Original von gerrisim
... da gibt man dann die anfangslichtstärke im menue der kamera ein und hat sogar belichtungsmessung!

Besser mit der Krücke humpeln (D2*/D200/F6) als auf dem Bauch robben (D50/D70). Bei Kameras, die mit D2 beginnen, kann man Nikon-AI Objektive über die beschriebene Methode verwenden. Allerdings Blendeneinstellung über Blendenring, obwohl Nikon AIs Objektive mechanisch ohne weiteres für die Blendensteuerung über die Kamera geeignet sind und die Kamera mit der Eingabe der Lichtstärke auch alle erforderlichen Parameter zur Verfügung hätte. Bei nachträglichen Einbau eines Chip, der die Lichtstärke an die Elektronik meldet, funktionieren sie nämlich sehr wohl wie ein AF-Objektiv, halt nur mit manueller Fokussierung.

Was die Canon FD Objektive an der EOS betrifft:
Selbst wenn eine Adpatierung irgendwie mit Krämpfen möglich wäre, würde man damit nicht vernünftig arbeiten können, da die Blendensteurung bei Canon EF rein mechanisch, bei Canon EF elektronisch erfolgt.

Mit so einer Kombination müsste man folgendermaßen arbeiten:
Blende auf, scharfstellen, Blende schließen. Sucherbild wird dunkel. Mit Handbelichtungsmesser gemessene Belichtungszeit an der Kamera einstellen. Motiv im abgedunkelten Sucher suchen (drum heisst er ja wohl Sucher. Stativ wäre halt nicht schlecht). Auslösen. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob das nicht noch komplizierter ist, da das FD Bajonett etliche Hebel hat, die die EOS nicht bedient. Ich erinnere mich noch, dass "Objektiv abblenden zur Kontrolle der Tiefenschärfe" bei der A1 eine echte Ingenieursarbeit war.