Dogonland

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    • Hallo!
      Leider war es mir erst heute möglich die Berichte fortzusetzen
      Die nächste Reise führte mich von Bamako über Djenne und Mopti
      in das Dogonland. Ich werde in diesem Bericht mit der Fahrt ins
      Dogonland beginnen.
      Die Dogon sind eine afrikanische Volksgruppe, die in Westafrika im
      Osten von Mali lebt und ursprünglich aus dem Nordwesten von Burkina
      Faso stammt. Das Volk der Dogon umfasst derzeit etwa 350.000
      Menschen. Die Dogon leben heute am Westende der Hombori-Berge an den
      Felsen von Bandiagara, welche 1989 zum Weltkulturerbe erklärt
      wurden.
      Die Dogon wanderten in das Gebiet der Hombori-Berge offenbar erst
      vor einigen hundert Jahren ein, auf der Flucht vor den Reiterheeren
      der Mossi, wobei sie ihrerseits die einheimische Bevölkerung der
      Telle, von den Steilhängen von Bandiagara vertrieben, die
      möglicherweise mit den Kurumba in Burkina Faso identisch sind
      (Laude, 1973). Nach Roy (1983) lebten die Dogon noch bis 1480 im
      Nordwesten von Burkina Faso.
      Bilder
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fotovymy ()

    • Es gibt so viele Berichte und Erzählungen über die Dogon. Ich werde nur das wiedergeben was ich dort von meinem Freund und Honorarkonsul Peter Klein erfuhr. Er kennt die Dogon und einige Stammeshäuptlinge sehr gut. Hat er doch schon so manches „echt altes“ Kunstwerk von ihnen gekauft. Die meisten für die Touristen zum Kauf angebotenen Schnitzereien, Teppiche und Figuren sind nachgemachte Ware.
      Die Dogon hausten früher zum Schutz vor Feinden in in den Fels des Bandiagara gehauene Höhlen. Diese konnte man nur mit der sogenannten „Dogonleiter“ - ein Baumstamm in denen Kerben geschnitzt sind - erreichen. Diese Leitern wurden bei Gefahr in die Höhlen gezogen. Heute wird sie dazu verwendet um auf das Dach der Speicher zu gelangen. Als die Gefahren nachließen bauten sie unter den Höhlen ihre Dörfer. Ihre Häuser sind aus Stein, Holz und Lehm gebaut, mit kleinen Türen und Fenster. Daneben gibt es Lagerhütten in denen der geerntete Hirse gelagert wird. Wir konnten leider nur ein paar Dörfer besuchen, denn wieder einmal hatten wir eine Panne, aber davon später.
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    • Bild 1 und 2:
      Die sogenannte Palaverhütte. Hier treffen sich Dorfältesten und halten Versammlungen ab.
      Bild 3:
      Vorratskammer
      Bild 4:
      Palaverhütte für die Bevölkerung
      Bild 5:
      Hinter dieser Türen und in den Nischen bewahren die Dogon ihre Fetische
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    • Deine Bilder haben mich spontan an unseren Besuch der 'cliff dwellings', an die Felsenbauten der verschwundenen Anasazikultur im US-Bundestaat Colorado, erinnert.



      Ich möchte aber keinesfalls Deine herausragende Doku kannibalisieren.

      Edith:
      Danke für Deine Ermutigung.
      Derzeit stelle ich lieber einzelne Bilder ein, zumal mir für Deine Art der Präsentation auch Deine jahrzehntelange Reportageerfahrung fehlte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von morgenrot ()

    • Es wird immer von den Ärmsten der Welt gesprochen. Aber ich habe wirklich arme Menschen nur in den Städten gesehen. Am Land haben die meisten Leute etwas zu essen. Aber wenn wir Lebensmittel nach Afrika senden, dann glauben sie , dass es unnötig ist aufs Feld zu gehen oder Hühner und Schafe zu halten. Das gilt natürlich nur dann, wenn es keine Dürre oder große Regenfälle sind.
      Ich persönlich halte nichts von den Geldspenden an große Hilfsorganisationen, denn dabei geht viel zu viel Geld verloren oder die Hilfssendungen kommen in die falschen Hände.
      Wer spenden sollte, der sollte im Internet googeln. Es gibt mehrere Leute, die in Afrika Schulen oder Spitäler bauen und das gespendete Geld persönlich vor Ort einsetzen.
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    • Bei den Touristen, die vor dem Einfall der Tuareg und Islamisten noch in das Land kamen, waren die sogenannten Kunstgegenstände sehr beliebt. Ob es Holzfiguren, Bronzestatuen oder Teppiche waren - für die Dogon war es sichere Einkünfte. Leider ist es derzeit nicht ratsam in dieses Gebiet zu fahren. Die Regierung hat das Land als "rote Zone" deklariert. Das heißt dass Derjenige, der in das Gebiet reist keine Hilfe von den öffentlichen Stellen erwarten darf.
      Auf dem ersten Foto ist der Stammeshäuptling im Gespräch mit Peter Klein. Im Hintergrund seiht man ganz klein wie die Holzstatuen mit Sand "alt" gemacht werden.

      Bild 2:
      Das Haus in dem die Fetische untergebracht sind.
      Bild 3:
      Kunstgegenstände
      Bild 4:
      Teppiche, die mit einer besonderen Farbe bemalt werden
      Bild 5:
      ein Teppichmaler
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    • Das erste Foto zeigt den sogenannten "Finger". Wie ich erfuhr waren es zwei Österreicher, die ihn erstmals bestiegen. Das ging jedoch nur in den Morgenstunden und mit Handschuhen. Denn die Sonne machte aus ihm einen richtig heißen Stein
      Das zweite Foto zeigt Kinder die von einer Wasserstelle das kostbare Nass herantragen.
      Das dritte Foto zeigt unseren Begleiter, einen Hotelier aus Attersee mit einer Statue.
      Das vierte Foto ein Dogonmädchen
      Das fünfte wieder Teppiche
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