Faden wo man was übers fotografieren lernen kann.

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • Ich hab kürzlich in den Büchern meines (schon seit einigen Jahren verstorbenen) Vaters gekramt, in der Hoffnung, eine Urausgabe des Feiningers zu finden, fand aber nur "meine Leica und ich" und Ähnliches. Muss mir jetzt mal den ollen Feininger besorgen, aber bei Thalia oder so, wenn sich amazon vermeiden lässt.

      Sonst fällt mir dazu nur ein: Kamera nehmen, rausgehen, tun. Verschiedene Zeiten, verschieden Blenden, die Brennweite (insbesondere Zoom) spielt gar nicht so viel Rolle. Gute Fotos machen, Fehler machen, fotografieren lernst ned daham. :)

      Sich anderer Leute Fotos ansehen (ist auf f.at ja sehr leicht) - gefällt mir das Foto, wenn ja warum? wenn nein, warum? Sternderl sind wurscht, Exifs ansehen, könnte helfen.

      Und sonst - just do it! (gibts eigenltch schlechte Fotos, also wirklich schlechte?)
    • Herr & Frau Schmidt konnten keine Kinder bekommen.
      Deshalb beschlossen sie, einen Ersatzvater zu bestellen, damit sie eine Familie gründen konnten.
      Am Tag als der Ersatzvater erwartet wurde, küsste Herr Schmidt seine Frau zum Abschied und sagte: "Also ich gehe jetzt, der Mann müsste bald hier sein."
      Es war eine halbe Stunde später, als zufällig ein Baby -Fotograf, der von Haus zu Haus zog, an der Tür klingelte, in der Hoffnung auf einen Auftrag.
      "Guten Morgen Ma'am," grüßte er, "ich komme wegen.........."
      "Wegen des Babys?" unterbrach ihn Frau Schmidt.
      "Ja", staunte der Fotograf, "Wußten sie dass Babies meine Spezialität sind ?"
      "Nun, das hatten mein Mann und ich erhofft. Bitte kommen sie herein und nehmen sie Platz."
      Nach einer Weile fragte sie errötend: "Naja, wo sollen wir denn anfangen?"
      "Überlassen sie ruhig alles mir. Ich versuche es gewöhnlich zweimal in der Badewanne, einmal auf der Couch und vielleicht ein paar Mal auf dem Bett.
      Manchmal ist es auch auf dem Wohnzimmerteppich sehr reizvoll. Man kann sich dort nämlich so wunderbar ausbreiten."
      "Badewanne, Wohnzimmerteppich ... ? Kein Wunder, dass es bei Diddi und mir nie geklappt hat."
      "Nunja Ma'am, niemand von uns kann jedes Mal einen Erfolg garantieren. Aber wenn wir einige verschiedene Positionen ausprobieren und ich aus 6 oder 7 Winkeln schiesse, dann bin ich überzeugt, dass sie von dem Ergebnis entzückt sein werden."
      "Du meine Güte, das ist eine Menge!" keuchte Frau Schmidt.
      "Sehen sie Ma'am, in meiner Branche sollte sich ein Mann immer Zeit nehmen.
      Ich könnte in 5 Minuten rein und raus sein, aber dann wären sie mit Sicherheit enttäuscht."
      "Das wusste ich nicht", sagte Frau Schmidt leise.
      Darauf öffnete der Fotograf seine Aktentasche und zog eine Mappe mit Baby-Fotos heraus. "Diese habe ich oben in einem Bus gemacht", erklärte er.
      "Oh, mein Gott !" rief Frau Schmidt und griff an ihre Kehle.
      "Und diese Zwillinge hier, gerieten wider Erwarten ganz toll - wenn sie bedenken, wie schwierig es war, mit deren Mutter zu arbeiten !"
      "Sie war schwierig ?" fragte Frau Schmidt.
      "Ich fürchte ja, schließlich musste ich sie in den Park bringen, um diesen Auftrag ordentlich zu erledigen. Die Leute standen in Vierer und fünferreihen, um einen Blick zu erhaschen."
      "Vierer- und fünferreihen ?", japste Frau Schmidt, die Augen vor Erstaunen weit aufgerissen.
      "Ja natürlich, und das für mehr als 3 Stunden. Die Mutter schrie und zeterte herum - ich konnte mich kaum konzentrieren. Und als es zu dämmern begann, musste ich mich mit meinen Schüssen beeilen. Als aber auch noch die Eichhörnchen an meinem Equipment knabberten, musste ich eiligst alles einpacken."
      Frau Schmidt lehnte sich nach vorne: "Sie meinen sie kauten an ihrem, . . . ehm . . . Equipment ?"
      "Ja, Ma'am, das stimmt. Nun, wenn sie bereit sind, will ich mein Dreibein aufstellen und wir können sofort mit der Arbeit beginnen.
      "Dreibein ?"
      "Natürlich Ma'am, ich benutze ein Dreibein, um mein Gerät darauf zu legen.
      Es ist viel zu schwer um es länger in der Hand zu halten."
      Daraufhin fiel Frau Schmidt in Ohnmacht . . .
    • Tja, meinen Feininger hab ich schon gelesen (und kürzlich neu begonnen, weil ich die Dinge jetzt sicher anders sehe), den antiken Witz kenn ich bereits, Bilder hab ich zu tausenden gesehen und mich gefragt was mir daran gefällt und mit Zeit und Blende hab ich auch schon herumgespielt.

