Namen bei Sternbewertung weglassen

Mir wäre es persönlich lieber wenn wer Sterne vergibt dass er dann auch dazuschreibt wieso er so und soviele Sterne vergeben hat!
Sonst ist es ja wie einen Lottoschein ankreuzen
Weil was interessiert es mich wenn ich von einem Blümchen und Landschaftsfotografen bei einem Portrait 1 Stern bekomme , und umgekehrt natürlich auch!
Und wenn wer dazuschreibt weswegen er die Sterne vergibt lasse ich auch nicht gelten : Mir gefällt es nicht, oder Tolles Bild!
Von solchen Kritiken hat keiner was und sind völlig sinnlos!
Aus Kritik soll man lernen, ob positive oder negative Kritik! Ein "Lichtsetzung und Bearbeitung gut" ist viel mehr wert als ein "Super Bild"
(und natürlich auch die negative Kritik "gefällt mir nicht" ist fürn A und F , mit ein paar Details wieso kann der Fotograf mehr anfangen)

Ich finde ja, dass verpflichtende Kommentare bereits beim Ansehen eines Bildes nötig sind
Man müsste dafür Sorge tragen, daß man erst wenn man ein angesehenes Bild kommentiert hat zum nächsten gehen darf. Ein Monat lange herrliche Flamewars bei nur einem Stern, zermürbendes Für und Wieder bei nicht drei Sternen und bei den Top-Fotos Lobeshymnen, während die Restbilder entweder langatmig verrissen werden, oder nicht einmal mehr angeklickt.

So wäre gewährleistet dass das Forum innerhalb eines Monats vollkommen ausstirbt, oder in "realsatire.at" umbenannt wird.

LG
Martin

großartig !



nun also die antwort eines bekennenden ignoranten ;o)

vielleicht beginne ich mit einer analogie (mit einer solchen werden meine ausführungen auch enden).



im realen leben entscheiden wir fortwährend, wo, wie und wem wir kontakt haben wollen und in welchem umfang - unsere sozialisierung mit familie, freunden, bekannten, berufskollegen, unsere wahl des wohnortes, unserer hobbies und der art, wie wir sie ausüben - all das bringt uns mit menschen zusammen und nahezu überall treffen wir auswahlen: wer sind die menschen, denen wir uns zuwenden, mit denen wir uns tiefer einlassen, wem begegnen wir nur oberflächlich, und ja, welche kontakte wollen wir meiden.

es ist klar, es ist normal und gut so.



warum sollte in analogie dazu unsere bewegung in solch einem forum anders gestaltet sein ?

auch hier treffe ich eine permanente auswahl, sehe mir bilder an oder eben nicht, öffne die großansicht im positiven fall, schau genauer hin, lese mit, höre zu, denke nach, kommentiere - oder eben nicht.

das forum gibt uns instrumente positiver auswahl zur hand: "user merken", "favoriten" speichern, sternchen, kommentare...

und auch "negative" möglichkeiten, z.b. das offenvbar so spannende "ignorieren eines users".

ich wurde durch eine kluge und wohletablierte f.at-userin auf die umfangreichen möglichkeiten dieser funktion aufmerksam gemacht und hab so gar kein problem damit, den ignore-button zu drücken oder anderswo auf eine ignoreliste zu rutschen (stolz wie siegfried wär ich nicht):

es bietet die möglichkeit, bilder nicht an sich vorbeischwimmen zu sehen in der galerieübersicht, man muss kommentare nicht lesen, wenn einem ton und stil nicht gefallen, man muss seine bilder nicht "jedem" zeigen (ich weiß, die umgehung ist ein leichtes, aber die botschaft ist zumindest klar), das alles macht für mich dann und wann schon sinn, also nutze ich auch diese von f.at angebotene funktion.



und bis heute dachte ich, daß es mir auch völlig freisteht, das zu tun.

und daß man keine gründe anzugeben bräuchte. und keine rechtfertigungen nachzureichen hätte.



und jetzt das: ein von mir ignorierter user kann gar nicht müde werden, zu betonen, wie wurscht ihm dieses mein "ignore" ist (bis hin zur alleroriginellsten metapher, ja, jene vom umfallenden fernost-radl) - und gleichzeitig gibt es auch die botschaft "obacht, wer mich ignoriert, wird im nächstbesten thread namentlich an den pranger gestellt !", weil, wie wahrscheinlich nicht weiter verwunderlich, sich nolens? volens? ein wackerer mitstreiter findet wie in diesem fall der herr ralph42, der ohne mich zu kennen, mich gefragt oder eine andere erklärung als die von mistral gemutmaßte zu haben, bereitwilligst sein system hochfährt und eine sozial hochintelligente wortspende nachreicht: "Ich glaube, ritschi4711 bettelt um einen Stern !"

und das liest sich von einem IT experten (der er lt profilangaben sein dürfte) eigentlich wie ein aufruf zum cybermobbing:



einer behauptet was, ich glaub's warum auch immer und nur zu gern - und los darf sie gehen, die watschenpost !



also: großartig !



und jetzt übertrag ich das in versprochener analogie wieder ins nichtvirtuelle, "richtige" leben:

wenn jemand mit mistral nichts zu tun haben möchte (wir wollen annehmen, das stünde dieser zweiten person frei), schreibt er dann auch einen leserbrief an - ich vermute hier - die krone oder österreich, nur um zu sagen, dass es ihm ohnehin aber so was von egal ist, gleichzeitig herrn müller oder frau meier aber doch schon auch ein bisserl beim namen nennt, auf daß ein tüchtiger leser (wir nennen ihn herr ralph) seinerseits zur spitzen feder greift und verkündet, daß besagter herr oder frau müller/meier ganz offensichtlich darum betteln, daß man ihren autolack zerkratzt...



ist das so ? ist es legitim ? legal ?



ich bleibe dabei: solange ich die wahl hab, macht "ignorieren" schon auch sinn, texte wie von mistral und ralph werden mich kaum zweifeln lassen, ganz im gegenteil.

gezeichnet: "ein gewisser" ritschi4711

Die Prinzessin auf der Erbse ist gegen uns hier ein richtig robuster Dickhäuter
Ist die Diskussion in dieser Form wirklich nötig?

LG
Martin