Umgang mit Kritik

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    • mia taugts schrieb:

      Edgear (eɪt͡ʃ_ɑː) schrieb:

      Wie steht ihr zu zwar berechtigter Kritik, die aber nur in der Art eines Zurufs einen Bild- oder Gestaltungsfehler anspricht, aber einen konstruktiven Lösungsansatz missen lässt.
      Grundsätzlich sind Lösungsansätze sicher nicht schlecht, aber bekanntlicherweise führen viele Wege nach Rom. Und solange der Kritisierende auf Interpretation angewiesen ist, weil er die Gestaltungsvorstellungen des Authors nicht kennt, können solche Lösungsvorschläge sehr schnell kontraproduktiv werden.
      Bin ich dankbar dafür, weil ich dadurch erfahre, wie mein Bild gesehen wird.
      Werde ich auf technische Mängel, wie Fussel, Sensorflecken oder schiefe Horizonte hingewiesen, sage ich danke und ändere das.
      Wenn ein rosa Himmel stören sollte, kann ich dem anderen gerne mitteilen, was meine Beweggründe für Rosa und nicht Blau waren, eine Rechtfertigung warum mein Bild so ist, braucht es nicht (ist ja mein Bild).
    • lumenesca schrieb:

      die_alm schrieb:

      Die Motivwahl kann man nicht kritisieren, die ergibt sich aus dem Wesen des Fotografierenden.
      Das ist eine Sichtweise, aber sicher nicht das einzig gültige Naturgesetz. Selbstverständlich kann man auch an der Auswahl des Motivs Kritik üben.
      Nun ja, Ich kann nur von mir aus gehen.
      Ich erdreiste mich nicht, jemandens Vorliebe für z.B. Hunde zu kritisieren, oder Sonnenuntergänge oder Insekten oder Blumen oder . . .
      Wie diese Vorliebe in Bilder umgesetzt wird ist wieder eine ganz andere Sache.
    • Lumenesca schrieb:

      Das ist pauschalierend und herabwürdigend. Damit unterstellst du jemanden, der einen "Fehler" erkennt, aber keine - aus deiner Sicht - Lösung des Problems anbietet, dass er automatisch wohlkeine Erfahrung hat...? Was soll das?
      Ich hab da ein „vielleicht“ und kein „automatisch“ eingefügt, da man eben bei Kritiken die oft nur aus einem Wort (Zuruf) bestehen nicht wirklich erkennen lassen, ob da soweit Eigenerfahrung besteht oder nicht. Darum liegt ja eher der Augenmerk meines Posts darauf dass „ich“ meinem Kritiker der lösungsorientiert schreibt eher „zugeneigt“ bin. Das war aber nicht veralgemeinernd undheraberwürdigend gemeint.
    • Edgear (eɪt͡ʃ_ɑː) schrieb:

      Lumenesca schrieb:

      Das ist pauschalierend und herabwürdigend. Damit unterstellst du jemanden, der einen "Fehler" erkennt, aber keine - aus deiner Sicht - Lösung des Problems anbietet, dass er automatisch wohlkeine Erfahrung hat...? Was soll das?
      Ich hab da ein „vielleicht“ und kein „automatisch“ eingefügt, da man eben bei Kritiken die oft nur aus einem Wort (Zuruf) bestehen nicht wirklich erkennen lassen, ob da soweit Eigenerfahrung besteht oder nicht. Darum liegt ja eher der Augenmerk meines Posts darauf dass „ich“ meinem Kritiker der lösungsorientiert schreibt eher „zugeneigt“ bin. Das war aber nicht veralgemeinernd undheraberwürdigend gemeint.
      Wenn ich jemanden schreiben würde, er soll das Fotografieren lassen und besser ein Buch lesen (vielleicht über Fotografie) dann wäre das herabwürdigend, aber ein Lösungsvorschlag!

      Lösungsvorschläge sind meiner Ansicht vielleicht nett(er) gemeint, aber nicht verpflichtend. Was soll man bei einer Abgeschnittenen Zehen für Lösungsvorschläge machen? Auch wenn jemand ein Bild einfach nicht gefällt darf er das meiner Ansicht nach auch sagen. Es kommt hier ja auch vor, dass wer keine nackten Frauen mag, warum nicht? Bei mir darf er das hinschreiben.

