Verständnisfrage Sonnenstrahlen

    • Verständnisfrage Sonnenstrahlen

      Hallo
      Ich habe einen Verständnisfrage :)

      Warum bekomme ich mit dem einen Objektiv so "schöne" Strahlen hin und mit dem anderen nicht.
      Einstellungen sind identisch.

      Klar, kann man das 18-200er mit dem Sigma nicht vergleichen aber was kann/muss man machen um solche Strahlen zu bekommen.

      Kann man vor einem Kauf irgendwie abschätzen wie sich das verhält.

      Danke
      Bilder
      • Beide mit 18mm aufgenommen.

        34 mal angesehen
    • Redfox1980 schrieb:

      Hallo
      Ich habe einen Verständnisfrage :)

      Warum bekomme ich mit dem einen Objektiv so "schöne" Strahlen hin und mit dem anderen nicht.
      Einstellungen sind identisch.
      Ob ein Objektiv schöne Sun-Stars hinkriegt oder nicht, ist weniger zum Verstehen als zum Ausprobieren. Klar, Blende zu, aber das alleine ist keine Garantie. Googeln auf seriösen Seiten, oder selber testen.

      Vielleicht gibt es spezielle Seiten mit Listen? Ich hab so ein ähnliches Thema mit Infrarot-Fähigkeit von Objektiven, da gibt es Seiten im Web mit Listen, welche Objektive keine Hot-Spots machen (bzw. ab welcher Blende), vielleicht gibt es sowas ähnliches für Sun-Stars auch?

      Ein paar Hinweise gibt es hier:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Off-topic ()

    • lumenesca schrieb:

      Was im konkreten Beispiel auch nicht unberücksichtigt werden sollte, ist die Wolke die sich beim Bild mit den "unschönen" Strahlen hergemogelt hat. Das weicht den "hot spot" der Sonne deutlich auf.
      Ich dachte, das sei keine Wolke, sondern das sind Flares, die das Objektiv aufgrund der Lichtquelle erzeugt? Wegen dieser und anderer Objektiv-Eigenschaften reicht die Betrachtung der Blendenlamellenanzahl und -form alleine eben nicht aus, um die Qualität von Sun-Stars ‘vorherzusagen’.
    • Die Anzahl der Blendenlamellen bestimmt die Anzahl der Strahlen: bei einer geraden Anzahl an Lamellen gibt es genau so viele Strahlen wie Lamellen. Bei einer ungeraden Anzahl gibt es doppel so viele.

      8 Lamellen: 8 Strahlen
      9 Lamellen: 18 Strahlen

      Je weitwinkeliger das Objektiv, desto einfacher bekommt man einen schönen Stern, da die Blende (absolut) kleiner ist (bei gleicher Blendenzahl). Und je kleiner die Blende, desto stärker der Effekt.

      Ob die Strahlen dünn sind oder eher dicker, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Meistens sind qualitativ bessere Objektive auch die schöneren Sternerzeuger, da das Glas besser vergütet ist, weil es weniger Streulicht im Inneren gibt, etc. Das ist aber nur eine sehr grobe Richtlinie.

      Tatsächlich hilft es, sich im Internet Bilder von entsprechenden Objektiven anzusehen. Oder bei den Bildern, die gefallen, nachforschen, welches Objektiv verwendet wurde.

      Ein weiterer Faktor ist die Lichtquelle: je punktförmiger und heller sie ist, umso eher entstehen schöne Sterne. Bei der Sonne ist es also wichtig, dass die Luft klar ist, denn sonst gibt es Streulicht in der Luft. Beim Mond sieht man das recht gut und nennt man bei uns "Hof".

      lg Jürgen
    • Off-topic schrieb:

      lumenesca schrieb:

      Was im konkreten Beispiel auch nicht unberücksichtigt werden sollte, ist die Wolke die sich beim Bild mit den "unschönen" Strahlen hergemogelt hat. Das weicht den "hot spot" der Sonne deutlich auf.
      Ich dachte, das sei keine Wolke, sondern das sind Flares, die das Objektiv aufgrund der Lichtquelle erzeugt? Wegen dieser und anderer Objektiv-Eigenschaften reicht die Betrachtung der Blendenlamellenanzahl und -form alleine eben nicht aus, um die Qualität von Sun-Stars ‘vorherzusagen’.

      Zwischen den Bildern liegen nur max. 2 Minuten, Wolke ist keine da.


      Photo-Sorko schrieb:

      Die Anzahl der Blendenlamellen bestimmt die Anzahl der Strahlen: bei einer geraden Anzahl an Lamellen gibt es genau so viele Strahlen wie Lamellen. Bei einer ungeraden Anzahl gibt es doppel so viele.

      8 Lamellen: 8 Strahlen
      9 Lamellen: 18 Strahlen

      Je weitwinkeliger das Objektiv, desto einfacher bekommt man einen schönen Stern, da die Blende (absolut) kleiner ist (bei gleicher Blendenzahl). Und je kleiner die Blende, desto stärker der Effekt.

      Ob die Strahlen dünn sind oder eher dicker, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Meistens sind qualitativ bessere Objektive auch die schöneren Sternerzeuger, da das Glas besser vergütet ist, weil es weniger Streulicht im Inneren gibt, etc. Das ist aber nur eine sehr grobe Richtlinie.

      Tatsächlich hilft es, sich im Internet Bilder von entsprechenden Objektiven anzusehen. Oder bei den Bildern, die gefallen, nachforschen, welches Objektiv verwendet wurde.

      Ein weiterer Faktor ist die Lichtquelle: je punktförmiger und heller sie ist, umso eher entstehen schöne Sterne. Bei der Sonne ist es also wichtig, dass die Luft klar ist, denn sonst gibt es Streulicht in der Luft. Beim Mond sieht man das recht gut und nennt man bei uns "Hof".

      lg Jürgen
      Danke für die tollen Informationen!

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