluss öffnen, auf Blitz warten, war der Blitz da, nächstes Bild ...

Habe eine so entstandene Aufnahme in meine Galerie gestellt.
Durch die extrem lange Belichtungszeit (ca. 1 Minute) erscheint die Umgebung relativ hell.
Wenn die Umgebung entsprechend dunkel ist, kannst du auch mehrere Blitze auf einem Bild festhalten.

lg Hannes

also ich würde das so wie bei silvester machen,

nen flecken erde ohne viel beleuchtung rund rum und eventuell einem hintergrund für den blitz zb nen kleines bergerl sieht sicher toll aus.
bei silvester habe ich eine mittelformatkamera genommen kleinste blendenöffnung und nen 100erFuji-negativfilm eingespannt und das ganze natürlich auf stativ. achja spiegel vorauslösung und drahauslöser.
die belichtungszeit mit einer stoppuhr mitgemessen (lag in graz auf der hauptbrücke richtung schlossberg ca bei 45-60 sekunden) abhängig natürlich von den aktivitäten am himmel. um eventuelle überstrahlung von diversen lichtquellen zu vermeiden bzw zu mindern kann man in pausen nen schwarzen karton vorhalten.
all dies beachtet muss man nur noch auf die blitzfrequenz achten die natürlich ned immer konstant ist und nen bisserl glück gehört immer dazu.

mfg stewy

Hey!!!

ist ja echt toll wieviele Antworten ich hier bekomme.

DANKE AN ALLE DIE MIR SO VIEL GEHOLFEN HABEN!!!

so... jetzt an der kamera tüftel und auf das nächste gewitter wartn *g*

natürlich bekommt ihr dann eine kostprobe von meinen hervorragenden blitz-fotos


einen schönen tag und schönes wochenende noch!!!

Mal abgesehen vom Rauschen und kleinen Kameras...

Benutzt ihr teilweise auch Graufilter bei der Blitzfotografie?

Ich habe heute versucht bei Tag (heute früh um 8 Uhr) Blitze zu fotografieren.. es war für 8 Uhr extrem dunkel, ein Wahnsinn.

Hallo auch!

Natürlich werden da die SLRs vor den Kompakten die Nase vorn haben, aber letztens habe ich das mit dem Gewitter auch probiert, jedoch nur mit der Kamera meiner Freundin, einer Nikon Coolpix 4100 (!). Die hat nur ein paar Sekunden, nicht mehr (beim Programm: Feuerwerk). Manuel geht da sowieso nix. Hab sie auf ein Stativ gesetzt, hinters Fenster (wegen dem schrägen Regen, jedoch Fenster etwas verschmutzt) damit und versuchte immer vor einem Blitz abzudrücken. Als ich bemerkte, dass ich meistens zu spät drücke, habe ich einfach ein Foto nach dem anderem gemacht und der Erfolg kam. Insgesamt waren es ca 160 Fotos, davon 20 mit Blitz drauf.

Die 4 interessantesten habe ich dann per PS zu einem Foto gemacht und das Ergebnis könnt ihr in meiner Galerie sehen. (direkt: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar])

Diese Kamera kann man sicher schon so für 100€ kaufen. Aber natürlich ist das jetzt keine Empfehlung für den Stand heutiger Dinge.

MfG.
- Jakob

Es gibt eines das ganz wichtig ist beim fotografieren von blitzen.

KEINE METAL STATIVE BENUTZEN. Holz oder zum teil auch Carbon ist in Ordnung.

Wenn man im freien ist sollte man dafür sorgen das die Kamera es noch ins trockne schafft.

Hallo,
es ist der Wunsch vieler Fotografen, einen Blitz zu erwischen.
Habe es selber noch nicht versucht , kenne aber jemand der es schon erfolgreich geschafft hat.
Also Belichtung so lang wie nur irgendwie möglich einstellen ( 16 - 30 sec. ), Stativ nicht vergessen und Fernauslöser und dannwarten ob einer kommt.
viel Glück und vile Grüße vom Udo

wie schützt ihr eure kamera eigentlich vor dem regen der bei gewittern häuflich ein unangenehmer beigeschmack ist ??

regenschirm?

zu wieviel % sind SLR eigentlich wasserfest/dicht ?? hab das noch nirgends in der beschreibung gefunden

@pr1me: Gegenlichtblende drauf (Schützt vor Regentropfen auf der Linse), Mit Gummiringerl daran nach hinten eine Plastikfolie fixieren(Kann ruhig etwas größer sein und nach hinten runterhängen) Schützt zu 99%!

Lg, florian

Original von wilber...Profikameras sind dicht, aber nur in Kombination mit ausgewählten Objektiven. Ich würde sie aber trotzdem nicht mit dem Schlauch abspritzen, sondern bestenfalls leichten Nieselregen riskieren.

Meine eos 1D ist dicht. Hab's vorgestern im Einsatz gehabt. Inlineskate-Marathon+extrem starker Regen+riesen Tropfen+abgedichtete Optik: Trotz mulmigem Gefühl in mir hat die Kamera ihre Dienste hervorragend geleistet. Vor allem hatte ich Angst beim oberen Einstellrad. Weil da doch ein Wasser reinkommt und ich praktisch herumgedreht hab wie ein Irrer....

Auch meine 300D hab ich mal Regen benutzt... Hat's auch ausgehalten.

NACHTRAG: Aber dennoch werd ich mir jetzt von enjoyyourcamera.com den Regenschutz kaufen! Sicher ist sicher!

Für Blitzfotografie gibt es kein Kochrezept.
Situationsbedingt - man muss einfach Abschätzen

Habe zb. erst vor kurzem ein Blitzfoto gemacht.
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Hatte hier echt nur geraten. Habe einen recht gelblichen Weißabgleich gemacht und die Umgebung unterbelichtet. Ca. 2.5 Sekunden belichtet und eine Blende um 6 genommen (kann mich nichtmehr wirklich erinnern, dürfte aber hinkommen). Immer hintereinander abgedrückt und beim ca. 20 Foto ist dann ein Blitz dazu gekommen. Was ist passiert? Durch den Blitz stimmte die Belichtung der Umgebung dann wieder und der Weißabgleich ist nur ein bischen zu Blau geworden - im ganzen aber erfolgreich gewessen und ähnlich wie ich es mir vorgestellt habe.

Geduld + ein bischen Abschätzen können wie der Blitz die Umgebung in der Helligkeit und der Farbe verändert und man kommt auch zu Blitzfotos

ich war beim letzten gewitter ca eine stunde draussen hab ca 100 fotos gemacht und 3 sind was worden

kann sie aber leider net ins forum reinstellen weil ich zur zeit keinen photoshop hab

Ich hab bei meiner D70 auf Manuell geschaltet 30 sek. belichtet und über die Blende das ganze ein wenig unterbelichtet.
Die Kamera unbedingt auf ein Stativ. Und fertig!

lg jürgen

Hallo,

Hat wer (ich glaub es war gestern am Nachmittag in Kabel 1) den Beitrag über die Blitzjäger gesehen? Kann man zwar ned vergleichen weils Profis san aber trotzdem interessant.
Die haben ein eigenes Messegerät aufs Autodach geschnallt und mit nem Laptop und spezieller Sofware werten die die Ladunsgfelder aus um sich optimal für Fotos in Position begeben zu können. Auch die schaffens ned immer nen Blitz zu erwischen aber ein paar geniale Blder habens gezeigt mit feinen verästelungen und gewaltig erleuchteten Wolken.

mfg Stewy