      Ich habe einmal wo anders ein Bild mit Extrem-Makeup gezeigt, die konservativen negativen Kommentare waren äußerst erheiternd und durchaus angebracht. Ich habe mich zwar nicht gefreut aber die Meinung der Betrachter war eben so. Wenn man das nicht verkraftet, Kommentar aus oder Bilder auf der Harddisk verstecken.
    • Foto-Austria.eu schrieb:

      dass wer keine nackten Frauen mag
      Nun wenn aber der stupide Kommentar "Pfui - gell gelle" lautet und sich die Person dann auch noch bemüssigt fühlt, Kommentare auf Pinwänden zu hinterlassen ...

      Mir ist es hier nun schon mehrmals passiert, daß ich nach dem Kommentieren beschimpft wurde - Kritik zu äussern ist in der Regel der Mühe nicht mehr wert. Die meisten ForentInnen von denen man wertvolle Tipps erhalten und mit denen man über Bilder und Verbesserungen auf Augenhöhe schreiben konnte, haben dem Forum leider großteils den Rücken gekehrt. Und manche verwechseln offenbar den like-Button mit "hab's gesehen".
    • Ich lese in diesem Blog so viel von Fehlern und Lösungsvorschlägen.
      Die meisten Kommentare, die ich so lese und auch bekomme, beziehen sich auf Meinungen, Vorstellungen und Vorlieben bzw. Ablehnungen der Kommentierenden - Geschmacksache. Die Freiheit, diese Meinungen auch auszudrücken, finde ich in Ordnung.
      Wenn es beleidigend oder herabwürdigend wird,finde ich das nicht okay.
      Ich selbst sehe mir viele Aufnahmen anderer Fotografen an, um aus ihren Bildern - auch ohne kritisiert worden zu sein - neue Ideen, Anregungen und auch Verbesserungspotenzial für mich zu ziehen.
      Deshalb würde ich gerne auch bei Kritik Bilder des Kritisierenden sehen, um seinen Kommentar besser zu verstehen oder eben Meinungsunterschiede zu finden, denen ich mich ja nicht anschließen muss.
      Den Wert dieses Forums sehe ich mehr in der Möglichkeit, eigene Fotos zu zeigen (und zur Diskussion zu stellen), als darin, Bilder anzusehen.
      Mit freundlichem Gruß
      Volker
    • Vocz schrieb:

      Deshalb würde ich gerne auch bei Kritik Bilder des Kritisierenden sehen, um seinen Kommentar besser zu verstehen oder eben Meinungsunterschiede zu finden, denen ich mich ja nicht anschließen muss.
      Durchaus nachvollziehbarer Zugang, dennoch wird Deine Reaktion auf eine ordentliche und ehrliche Kritik nicht darin bestehen, dass Du dem Kritiker seine Kritik absprichst, nur weil dieser keine eigenen Bilder im Forum eingestellt hat.
      fG Siegfried
    • lumenesca schrieb:

      morgenrot schrieb:

      dass Du dem Kritiker seine Kritik absprichst, nur weil dieser keine eigenen Bilder im Forum eingestellt hat
      Absolut. Ich habe selber auch keines der Werke im Museum der Moderne kreiert, maße mir aber schon an, ein persönliches Urteil bilden zu dürfen. Genauso wie ich keinen Ferrari fahre, mir aber zu sagen traue, dass mir dieser Wagen nicht gefällt.
      Persönliches Urteil ja aber manchmal ist Fachkritik gefragt. Du würdest ja auch nicht sagen dass der Ferrari schlecht in der Kurve liegt nur weil er dir nicht gefällt oder du gerne einen hättest. Und du wirst dich zu einem Werk im Museum äussern aber vermutlich nicht den Pinselstrich des Meisters bekritteln.
      Aber natürlich steht es jedem frei, Meinung oder Kritik zu äussern und ist diese argumentiert wird man auch erkennen, wie sehr man sich mit dem Werk oder der Materie beschäftigt hat und diese ernst nehmen oder belächeln. Eigene Bilder können bei dieser Einschätzung mitunter hilfreich sein.

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