@michael_F Bilder präsentieren darfst du immer und überall, auch bücher und kalender erzeugen kannst du. Das ist laut auskunft der NÖ innung legal und an keinen fotografen gewerbeschein gebunden.
Wie das mit den partyfotografen ist kann ich nur vermuten, ich gehe davon aus das die fotografen kein honorar für ihre bilder bekommen und sie auch nicht verkaufen, und da sind wir schon wieder bei der präsentation. Auch bin ich mir sicher das kein profi-fotograf sich so einen arbeit antut, somit wir es keinen richtig interesieren, auch der innung nicht.
Das mit der agentur ist auch nicht ganz klar, ein pressefotograf darf nur tagesaktuelle bilder anfertigen diese auch nur für redaktionelle zwecke verkaufen, also auch keiner agentur, höchstens sie hat die berrechtigung fotos von nicht fotografen zu kaufen, also einen gewerbeschein als fotograf. Das mit dem schenken glaubt dir einfach niemand und da sind wir dann bei der gewerbsmäßigkeit, ich schätze mal das auch der verdienst über umwege nicht so locker gehandhabt wird, ist aber sicher ein rechtliches problem.
Umgehen kann man das ganze sicherlich wenn man im EU ausland eine firma gründet und in österreich eine filiale eröffnet, ist aber auch nicht 100% klar ob wenn du deinen lebensmittelpunkt in österreich hast das so reingeht, das man in österreich ein gewerbe betreibt für das man einen berrechtigung braucht.

Also ich verstehe trotzdem nicht, wie viele andere hier ... wahrscheinlich.

1. Darf man eine Privat Homepage (beispiel zzz.at) mit Photos haben, oder nicht ?! (Hobby Photos)
2. Beispiel: Habe ein Landschafts Photo und jemand ist interessiert zu kaufen. Darf man es verkaufen, oder nicht?
3. Habe eine Ausstellung und jemand möchte ein Foto von mir kaufen ... was dann?! Ist logisch das muss man dann steuerlich erklären ... ist das aber alles?

1. Ja präsentieren darfst immer kann dir keiner verbieten
2. theoretisch nein, wenns eines ist kann man es als kunst ansehen bei serien oder auftragsarbeiten aber nicht
3. siehe 2.
Es ist sicherlich nicht leicht zwischen gewerblich und künstlerisch zu unterscheiden. schätze mal wenn du ein paar bilder einer ausstellung verkaufst geht das sicher in ordnung.
sicherlich aber nicht wenn aus deinem bild z.b. ein fremdenverkehrsplakat gemacht wird, oder ein katalog bebildert wird.
Genaueres kann dir sicher die innung erklären, die zeigen auch an, also einfach mal fragen.

Und wie sieht das mit einem Fotoclub aus? Ich habe mal gehört das man mittels so einem Verein oder Club auch eine Möglichkeit hat? Lieg ich da ansatzweise richtig?

wenns mit bilder geld verdienen wollt warum macht ihr dann keine lehre und danach ein studio auf?

wo kann ich eine lehre machen wenn ich bereits arbeite?

Ich hglaub kaum das die Fotografen neugierig sind jemanden auszubilden der sowieso später weg ist???

ich sehe das ziemlich locker (für mich): wenn ich alle heiligenzeiten mal ein bild irgendwie an den mann oder an die frau kriege, dafür den einen oder anderen euro einstreife, dann wird wohl kein hahn danach krähen. solange ich also nicht meinen lebensunterhalt verdiene mit etwaigen bilderverkäufen, solange lässt mich das kalt.

sollte sich das mal ändern, dann kann ich mich immer noch schlau machen, wie ich da am sichersten agieren soll.

Ein Fotoclub (im sinne eines eingetragenen Vereines) darf nicht gewinnorientiert agieren, daher schliesst sich diese Möglichkeit aus.....

LG
StB

also in good old germany kann man ueberall ausbildung machen...
wenns sichs wie bei blende um ein paar bilder mal handelt ok...ich hab hier studios ohne ende zumachen sehen weil hier jeder der eine didicam kaufen kann meint er sei fotograf. die bieten die bilder weit unter fotografen preis an. sie brauchen ja auch nich soviel geld zu verdienen...iss ja schwarzarbeit. ein normaler angestellten lohn + plus den nicht legalen nebenewerb=dickes suemmsche.
ich finds einfach nich gut...ich baue mein haus um...alles in eigenleistung. trozdem renn ich nich durch die welt und sag ich bin altbausanierer und versuch nebenbei kohle zu machen.

Original von josDesign
wo kann ich eine lehre machen wenn ich bereits arbeite?

