Weissabgleich Test

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    • Wenn der Monitor nicht kalibriert ist wird es wurscht sein ob ich den WB selbst mache oder der Kamera überlasse und wenn mein Monitor Kalibriert ist und z.B mit dem X-Rite ColorChecker Passport- MSCCPP den WB mache und ich das Bild jemanden schicke der keinen Kalibrierten Monitor hat kann ich mir die Mühe sparen. Ich kann meine Ausdrucke per Sicht beurteilen und nachbessern aber sobald ich an zwei verschiedenen Orte Drucke und das Ergebnis soll gleich sein muss die Kette durchkalibriert sein. Nichts anderes sag ich. Mit wollwollen und gutem Willen könnt ihr mir sicher folgen.

      LG
      Franz
    • franz1111 schrieb:

      Wenn der Monitor nicht kalibriert ist wird es wurscht sein ob ich den WB selbst mache oder der Kamera überlasse


      Nicht ganz, zumindest bei meiner Kamera haut der automatische Weißabgleich ab und zu ordentlich daneben. Und wenn ich Fotos ins Netz stelle, weiß ich ja nicht, wer seinen Monitor kalibriert und wer nicht. Und zumindest auf den kalibrierten Monitoren sollten die Fotos annähernd so ausschauen, wie ich mir das vorstelle.

      Gruß
      Marko
    • mu-photography schrieb:

      Gehts jetzt (bei den Fragenden) um "was ist Weißabgleich"?

      Falls du Woiferl und mich gemeint haben solltest, nein mu. Es ging um den vorangegangenen Beitrag!
      Hier nochmals eine kurze Zusammenfassung.

      arenaria22 schrieb:

      mu-photography schrieb:

      Klubobmann schrieb:

      Corvi schrieb:

      Weißabgleich ist ein komplett generischer Wert der nur dazu da ist am Bildschirm die Farben so darszustellen wie wir sie gerne sehen wollen.
      ABSOLUT RICHTIG!
      Beim Weißabgleich geht es einzig um einen Referenzpunkt (der Helligkeit).


      Erm nein, der Farbe! (Der hellste Punkt in einem Foto muss nicht weiß sein).


      Bin ja nicht so bekannt für mein Technik-Wissen! :(
      Dachte bis jetzt auch, dass es mit der Farbreferenz was zu tun hat und nicht mit der Helligkeit!?
      Klärts mich auf, aber bitte so, dass es ein Depperter auch versteht!!! ;)
      DANKE!
    • Mir werden hie zu viele Dinge vermischt.

      Der Weißabgleich soll erreichen, dass die Bilder unserer Wahrnehmung entsprechen. Die Kamera nimmt die Bilder per se "richtig" auf, denn das Licht draußen ist nun einmal blau und das von Glühbirnen ist eben orange. Unser Hirn blendet diesen Umstand aber aus und filtert dieses Orange oder Blau aus, die Kamera nicht. Damit sie das tut, sagen wir ihr: Mische bitte zu diesem rangen Bild die Menge X an blau hinzu (oder umgekehrt), Das ist der Weißabgleich.

      Als Hobbyfotograf oder Künstler, Portraitfotograf, Hochzeitsfotograf etc. kann ich am Ende nach Belieben durch Schieben am Regler die Stimmung erzeugen die ich mag, unabhängig von irgendwelchen gemessenen Zahlen.

      Das Farbmanagement ist etwas komplexer.

      Wenn ich zB Mode oder Produkte fotografiere, werden meine KundInnen erwarten, dass das was ich da fotografiere an Schluss (farblich) auch so aussieht, we das Produkt selbst. Das ist ein Einsatzfeld von Colorchecker und Co.. Das wird ein Feld mit Referenzfarben fotografiert und diese werden dann zur Erstellung eines Kameraprofils (für die jeweiligen Lichtbedingungen) benutzt. Es gibt natürlich auch andere Fälle, wo ich schon bei der Aufnahme auf "Farbechtheit" achten will/muss.

      Abgesehen davon will ich vermutlich, dass auch andere meine Bilder genau so sehen, wie ich will. Dazu muss ich zunächst einmal meinen eigenen Monitor kalibrieren, damit der nicht zB einen Grünstich hat und ich deshalb aus meinen Fotos grün rausnehme, das da gar nicht ist (und sie hübsch magenta werden). Das macht man mit einem Colorimeter und entsprechender Software. Die sagt dem Computer: bitte schicke mir jetzt einmal genau diese und jene Farben (mit exakten Werten) auf den Monitor und mit dem Colorimeter wird gemessen, was wirklich angezeigt. Aus den Differenzen wird ein Korrekturprofil für den Monitor erstellt. (ist nicht so kompliziert wie es klingt, ist alles weitgehend automatisiert).

      Der nächste Schritt ist, dass ich schaue, dass die Bilder auf meinem nun kalibrierten Monitor so angezeigt werden, wie sie später am Ausgabemedium aussehen. Wenn das Druck ist, brauche ich ein Profil für die entsprechende Drucker/Papier-Kombinaton (die gibt es bei Herstellern und Druckereien oder können selbst erstellt werden).

