Flaue Bildqualität...

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    • Flaue Bildqualität...

      Hallo in die Runde und schönen Abend,

      je mehr ich mich hier durch die Bilder klicke, umso mehr fällt mir etwas auf, aber ich kann es nicht zuordnen. Vielleicht weiß hier jemand, was es ist.
      Immer wieder bei digital aufgenommenen Fotos (auch bei meinen eigenen) kommt es mir so vor, wie wenn sich die Bildqualität doch enorm von jener analoger Aufnahmen unterscheidet. Die Hintergründe wirken manchmal so, als wäre es Fototapete. Total unecht.
      Ich bin immerhin schon beruhigt, dass mir das nicht nur mit mienen eigenen Aufnahmen so geht, aber eigentlich doch eher beunruhigt, weil ich die Vorteile der digitalen Fotografie doch sehr schätze, aber dieses Phänomen nervt ganz gewaltig.
      Ich weiß nicht, wie ich es so beschreiben kann, dass es allgemein verständlich ist, es kommt mir so vor, als hätten digitale Bilder oft null Tiefe, zumindest weit weniger plastischen Effekt als analoge Bilder, auch wenn noch so mit der Tiefenschärfe gespielt wird, irgendwie weniger "Leben" - kann man das so sagen? ich weiß es nicht. Wenn jemand die richtigen Worte für meine Beobachtung hat, weil sie oder er sie auch schon gemacht hat, dann bitte helfen! ;)
      Liegt das an der Aufnahmetechnik? Liegt das an der Kameratechnik? Oder bilde ich mir ohnehin was ein?
      Ich weiß, das einfachste wäre, Vergleichsaufnahmen zu machen, aber dazu fehlt mir derzeit sowohl das Geld als auch die Zeit... - daher verlass ich mich auf das fachleutische Urteil hierselbst.


      Nota bene:
      Was ich definitiv nicht will, ist, hier die hundertste Diskussion darüber loszutreten, ob digital nun allgemein besser oder schlechter als analog ist oder so.... - bitte, bitte, beim Thema bleiben... ;)

      Liebe Grüße und viele gute Aufnahmen, ob nun digital oder analog,
      Eorann

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eorann ()

    • Hallo.
      Ich schon (Canon), nur ist es mir hier im Forum bei vielen Fotos aufgefallen, die nicht mit Canon aufgenommen worden sind, wenn man den Angaben glauben darf. Sonst hätt ich nicht gefragt.
      Nun?
      Lg,
      Eorann

      P.S. Mein Posting bezieht sich auf eine Frage, die als Antwort auf mein Eingangsposting kam, nun aber gelöscht ist, warum auch immer...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eorann ()

    • Ja, sicher.
      Das wollte ich auch, nur denke ich, hier einfach Bilder zu verlinken, ohne Rücksprache mit den jeweiligen Fotografen, das wäre auch nicht fair. Deswegen zunächst die "offene" Frage, aber ich werd mich um Bilder kümmern.
      Eigene Bilder mit dem Problem gibt es leider grad keine, weil ich vorgestern eine große Löschaktion gestartet habe, der unter anderem Bilder mit besagtem Mangel zum Opfer fielen.
      Ich dachte, andere haben das vielleicht auch schon beobachtet. Aber vielelicht auch nicht. Dann liegt es wohl an meinen Augen ;)
      Lg,
      E.
    • ... ich selbst verzweifle auch oft an der "flachen" Bildqualität meiner Fotos. Führe es aber für mich auf ein so genanntes "Vernudeln" der Qualität im Zuge unüberlegter "Immer-Voll-Drauf-Los" EBV zurück. Weil ich immer wieder überraschend unterschiedliche Ergebnisse erziele, wenn ich mit einer Arbeit einfach völlig von Vorne beginne.

      Aber auch den Begriff der Quantität will ich erwähnen. Eine solide Ausbildung, durchaus auch Selbststudium, gerät wohl manchmal durch "diszipliniertes" tägliches Auslösen der Kamera verbunden mit "selbstbewusstem" täglichem Foto-Hochladen, in den Hintergrund.

