Fotoformatierung für Bilderupload

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    • Fotoformatierung für Bilderupload

      Hallo! Ich bin neu hier - ist alles wirklich super gemacht - und wollte nun endlich auch Fotos hier hereinstellen. Hierzu hätte ich aber ein Problem; Die meisten meiner Bilder sind um die 600 Kb oder mehr im Jpeg-Format...

      Wie schaffe ich es nun konkret, diese Bilder zu komprimieren und auf die 400 Kb Grenze zu bekommen bzw. welche Formate werden akzeptiert?

      Mag zwar eine unbeholfene Frage sein... Aber leider scheitere ich etwas daran...

      Lg Josef
    • RE: Fotoformatierung

      Hallo Joga - und ein Herzliches Willkommen!

      Ich finde Deine Frage überhaupt nicht unbeholfen und bin eigentlich froh darüber, daß diese Frage gestellt wird! Denn ich kann mir vorstellen, daß der eine oder andere auch noch mit pixel und byte seine Anlaufschwierigkeiten hat - ich hab' da auch meine persönlichen Erfahrungen! ;)

      Ich bin zwar nicht gerade DER Ansprechpartner für dieses Thema - aber vielleicht kommen wir ja doch weiter.
      Ob nun andere Formate als jpg angenommen werden, kann ich Dir zu meiner Schande gar nicht sagen! Aber alle anderen Dateiformate sind wesentlich speicherplatzintensiver und würden daher ohnehin nicht so sehr in Frage kommen.

      Generell solltest Du einmal die Bildgröße einstellen - also maximal 800 in der Breite bzw. 800 Höhe. Diese Umrechnung sollte Dir jedes Bildbearbeitungsprogramm ermöglichen.
      Wobei ich persönlich versuche, die 800 in die Breite immer auszunutzen, bei Hochformaten nehme ich deshalb weniger ( ca. 730), damit man in der Originalansicht nicht scrollen muß - es schaut schöner aus, wenn man das Bild in einem Stück sehen kann finde ich.

      Bei der abschließenden Speicherung des Fotos im Format jpg habe ich im Phtoshop noch die Möglichkeit, die "Qualitätsstufe" zu wählen - und zwar zwischen 1 - 12. Wobei 12 die optimale Qualität darstellt und 1 die mieseste. Ich wähle meist eine hohe Qualität zwischen 8-10.
      Dann sollte die Datei locker unter 200 sein.
      Falls es bei mir dann immer noch klemmen sollte, dann verkleinere ich das Bild eben. Meist sind's eh nur mehr ein paar pxl um.

      Falls Du mit einem anderen Bearbeitungsprogramm arbeitest, muß ich leider passen - aber ich hoffe, daß auch noch der eine oder andere Deinen Hilferuf sieht!

      Lg Margit

      PS: Danke für Dein Lob!
    • RE: Fotoformatierung

      Um die Frage der möglichst schonenden Komprimierung klären zu können, wäre es zunächst wichtig zu wissen, welches Bildbearbeitungsprogramm/Archivprogramm Du verwendest. Ohne diese Informationen ist es eher schwer ...

      Gruß Werner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WBr ()

    • RE: Fotoformatierung

      Beim Verkleinern einer JPG-Datei (und nicht nur einer solchen) kommt es unweigerlich zu Qualitätsverlusten, nicht nur dadurch, dass nach der Prozedur logischerweise weniger Pixel vorhanden sind, die dasselbe darzustellen haben wie vorher, das Programm muss auch teilweise interpolieren. d. h. "Zwischenpixel" errechnen. Die Verluste durch diese Verkleinerungsinterpolation macht sich meist in einer etwas verstärkten Unschärfe bemerkbar. Dieser kann man begegnen, indem man während der Verkleinerung dezent nachschärft. Am schonendsten ist es dabei, das Bild in mehreren Schritten zu verkleinern und nach jedem Zwischenschritt den Zustand zu kontrollieren und eventuell nachzuschärfen.
      Gehen wir davon aus, dass eine JPG-Datei in Photoshop geöffnet ist. Zunächst stellen wir die Größe in Pixel fest:

      Mit Bild > Bildgröße machst Du ein Dialogfeld auf, das Dir zunächst die aktuellen Einstellungen zeigt.
      Im oberen Teil ist die Größe in Pixel angegeben. Falls das zweite Feld Prozent zeigt statt Pixel, dann bitte auf Pixel ändern.

      Nehmen wir an, die Datei wäre 3072 x 2048 Pixel groß und wir werden sie in drei Stufen soweit verkleinern, dass die längere Seite 800 Pixel lang ist und soweit komprimieren, dass die Größe möglichst knapp unterhalb von 200 kB liegt.

