Ich fotografiere für die Schule meiner Tochter bei Veranstaltungen und übergebe die Fotos der Schule.
Diese stellt sie in verkleinerter Form auf ihre Homepage und ich suche eine einfache Lösung um den Eltern, druckfähige jpgs per Mail zu senden.
Jetzt die Frage: wie kann ich auf einfachem Weg sicher stellen das es sich um Eltern der fotografierten Kinder handelt und nicht Fremde.

woher hast denn die mail-adressen?

Das meinst jetzt aber nicht ernst, oder? Du gibst die Bilder (ich vermute: ohne EInverständnis der Eltern) an die Schule weiter, diese veröffentlicht sie - und nun fürchtest du, dass jemand Falscher ein Bild bekommen könnte?

Meine Mailadresse steht auf der Homepage der Schule.
Wer ein Foto will soll mir schrieben und da fängt die Arbeit an. Ich müsste jeden überprüfen.

Ich wollte ausdrücken, dass du auf eine solche Verifizierung sowieso verzichten kannst, wenn die Bilder auf der Homepage der Schule öffentlich sind. Weil die Persönlichkeitsrechte der Schülerinnen und Schüler sind da sowieso schon ignoriert worden, oder?

..man sollte sich aber auch dringend um den gerade in China umgefallenen Reissack kümmern:-)

Nur mal kurz aus der Praxis zu diesem aufgebauschten Thema:

Die Eltern der Kindergarten-Kinder und die Eltern schulpflichtiger Kinder geben zu Schuljahresbeginn ihr Einverständnis, dass ihre Kinder bei Veranstaltungen fotografiert und auf der Homepage der jeweiligen Einrichtung veröffentlicht werden dürfen.
Fehlt diese Einverständniserklärung werden diese Kinder nicht fotografiert und etwaige Bilder werden nicht veröffentlicht.
So wird das an allen mir bekannten Kindergärten und Schulen gehandhabt.

Von "Persönlichkeitsrechte ignorieren" kann also bei den mir bekannten Einrichtungen keine Rede sein.

Noch ein "Fall" aus diesem Jahr.

Ich werde gebeten einen Workshop mit 2 Klassen der Volksschule zu fotografieren. Als ich Ankomme, werde ich darauf hin gewiesen, das Kind L. nicht zu fotografieren, da die Mutter das nicht wünsche. Ich fotografiere, achte immer darauf, dass L. nicht mit am Bild ist.
Während des Workshops wird eine Gruppenaufnahme aller Kinder verlangt, L. wird voneinem Betreuer abgelenkt und etwas auf die Seite gebracht, damit er nicht am Foto ist. Tage später berichtet die Mutter von L meiner Frau, dass L sehr traurig war und geweint hat, dass er nicht mit am Foto war.
Es vergehen einige Tage und ich fotografiere eine Ferienspielaktion der örtlichen Feuerwehr. Viele Kinder dort. Ein Gruppenfoto am Feuerwehrauto wird gemacht, viele Eltern sind dabei, beste Stimmung, Die Kinder drängen sich zusammen, jedes Kind will aufs Foto, ein lebendiges Bild entsteht. Es ist so gut, dass es auf die Titelseite der Gemeindezeitung kommt. Im Gewühl hatte sich L. allerdings in die Mitte der Kinder gedrängt, um unbedingt am Foto zu sein. Ich habe ihn übersehen.
Gemeindezeitung erscheint, Mutter von L. trifft mich und sagt: "Vielen Dank für das schöne Titelbild... der L. war total stolz drauf".

Was ich damit sagen will: Runter vom Gas und ned immer gleich die Verletzung der wichtigsten Persönlichkeitsrechte unterstellen. Kommt mir manchmal vor, dass wir bald soweit sind wie in einem islamistischen Staat, wo es strikt verboten ist Menschen zu fotografieren.

