Wieder einmal: Suche nach Fotokurs

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    • Wieder einmal: Suche nach Fotokurs

      Hey Leute,
      ich möchte mir jetzt endlich mal die Zeit nehmen und mein fotografisches Können vertiefen. Ich fotografie seit ca 3 Jahren, hab bereits unzählige Bücher, Youtube Videos und Artikel (bzw Forendiskussionen) gelesen, aber es hat mich nicht besonders viel weitergebracht. Ja, ich weiß jetzt von der Theorie her, was die Blende ist/macht, viel über ISO und Verschlusszeiten, allerdings kann ich das in der Praxis nicht anwenden. Ich versuch zwar immer wieder das selbe Foto bspw. mit verschiedenen Blenden zu machen, aber auch das bringt mich nicht gerade weiter. Und leider gibts auch in meinem Bekanntenkreis keine guten Hobbyfotografen :(
      Und da ich immer schon besser durch Kurse gelernt habe, bin ich jetzt auf der Suche nach einer Ausbildung.

      Was ich suche:
      Wo: Wien
      Zeit: relativ egal, bin auch bereit 2 Semester eine Schule zu besuchen (Abendkurse wären mir allerdings lieber)
      Preis: wenns was bringt, bin ich auch bereit, Geld reinzustecken
      Umfang: sehr umfangreich, wenn möglich auch mit verschiedenen Aspekten (also Grundlagen, Bearbeitung, aber auch spezielle Fotografiebereiche, wie Porträit, Landschaft, Tiere, Hochzeiten,....) und vor allem viel Praxis!

      Vielleicht kann mir wer etwas empfehlen oder Erfahrungen mit mir teilen, in Wien gibts ja doch einiges.
      Was ich bis jetzt gefunden habe:
      *) Wifi
      *) VHS
      *) Fotoschule Wien
      *) Höhere Graphische Bundes Lehr- und Versuchsanstalt Wien
      *) Die Angewandte (wobei die für mich eher wegfällt, weil mir da zuviel Kunst ist und ich künstlerisch absolut unbegabt bin, leider)
      *) Akademie der Bildenden Künste (selbes Problem wie bei der Angewandten)
      *) LIK Akademie

      Ich würd mich über jeden Tipp freuen!
      Danke, lg Lea
    • Ehe du mehr oder weniger "auf gut Glück" investierst, mich hat dieses Buch

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      das zwar aus Analogzeiten gründet, mit den darin enthaltenen allgemeinen Ausführungen zur Einstellung zur Photographie sehr motiviert, meinen eigenen persönlichen Zugang zur Photographie zu finden. Und zwar eine Einstellung, die auch viel Freude und Erfolg mit sich brachte - und darauf kommt es doch an.
    • panoptikum schrieb:


      Der nächste Fototreff wird aber sicherlich folgen.


      Der Wiener Fototreff findet jeden 3.Montag im Monat statt und dort können dir andere Hobbyfotografen sicher einiges zeigen, oder Tipps geben.

      Richtige Fotokurse hab ich erst ein oder zwei gemacht, da war ich aber immer ein wenig enttäuscht über die Nachbesprechung. Denn was hab ich davon wenn ich versuche das im Kurs gelernte, in die Praxis umzusetzen, wenn sie dann hinterher niemand ansieht und mir sagt was gut war, was falsch war und was ich besser machen soll. Das passierte meist nur bei 3-5 Fotos weil bei 10 Teilnehmer sonst die Zeit gefehlt hätte.