Ich hglaub kaum das die Fotografen neugierig sind jemanden auszubilden der sowieso später weg ist???

ein grund (der auf mich zutrifft): ich sehe das ganze gewerberecht als unnötig an.

beispiel: in der edv kann ich mich problemlos und ohne befähigungsnachweis selbständig machen - mit der gefahr, dass ich mit den von mir geschaffenen edv-systemen eine firma bis in den ruin treiben kann. stell dir vor, mein bankenprogramm macht derartigen unsinn, dass die bank ihren geschäfte nicht mehr nachgehen kann. sicher ein extrembeispiel, aber zumindest denkbar.

als fotograf darf ich nicht so einfach die kamera irgendwohin halten und abdrücken, wenn ich nicht nachgewiesen habe, dass ich das auch kann. nur: welchen schaden, bitte, kann ich mit meinen bildern anrichten?

irgendwo stimmt also die verhältnismäßigkeit nicht. somit gehört das alles, wenn nicht schon abgeschafft, dann zumindest in richtige relationen gebracht. und weil ich immer noch hoffe, dass das gewerberecht in der fotografie irgendwann fallen wird, werde ich auch nicht meine karge freizeit damit verbrauchen, um eine sinnlose lehre zu machen.

und jetzt nochmal die frage:

wie komm ich "nebenberuflich" zu einem gewerbeschein für das fotogewerbe?

hab da mal was gehört, dass die kunstakademie angerechnet werden soll!?
gibt snoch andere möglichkeiten?

@blende 2.8:
Meine Worte!!

Ich denke irgendwann wird auch Österreich sich den EU-Gepflogenheiten beugen müssen, aber es ist so wie immer - die sinnvollen Dinge werden immer erst sehr spät übernommen, der Schrott sofort.

LG Wolfgang

was bei uns weg gefallen ist, ist die sache mit dem meister...man braucht hier keinen meistertitel mehr um ein studio zu fuehren...das war aber auch alles. ansonsten hat sich nix geandert. wenn ich bilder verkaufen wuerde waere das nicht rechtens.

Wir könten es ja mal mit einem Firmensitz in den neuen Mitgliedsländern versuchen....


LG Wolfgang

gerade unsere tageszeitung zur hand. die haben hier alle pressefotografen links liegen lassen. sind angebliich ueberteuert...jetzt nehmen die nur noch bilder von privatpersonen....die freuen sich weil sie in der zeitung sind...zeitung freut sich weil die bilder nix kosten...ergebnis...zeitung hat an niveau verloren und macht sich nun gedanken ueber sinkenden absatz.......sowas aber auch

Das ist abewr eigentlich nicht das Thema, wir reden hier von gleichwertigen, guten Fotos; denn bezahlt wird nur, wer auch Leistung abliefert!Nur der eine "darf" - der andere "darf nicht"!

Gerade in einem kreativen Gewerbe sollte ausschließlich die Leistung zählen! Ich rede hier nicht von Schwarzarbeit, um das klarzustellen. Ich fordere nur für jeden kreativen das gleiche Recht zur Firmengründung. Wer nicht gut genug ist, wird eh scheitern,
LG Wolfgang

wie komm ich "nebenberuflich" zu einem gewerbeschein für das fotogewerbe?

hab da mal was gehört, dass die kunstakademie angerechnet werden soll!?
gibts noch andere möglichkeiten?

ich geb dir ja recht...viele privatbilder sind auch besser als manches profibild.
das gewerbe dient doch nur zum schutz eines berufsfeldes. wenns nach deiner meinung ginge koennten wir noch etliche berufe abschaffen. dann kann jeder dort sein zweitgeld verdienen und uns ginge es besser oder? was passiert aber dann mit dem der den beruf gelernt hat? der kann einen neuen lernen. und das find ich nich gut.
eine sache will ich aber unterscheiden....kuenstleriche fotos und werbebilder oder aehnliches sind zwei paar schuhe...als wenn einer ein tolles landschaftsbild hat und das als kuenstleriche arbeit verkaufen ok....werbeauftraege oder aehnliches ist eine andere sache...

Original von Saarpirat
gerade unsere tageszeitung zur hand. die haben hier alle pressefotografen links liegen lassen. sind angebliich ueberteuert...jetzt nehmen die nur noch bilder von privatpersonen....die freuen sich weil sie in der zeitung sind...zeitung freut sich weil die bilder nix kosten...ergebnis...zeitung hat an niveau verloren und macht sich nun gedanken ueber sinkenden absatz.......sowas aber auch

tja - ich denke, so stimmt das nicht.

beispiel: habe vor einigen tagen eine multivisions-show gesehen - eigentlich nur standbilder, die 'animiert' waren, also wo reingezoomt worden ist, über bilder geschwenkt wurde, die bilder im kleinformat über ander bilder gezogen wurden usw. kein einziges echtes video war zu sehen.

im gespräch mit anderen zusehern musst ich folgenden grundtenor über die schau zur kenntnis nehmen: "Das war aber wirklich ein schöner FILM."

was lernen wir daraus: die mehrheit der bevölkerung ist einfach nicht in der lage, ein bild von einem film zu unterscheiden, geschweige denn die qualität von bildern tatsächlich zu bewerten.

wenn deine zeitung über sinkenden absatz leidet, dann sicher nicht deswegen, weil jetzt die qualität der bilder schlechter geworden ist. die leute haben im moment einfach nicht das notwendige geld und müssen sparen. da es wohl leichter ist, beispielsweise bei der zeitung zu sparen als am esstisch, spüren das solche firmen als erstes.

da kannst du recht haben....aber die bilder sind ja nich das einzige was nachlaesst. redakteure werden auch gegangen und ersetzt. das ganze blatt insgesamt baut ab...die verdienten ja nit schlecht und haben auch einen ableger produziert. die ganzen profis sind abgewandert zu der bild zeitung. regional teil fuer unsere region.die freuen sich ueber groesseren absatz...da macht sich die proffesionalitaet wieder bezahlt