      Jetzt im Mai ist es ein Jahr Her, dass ich mir eine Kamera gekauft habe. Und immer noch verzweifle ich nach dem Einlesen der CF-Karte aufs Neue. Und bin ich ehrlich zu mir selber, so darf ich mir eingestehen, dass ich die meisten Fotos erst gar nicht hätte machen sollen. Weil es einfach zu wenig ist, Alles was klein ist mit dem Makro und Alles was weit weg ist mit dem Tele zu fotografieren. Weil das noch lange keine guten Fotos hervorbringt.

      Ein wesentlicher künftiger Schritt für mich wäre, würde es mir gelingen, "flache Motive" schon vor dem Fotografieren auszuscheiden.

      Ich denke es liegt nicht an der Qualität des digitalen Equipments, sondern an der Quantität der hervorgebrachten Produkte.
    • Ich kann mich der Interpretation von Tainacher nicht voll und ganz anschließen. Ich verfüge über ein saumäßig verwildertes Archiv einer mir nicht näher bekannten - aber zumindest hoch fünfstelligen - Anzahl von Farbdiapositiven, die ich mir - im Nachhinein betrachtet - getrost sparen hätte können. Andererseits trage ich die schmerzliche Erinnerung an eine zumindest dreistellige Anzahl von unwiederbringlichen Augenblicken herum, die nicht zu einem Lichtbild geführt haben, teilweise obwohl ich die Kamera in der Hand hatte. Eine Kamera mit lichtempfindlichen Film, neuböhmisch "analog" genannt, was technischer Schwachsinn ist, wie ich glaube ich schon mal erwähnt habe.

      Das kann also wohl nicht wirklich an der "Digital"-Technik liegen.

      Mein erster CD-Player feiert in ein paar Monaten seinen einzwanzigsten Geburtstag. Ich habe mir sehr spät sowas gekauft, weil ich mit meinem Plattenspieler eh sehr zufrieden war. Trotzdem war mit dem neuen Ding plötzlich alles anders. Kein Rauschen, kein Knistern, kein Knacksen, keine Verzerrungen bei verdreckter Nadel. Aha, deshalb haben sie also den ersten CD-Playern einen "sterilen" Klang vorgeworfen. Na gut.

      Jahrzehnte vorher hatten die Transistorverstärker einen "kalten" Klang. Röhrenverstärker verfälschen den Klang mit Oberwellen, die das Ohr als angenehm empfindet. Und die es vermisst, wenn sie plötzlich weg sind. 1984 brachte Hitachi die erste Videokamera mit CCD Chip raus. Auch hier waren die Bilder "kalt", "steril", "hart" oder was weiss ich. Tatsächlich waren sie scharf und das in einem Ausmaß, dass damalige Heimvideo-Röhrenkameras nie erreichten, trotz einer für heutige Begriffe schlechten Auflösung der damaligen CCDs.

      Vor einer Weile habe ich mich viel in einem Forum für No-Budget Filmer herum getrieben. Dort gibt es ein absolutes Buzzword: "Filmlook". Die Typen sind geradezu hysterisch darauf versessen, mit hohem technischen Aufwand Videos, die mit einer Canon XL-2 oder einer Sony VX-2100 aufgenommen wurden, aussehen zu lassen, wie einen alten Romy Schneider Film. Mit welchem PlugIn krieg ich das beste Filmkorn?

      Heute gibt es Wickie, Slime und Paiper, DDR-Ostalgie, Smokie, Status Quo und Middle Of The Road auf Geriatrieurlaub am Open Air vor kreischenden Halbwüchsigen in Begleitung ihrer Großeltern.

      Und wieso?

      Weil früher alles schöner war. Der Himmel war blauer, das Gras war grüner und die Kühe waren deep purple statt blass lila. Und alles war nicht so kalt, hart und steril. Es hatte Klang, es hatte Wärme, es hatte Knistern und es hatte vor allem Korn, unwahrscheinlich viel Korn!

      Schön war das. Aber echt!
    • Ich kann mich sowohl einigen Aspekten von Tainachers Posting, aber auch den Gedankengängen von wilber anschließen.

