Flickr verkauft Bilder der User...

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    • Ich hoffe ihr lyncht mich jetzt nicht gleich !

      Aber was spräche denn wirklich dagegen, prinzipiell alles im Web als "offen" zu judizieren ?

      Und hups auf einmal, sind wir den ganze Schmarrn mit den Copyright-Verletzungen los.

      Einfache Lösung, wer dann im Web was online stellt, weis dann was damit zu erwarten ist.

      ... und aus.....


      Ursprünglich gehörte das Netz doch mal allen ?!
      War ich doch einmal eine Netzbenutzer der Ersten Stunde ...

      Erst kam der Kommerz und wollte Namensrechte im Web und erfand das Recht dort seine Vorteile ein zu klagen.

      Langsam kommt bald auch der Staat auf den Geschmack und will im Netz alles kontrollieren.
      Wohl gemerkt:
      Um die Bürger zu kontrollieren und zu steuern und nichts Anderes.
      Genauso halt wie man das Radio und das TV kontrollieren muss.

      Ich mein ja nur ...

      ... und wollte nur ergänzen, dass ich kein Anarcho bin,

      Hope it helps & lg Andreas

      PS:
      Wie ist es nur gelungen, dass es keine Festplattenrekorder gibt, die einen HDMI Eingang haben ?!
      Bisher waren doch Video und Kassettenrecorder auch legal ? Wer hat uns da das Recht auf die Provatkopie geklaut ?
      Wie ist es nur gelungen, das für jeden SAT Receiver ca.10 € Schandgebühr verrechnet werden.
      Wie ist es nur gelungen, dass für Festplatten Gebühren verrechnet werden von denen kein Künstler je was gesehen hat ?
      Wie ist es nur gelungen, dass wir eine Zwangs-GIS-Gebühr haben, auch wenn wir den ORF nicht sehen wollen ?
      Warum fahren die Bonzen dort so fette Autos um mein Geld ?
      Wie ist die Frechheit gelungen, dass die GIS Säumnisgebühren verrechnet die in keiner Relation zum Aufwand stehen ?
      Wie ist es gelungen, dass die Bürger bei der Wiener Parkraumbewirtschaftung nicht abstimmen durften.
      Anders Rum: Warum dürfen Unternehmen gratis meine Daten, die eigentlich mir gehören sollten, verwenden - ohne mir was zu zahlen ?
      ...
    • mwolf66 schrieb:

      ralph42 schrieb:

      M_Martin_M schrieb:

      ich seh da keine Willensübereinstimmung.


      d’accord


      Der Zweck der CC Lizenzen ist doch gerade der, dass man damit seinen Willen auf 'standardisierte Art' moeglichst eindeutig bekundet, was mit seinen Werken geschehen darf. Die CC-Lizenzen sind einfach und verstaendlich formuliert; wenn man Zusatzrandbedingungen selbst hinzudichtet, weil man das halt gerade so sehen moechte, oder wenn man sie vielleicht gar nicht richtig liest und trotzdem auswaehlt, darf man sich auch nicht wundern, wenn es zu solchen "Missverstaendnissen" kommt.


      Die Formulierung der Lizenzen mag einfach und verständlich sein, soweit die "menschenlesbare" Zusammenfassung betroffen ist. Die zugehörige Rechtslage wird da schon nicht mehr so einfach sein und die nicht ganz so kurze Version überfordert mich schon ein wenig bei der Auslegung.

      Beispiel? Na diese Lizenz hier [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] verwende ich (und da gibts schon immer wieder kleinere "Missverständnisse" seitens der Verwendung durch Dritte)

      LG
      Martin
    • pluslucis schrieb:

      ...
      PS:
      Wie ist es nur gelungen, dass es keine Festplattenrekorder gibt, die einen HDMI Eingang haben ?!
      Bisher waren doch Video und Kassettenrecorder auch legal ? Wer hat uns da das Recht auf die Provatkopie geklaut ?
      Wie ist es nur gelungen, das für jeden SAT Receiver ca.10 € Schandgebühr verrechnet werden.
      Wie ist es nur gelungen, dass für Festplatten Gebühren verrechnet werden von denen kein Künstler je was gesehen hat ?
      Wie ist es nur gelungen, dass wir eine Zwangs-GIS-Gebühr haben, auch wenn wir den ORF nicht sehen wollen ?
      Warum fahren die Bonzen dort so fette Autos um mein Geld ?
      Wie ist die Frechheit gelungen, dass die GIS Säumnisgebühren verrechnet die in keiner Relation zum Aufwand stehen ?
      Wie ist es gelungen, dass die Bürger bei der Wiener Parkraumbewirtschaftung nicht abstimmen durften.
      Anders Rum: Warum dürfen Unternehmen gratis meine Daten, die eigentlich mir gehören sollten, verwenden - ohne mir was zu zahlen ?
      ...

