Der Stein des Lebens!

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    • Der Stein des Lebens!

      Hallo!
      Habe bei einer Fototour einen weis grauen Stein gefunden. An und für sich nichts aufregendes, aber beim genauen betrachten hat er sich von den anderen Steinen irgendwie anders angefüllt. Ich habe ihn mitgenommen und einer bekannten gezeigt, sie sagte es sei ein Zeolith. Dann habe ich etwas gegoogelt und bin auf was wunderbares gestossen. Es ist ein richtiger Heilstein der eine ganz besondere positive Wirkung auf den gesamten Organismus hat. Vorallem zum entgiften des ganzen Körpers und zum stärken des Immunsystems. Dazu gibt es ein tolles Buch dazu, das müßt ihr unbedingt lesen. (Der Stein des Lebens von Dr.med. Ilse Triebnig).

      Lg Erwin
    • Will dir ja nicht sagen was du glauben sollst oder nicht aber nach 10 Jahren an der Forschungsfront kann ich mich kaum zurückhalten zu sagen: die Frau Dr. med hätte lieber ein paar Kurse in grundlegender Wissenschaftstheorie belegen sollen bevor sie so ein Buch schreibt ..

      Für diese ganze Stein-Heil-Sache* gibts keine wissenschaftliche Grundlage (ähnlich wie für Homäopathie und Co.) und hat nicht mehr an sich als der reine Placebo Effekt. Natürlich kann man Menschen in dem Glauben lassen aber irgendwer hat doch auch mal aufgehört "Hexen" für die schlechte Ernte verantwortlich zu machen :)

      EDIT: *ich rede da von dem Glauben, dass intakte, ganze Steine irgendwas bewirken wenn man sie in der Hand hält oder sich irgendwo auflegt. Mit der Ausnahme von URAN vielleicht.. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von mu-photography ()

    • ist zwar irgendwie ein off-topic-topic, aber egal:

      Ich bin da für mich selbst ganz bei mu-photography allerdings sag ich auch:

      wenns hilft, dann fein!

      Der Mensch hat offenbar starke Selbstheilungskräfte und wenn man seinen Weg findet, diese zu aktivieren, dann gut so, obs nun ein Stein ist oder weiße Zuckerkugerln in denen nachweislich nix drin ist.

      Es gab da ein interessantes Experiment au einer amerikanischen Uni (ich glaub New York, kann man sicher recherchieren): Patienten mit einer chronischen Darmkrankheit für die es bisher keine wirkliche Behandlung gibt, wurden in zwei Gruppen geteilt. Die einen erhielten keine Behandlung, der anderen gab man Placebos und sagte ihnen auch (sic!), dass das Placebos sein, die überhaupt keine Wirkung hätten. Trotzdem berichtetet die Placebogruppe im signifikanten Unterschied zur Kontrollgruppe von spürbaren Verbesserungen.

      Warum also nicht Heilsteine. Was völlig anderes ist, die Verzweiflung von Menschen schamlos auszunutzen, aber wenn der Erwin einen Stein gefunden hat, den er mag und der im gut tut, dann Gratulation.
    • Der Gaube kann Berge versetzen. Es ist eigentlich vollkommen egal an was man glaubt solange es einen gut tut. Man kann es auch mit positivem Denken umschreiben. Ob es ein Stein ist ober Bachblüte, Gott oder sonst ein übergeordnetes Wesen was einem Kraft gibt. Solange man Gesund ist erscheint es einen nicht so wichtig. Eigentlich machen uns nicht die Medikamente Gesund sondern der Glaube an sie und das Vertrauen in den Arzt. Es spielt auch eine große Rolle ob man noch gebraucht wird oder dass sich jemand um einen kümmert. Auch die Lebensumstände spielen eine große Rolle denn ein armer und ungebildeter Mensch hat eine geringe Lebenserwartung wie ein reicher gebildeter Mensch. Das kann man nicht mit dem Placebo Effekt abtun jeder hat Selbstheilungkräfte man muss sie nur aktivieren können.
      LG
      Franz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franz1111 ()

    • Franz, das waren ja auch sehr viele Dinge die das jetzt alle in einem genannt wurden. Bei vielen davon bin ich ganz bei dir, Lebensumstände, Einstellung etc. spielen alle eine große Rolle und die Chemie allein ist bei weitem nicht alles.