      Zu überlegen ist einerseits, wie billig es geworden ist, viele,viele Bilder zu machen. Die Versuchung liegt nahe, die Kamera prinzipiell nur mehr im Serienbildmodus oder via maximaler Belichtungsreihen zu betreiben. Es wird dann schon etwas Brauchbares dabei sein. Und Croppen kann man ja auch noch bequem. Und bequem ist wichtig. Nur nix lernen, nur keine Wellen. Wir wollen alles mühelos und sofort haben.

      Andererseits aber sollte der Einfluß schlecht praktizierter Bildbearbeitung nicht unterschätzt werden: Für besonders gefährlich für die Bildqualität halte ich dabei die exzessive Anwendung von Entrauschungs-Software und die falsche Nachschärfung der Fotos. Beides führt unweigerlich zum negativ-typischen "Digitalbild". Mittlerweile hat man ja auch den letzten Knipser davon überzeugt, daß PS &Co. unbedingt notwenige Äquivalente zur "analogen" Dunkelkammer sind, was prinzipiell stimmen mag. Aber wie diese Programme zu handhaben sind, und daß das beinahe eine eigene Wissenschaft darstellt, das sagt man ihnen nicht.

      Ich habe mich als ausübender Musiker zwangsläufig mit highfideler (Re-)Produktion von Musik intensivst auseinandergesetzt. So wie die allerersten Digitalkameras waren auch die ersten CD-Player (klanglicher) Vorläuferschrott. Das hat sich mittlerweile längst gegeben. Außerdem spielten da die ersten CD-Aufnahmen auch eine entscheidende Rolle: Sie waren aus lauter Freude über die nun reproduzierbaren Höhen viel zu höhenlastig und analytisch, also zu hart abgemischt. Aber auch da haben die Tonmeister mittlerweile massiv umgedacht......
      Aktuell droht der reinen Musik eine ganz andere Gefahr: Der im Dauerdownload erhältliche, komprimierte mp3-Schrott & Co droht vollwertige, gute Aufnahmen vom Markt zu drängen. Begonnen hat diesen Mist damals ausgerechnet Sony mit der Einführung der ATRAC-Kompression bei Minidisc-Recordern, wobei der klanglich unübertroffene DAT-Recorder ins Ausgedinge geschickt wurde, von einer schmalen Profi-Nische einmal abgesehen.
      Die Deutschen haben vor einigen Jahren schon den Kopernikus-Satelliten einfach abgedreht, der unkomprimiertes digitales Radio (DSR) übertragen konnte. Das hatte der Telekom zwar zahlreiche Klagen von Käufern teurer Receiver (Sony!!) eingebracht, die haben das aber locker weggesteckt und sogar gezahlt. Dafür haben wir jetzt hunderte Programme mit billigst komprimiertem SatRadio-Schrott a la Astra.

      Der Trend ist klar: Masse statt Klasse.

      Das war jetzt ein wenig off-topic, aber die Parallelitäten sind eindeutig.
    • Instinkt versus Navigation

      @Wilber! ... vielleicht habe ich mich zu leichtfertig ausgedrückt. Mein Beitrag ist keine Empfehlung zur fotografischen Sorgfalt, an Leute die viele Bilder machen, sondern nur eine Reflexion meiner zunehmenden, eigenen schlechten Gewohnheiten. Ich habe ja bereits schon einmal das Fotografieren zu meinem Hobby erklärt gehabt und nun nach nahezu 30 Jahren wieder damit begonnen. Das erste Bild das in meiner Galerie steht, wurde mit einer Mamiya C3 gemacht und ich habe es mir selbst als Referenz vorgegeben. Die C3 ist wohl als eine "Echte Manuelle" zu bezeichnen und für dieses Bild war (alleine schon aus Kostengründen) sehr viel Sorgfalt bei der Aufnahme, der Filmentwicklung und bei der Ausbelichtung erforderlich.

      Und durch das Wegfallen der Filmkosten bin ich halt dazu verleitet, bei jedem Spaziergang durch den Park die Kamera dabei zu haben und auf jeden Käfer drauf zu halten. Hätte ich eine MF Kamera, geladen mit einem Diapositivfilm mit, bliebe es wohl beim Vergnügen die Welt "Spiegelverkehrt" zu betrachten.