      Wenn das Ausgabemedium ein anderer Bildschirm ist, endet hier mein Einflussbereich, das würde ich aber nicht als Argument verwenden, zumindest so weit es geht mit Farbmanagement zu arbeiten.
    • viefoto schrieb:

      0-255 je Farbe reichen


      Um jetzt pedantisch zu sein: Nur bei 8 bit Farbe (also bei deiner Kamera wenn du nur JPG fotografierst) sinds 0-255.
      Wenn du RAW fotografierst sind das deutlich mehr Farben pro Grundfarbe (bei 15/16 bit RAW dann zB 0-4095)

      viefoto schrieb:

      wie man sieht funktioniert das tadelos nicht nur mit RAW-Fotos sonder auch wie hier mit JPEG-Fotos


      Bei RAW hast du allerdings (mehr Bittiefe) hier auch wesentlich mehr Spielraum zur Korrektur.
    • Danke für die ausführlichen Erläuterungen an @mu-photography in Post Nr. 35 und an @webwolfi in Post Nr. 47.
      Aber das ist mir hinlänglich bekannt!

      Was ich jetzt nicht verstehe: Wenn die Graukarte (z.B.) blaues Licht reflektiert (Post Nr. 28 + 33 von @webwolfi), ist das jetzt gut oder schlecht oder gar erwünscht?
      Ist die Graukarte damit unnütz oder ist DAS genau der gewünschte Effekt (weil sie keine eigene Farbe hat), weil es mir nur so möglich ist, das blaue Licht zu messen und ev. zu korrigieren?
      Und warum verwendet man die Graukarte plötzlich zur Messung einer korrekten BELICHTUNG? (Post Nr. 30 von @morgenrot)? Wie geht das jetzt wieder?

      Ich weiß, bei mir Ottonormalknipser ist das nicht so wichtig, aber wenn einem das Schicksal den Andreas Resch als Nachbarn schickt, dann WERDEN die eigenen Ansprüche erhöht, ob du willst oder nicht :D
      Natürlich habe ich längst Eizo, Color Munki und Graukarte (nur die Brille für meine Farbblindheit fehlt noch ;) ), aber bei Letzteren bin ich mir über deren Einsatzzweck gerade etwas im Unklaren.

      Kann mich nur @arenaria22 anschließen: Bin grad am deppert sterben ...

      LG
      Richard
    • Grünhorn schrieb:

      Was ich jetzt nicht verstehe: Wenn die Graukarte (z.B.) blaues Licht reflektiert (Post Nr. 28 + 33 von @webwolfi), ist das jetzt gut oder schlecht oder gar erwünscht?
      Ist die Graukarte damit unnütz oder ist DAS genau der gewünschte Effekt (weil sie keine eigene Farbe hat), weil es mir nur so möglich ist, das blaue Licht zu messen und ev. zu korrigieren?


      Das ist genau der Sinn der Übung.

      hoffentlich ganz einfach erklärt:

      Das Licht das auf die Karte (und auf dein Model, das die Karte hält) fällt ist sagen wir blau. Die Karte reflektiert diese Farbe mit, die Kamera weiß beim Weißabgleich, dass diese von ihr nun blaugrau "gesehene Karte" eigentlich neutralgrau sein sollte und weiß daher, wieviel bzw welchen "Farbstich" sie korrigieren muss. Wenn da noch gelbe Hausfassaden mitspielen, dann gehört deren Einfluss zur Lichtfarbe dazu, daher ist es prinzipiell auch gut, wenn dieser Einfluss mutkorrigiert wird, wenns geht.


      Was ich in meinem ersten Posting gemeint habe, ist nur dass der im EP erwähnte Test für die Fisch ist, wenn man ihn nicht unter Laborbedingungen macht, weil bei nicht einheitlichem Umfeld die von der Graukarte reflektierten Farben je nach Winkel immer ein wenig unterschiedlich sein werden. Für die Praxis ist das zumeist egal, für einen solchen Test nicht.



      Nachtrag: Es gibt Bedingungen, unter denen du auch mit dem besten Weißabgleich keine Wunder wirken kannst. Meine Lieblings-Horror-Kammer ist ein Raum in der Volkshochschule Meidling. Dort gibts auf der einen Seite eine große Fensterfront. Das Tageslicht das da rein kommt ist blau, je nach Jahreszeit auf Grund des Park-ähnlichen Hofs auch mit viel grün von den Bäumen. Die Wand gegenüber der Fensterfront ist durchgängig mit Kästen in Buche-Optik zugestellt, die das blaue oder grünblaue Licht rötlich reflektieren. Wenn man will kann man undefinierbares Leuchtstoffröhrenlicht von oben zuschalten.

      Unter solchen Bedingungen musst du damit leben, dass du kein Idealergebnis zusammenbekommst, bearbeitest viel nach oder fotografierst schwarz/weiß.
    • morgenrot schrieb:

      arenaria22 schrieb:

      Find ich zwar nicht wirklich hilfreich, weil im Studio (mit Blitz!) brauch ich trotzdem den Belichtungsmesser und ansonsten hab ich ja den in der Kamera als Hilfsmittel für eine korrekte Belichtung.
      Ewig schade, wir hätten Dir wirklich gerne geholfen.
      Ganz liebe Grüße
      Siegfried


      Was heißt da WIR!? =O
      Hat eh gedauert, bis jemand (DANKE RAI1!) mir und Woiferl erklären konnte was das auf sich hat!
      Hab mich ja auch bedankt dafür! ;)

      Kann mir zwar nicht vorstellen wofür man das brauchen soll, aber vielleicht findet sich noch wer, der mir das auch erklären kann!? Danke schon mal im Voraus!
      Hab keine Profiausrüstung, aber mit meiner Kamera geht die richtige Belichtungseinstellung schneller und weniger umständlich als mit einer Graukarte.
      Bei meinen "Dauerlichtsituationen" sind die Lichtverhältnisse so wie so nicht so gleichmäßig, dass ich die Belichtungszeit immer gleich eingestellt lassen kann!

      GlG
      Christian

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