      Wenn wir jetzt vom Schnupfen reden wo der Arzt einem 1-2 Pulverl verschreibt und man die so als Beschäftigungstherapie nimmt (obwohl sie eh kaum was bringen) ist das eine Sache - in dem Fall, ganz deiner Meinung. Wenn wir von Diabetes reden: Insulin wirkt .. ob man da dran glaubt oder nicht ist egal.

      Und im Prinzip soll jeder machen was er meint - wie allerdings webwolfi auch gesagt hat - das Problem beginnt dort wo jemand Geld mit Dingen macht die nichts anderes sind als Geschichten. Viel Geld.. sehr viel Geld.

      In den Augen des durchschnittlichen Konsumenten ist das Bachblütentropferl gegen Krebs etwa genauso gut und richtig wie das Medikament dessen Erforschung, Testung, Studien und Zulassung mehr als 100 Millionen Euro und 10 Jahre Arbeitszeit gekostet hat.. und da fragt man sich dann schon ein wenig wie arg die Menschen hinter's Licht geführt werden.

      Kenne leider selbst Fälle wo Menschen in dem Glauben an solche Dinge eine herkömmliche Therapie verweigern wenn sie eine Krebsdiagnose zum ersten mal bekommen weil sie "natürlich" durch Steine, Kräuter, Schamanen, etc. geheilt werden wollen und dann, weil das nicht geholfen hat, letztenendes doch mit Endstadium Krebs ins Krankenhaus kommen wo man nichts mehr für sie machen kann..
    • Das es gierige Manschen gibt bestreit ich ja nicht und das es Wunderheiler gibt die sich eine goldene Nase verdienen auch nicht. Aber leider ist es so dass die meisten denken wenn etwas nichts kostet ist es nichts wert. Bleiben wir mal bei den Bachblühten obwohl ich kein Spezialist bin hab ich ein Buch gelesen über diese Therapie. Der Extrakt an sich ist wirkungslos. Da hat die Wiener Hochquellenleitung mehr Heilkräfte als der Extrakt. Es ist der Arzt der heilt bei dieser Therapie. Es sind die langen Gespräche mit den Kranken und der Glaube der Kranken daran bei ihm Hilfe zu finden. In der Schulmedizin werden die Menschen abgefertigt wie am Fließband. Du siehst deinen Arzt nur bei der Visite für ein paar Minuten. Nicht mal die Hausärzte nehmen sich Zeit für dich und schicken dich nur mehr zu Spezialisten. Der schlechteste Platz zu sterben ist ein Spitalbett. Seit Freud rennen die Leute zur Psychotherapie und brauchen eigentlich nur einen Freund oder Freundin die zuhören können. Die Bachblüten sind austauschbar gegen Steine, Amulette oder Hühnerfüße. Wenn du glaubst dass der dich behandelt dir helfen kann oder deine Schmerzen lindern wird es dir besser gehen. Die Krankheiten bekommen wir sowieso und sterben irgendwann daran ob früher oder später liegt an den Lebenswillen der Einzellen und an deren Umfeld. Statistisch lebt ein jeder länger um 5 Jahre der Studiert hat und Hilfsarbeiter beißen viel früher ins Gras wie alle anderen. Die Lebenserwartung hängt auch stark von den sozialen Kontakten ab Wollstand und Bildung.

      LG
      Franz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von franz1111 ()

    • ralph42 schrieb:

      Ich meine, solange niemand diesen tollen Stein fotografieren und die Ergebnisse präsentieren will, oder bei diesen Versuchen zu scheitern droht, hat das recht wenig hier verloren.

      LG Ralph


      Kann man sicher nicht Fotografieren weil die magischen Orbs überall im Bild wären und den Stein verdecken würden. Und wenn dann jemand behauptet das ist nur Dreck am Sensor dann warens die Chemtrails.
    • Über Gesundheit und gesundbleiben kann man sich schon des Öfteren Gedanken machen.
      Gesundheit ist wie das Salz in der Suppe. Man bemerkt es erst wenn es fehlt.

      Bachblüten oder Homöopathie oder auch die Chinesische Medizin sind hochinteressante Heilmethoden.
      Siehe bei Interesse auch meine Internetseite. Bei Steinen kenne ich mich nicht so gut aus, aber das
      homöopathische Mittel Sulfur (Schwefel) ist schon recht bekannt.

      Ein schönes Hobby das einen positiv ausfüllt wie
      z. B. das Fotografieren tut sicher auch sehr gut.

      hg
      toni
    • M_Martin_M schrieb:

      Was ist das für eine Wissenschaft, die "Erkenntnis durch Zertrümmern" propagiert


      Das ist jetzt aber schon ein etwas willkührlich herausgegriffenes Beispiel. Dadurch wird's polemisch.