      kurze Anwort: 600 Jahre Habsburger
    • Das Rechtsdeutsch in einem durschnittlichen Miet- etc. Vertrag ist zum Teil selbst für halbwegs gebildete Menschen unverständlich (im Sinne von man ist sicht nicht 100% aller Konsequenzen der enthaltenen Formulierungen bewusst).
      Kann man jetzt einen Vertrag unterzeichnen ohne ihn verstanden zu haben und dann nachher sagen: da war keine Willensübereinstimmung?



      In solchen Fällen würde man wohl sagen: hättest dich vorher besser informieren müssen oder mal nachfragen sollen. Ich denke die Position ist hier ähnlich.


      Wenn der User sein "OK" zu einem Lizenzvertrag (sei es Software, Flickr etc.) gibt ohne ihn zu lesen dann läuft er eben Gefahr, dass da Dinge passieren die er nicht will.


      Und das mit der Moral ist so eine Sache.. das bestimmt immer jeder irgendwie recht individuell.
      Für die einen sind Nacktfotos unmoralisch, für den nächsten nicht für Licht ins Dunkel zu spenden und für wieder andere sich von ganz hinten in der Reihe schnell bei der neuen Kassa vorzudrängen wenn es heißt "zweite Kassa bitte" (eine Unart nach meiner Meinung.. aber so ists.)
    • mu-photography schrieb:

      In solchen Fällen würde man wohl sagen: hättest dich vorher besser informieren müssen oder mal nachfragen sollen. Ich denke die Position ist hier ähnlich.

      das ist überhaupt nicht ähnlich weil wer einen Mietvertrag abschließt ist sich dessen bewusst dass er einen solchen abschließt, wer irgendwelche Bilder im Internet hochlädt muss sich nicht bewusst sein dass seine Bilder verkauft werden können.
    • Wenn wir schon Äpfel mit Birnen vergleichen, dann aber richtig:
      Stiftungs- und Firmengeflechte sind auch rechtlich vollkommen OK wenn richtig aufgesetzt. Die jeweilige moralische Sicht auf das Thema ist auch sehr individuell. Selber schuld wenn man das Gesetz so nicht auszulegen vermag - Dann zahlt man halt Steuern.

      Ich find ein bisserl höher darf man die Latte schon legen - Ich bin ja größtenteils auch der Meinung, dass bei der verwendeten Lizenz man die Bilder eigentlich schon fast hergeschenkt hat, das ändert aber nichts an der Tatsache (und damit dürfte ich nicht alleine sein) das einem hier das Bauchgefühl sagt, dass es nicht fair ist Profit mit unentgeltlich erworbenen Werken eines anderen zu machen.

      LG
      Martin
    • Firmengeflechte oder Nutzungsverträge oder sonstwasalles sind kompliziert weil sie komplizierte Rechtsverhältnisse abdecken, aber ein Bild im Internet hochzuladen um es Freunden zeigen zu können begründet eigentlich nicht so ein kompliziertes Rechtsverhältnis welches eine komplizierte Lizenzvereinbarung erfordert. Da würde "ja" oder "nein" bei "verkaufen" ausreichen, jeder würde es verstehen und könnte sich entscheiden was er will. Es wird also ohne zwingende Notwendigkeit eine Situation erzeugt wo der Netzbetreiber die Chance hat dass viele oder einige "Dumme" überbleiben die ihre Bilder verschenken ohne es zu wissen. Sowas entspricht grundsätzlich nicht unserem Rechtsverständnis, welches tendenziell Schwächere schützt und Unklarheiten zu Lasten dessen gehen, der sie verursacht hat.
    • M_Martin_M schrieb:

      Firmengeflechte oder Nutzungsverträge oder sonstwasalles sind kompliziert weil sie komplizierte Rechtsverhältnisse abdecken, aber ein Bild im Internet hochzuladen um es Freunden zeigen zu können begründet eigentlich nicht so ein kompliziertes Rechtsverhältnis welches eine komplizierte Lizenzvereinbarung erfordert. Da würde "ja" oder "nein" bei "verkaufen" ausreichen, jeder würde es verstehen und könnte sich entscheiden was er will. Es wird also ohne zwingende Notwendigkeit eine Situation erzeugt wo der Netzbetreiber die Chance hat dass viele oder einige "Dumme" überbleiben die ihre Bilder verschenken ohne es zu wissen. Sowas entspricht grundsätzlich nicht unserem Rechtsverständnis, welches tendenziell Schwächere schützt und Unklarheiten zu Lasten dessen gehen, der sie verursacht hat.
      Ein Bild hochzuladen um es Freunden zu zeigen? Privat? Ja, da stimm ich dir zu - aber das ist nicht wofür sich Flickr eignet und auch nicht wofür es konzipiert wurde. Ich würde auch vermuten nicht etwas, wofür Flickr zu einem signifikanten Anteil genutzt wird.

      Ich würde sagen, dass ein Bild ins Internet hochzuladen und für alle Menschen ersichtlich und teilweise auch downloadbar bereitzustellen schon ein rechtlich nicht so unkomplizierter Sachverhalt ist und sich schon mit anderen Verträgen vergleichen lässt.

      Die Lizenz mit der ein Bild bei Flickr publiziert werden soll ist beim Hochladen und betrachten deutlich ersichtlich - nicht irgendwo versteckt.Wenn also ein Fotograf (dessen Bilder gut genug sind verkauft zu werden) ein Bild auf eine fremde Website (Flickr) hochlädt und sich keine Gedanken über Copyright macht ("wird schon passen") dann ist das halt ein wenig leichtsinnig oder blauäugig.


      Hätt ich damit gerechnet, dass Flickr die Bilder verkauft? Nein. Aber ich finds, wie gesagt, nicht verwerflich oder moralisch fragwürdig.


      Moral ist sowieso so eine eigene Diskussion.. deswegen gibts ja Lizenzen und Verträge weil das jeder anders empfindet.
    • ralph42 schrieb:


      mu-photography schrieb:

      Und das mit der Moral ist so eine Sache.. das bestimmt immer jeder irgendwie recht individuell.


      Das hättest Du gerne! Schau Dir mal 'Spieltheorie' an. Daraus lernen wir, dass es menschen gibt, die kooperieren und Menschen, die davon profitieren möchten. Das lässt wirklich sehr wenig Interpretationsspielraum.
      Ich weiß nicht warum ich das gerne haben soll. Ich hab nix vom Flickr-Umsatz.

      Das mit der Spieltheorie hast du falsch verstanden - die hat nicht Moral zum Thema sondern wie sich (sehr) einfache Systeme verhalten.
    • mu-photography schrieb:

      Ein Bild hochzuladen um es Freunden zu zeigen? Privat? Ja, da stimm ich dir zu - aber das ist nicht wofür sich Flickr eignet und auch nicht wofür es konzipiert wurde. Ich würde auch vermuten nicht etwas, wofür Flickr zu einem signifikanten Anteil genutzt wird.

      Also Leute die ihre Bilder verkaufen wollen gehn zu Fotolia oder sonstwohin, Flickr kenn ich nur als Adresse wo Leute ihre Bilder hochladen um sie in Foren oder sonstwie zu zeigen.
      Und wenn ein Profi seine Bilder zeigen will hat er vermutlich eine "richtige" website wo er die Bilder in seinem bezahlten webspace präsentiert.

      Und ich red ja gar nicht von Moral sondern von Recht, wenn man den Prozess in Österreich führen könnte hätte man IMO gute Chancen flickr das zu verbieten.
    • morgenrot schrieb:


      mu-photography schrieb:

      deswegen gibts ja Lizenzen und Verträge weil das jeder anders empfindet.
      das sind doch lediglich Krücken im Umgang unserer Spezies untereinander - nur weil Du die Moral so gerne als eigene Diskussion ausklammerst.


      Ausgeklammert weils ein anderes Thema ist. Und nicht schon wieder "gerne".. was ihr beide mit eurem "gerne" habt weiß ich nicht.