      1) Wenn hinter den Textfeldern keine eckige Klammer mit Kettensymbol steht (]8), dann im unteren Teil die Checkbox "Proportionen erhalten" anhaken. Damit wird die proportionale Skalierung sichergestellt. Außerdem muss unten noch die Checkbox "Bild neu berechnen mit:" angehakt sein und das Feld dahinter auf "Bikubisch schärfer" stehen. Das ist die genaueste (aber auch langsamste) Neuberechnung für Verkleinerungen. (Für Vergrößerungen empfiehlt sich "Bikubisch glatter".)Die Auflösung sollte auf 72 Pixel/Zoll eingestellt sein.
      Wenn alle diese Einstellungen stimmen, dann änderst Du oben den Wert für Breite oder Höhe (den größeren von beiden) auf 2700 und klickst "OK".

      2) Dann eventuell mit Filter > Scharfzeichnungsfilter > Scharfzeichnen die leichte Unschärfe, die durch die Verkleinerung entstanden ist, entfernen. Hier gibt es keine Parameter einzustellen. "Stark scharfzeichnen" würde ich nicht nehmen - das führt sehr schnell zu Bildrauschen.
      3) Schritt 1 und 2 wiederholen mit Einstellung von Breite oder Höhe auf 1800.
      4) Schritt 1 und 2 wiederholen mit Einstellung von Breite oder Höhe auf 800.
      Das ist die Standardroutine.

      Natürlich hängt die Größe der Zwischenstufen vom Ausgangswert ab. (3072 - 2700 - 1800 - 800 ist nur ein Beispiel). Wenn der Ausgangswert 2000 ist, dann könnten die Zwischenstufen vielleicht 1600 - 1200 - 800 sein.

      Wenn das Ergebnis jetzt zu scharf (zu pixelig) ist, dann wiederholst Du den ganzen Prozess ab der Ursprungsdatei. Dabei kannst Du ein- oder mehrmals das Scharfzeichnen zwischen den Verkleinerungsschritten weglassen. Du kannst auch (ebenfalls ein- oder mehrmals unter Punkt 1) statt "Bikubisch schärfer" nur "Bikubisch" nehmen. Da ist jede Art von Kombination möglich, wobei mir scheint, dass das Weglassen des Scharfzeichnens einen größeren Effekt bringt als der Neuberechnungsmodus "Bikubisch".

      Wenn das Ergebnis aber noch zu unscharf ist, dann kannst Du den Vorgang ab der Ursprungsdatei wiederholen und das Scharfzeichnen unter Punkt 2) ersetzen durch Filter > Scharfzeichnungsfilter > Unscharf maskieren ... Da gibt es ein Dialogfeld mit drei Schiebereglern.

      Dazu Folgendes: Photoshop kann Schärfe nur durch Kontrasterhöhung in einem bestimmten Bereich simulieren. Es handelt sich also nicht um "echte" Schärfe. Wie stark diese Kontrasterhöhung ausfällt, wird durch drei Parameter bestimmt, die mit den erwähnten Schiebereglern festgelegt werden können.

      Der erste Parameter/Schieberegler ist die Stärke, ein Prozentwert, der angibt, um wieviel der Kontrast erhöht werden soll. Die Skala reicht von von 0 bis 500%. Nach meiner Erfahrung ist 100% ein recht guter Ausgangswert.

      Der zweite Parameter/Schieberegler ist der Radius, der angibt, in welchem Bereich (in Pixel um das Vergleichspixel herum) der Kontrastvergleich angestellt werden soll. Der Scharfzeichnungseffekt wird umso größer, je größer dieser Radiuswert ist. Ein normalerweise brauchbarer Bereich ist zwischen 1,5 und 3 Pixel, in Extremfällen bis zu 5 Pixel. Ich verwende bei größeren Dateien (also nach der ersten Verkleinerungsstufe) eher einen höheren wert und verringere diesen nach der zweiten und nochmals nach der dritten Verkleinerungsstufe. Hohe Werte erhöhen auch die Gefahr der Saumbildung an der Kanten.

      Der dritte und letzte Parameter/Schieberegler ist der Schwellenwert, der festlegt, in wievielen Stufen die Kontrasterhöhung stattfinden soll. Hier bringen die niedrigeren Werte den stärkeren Effekt. 256 Stufen gibt es, aber deutliche Wirkung zeigt diese Einstellung erst bei Werten von etwa 40 abwärts.

      Die Unschärfemaske kann natürlich genauso mit den vorher geschilderten Verfahrensschritten kombiniert werden. Wie diese Kombinationen im Einzelnen aussehen und auch wie die Parameter bei der Unschärfemaske eingestellt werden sollen, hängt vom Bild ab. Da hilft wahrscheinlich nur, selbst Erfahrungen zu machen.