      Aber trotzdem! Fotografisch gesehen reiten wir heute nicht mehr auf Pferden sondern fahren in Cabriolets mit Satellitennavigation. Was sehr vergnüglich ist, aber nicht ausschließt, dass manch ein Pferd den Preis von mehreren Cabriolets kostet und statt der erwähnten Navigation nur mit seinen Instinkten in den Stall zurückfindet. Glücklich, wem zu seinem Vergnügen beide Optionen zur Verfügung stehen.
    • RE: Instinkt versus Navigation

      Wenn wir einmal beim Thema bleiben wollen:

      RoTa hat es im Prinzip auf den Punkt gebracht. Es gibt tolle Software mit zwanzig Reglern und auf jeden steht "Ich mach dein Bild schöner". Na dann alle auf Anschlag, dann wirds ultraschön. Vergleichbar der Situation im Weinbau vor gut 2 Jahrzehnten. "Gib ein Stamperl Glykol in dein Weinfass, das macht den Wein besser und das kann niemand nachweisen". Hat jahrelang gut funktioniert, bis dann irgend ein Blödel einen ganzen Kanister rein geleert hat und der Stein ins Rollen kam. So ist es dann auch das Fehlen exzessiver "Verschönerung", das dem unbearbeiteten "analogen" Bild den Touch des authenischen, naturbelassenen gibt.

      Wenn wir einmal nicht beim Thema bleiben wollen:

      Ich hatte das Glück, die Auswirkungen der Massenbildermaschine schon vor dem Einbruch des digitalen Zeitalters kennen zu lernen. Mit einer netten vollautomatischen Minolta. "Vollautomatisch" hieß damals Entfernung, Filmempfindlichkeit, Blende, Bildausschnitt per Hand einstellen und alles andere (Belichtungszeit) ging automatisch. Kein Scherz übrigens, die haben das damals wirklich Vollautomatik genannt und die "Profis" haben sowas als Amateurspielzeug belächelt.

      Mit der Mittelformatkamera dann plötzlich der Gesinnungswandel. Plötzlich war der Film viel kürzer und musste ständig umständlich gewechselt werden. Der Belichtungsmesser war nicht in der Kamera, sondern in der rechten Hand und statt "lass die Kamera nur machen" war jetzt die Überlegung, was genau anmessen und wie das Ergebnis bewerten. Und von oben reinschauen und das Motiv seitenverkehrt sehen, man glaubt es kaum, aber man lernt das Sucherbild genauer zu betrachten, weil es nicht einfach der Blick durch ein Fenster ist, sondern weil man woanders hinschaut und etwas anderes sieht.

      Die 6x7 gibt es schon lange nicht mehr, aber auch nach der Rückkehr zu ("vollautomatischen") 6x4.5 und 24x36 ist der Finger nicht mehr so hektisch am Drücker wie damals in den frühen Jahren. Und wenn ich die D-SLR nicht ausschließlich für Sportaufnahmen verwenden würde, wo Bildgestaltung sich auf die Wahl des richtigen Bildausschnittes am Computer beschränkt, wer weiss, vielleicht würde ich gute Bilder damit machen.
    • Hallo euch allen,
      ist ja eine interessante Diskussion, die sich da inzwischen entwickelt hat.

      Aber: Mir ging es nicht um Bilder, die dadurch entstehen, dass man wie wild knipst, weil es eh nix kostet, die beliebig entstehen, weil man eh nachher noch einen Ausschnitt bestimmen kann, die technisch schlampig sind, weil man eh nachher noch mit PS oder was immer drübergehen kann, die man gar nicht erst hätte machen sollen, weil das Motiv "flach" ist etc. Und es ist auch gewiss nicht so, dass ich zur Fraktion "früher-war-alles-besser" gehöre.

      Leider weiß ich immer noch nicht, wie ich mich klarer ausdrücken kann als in meinem ersten Posting, um euch verständlich zu machen, was ich gemeint habe.

      Wenn mir das nächste Mal wieder so ein Bild unterkommt, werd ich drauf hinweisen. Leider (für hier) oder besser, gottseidank (für allgemein) ist es ja keine durchgängige Beobachtung, sondern mal mehr, mal weniger, mal gar nicht.

      Inzwischen also lieben Dank für eure Postings, die zwar (meine Schuld) nicht meine (eben unklare) Frage beantwortet haben, aber trotzdem interessant sind :)

      Liebe Grüße und schönen Sonntag,
      Eorann
    • RE: Bildqualität...

      Muss zugeben das auch mir als absoluter Beginner das aufgefallen ist, das die Bildqualität von einigen Bilder (zugebe auch meine) nicht die beste ist. Bildrauschen, massive Unschärfe(auch wenn gewollte unschärfe), Farbunechtheit.sprich eine Fototapete hat noch bessere Bildqualität.
      Muss aber ausdrücklich dazu betonnen. Auch von Canon-Digitalen Fotoqualitäten, gibts einige wo ich extra im Profil (Ausrüstung) nachguckte, Ausrüstung=Canon EOS 3XX. Und dann solch eine Bildqualität?? Ich als noch Laie denke mir dann, es kann oftmals nicht am Namen der Marke der Kamera liegen. Eher an der Fototechnik oder Manipulationstechnik des Fotokünstlers.
      Weil meiner Meinung kann man auch mit einer Kompakten Digital Kamera Bilder machen, die sich kaum von einer Bildqualität einer D-SLR unterscheidet. Glaub eher es liegt daran, das viele von uns (auch ich) die stärken und auch schwächen der jeweiligen Kamera nicht so im Griff haben. Und oder auch die Fähigkeiten Ihrer Kamera nicht kennen und auch nicht voll ausnutzen. Aus diesen Grund greift man auf die EBV zurück. Wo man oft zu viel in Bildqualität eingreift. Was Analog Fotografie betrifft, sage ich nur das Analoge Technik einiges ausgereifter ist als Digitale. Und man auch mit einer Analogen eine Bildqualität hinlegen kann, die Naturecht und unverfälschlich ist. Genauso gut wie mit einer Digitalen. Und das ohne viel Manipulation.
      Was meine Bildqualität betrifft, ich stecke noch in den Anfängerschucherl. Ich lebe von Kritik und Lob. Aber hauptsächlich von Verbesserunsvorschlägen und Tips. Mir fällt aber immer mehr auf, ich bekomme viel mehr Kritik als Vorschläge und Tips. Wenn überhaupt mal ein Kommentar bei den Bildern ist.
      Obwohl meine Leistung sich stark verbessert hat. Ich werde immer mehr das Gefühl nicht los, das bei uns ein Prinzip wie "Du bist mir Symphatisch, kriegst ein Kommentar" eingeschlichen hat. Ich werde langsam aber sicher einige meiner ersten schlechten Bildqualität killen, und nur ein paar schlechte behalten um vergleichen zu können drinnen lassen. Weil leider bin ich auf mich gestellt und muss mir selbst Kritik oder Lob zuordnen. Um mich dadurch verbessern zu können. Sollte eigentlich ein Grundprinzip bei uns sein, jeder hilft jeden. Muss wieder meine EBV Kenntnisse auffrischen, nach dem Still legen meines 3D Grafik Gewerbes. Hoffe Ihr könnt mit diesen Beitrag hier was anfangen.
      Liebe Grüsse aus Wien
      Andy1509
    • Ich war da mal auf einer Seite, wo genau das verglichen wurde. Leider finde ich dies nicht mehr.

      Soweit ich mich erinnern kann, waren bei Digital mehr Details zu erkennen.

      Aber beim Suchen bin ich mal auf dieses [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] gestossen.
      Da steht einiges drin.

      Hier ein Vergleich (Mit Bildern) Mittelformat vs. Canon 1Ds: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Eine Vergleichstabelle: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von computix ()

    • mmmh, ein sehr interessanter thread mit einigen "philosophischen abschweifungen", denen ich nur nickend zustimmen kann.

      zum "flachen effekt" mancher digitalbilder - vielleicht liegt es am jpg-format?

      in der aktuellen ausgabe von chip foto-video ist ein artikel über raw, dabei einige vergleichsbilder zwischen raw und jpg (ohne nachbearbeitung). naja, für mich ein ziemlicher aha-effekt, was bei einem jpg verloren geht...
    • poste doch bitte mal ein Bild, in dem du den Effekt beobachtet hast. Vielleicht liegt es doch nur in der Nachbearbeitung. Da kann man viel falsch machen.

      Damit meine ich nicht nur "überbehandelte" Bilder. Auch "nichts machen" kann bei einigen Motiven falsch sein, weil Digitale SLR's um das Highlight Clipping zu vermeiden den Helligkeitsumfang etwas komprimieren und im Originaloutput helle töne etwas zu dunkel und dunkle etwas zu hell wiedergeben. In der Nachbearbeitung muss man dann genau die tonwerte "herausarbeiten", in denen der Schwerpunkt der Bildinformation liegt. Im Grunde ist das dann gar nicht so verschieden von der Aufgabe, der sich ein "Printer" in der Analogfotografie gegenübersah.

      LG
      Sharif

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sharif ()

    • RE: Flaue Bildqualität...

      Original von Eorann

      Ich weiß nicht, wie ich es so beschreiben kann, dass es allgemein verständlich ist, es kommt mir so vor, als hätten digitale Bilder oft null Tiefe, zumindest weit weniger plastischen Effekt als analoge Bilder, auch wenn noch so mit der Tiefenschärfe gespielt wird, irgendwie weniger "Leben" - kann man das so sagen? ich weiß es nicht. Wenn jemand die richtigen Worte für meine Beobachtung hat, weil sie oder er sie auch schon gemacht hat, dann bitte helfen! ;)
      Liegt das an der Aufnahmetechnik? Liegt das an der Kameratechnik? Oder bilde ich mir ohnehin was ein?
      Ich weiß, das einfachste wäre, Vergleichsaufnahmen zu machen, aber dazu fehlt mir derzeit sowohl das Geld als auch die Zeit... - daher verlass ich mich auf das fachleutische Urteil hierselbst.



      Vermeide halt das was flach macht.

      Flachmacher:

      Scharfer hintergrund.

      Motiv ist nicht in unterschiedliche helligkeitsebenen aufgegliedert. Ideal für tiefe ist, wenn der hintergrund hell und der vordergrund dunkel ist. Wir empfinden den hellen himmel als weit weg und den dunkleren boden als nahe. Das ist bei gegenlicht aufnahmen so, deshalb haben die eine große tiefenwirkung.

      Frontale beleuchtung.

      Teleperspektive. Wenn man flaches nicht mag muss man dem motiv auf die pelle rücken und nicht bequem aus großer entfernung mit dem telezoom arbeiten.

      Blaue farben im vordergrund und rote im hintergrund rafft auch die tiefe.

      Fehlende verläufe von licht zu schatten. Typisch bei zu harter beleuchtung.

      Dazu kommt noch, daß bei digi oft zu stark geschärft wird, was auf uns unnatürlich und kalt wirkt. Zu hohe farbsättigung ist da auch noch zu nennen. Zu starke schärfung und sättigung ist ein effekt bringt oft erhöhte aufmerksankeit gegenüber dem popigen bild, reduziert aber das ansprechen des gefühls des betrachters.

      Wenn man bei digifotografieren genügend an gestaltung denkt, sind die bilder ebensowenig flach wie analoge. Flaches gibt es auch bei analog. Die versuchung bei digi einfach ohne viel überlegen dahinzuknipsen ist halt viel größer als beim film, weil man ja durch löschen kein geld verliert. Am meisten muss der SW-fotograf denken nichts flaches zu machen. Wenn farbe fehlt wird die plastisch wirkende form wichtiger. Deshalb ist SW die beste technik für lehrlinge. Da wird ungestaltetes schneller entlarft als beim popigen digibild.

      Gruss
    • Hallo Sharif und hallo Erich,
      danke für eure Antworten!
      Ein Bild poste ich, so bald mir wieder so eines unterkommt. Ist ja nicht jeden Tag.
      Was ich inzwischen kapiert habe: den einen Grund dafür gibt es nicht, und dank eurer Mitarbeit weiß ich jetzt einige Gründe mehr, wie es zu diesem effekt kommen kann bzw. wie man ihn vermeiden kann.
      Danke!
      Liebe Grüße,
      Eorann

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