Welche Kamera für SW Landschaftsfotografie

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    • Welche Kamera für SW Landschaftsfotografie

      Wer macht SW Landschaftsfotos mit Mittel oder Großformat. Hab früher eine Pentax 67 gehat. Derzeit fotografiere ich mit Nikon KB ,digital/analog. Bin aber am überlegen, mir wieder was größeres für Landschaften zu kaufen. Mittelformat ist handlicher, Großformat hat bessere Qualität und Verstelmöglichkeiten.
      Als fauler Mensch würd ich eher zu Mittelformat neigen, alleine der Gedanke 4X5 in Glasbühnen zu Vergrößern ...... unmöglich das Glas zu reinigen 4 Flächen Glas und 2 Flächen Film, das ist brutal.

    • RE: Welche Kamera für SW Landschaftsfotografie

      Ich habe bei Landschaftsaufnahmen in Farbe die Mamiya RZ67 von ihrem Handhabungskonzept her lieben gelernt. Der Lichtschacht nebst Einstellupe erlaubt im Kombination mit dem eingebauten Einstellschlitten stressfreies Einrichten und Fokussieren, der Handbelichtungsmesser liefert exakteste Belichtungsvorgaben und der Drehrahmen für das Magazin ist das absolute Nonplusultra bei der Arbeit.

      Dass die Welt im Sucher seitenverkehrt ist, stört nicht so, am Foto ist sie eh wieder richtig.

      Einzige massive Nachteile, die mich letztlich nach einem Jahr zum Wiederausstieg aus dem System gezwungen haben:
      - massive Verarbeitungsmängel bei der Kamera und beim Zubehör (Magazinschieber ließ sich bei einem Magazin ziehen, obwohl dieses nicht an der Kamera war. Batterieteil des Winders hatte ständige Kontaktprobleme. Aus-/Einklappen der Lupe im Lichtschacht war hakelige Prozedur. Standard-/Langzeitumschaltung machte sich bei einem Objektiv selbstständig und führte dazu, dass die Kamera munter ganze Filme mit offenen Verschluss verknipste).
      - miserabler Service in Wien. Mit der M645 fahre ich jetzt nach München.
      - Qualität der Objektive stark wechselhaft. 110er und 140er Makro in Großformatqualität und weit oberhalb von KB und 6x4.5, 37er Fisheye extrem schlecht (starke Randunschärfe, Überstrahlung und Farbfehler. 2 Objektive mit weit auseinander liegenden Seriennummern getestet), 500er mit den typischen Schwächen eines Nicht-APO-Objektives (matschiger Kontrast, Überstrahlung, Farbfehler). Letzteres mag sich vielleicht mit den APO-Objektiven gebessert haben, dazu kann ich nichts sagen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wilber ()

    • Original von L.eric
      und warum nicht weiterhin pentax 6x7 ?


      Ja eh. Wieso nicht?
      Die kriegt man ja förmlich nachgeschmissen.

      Wenn´s schlanker sein darf, vielleicht eine Mamiya 7 mit feinen Optiken.

      Naja, oder überhaupt Großformat, aber da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll mit gut gemeinten Ratschlägen...
      Vielleicht findest du hier ein paar Anregungen zu GF:
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    • optische Bank mit Rollfilm...

      Nimm Doch eine optische Bank mit Rollfilmkassetten (oder eine Laufbodenkamera). Arca Swiss hatte so was, sogar sehr komfortabel mit einem Wechselschieber der wahlweise Mattscheibeneinblick oder Kassette ermöglichte. Auch bei Linhoff gibt es im System Rollfilmkassetten. Da hast Du dann beides. Preiswertes Rollfilmmaterial das auch im Labor gut zu handlen ist und optimale Verstellmöglichkeiten für Architektur und Landschaft. Zudem sind die Dinger derzeit für kleines Geld zu haben.
      Das Format von 6x9 Cm ist zudem meines Erachtens eine sehr schöne Proportion für Landschaft und man hat durch den kleineren benötigten Bildkreisdurchmesser mehr Verstellreserven.

    • Und wenn wir schon dabei sind große Scheine auszugeben:

      Wie wär´s denn gleich mit einer Arca Swiss Misura ( [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar] )?

      Dazu eine ordentliche 6x9 Einschubkassette von Linhof, nicht von Calumet, und du hast die Option auf 4x5" auch offen. Ohne vom Gewicht und Volumen deutlich über 6x9 zu liegen.

      Aber eine kleine 6x9 Arca ist wirklich ein gute Idee. Die gibt´s nämlich mit etwas Suchen auch gebraucht und damit viel günstiger als eine neue Misura.

    • RE: Welche Kamera für SW Landschaftsfotografie

      Original von Harry_Hoppel
      ... alleine der Gedanke 4X5 in Glasbühnen zu Vergrößern ...... unmöglich das Glas zu reinigen 4 Flächen Glas und 2 Flächen Film, das ist brutal.

      Der Kreis schließt sich.

      Bei einer Panoramakamera Fuji GX617 oder Linhof Technorama 617 sind wir nämlich wieder genau dort, diesmal aber bei den wesentlich größeren Glasscheiben eines 5x7" Vergrößerers. Aber man kann wenigstens 2 Panoramen gleichzeitig reinlegen....

    • Danke mal für die vielen Antworten.
      und warum nicht weiterhin pentax 6x7 ?

      Die Pentax hab ich vor eínem Jahr verkauft, alls ich mir die Kodak pro 14 gekauft habe. Nachteil der Pentax 67 ist, das ohne Spiegelvorauslösung sowieso nichts geht, und selbst mit Spiegelvorauslösung kann der riesige Schlitzverschluß probleme mache, selbst am Stativ.
      Aber eine kleine 6x9 Arca ist wirklich ein gute Idee. Die gibt´s nämlich mit etwas Suchen auch gebraucht und damit viel günstiger als eine neue Misura.

      Das wär noch eine interessante Variante, 6X9 wär vom Gewicht und Handling warscheinlich ganz gut.
      Aber irgendwie habe ich die Mamiya 6 , oder RZ67 auch noch im Kopf. Die RZ 67 mit dem itegrierten Blagen und Lichtschachtsucher, oder die leichtgewichtige Mamiya 6
      Verdammt schwer, da eine Entscheidung zu treffen, vor allem wenns nicht zu teuer werden sollte.

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