Häuser aus der Luft abbilden?!

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    • Häuser aus der Luft abbilden?!

      Hallo!
      Ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik. Ich möchte demnächst aus einem Kleinflugzeug diverse Häuser , von mir und Bekannten fotografieren.
      Ich bin Laie, d.h. nicht einmal ambitionierter Hobbyfotograf. 8)
      Jetzt tauchen da einige Fragen auf.
      Da ich kein Tele habe, (ich werde mir wahrscheinlich eines ausborgen) welche Brennweite brauchts um ein Haus aus 200/250m Höhe formatfüllend abzulichten?
      Dann hab ich gelesen, dass man bei Tele-objektiven meistens ein Stativ verwendet. Bei den Vibrationen im Flieger, heisst das dann, dass die Aufnahmen im Vorhinein unscharf werden?
      Und ich nehm an die Cockpitscheibe wird ein nicht unerheblicher Faktor sein.
      Hat irgendwer Tipps, wie ich an die Sache herangehe?
      Herzlichen Dank und Prosit Neujahr!!!!

      Ps.: Kamera ist eine Eos 7d.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jimmy.laessig ()

    • Zur Brennweitenfrage:
      Hier kannst du dir ein ganz gutes Bild machen, welche Brennweite für dich optimal wäre.
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Objektiv:
      Da wäre eines mit Bildstabilisator sicher hilfreich. Ich nehme an, ihr werdet bei Tag fliegen - da ist die Lichtstärke eher nachrangig.
      Frontscheibe des Flugzeuges:
      Wenn es zuviel spiegelt, nimm einen Polfilter der für dein Objektiv geeignet ist. Vorher die Scheibe zu putzen ist auch keine schlechte Idee.
      Pilot:
      Nimm dir auch eine Tüte mit, falls du den Piloten vorher zuviel geärgert hast :pfeifen:
    • soviel ich weiss, ist die mindestflughöhe 300m
      ein 20m langes haus solltest du mit einem 300mm formatfüllend auf den sensor bringen

      ein IS wird dir bei den heftigen vibrationen des fliegers warscheinlich gar nix helfen
      nur sehr kurze belichtungszeit, was bei den tele wieder durch die anfangsblende problematisch sein wird
      also hohe iso, dann wirds wieder weniger scharf

      spannend wird auch das fotografieren nach unten ;)
      nachdem ein sturzflug ausscheidet, wirds wohl eine starke schräglage werden
      was wiederum den abstand erhöht

      bin neugierig, was da rauskommt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kohli-vie ()

    • Ich glaub so Zeug macht man normal eher aus Hubschraubern als aus solchen Cessna Dingern.
      Vorallem viel Platz für so nen 300 2.8 Prügel is da drin auch nicht, vorallem nicht wenn man aus der Seite will. Keine Ahnung ob Canon auch ein 4er hat.
      Ich kenn nur diese kleinen Klappen an den Seitenfenstern (wohlgemerkt haben das auch nicht alle) bei Pilot und Copilotsitz, keine Ahnung inwiefern die während des Flugs öffnungsfähig sind. Durchpassen wirds ggf. auch nicht.

      Das wird interessant :D
    • hallo
      wenn du keine dslr foto erfahrung hast, ist es sicher nicht schlecht vorher viel zu üben. (fliegen ist teuer). ev. ist auch eine höherwertige pocket cam das tool of the time, weil sie doch leichter zu bedienen ist. bedenke, dass relativ lange rohre auch nach relativ kurzen belichtungszeiten verlangen (also viel licht brauchen).
      durch die scheibe fotografieren solltest du vermeiden. am wichtigsten ist reichlich licht, es sollte aber vorzugsweise der morgen, ev. der aben sein (schönes licht, lange schatten). mittag ist am schlechtesten, weil die kontraste zu stark sind.

      ein helikopter scheppert sicher am meisten- also cam fest in die hand nehmen und sich weich halten. bei enem segelflieger hast du tote tiere an der scheibe (schwer zu öffnen). ein trike flieger o.ä. ist nicht schlecht. sitzen im freien, ca 80kmh langsam, jedoch ein irrer benzinfresser (teuer). nicht schelcht ist zb. eine REMOS-G3, 200kmh schnell (frisst aber auch viel). wenn dich der pilot sehr, sehr mag, hängt er für dich die tür aus.
      wohl bekomms.
    • Dass du viel Licht brauchst wurde schon angesprochen. Ich bin aber der Meinung dass ein richtiger Sonnentag eher nicht die beste Wahl ist. Bei leicht bedecktem Himmel sind die Kontraste eher gering und die Schatten der Dächer zeichnen sich nicht so hart an der Fassade ab. LG Rupi