      Da hab ich hier wesentlich mehr gelernt, aufgrund der diversen Kommentare meiner eingestellten Fotos.
    • Du hast einen wirklich interessanten thread eröffnet, zumal diese Frage schon jeden von uns mal beschäftigt hat. Ich denke, dass du am schnellsten mit "learning by doing" lernst...soll heissen, es sollte dich über einen gewissen Zeitraum ein sog. "ambitionierter Hobbyfotograf" - der sich mit der "Materie" wirklich auskennt und noch dazu erklären kann - begleiten.
      Ein Buch bringt dir - wie du ja selbst weißt - ziemlich wenig, reine Theorie, aber fotografieren ist eben Praxisarbeit...eine Fotoschule : naja...ich kenne keine wirklich vernünftige:schwitzen: die dir den Mehrwert bringt...ein Workshop: Ja eventuell, aber da ist immer das Problem der ausreichenden Praxis "nachher"...und Kommentare unter den eigenstellten Bildern bringen es auch nicht wirklich: Sieh' dir doch die comments an...überwiegend Lobhudelei...oder eben: 1mm mehr nach rechts oder links ausrichten...oder Blende weiter auf...naja, damit geht ja auch nichts weiter...
      Ich wäre bereit, dir ein wenig zu helfen, bin selbst ein sog. "ambitionierter Hobbyfotograf" aus Wien, kann mir meine Zeit frei einteilen und würde es rein aus Freude an der Sache machen.
      Bei Interesse einfach PN senden.
    • @ TO: Wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, kommt vor, du weißt nicht was du fotografieren möchtest.
      Und wenn du wüßtest was du fotografieren möchtest, dann weißt du nicht wie das Bild aussehen soll. Überlege dir das mal. Überlege dir warum du ein Foto machen willst? Warum willst du überhaupt fotografieren?
      Was man mit Zeit & Blende bewirkt bzw wie man das einstellt ist weder viel Lernstoff noch allzu schwierig. Das wird/wurde in Betriebsanleitungen auf wenigen Seiten abgehandelt.
      Und recht viel mehr als Zeit und blende (ISO) brauchts für ein Bild nicht um es technisch "richtig" zu gestalten.

      >>>Ich versuch zwar immer wieder das selbe Foto bspw. mit verschiedenen Blenden zu machen, aber auch das bringt mich nicht gerade weiter.<<< . . . und fällt dir nichts auf, wenn du ein und dasselbe Bild mit verschiedenen Blendenwerten aufnimmst?

      Ich denke, dein Problem ist, daß du keine Vorstellung hast was du machen/fotografieren sollst uns da wird dir kein Kurs oder Abendschule weiterhelfen.

      "Gewußt wie" ist nutzlos, solange man nicht weiß warum. Aber "gewußt warum" benötigt zur Durchführung "gewußt wie" (Frei nach Feininger; eh klar)
    • [quote='morgenrot',index.php?page=Thread&postID=366120#post366120]Ehe du mehr oder weniger "auf gut Glück" investierst, mich hat dieses Buch

      [url]http://www.amazon.de/Andreas-Feiningers-gro%C3%9Fe-Fotolehre-Feininger/dp/3453179757[/url]

      das zwar aus Analogzeiten gründet, mit den darin enthaltenen allgemeinen Ausführungen zur Einstellung zur Photographie sehr motiviert, meinen eigenen persönlichen Zugang zur Photographie zu finden. Und zwar eine Einstellung, die auch viel Freude und Erfolg mit sich brachte - und darauf kommt es doch an.[/quote]
      .....................
      Das Kapitel "Ihre Einstellung zur Fotografie" sollte man eigentlich lesen bevor man sich überhaupt ne Kamera zulegt. Man überlegt es sich dann vielleicht ob man überhaupt fotografieren soll oder sich das Geld für ne Kamera spart.
    • Da ich zuerst zitieren wollte und dann aber einfach geschrieben habe, wirds jetzt so angezeigt, kanns leider nicht mehr ändern. Sorry.
      @ die alm:
      Ich
      weiß nicht, ob ich deine Fragen so ganz verstehe, aber ich geh mal
      darauf ein. Also am Liebsten fotografiere ich auf Reisen (bzw auch bei
      Ausflügen innerhalb von Wiens) Landschaften, Tiere, Menschen. Warum ich
      fotografiere? Weils mir Spaß macht, ich möchte mit meinen Fotos kein
      Geld verdienen oder sonst was, mir machts einfach Spaß und jeder von
      euch kennt vermutlich das Glücksgefühl, wenn ein Foto gut gelungen ist.
      Ich verbringe einfach gerne Zeit mit dem Fotografieren. Und da es mir
      Spaß macht, möcht ich mich besser auskennen und auch andre, neue
      Bereiche kennen lernen (wie eben auch Studiofotografie, Portraits...
      usw).
      Wie gesagt, theoretisch weiß ich auch wie man Zeit und Blende
      einstellt, aber es bringt mich nicht weiter. Ja, mir fallen die
      Unterschiede auf und ich kann auch sagen, ja das gefallt mir besser,
      aber dennoch wüsste ich gerne wie das jemand mit langer Erfahrung sieht
      oder einfach was ich besser machen könnte und da sind Bücher nicht
      gerade sehr brauchbar dafür. Darum suche ich nach einem Kurs, der mich
      da begleitet und eben hauptsächlich auf die Praxis ausgelegt ist, weil
      die Theorie kann ich ja auch einfach lesen.