      Hat sich eigentlich hier schon mal wer gefragt (morgenrot hier deutlichst ausgenommen), ob es in der Fotografie nicht eventuell mehr gibt, was einen interessieren könnte, als die ewigen Tipps für Anfänger und die Fixierung auf Technik?

      Nachdem das aber ganz offenkundig nicht von Interesse ist gelobe ich an dieser Stelle Besserung und formuliere betontest grantig - Dann lass ich euch bei Schwanzvergleichen und Technikwixereien halt in Ruh!

      LG
      Martin

      PS.: Sauberst ans Bein gepinkelt habens mir Herr Rosenberger ...
    • Von Tante Googele kann man auch viel lernen. :D

      So solltest du das nicht auffassen Martin, es liegt mir fern dir ans Bein zu pinkeln.
      Ich bin ein gerader Mensch und den Witz find ich halt lustig.

      Es ist nur so dass es nicht Produktiv ist das letzte aufkommen von Austausch zu kommentieren mit: „Hat sich eigentlich hier schon mal wer gefragt (morgenrot hier deutlichst ausgenommen), ob es in der Fotografie nicht eventuell mehr gibt, was einen interessieren könnte, als die ewigen Tipps für Anfänger und die Fixierung auf Technik?“

      Was interessiert dich und was könnte deiner Meinung nach auch andere interessieren? Trag das ins Forum! Ich meine da nicht nur dich Martin sondern alle die noch da sind. Nur nörgeln es gibt keine Themen ist zuwenig und wenn einer ein Thema anreist zu sage: „Nicht schon wieder" auch.

      LG
      Adi
    • Ja, learning by doing. Ist zumindest bei den Digitalen einfach. Durchschauen, wenn möglich komponieren, abdrücken, am Bildschirm anschauen und wieder löschen. So handhabe ich es mit ca. 98 % meiner Auslösungen, das erspart mir Speicherplatz und anderen Augenkrebs. :party:
    • Der Gane in ein Museum, die Teilnahme an einer Führung oder ein Audio-Guide lohnen immer wieder. Wenn man erklärt bekommt, warum ein Kunstwerk genauso gemacht wurde wie es ist, wie es "gelesen" werden kann, das würde auch manchen Fotografen helfen. Komposition ist eines der wesentlichsten Gestaltungselemente überhaupt. Damit befassen sich viele Fotografen aber überhaupt nicht.

      Stattdessen studiert man die Technik, kennt die Datenblätter aller Objektive und weiß ganz genau wann welchr Hersteller welches Kameramodell herausgebracht hat. Das ist meiner Meinung nach totales Sekundärwissen.

      LG,
      Gerhard
    • Adi, Du alter Haudegen, "Fotografisches Sehen" hat mit feste Brennweiten mitnehmen und Motive für sie suchen und Umdrehen wie beim Schwammerlsuchen nix zu tun.

      Ich zitiere auszugsweise aus dem Feininger:
      „Die Wirklichkeit fotografisch zu sehen bedeutet Möglichkeiten zu realisieren – die Möglichkeiten, die im Motiv für bildmäßige Wirkungen stecken: Beleuchtung, Farbe, Kontrast, Perspektive, Schärfe, Unschärfe.
      Es bedeutet, nicht nur das zu sehen, was man vor dem Objektiv hat – vom eigentlichen Objekt bis zu allem anderen daneben, dahinter und davor - sondern auch, was man sieht zu zergliedern und in seine bildmäßigen und grafischen Komponenten aufzulösen – Licht und Schatten, Linie und Form, Farbharmonien, Tiefe und Raum.
      Es bedeutet, nicht nur im physikalischen Sinne zu sehen – mit den Augen – sondern auch in einem weiteren Sinne mit dem Auge des Geistes zu sehen.
      Den guten und den schlechten Möglichkeiten zuvorzukommen ..“


      Wenn Du diesen Zugang verinnerlicht hast, denkst Du in der Praxis, im Alltag nicht mehr bewusst daran oder darüber nach, Du siehst beim Fotografieren "automatisch" die Wirklichkeit fotografisch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

    • Interessant Siegfried schau mal was ich in der Zwischenzeit geschrieben habe mit eigenen Worten.
      Seit ich fotografiere ist mir nicht mehr langweilig beim warten auf die Straßenbahn und mit den Öfis fahren. Beim Anstellen im Supermarkt weil ich ohne Kamera Fotografier oder besserer gesagt darüber nachdenke ob ich ein Motiv jetzt vor mir sehe. Ich ertappe mich auch dabei das ich Leute anstarre die entweder schön sind oder ausdrucksstark. Wenn ich dabei ertappt werde halte ich aber nicht den Blick damit sich mein gegenüber nicht unwohl fühlt. Farben blende ich aus weil ich fast nur SW fotografiere und Kontraste oder Licht und Schatten mir mehr auffallen. Auch die Jahreszeiten und Tageszeiten empfinde ich intensiver und erfreue mich bewusster an ihnen. Ich nehme auch Gemütsverfassungen von Personen mehr war ohne dass ich sie kenne oder mit ihnen spreche einfach durch ihre Körpersprache.
      LG
      Adi

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden