Models für TfP-Shootings gesucht - Fotostudio in Wien 21

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    • Den von dir verlinkten Artikel den kenne ich, allerdings kann ich da kein Verbot der Veröffentlichung ableiten wenn keine schriftliche Zustimmung vorliegt. Wenn du Fotos anfertigst wo die darauf abgebildeten Personen bloßgestellt, entwürdigt bzw. herabgesetzt werden, dann kann ich natürlich verstehen wenn du sagst ohne schriftlicher Zustimmung veröffentlichst du nichts. Da musst du dich natürlich absichern.

    • 17_35 schrieb:

      Wenn du Fotos anfertigst wo die darauf abgebildeten Personen bloßgestellt, entwürdigt bzw. herabgesetzt werden
      in dem Artikel steht:
      " wenn dadurch berechtigte Interessen des Abgebildeten verletzt würden. "

      Und weiter im Punkt 2 steht es, dass darunter auch Verwendung für Werbezwecke fällt.

      Auf der Seite 2 unten steht es auch:
      "Bei der Ausstellung von Personenbildnissen in Schaufenstern empfiehlt es sich deshalb jedenfalls, das Einverständnis des Abgebildeten vorher einzuholen. "

      Und auf der Seite 4:
      "Aus der Sicht des Fotografen empfiehlt es sich daher, eine (schriftliche und) möglichst umfassende Zustimmung einzuholen (Revers). Dies gilt insbesondere für die Verwendung zu Werbezwecken"

      Und wenn ich die Fotos auf meiner Seite zeige, ist es schon Werbung, oder?

    • TamaraD schrieb:

      Wie bekommt man dann die Fotos fürs Portfolio? Ich bin ja wohl viel zu dumm, um einen anderen Weg zu finden als TfP. Ich habe bereits einige Fotos, diese darf man aber ja gesetzgemäß ohne schriftliche Zustimmung nicht veröffentlichen.
      Kritisieren kann jeder, die kostruktive Kritik wäre aber schöner.
      Das hat doch nichts mit Dummheit zu tun... ich glaube eher du bist zu "blauäugig"
      Außerdem habe ich bereits in einem Post geschrieben das es besser gewesen wäre ein Portfolio aufzubauen bevor du den Schritt zum Berufsfotografen gemacht hast...
      Überleg doch selber... wer zahlt für eine Dienstleistung (unabhängig von der Branche) wenn er die gleiche Leistung gratis haben kann... von der selben Person...

    • 35millimeter schrieb:

      es besser gewesen wäre ein Portfolio aufzubauen bevor du den Schritt zum Berufsfotografen gemacht hast...
      Ich arbeite aktuell im Bereich Produktfotografie (muss man die Gewerbe anmelden, oder?), bekomme aber oft Anfragen aus dem Bereich Personenfotografie. Und da ich keine Referenzbilder aus diesem Bereich habe, gibt es dann auch keine Aufträge, obwohl ich es theoretisch machen könnte, natürlich nicht so gut, wie die Fotografen, die täglich damit zu tun haben, aber irgendwelche Mindestqualität könnte ich ja vielleicht anbieten. Ich kann ja doch keine Bilder von Parfümfläschchen als Beispielfotos zeigen, wenn jemand Babyfotos haben möchte.

      Und wie kann ich noch das Portfolio ausbauen, außer TfP? Ich habe aktuell keine weiteren Ideen.

    • 35millimeter schrieb:

      wer zahlt für eine Dienstleistung (unabhängig von der Branche) wenn er die gleiche Leistung gratis haben kann... von der selben Person...
      es ist aber nicht zu 100% gleiche Dienstleistung. Bei einem TfP-Shooting werden die Fotos veröffentlicht, bei einem bezahlten aber nicht.
      Übrigens, nicht jeder will eigene Fotos oder die Fotos von eigenem Kind irgendwo online haben, z.B. viele Eltern aus dem KiGa meiner Tochter veröffentlichen keine Fotos von den Kindern, aus welchem Grund auch immer, ich mache es übrigens auch nicht

    • Du kannst ja TfP anders "verpacken" .... verlose Shootings / mach was weiss ich "Ostern Special" inkl. Nutzungsvertrag
      Such deine TfP Modelle im Familien / Freundeskreis
      Shoote mit Pay Modellen... kostet ein bisserl was aber da hast du auch die Nutzungsrechte...
      Du suchst auf deiner Seite TfP Modelle um dich weiterzubilden... Schreib du bist die Beste und wer nicht zu dir kommt ist selber Schuld, aber du suchst für ein ganz besonderes Shooting einen jungen Mann mit Vollbart und Glatze... das ist natürlich nur ein Beispiel
      Es gibt ja nicht nur Online Portfolios...