      Danke auch für die vielen PNs und auch dein Angebot Traviata, ich meld mich dann bei euch, muss nur erst mal weiterarbeiten.

      P.S.
      Vielleicht kann ichs ja anders versuchen. Wie seid ihr an die
      Fotografie herangekommen, wie habt ihr euch weiterentwickelt,
      weitergebildet usw.?
    • OK, ich probiers anders:
      Angenommen ich komm irgendwo hin & finde irgendetwas das mir gefällt.
      Dann muß ich gewisse Entscheidungen treffen.
      Zuerst suche ich mir die passende Perspektive/Standort, bestimme den Bildausschnitt & wähle die entsprechende Brennweite.
      Dann überlege ich: Viel oder wenig Tiefenschärfe, danach entscheide ich mich für die entsprechende Blende & stelle die dazu passende Verschlußzeit ein.
      Oder es ist mir die Verschlußzeit wichtiger Verwischen/Einfrieren & und danach wird die dazu passende Blende gewählt.
      Meist ist es ein Kompromiss aus den beiden.
      (Die ISO-Entscheidung fällt bereits vorher durch die Wahl des Films je nach vorhandenem Licht)
      ...
      Aber um diese Entscheidungen zu treffen muß ich eine ungefähre Bildvorstellung im Kopf haben. Ich muß wissen was ich will. Ich muß wissen was mir gefällt. Diese Entscheidung kann mir keiner Abnehmen, da bin ich auf mich allein gestellt. Und um das umzusetzen, dafür brauchts nur Blende & Verschlußzeit.
      ......
      Werde manchmal gefragt, welche Einstellung ich wofür nehme, dann sag ich: kommt drauf an was ich will. "Na ich will ein schönes Foto machen" - "Schön is relativ" - "..."
      Diese ins endlose bis zur Beschuldigung "du willst es mir nicht sagen" führenden Diskussionen resultieren daraus, daß die fragende Person ganz einfach nicht weiß wie ihr Bild aussehen soll.
      >>Nur weil man die Buchstaben des Alphabets schreiben kann ist man noch lange nicht in der Lage einen Roman zu schreiben. Um einen Roman zu schreiben brauch ich eine Idee / Vorstellung. Um das ins für andere lesbare umzusetzen muß ich aber die Buchstaben richtig malen können und Kenntnisse über Rechtschreibung & Satzgestaltung wären auch nicht schlecht. Buchstaben, Rechtschreibung & Satzgestaltung sind nur Handwerkszeug, ebenso das Schreibgerät.<<
    • Und um jetzt wieder den geschätzten Herrn Feininger zu zitieren: Er unterteilt die Herstellung einer Fotografie in fünf Stufen. Die ersten vier Stufen passieren VOR dem Auslösen. Die fünfte ist nur mehr die schnöde technische Durchführung; Wahl der Mittel & Wahl der Einstellungen.
      >>Leider wissen wenige Fotografen um die Bedeutung der ersten vier Stufen, viele wissen nicht einmal, daß sie existieren<<
      Recht hat er.
    • sonnenklang schrieb:

      Schön dass der Herr Feininger in der Theorie wahrscheinlich auswendig runtergeratscht werden kann.
      Ich kann es nicht, fürs Auswendiglernen bin ich nicht talentiert genug :D
      Aber wenn ich mich so umschaue, was da heute teilweise in Kursen, Workshops und Literatur verzapft wird, machst das und das, dann kannst photographieren - ich weiss schon, der Kunde will das hören - da lobe ich mir den Zugang zur Photographie über den ollen Feininger, auch im Digizeitalter. Außer dem Aufnahmemedium Sensor statt Film hat sich eh nix verändert, nämlich was ein gutes Bild ausmacht.
      Soll jede(r) halten wie sie/er will.
    • [quote='Gelöschter User',index.php?page=Thread&postID=366176#post366176]Hab den Herrn Feininger nicht gelesen -also macht es nicht so spannend -was sind die vier Punkte vor dem Auslösen?![/quote]
      ...........
      Im Prinzip gehts ums Gedankenmachen über Bildidee, Bildgestaltung und Umsetzung der dreidimensionalen (bewegten) Wirklichkeit in ein zweidimensionales stillstehendes Bild. Nur etwas ausführlicher beschrieben.

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