      Der Unterschied zwischen Wissenschaft und "Weisheitslehre" ist der, daß die wissenschaftlichen Erkenntnisse jeder nachlesen und im Prinzip nachvollziehen kann. OK, CERN ist ein schlechtes Beispiel, das ändert aber nichts am Prinzip. Es wird nur behauptet, was man auch sehen kann. Wenn man etwas sieht, was der Behauptung widerspricht, gilt die Behauptung nicht mehr.
      Das war vor Galilei, Tychp Brahe und einigen Kollegen anders, und ist es heute noch im Bereich "Weisheitslehre", "Esoterik", wie sie alle heißen: Wer die Behauptung nicht glaubt, ist, je nach Ideologie, "ein Ketzer", "Unreif", "Außerhalb des Kreises der Erleuchteten",.. (to be continued), denn sie ist von höheren Prinzipien abgeleitet und muß daher die Wahrheit sein.

      Die Frage ist also: Was ist Erkenntnis. Im einen Fall: Was beobachtet und nicht widerlegt wurde. Im anderen: eher beliebig.

      Ich bin noch gar nicht dort, wo daraus dann auch noch ein Geschäftsmodell entsteht. Es geht mir nur um die Herangehensweise des modernen Menschen an die Welt, der das Recht auf eigene Beobachtung und eigene Schlußfolgerung besetzt.

      LG Ralph
    • M_Martin_M schrieb:

      wenn dir jemand eine gefälschte Ray-Ban verkauft kannst daraus nicht den Schluss ziehen dass es keine Sonne gibt.


      Stimmt, allerdings ists ja bei den Kollegen mit Homäopathie und Co. so, dass sie Behauptungen aufstellen die sich nicht beweisen lassen.

      Leider sind wir gewohnt unsere Meinung aus dem aufzubauen was rund um uns passiert. Wenn die Mitzitant' so ein ziehen im Bein gehabt hat und dann nach dem Fencheltee wars weg, schlussfolgert sie: Fencheltee hilft gegen "Bein-ziehen". Möglicherweise wars aber die Bewegung die sie gemacht hat, oder es ging von selbst weg, oder es war das Wetter etc.

      Ähnlich wars früher.. wenn schlechtes Wetter war dann waren die Götter zornig. Man schlachtet ein Lamm und .. irgendwann .. wird das Wetter wieder besser. Schlussfolgerung: Lämmer schlachten hilft bei schlechtem Wetter.

      So funktioniert unser Gehirn eben.. aber irgendwann hat jemand das bemerkt und gesagt: ab jetzt verwenden wir Experimente und eine rationale herangehensweise an solche Dinge. Solche Behauptungen müssen also ab jetzt auch beweisbar sein.. Wissenschaft also.

      Wenn also jemand sagt: "Homäopathie funktioniert" dann bin ich da ganz offen, er muss es halt nur beweisen können genauso wie jemand der sagt "mein Medikament heilt Krebs". Wenn er das nicht kann, macht oder nur Ausflüchte und Verschwörungstheorien rauskommen dann halt ich nicht viel davon. Vor allem wenn er damit (also mit Wasser) Geld macht und das Menschen andreht ohne, dass irgendwas davon (nachweislich) stimmt.
    • mu-photography schrieb:

      Stimmt, allerdings ists ja bei den Kollegen mit Homäopathie und Co. so, dass sie Behauptungen aufstellen die sich nicht beweisen lassen.


      Da sehe ich ein Hauptproblem. Wenn schlicht erklärt wird, dass diese Methode wirkt, und das im Einzelfall so ist, soll es sein.
      Das wäre ja auch wissenschaftlich ok, kommt ja oft vor dass man zwar weiß, dass Maßnahme X die Wirkung Y hat, aber man (noch) nicht weiß, wieso eigentlich.

      Komisch bis gefährlich ist das Heranziehen irgendwelcher pseudowissenschaftlichen Erklärungen bis hin zur Quantenphysik.

      btw bei der Homöopathie im Sinne des reinen "Medikaments" gibts nicht einmal die Wirkung, wie man in aufwändigen Studien in Australien feststellte. (kein Unterschied zu Placebos)


      Ich sage das als jemand, der genau weiß, dass es mehr gibt, als die Schulmedizin zu erklären weiß.

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