      Wenn das Bild schließlich verkleinert ist, muss noch der JPG-Kompressionsgrad so eingestellt werden, dass die Dateigröße möglichst knapp unter den 200 kB liegt, die als maximale Größe vorgegeben sind. Das lässt sich im Dialogfeld "Speichern unter ... > JPEG-Optionen" machen. (Dieses Dialogfeld "JPEG-Optionen" erscheint, wenn Du "Speichern unter ... im Menü "Datei" wählst, als Dateityp JPEG auswählst, natürlich einen Dateinamen angibst und dann "OK" drückst).

      Dann versuchst Du unter Bild-Optionen entweder numerisch mit Eingabe in das Textfeld "Qualität" oder mit Bewegen des Schiebereglers darunter einen möglichst hohen Wert, aber unter 200, zu erreichen (Richtung "Große Datei"). Dazu musst Du jede Einstellung im Feld "Größe" unten kontrollieren. Interessant ist dabei nur der erste Wert, die geschätzte Bildgröße (z. B. ~198,56K/32,69s). Der K-wert sollte im Prinzip möglichst knapp unter 200 liegen, aber nachdem es bloß ein Schätzwert ist, kann es auch sein, dass Werte zwischen 220 und 240 in Wirklichkeit unter 200 liegen. Leider lässt sich die Dateigröße auf diese Art und Weise nicht hundertprozentig genau festlegen. Daher nach dem Speichern und Schließen im Kontextmenü unter Eigenschaften die Dateigröße kontrollieren und gegebenenfalls nochmals öffnen und den Schiegeregler bei JPEG-Optionen noch einen Tick in Richtung "Kleine Datei".

      Das ist es, was ich im Großen und Ganzen zu dem Thema zu sagen habe. Ich hoffe, die Beschreibung ist nicht allzu verwirrend. Falls etwas unklar ist, dann melde Dich.

      Diese Vorgangsweise ist sicher nur eine von mehreren möglichen, aber im Moment das, was ich auf Basis Photoshop weiß.

      Gruß Werner
      Bilder
      • verl.jpg

        524 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von WBr ()

    • Fotoformatierung

      @Werner: Tolle Beschreibung, man sollte Dich zum Ober-Workshop-Leiter ernennen. Ich muss ja gestehen dass ich bisher (ich forografiere erst seit ca. drei Monaten digital) mit dem Photoshop Elements einfach nach der trial and error - Methode gearbeitet (und v.a. vom 3000 brutal in einem Scxhritt auf 800 pixel runter gerechnet) habe.
      Dei Beitrag hat natürlich einen eklatanten Nachteil: Ich kann mich jetzt nicht mehr auf mein Unwissen berufen :wütend:
      Gruß
      Marko
    • RE: Fotoformatierung

      Entschuldigung wegen der Bilder. Sie stellen eigentlich nur die betroffenen Dialogfelder dar. Müsste eigentlich auch ohne gehen. Aber ich werde versuchen, dass ich es auch mit Bildern hinkriege.
      @ marko: Dich auf Unwissenheit berufen zu können - das wird ja nicht das sein, was Du anstrebst. ;)

      Gruß Werner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WBr ()

    • Eine recht einfache möglichkeit, ein bild auf 200kb zu bringen findet man in der Option Datei==>Für Web Speichern

      Dort sollte man "Mehrer Durchgänge" und "jpeg" aktiviert haben.
      Dann Klickt man auf den kleinen Pfeil und auf "auf Dateigröße Optimieren", wählt aktuelle Einstellungen - sonst wählt er meistens Gif und das sieht schlecht aus, trägt 200kb ein, klicktauf ok und fertig. Er errechnet dann hintereinander ca. 25 verschiedene Einstllungen und wählt die, die am nächsten an den 200kb dran ist.
      Bilder
      • datei.jpg

        409 mal angesehen
    • Mir stellt sich nur die Frage, ob es für die Web-darstellung wirklich notwendig ist, das ganze in 3 Schritten runterzurechnen, ich zB speichere die bilder im jpeg 8-9 ab, und da ist die unschärfe die beim runterrechnen entsteht egal, oder?
      Wenn ich das für Print herrichte ist das natürlich etwas anderes, aber da gehts eh in die höhe und nicht hinunter, odrr?
    • Weil ich am Anfan auch nicht so recht wußte wie ich auf das geforderte Format komme und (noch) kein Fotoshop habe, sondern nur die
      mitgelieferte Standard-SW (Olympus Camedia) folgendes:

      Unter der Funktion "Vergrößern/verkleinern" ich schätze die wird in jedem ähnlichen Programm vorhanden sein, die Pixel (z.B. 800 oder kleiner) wählen und unter einem neuen Namen speichern.
      Beim Speichern gibt es Optionen wie hohe Qualität /Mittel etc., diese kann so anpassen, daß sich die 200kb gerade ausgehen.

      voila

      :)

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