      Ich geh aber gern drauf ein:

      Schon mal überlegt warum diese "Krücken", wie du sie nennst, in allen Ländern der Welt existieren wenn doch scheinbar eh jeder die gleichen Moralvostellungen hat'? Eben weil das nicht so ist.

      Du wirst mir doch nicht erzählen wollen, dass alle Menschen die gleichen Moralvorstellungen haben oder? Vergleich nur einmal Katholiken, Muslime und Atheisten für ein krasses Beispiel wie unterschiedlich man die "Richtig und Falsch" auch bei sehr grundsätzlichen Dingen sehen kann. Vergleiche die USA, Thailand und Österreich, da gibts sehr unterschiedliche Moralvorstellungen.

      Ich denke sich anzumaßen zu sagen was absolut richtig und absolut falsch ist ist absolut fragwürdig. Und damit sind wir in der Philosophie und nichtmehr bei Flickr. Deswegen: eben "das ist ein anderes Thema".
    • mu-photography schrieb:

      Du wirst mir doch nicht erzählen wollen, dass alle Menschen die gleichen Moralvorstellungen haben oder? Vergleich nur einmal Katholiken, Muslime und Atheisten für ein krasses Beispiel wie unterschiedlich man die "Richtig und Falsch" auch bei sehr grundsätzlichen Dingen sehen kann. Vergleiche die USA, Thailand und Österreich, da gibts sehr unterschiedliche Moralvorstellungen.
      Erzählen will ich Dir gar nichts, denn ein übernatürliches Sittengesetz gibt es klarerweise nicht. Das Sittengesetz, das uns als allgemeine Moral, als System von sittlichen Geboten und Verboten oder als Gesetze eines Staates entgegentritt, resultiert aus Vorschriften, die eine Gemeinschaft sich selbst gibt, um das Zusammenleben der Menschen zu regeln.
      Und ich maße mir auch nicht an, dass das von mir ist, das kannst Du alles bei Spinoza nachschlagen.
      Wie erkennbar, habe ich zur Vorgangsweise von Flickr lediglich gepostet, weil mich die Simplifizierung gestört hat, aber wie man das sieht, sei jedem Einzelnen unbenommen.
    • Zur Spieltheorie und dem falschen Verstehen, siehe [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar].

      Es geht darum, dass sich ein einzelner den 'Maximalgewinn' auf Kosten anderer holt. Nicht um Bibel oder Koran, das ist nur Ablenkung. Und wie die Forschung zeigt, gibt es einfach solche und solche Menschen. Übrigens auch solche und solche Firmen. Wobei die einen der Gewinnmaximierung, die anderender Stabilität der Gesellschaft dienen, sehr vereinfacht schlussgefolgert.
    • ralph42 schrieb:

      Zur Spieltheorie und dem falschen Verstehen, siehe [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar].

      Es geht darum, dass sich ein einzelner den 'Maximalgewinn' auf Kosten anderer holt. Nicht um Bibel oder Koran, das ist nur Ablenkung. Und wie die Forschung zeigt, gibt es einfach solche und solche Menschen. Übrigens auch solche und solche Firmen. Wobei die einen der Gewinnmaximierung, die anderender Stabilität der Gesellschaft dienen, sehr vereinfacht schlussgefolgert.

      Das Thema war ja Moral und ob sie individuell unterschiedlich ist.
      Wenn du also meinst, dass Religion keinen Einfluss auf Moral hat dann liegst du falsch. Dazu gibts unzählige Beispiele.
      Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist dein moralisches Denken von deinem Hintergrund geprägt und du bewertest in dessen Licht was du für richtig oder falsch hältst.

      Spieltheorie hat nicht Moral zum Thema sondern den Erfolg verschiedener Spielstrategien im Ramen eines einfachen konstruierten Spiels. Du wirst keine Wertungen (richtig/falsch) in solchen Studien finden sondern "Strategie A ist erfolgreicher als Strategie B unter diesen Spielbedingungen".

      Bemerkung am Rande: Wenn du Kooperation als die moralisch bessere Variante beurteilst solltest du dir den Spielaufbau des Prisoner's dilemma nochmal durchlesen.. bedeutet, dass die Kriminellen für ihre Straftaten nämlich nicht bestraft werden ;)

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