Wer soll da Runter vom Gas ?
Ich gebe lumensca völlig Recht. Im Zeit alter von Facebook und co, wo man die Kontrolle über die Bilder völlig verliert ist dies sehr wohl ein Thema.
Du wirst ganz einfach zur Kenntnis nehmen müssen, daß die Gesetze einzuhalten, die Persönlichkeitsrechte und evtl. religiöse Vorbehalte zu respektieren sind.
Es bricht auch keinem der sogenannten Fotgrafen ein Zacken aus der Krone, wenn vorher die Zustimmung des/der Betroffenen eingeholt wird. Ganz speziell dann, wenn die Bilder veröffentlicht werden

In dem du ganz einfach die Bilder nicht auf einer öffentlichen Seite zeigst sondern auf einer die nur den Eltern zugänglich ist.

Schau dir mal picdrop.de an.

Schau dir mal picdrop.de an.

Wenn ich Kinder hätte und die Fotos auf so einer Seite landen würden dann würde ich mal den den Fotograf ordentlich den Arsch auf reissen!
Schon mal geschaut was du bei den Dienstleister für Rechte denen einräumst?

Wieso ned einfach gegen 1€ auf ne CD Brennen und den Kinder mit geben?

Warum verteilt nicht gleich die Schule die Bilder an die Eltern, wenn sie die Fotos sowieso schon hat?
Zuviel Arbeit?

Wenn da kein extra Honorar fließt: warum die Fotos nicht in einen Dropboxordner, den entsprechend an alle Eltern schicken und jeder soll sich seine Fotos runterladen?

warum die Fotos nicht in einen Dropboxordner

Weil du die Bilder dann wieder an 3te weiter gibst.

Ich schreib drei viertel meines Beitrages darüber, wie die Gesetze sehr exakt von Kindergärten und Schulen eingehalten werden.

In meinem Beispiel führe ich an, dass das Kind die größte Freude daran hatte, als die Vorschriften, ohne bösen Willen und in bester Absicht, nicht eingehalten wurden.

Deshalb habe ich gesagt: Runter vom Gas und mit Hausverstand die Sache betrachten.

Aber Du bist natürlich politisch korrekt und das ist heute extrem wichtig. Auf der einen Seite über die Regelungswut der Gesetzgeber aufregen und auf der anderen Seite jede mögliche Eventualität mit Gesetzen und Verordnungen regeln.

Sollst recht haben, ich behalt mir trotzdem lieber einen gesunden Menschenverstand.

Danke für Eure zahlreichen Antworten,.
Da ich für die Veröffentlichung nicht verantwortlich bin sondern nur den interessierten Eltern druckfähige Fotos zukommen lassen will,
bleib ich beim Mail.

Womit wir wieder bei dieser grundlegenden, leider unbeachteten Frage sind

Siehe Kommentar 4

Irgendwie hab ich hier nicht das Gefühl, dass unter "gesetzliche Vorschriften" oder "Persönlichkeitsrechte" hier alle das gleiche verstehen. Ich finde man sollte aber doch akzeptieren, dass das Fotografieren von Personen in Österreich grundsätzlich erlaubt ist. Auch das Veröffentlichen ist - in bestimmtem Rahmen - erlaubt. Was ich auch gut so finde.

Wenn jemand wirklich mehr in Richtung der angesprochenen "islamischen Bilderverbote" gehen will, soll er das halt sagen oder beim Gesetzgeber sich dafür stark machen, wenn er meint. Nur immer die Fotografen, die sich eh an die Regeln halten, anzukläffen, geht mir irgendwie auf den Keks.

Nur keine Panik.

Was für "Rechte" räumt man denn übribens bei picdrop.de ein? Dieses Internetservice ist ja eben gerade dafür konzipiert worden, um im gesicherten Rahmen Fotos auszutauschen. Würde mich schon interessieren.

Ich würde im konkreten Fall übrigens auch einen geschützten Download-Link via picdrop oder was anderes verwenden. Die Schule soll den Link dann einfach an die Mail-Adressen der Eltern schicken - voila. Oder überseh ich da was?

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sage ja steht in den AGB.
Abgesehen davon gehen die Daten auf einen Ausländischen Server.

Sorry, aber in den FAQs von Picdrop steht:
"Unsere Server stehen alle bei einem großen, bekannten Anbieter in Deutschland.

Deine Daten sind bei uns sicher und unterliegen den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen."

Woher beziehst du deine Infos bzw. gibts da eine Quelle?

Genau Deutschland ein Satftladen wie man bei uns so schön sagt.
Einfach paar Security Kongresse anschauen.