Urlaubsfotografie

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    • Urlaubsfotografie

      Die Urlaubsfotografie wird im Zeitalter digitaler Grenzenlosigkeit zunehmend fragwürdig.
      Wir leben in einer Zeit, in der jedes Handy gestochen scharfe Bilder liefert, während Facebook und Instagram zu lückenlosen und stilisierten Fotoberichten beinahe nötigen.
      Auch beim Fotografieren mit den modernen Wundergeräten verfallen wir der Schwarmmentalität und schaut ein digitaler Bildbericht aus wie der andere.

      Soll man auf Reisen (noch) fotografieren?
    • morgenrot schrieb:

      Soll man auf Reisen (noch) fotografieren?


      JA

      Die Frage ob und wem man das zeigen soll ist vielleicht vor diesem Hintergrund noch eine andere...

      Das ganze wird einfacher, wenn man sich seiner Motivation bewusst ist.
      Fotografiert man aus Spass am fotografieren, dann ists einfach und man knipst entspannt vor sich hin.
      Hat man einen künstlerischen Anspruch, sucht Alleinstellungsmerkmale, will einzigartiges nie gesehenes kreieren, dann muß man sich fragen ob der Urlaub noch Urlaub ist - und die eigene Familie sollte man auch fragen ;)

      LG
      Martin
    • RE: Urlaubsfotografie

      morgenrot schrieb:

      Die Urlaubsfotografie wird im Zeitalter digitaler Grenzenlosigkeit zunehmend fragwürdig.
      Warum?
      Wir leben in einer Zeit, in der jedes Handy gestochen scharfe Bilder liefert, während Facebook und Instagram zu lückenlosen und stilisierten Fotoberichten beinahe nötigen.
      Eine Nötigung stzt ein gewisses aktives Verhalten voraus. Ich fühle mich weder von facebook, noch von Instagram genötigt. Wenn ich nicht will, dann muss ich nicht ;)
      Auch beim Fotografieren mit den modernen Wundergeräten verfallen wir der Schwarmmentalität..
      Ihr (als Replik auf das "wir") vielleicht, ich nicht. :)
      Soll man auf Reisen (noch) fotografieren?
      Siehe Martin...
    • Ja klar. Warum sollte man nicht im Urlaub fotografieren?

      Nur ob ich ständig mit der Kamera vorm Gesicht die Stadt oder das Land bereisen möchte, ist a andere Geschichte.
      Außerdem sieht Instagram und fb vieles nicht was ich so erlebe und habe es in Zukunft auch nicht vor.
      Ein paar Hightligts sind okay. Alles andere wäre aus meine Sicht schon nervig.
    • In der Urlaubsfotografie hat sich im Vergleich zum analogen Zeitalter - ausser vielleicht die Menge - nicht viel geändert.
      Ich erinnere mich mit Schaudern an die folgenden, mehr oder weniger verpflichtenden und entsprechend langweiligen Diavorträge.

      lumenesca schrieb:


      Vor kurzem gabe es eine Studie, deren Ergebnis war, dass Leute, die bei einem Event fotografieren oder filmen, diesen Event deutlich intensiver erleben, als nicht fotografierende. Vielleicht funktioniert das ja auch im Urlaub...
      Da kann ich Dir nur Recht geben. Man kann und soll zwar nicht verallgemeinern, aber die Urlaubsvorbereitung setzt eine Auseinandersetzung mit dem Ziel voraus. Und die Nachbearbeitung wie Zusammenstellen, aussortieren, Film schneiden usw. bringt einen wieder in das erlebte zurück, .......... wenn man entsprechende Ansprüche an sich selbst stellt.

      Aber damit meine ich nicht den Urlaub in der All-Inclusive-Anlage und das Braten am Strand in der Sonne. Aber auch das soll jeder der damit glücklich ist halten wie er mag und auch ablichten wie und was er mag.
    • RE: Urlaubsfotografie

      morgenrot schrieb:

      Die Urlaubsfotografie wird im Zeitalter digitaler Grenzenlosigkeit zunehmend fragwürdig.
      Wir leben in einer Zeit, in der jedes Handy gestochen scharfe Bilder liefert, während Facebook und Instagram zu lückenlosen und stilisierten Fotoberichten beinahe nötigen.
      Auch beim Fotografieren mit den modernen Wundergeräten verfallen wir der Schwarmmentalität und schaut ein digitaler Bildbericht aus wie der andere.

      Soll man auf Reisen (noch) fotografieren?


      Man hat Motive, die man sonst nicht hat, man hat möglicherweise mehr Zeit und Muße als sonst, und man kann die Reise zuhause immer wieder neu erleben - letzteres gelingt mit meinen eigenen Bildern sehr viel besser als mit fremden, dies hat möglicherweise mit dem von Lumenesca beschriebenen Effekt zu tun.
      Diese Menschen tun es primär für sich selbst, und ja, sie sollen auf Reisen fotografieren.

      Diejenigen, die dem von Dir beschriebenen Muster folgen, tun es eher wegen der anderen Menschen, die sie vielleicht beeindrucken oder sonstwas möchten, und ob diese auf Reisen fotografieren sollen, müssen sie selber wissen - von mir aus müssen sie nicht unbedingt :)
    • lumenesca schrieb:

      Vor kurzem gabe es eine Studie, deren Ergebnis war, dass Leute, die bei einem Event fotografieren oder filmen, diesen Event deutlich intensiver erleben, als nicht fotografierende. Vielleicht funktioniert das ja auch im Urlaub...


      Da spricht Einiges dafür: Ich befasse mich nicht nur für die Aufnahme intensiver mit meiner Umgebung sondern hole mir die Erinnerung beim Ausarbeiten und Zusammenstellen eines Fotobuches mehrfach zurück...
    • Im Kopf werden mir Urlaubsbegegnungen hoffentlich noch dann erinnerlich bleiben, wenn die letzte Speicherkarte unlesbar geworden ist, Alfred.

      lumenesca und Off-Topic führen gut auf die Spur, nicht nur, aber speziell auch im Urlaub kann ich der Leidenschaft des Knipsens (andere Umgebung, anderes Umfeld) eben sehr intensiv frönen.
      Wenn dabei Mitmenschen meiner ansichtig werden und fragende Blicke auf meine Frau werfen, meint diese regelmäßig: Ihr braucht ihn gar nicht anreden, der "ist nicht da" ..

      Die Herangehensweise halt wie so oft :)
    • Ich glaube man muss da in der Fotografie unterscheiden. Fotografieren setzt für mich auch immer voraus, dass man sich mit dem Motiv etwas auseinandersetzt.

      Heutzutage hat jeder sein Handy dabei und will einfach nur schnellstmöglich irgendwas knippsen, um dann über social media zu zeigen, wo er gerade unterwegs ist... :)
    • Ich kann mir das gar nicht vorstellen, im Urlaub NICHT zu fotografieren. So bin ich erst überhaupt dazu gekommen. Urlaub ohne Fotos geht gar nicht. Handyfotos gehen für mich auch nicht. Deswegen schlepp ich auch immer meinen kompletten Rucksack mit.

      Die Familie meckert zwar immer, aber die Fotos wollen sie dann schon immer alle sehen.
      Bloß auf Facebook oder Instagram kommt mir da nix, weil da doch auch manchmal meine Kinder drauf sind. Dafür füttere ich meinen privaten Blog damit, den auch nur sieht, wer das Passwort weiß.

      Aber ja, subsummiert: Urlaub = fotografieren für mich.

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