      PS.: Vor einigen Jahren war in unsrer Gegend ein "selbsternannter" Profi in Sachen Luftaufnahmen unterwegs. Sein Aufnahmen waren aber alle für den Müll (Harte Kontraste und Schatten entstellten die Gebäude fast bis zur Unkenntlichkeit. Weiters waren diese auch aus zu steilem Winkel aufgenommen und somit fast nur die Dachfläche sichtbar) und dann war der Typ auch noch scheißbeleidigt als ich ihm das unter die Nase rieb.
    • Danke einmal an alle für die Inputs
      Das ist das Problem an Foren: Ich versuche so kurz wie möglich eine Frage zu formulieren, denke mir es ist eh alles klar,
      aber vergesse, dass ja keiner weiss was ich denke :kannix:
      Also zum Hintergrund:
      Bin natürlich kein blutiger Anfänger, d.h. ich weiss an welchen Rädchen der 7d ich drehen muss, damit die Bilder scharf werden.
      Ich habe keine hochwertigen Objektive. Ein TAMRON 17-50 VC, eine Canon 50mm Festbrennweite.
      Ich will mir sowieso ein Tele zulegen. ( soll mein erstes L werden) Ich denk da an 70-300.
      Und da war ich der Meinung, die Gelegenheit ist günstig!
      Ich bin schon ein oder drei mal mitgeflogen, also weiss ich was auf mich zukommt. Weiss aber nicht welcher Flieger es genau werden wird.
      Pilot ist ein Kollege von mir, wir sind im erweiterten Sinn aus der Branche.
      Flughöhe usw wird also kein Problem.
      Die Frage ist nur, ob ich überhaupt so ein 300er brauche, da Bilder unscharf, bzw ja auch das dazugehörende Grundstück mit aufs Foto soll, und ich mit der unteren Brennweite schiessen würde.
      Kann halt nicht abschätzen ob ich ein Tele brauch...
      Ach ja, am Ende sollen die Bilder als Geschenk in, ich schätz mal, A3, an den Wänden der Betroffenen enden.
      Wobei eigentlich Sommer mit saftigem grün, auch ein Argument ist....
      Unser Haus ist grad halbfertig, d.h. es dient nur der Dokumentation.
      Ich glaub, ich muss öfters fliegen... =O
    • Ich mache meine "illegalen" Flugaufnahmen mit meinem Standartobjektiv 55 - 135 Canon und habe dabei brauchbare Ergebnisse. Mit Zoom wird es schwer, da die Vibrationen nicht zu unterschätzen sind. Im allgemeinen kann ich sagen, dass die Aufnahmen aus Hubschraubern besser werden als von Flächen. Zumindest aus Bell 204 oder ähnliches. Aufnahmen aus Bell 212 sind auf Grund der starken Rotorvibrationen unbrauchbar.

      Als Tipp darf ich dir mitgeben, dass du die Bilder auf keinen Fall verbreiten solltest, da es einer Genehmigung bedarf! Sowpohl militärisch als auch von der Behörde!

      PS, die schönsten Aufnahmen kannst du aus Eurocopter machen, ruhiges Teil! ;)
    • kohli-vie schrieb:

      Sind eigentich Luftaufnahmen aus einer Drohne, wie z.B. einem Oktocopter auch genehmigungspflichtig?


      Uhi ui ui! :sweat: Heikles und breitbandiges Thema!

      Bis zu einer bestimmten Höhe ist sicherlich nichts dagegen einzuwenden, da man ja auch von eine Hebebühne aus fotografieren kann, jedoch sollte man sich dann mit dem Recht der Privatsphäre ausseinandersetzen. Ehrlich gesagt kann ich dir keine brauchbare Antwort liefern. Da sage ich immer, wo kein Kläger - da auch kein Richter. Ich denke, der Gesetzgeber muss sich schnellstmöglich eine Reform überlegen, da die Dinger ja mittlerweile recht günstig zu erwerben sind und somit eigentlich von jedermann geflogen und der Flug Video- und Fototechnisch dokimentiert werden kann. ;)
    • Ja eine Cessna wär natürlich besser, zwecks Hochdecker. Nur fürchte ich, dass es so eine DA20, oder wie die heisst werden wird.
      Also ein Tiefdecker mit Glaskuppel. Bzw borgt man sich ja so einen Flieger aus, d.h. ich glaube nicht, dass der Besitzer (wahrscheinlich Flugschule)
      begeistert sein wird, wenn ich die Tür aushänge. :teuflisch:
      Zum Thema Drohnen, kann ich euch beruhigen. Ich bin auch Modellflieger, und da war ich mal bei einer Diskussion in einem deutschen Forum
      beteiligt, Thema Luftfahrtrecht usw, und damals hab ich in unseren Gesetzestexten nachgelesen.
      Weil in Deutschland es ja weitverbreitet ist, mit einem Modellflieger zu fliegen, und quasi per Videobrille den Flieger "live" zu steuern.
      Einfach mal YOUTUBE fragen: FPV (heisst glaub ich:First Person View) unglaublich was es gibt.
      In Österreich natürlich nicht so weit verbreitet, darum hat sich damit wahrscheinlich noch keiner befasst.
      Also bei uns gibt es keine diesbezüglichen gesetzlichen Regelungen. Rein vom Luftfahrtrecht. Privatssphäre ist natürlich etwas anderes.
      Und Genehmigungen, kann ich mir vorstellen, braucht man nur für öffentliche Einrichtungen, oder vielleicht "strategische" Ziele.
      Es wird ja keiner über einer Kaserne fliegen und filmen :teuflisch: :teuflisch: :teuflisch:
      Vgl dazu: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      Und das war ein Österreicher im Amiland.

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