    • 35millimeter schrieb:

      Du kannst ja TfP anders "verpacken" .... verlose Shootings / mach was weiss ich "Ostern Special" inkl. Nutzungsvertrag
      Such deine TfP Modelle im Familien / Freundeskreis
      Shoote mit Pay Modellen... kostet ein bisserl was aber da hast du auch die Nutzungsrechte...
      Du suchst auf deiner Seite TfP Modelle um dich weiterzubilden... Schreib du bist die Beste und wer nicht zu dir kommt ist selber Schuld, aber du suchst für ein ganz besonderes Shooting einen jungen Mann mit Vollbart und Glatze... das ist natürlich nur ein Beispiel
      Es gibt ja nicht nur Online Portfolios...
      Ich werde das Gefühl nicht los, du warst die letzten zehn Jahre Unternehmensberater In Griechenland.

    • TamaraD schrieb:

      Wie bekommt man dann die Fotos fürs Portfolio?


      Wenn du einfach schriebest "Suche Models oder interessierte Laien auf tfp Basis zwecks Portfolioaufbau im Bereich XY", bekämest du vermutlich nicht solche Reaktionen. Du schreibst aber "biete an" und "kostenlos", das ist zwar im Ergebnis das gleiche, aber die Begleitmusik ist eine andere.

      TamaraD schrieb:

      ch arbeite aktuell im Bereich Produktfotografie


      Da war ich also in meiner Vermutung gar nicht so falsch.

    • Die Geschichte mit der Veröffentlichung zu Werbezwecken ist tatsächlich heikel, aber keineswegs eindeutig.

      Zum Thema Portfolio gibt es, soweit ich das recherchieren konnte keine Rechtssprechung.

      Zwar gibt es eine generelle Rechtsprechung des OGH, das Verwendung von Fotos für Werbung prinzipiell in die Persönlichkeitsrechte eingreift, weil sozusagen eine möglicherweise unerwünschte Nähe zwischen abgebildeter Person und Produkt hergestellt wird.

      Das heißt ein Durchschnittsbetrachter wird zu der Auffassung kommen, Person X habe sich von der Firma Y für Werbung bezahlen lassen oder sich gratis für die Partei Z fotografieren lassen, weil sie sie gut findet.

      Das ist mE bei FotografInnen ein wenig anders, jedenfalls nicht eindeutig. Wenn eine Person im Portfolio eines/r FotografIn auftaucht, geht der Durchschnittsbetrachter nicht notwendigerweise davon aus, dass die Person Werbung für die/den FotografIn macht, sondern bloß, dass er sie fotografiert hat und seine Arbeit präsentieren möchte.

      Außerdem steht dem Schutzinteresse das Veröffentlichungsinteresse der FotografInnen gegenüber und das ist im Zweifel im Einzelfall abzuwägen. FotografInnen müssen ja die Möglichkeit haben, ihre Arbeit zu präsentieren, die Rechtsordnung geht geradezu davon aus, dass potentielle KundInnen FotografInnen nach ihren bisher gemachten Bildern auswählen (siehe zB VfGH Erkenntnis zum Fotografengewerbe).

      Das ist aber wie gesagt meine persönliche Sicht, Rechtssprechung gibt es keine, die Frage ist somit noch nicht hinreichend geklärt.

    • TamaraD schrieb:

      es ist aber nicht zu 100% gleiche Dienstleistung. Bei einem TfP-Shooting werden die Fotos veröffentlicht, bei einem bezahlten aber nicht.
      Übrigens, nicht jeder will eigene Fotos oder die Fotos von eigenem Kind irgendwo online haben, z.B. viele Eltern aus dem KiGa meiner Tochter veröffentlichen keine Fotos von den Kindern, aus welchem Grund auch immer, ich mache es übrigens auch nicht


      Du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen zieh dein Ding durch und lass die Plapperer plappern. ;)

      Leute, kann euch das nicht egal sein wie jemand zu Bildern für sein Portfolio kommt?

      Im übrigen würde ich mich von der Tamara lieber fotografieren lassen wie von jemanden der alle Schlupflöcher in der Rechtssprechung sucht um die Veröffentlichung von Personenbildern zu rechtfertigen.

      Ist für mich eigentlich das selbstverständlichste, Fotos von Menschen nicht ohne deren schriftliche Zustimmung zu veröffentlichen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von fotomartin ()

    • fotomartin.at schrieb:

      jemanden der alle Schlupflöcher in der Rechtssprechung sucht um die Veröffentlichung von Personenbildern zu rechtfertigen


      wenn du mich meinst:

      Das ist ein Missverständnis, es standen Aussagen zur Rechtslage im Raum unn die ist eben nicht so eindeutig, wie dargestellt. Die Rechtslage ist aber immer das Eine, das Andere ist, dass man mit vernünftigem Verhalten (miteinander reden!) meist viel mehr erreicht und besser miteinander auskommt.

      fotomartin.at schrieb:

      Ist für mich eigentlich das selbstverständlichste, Fotos von Menschen nicht ohne deren schriftliche Zustimmung zu veröffentlichen.


      Das sehe ich ähnlich, es muss ja nicht unbedingt ein mehrseitiger Vertrag sein, ein kleines e-Mail, desen positive Antwort zu den Akten gelegt wird, reicht meist aus und tut nicht weh.

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