Frage an die Profis

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    • Frage an die Profis

      Hallo,

      Ich habe am Wochenende versucht eine Wasser-Lichtshow zu fotografieren. Wirklich glücklich bin ich mit den Aufnahmen aber nicht geworden. Ich habe hier mal 3 Bilder angefügt, damit ihr sehen könnt um was es geht. Abgesehen von den Lichtern im Hintergrund – die kann man halt nicht einfach abdrehen – stört mich, dass der Himmel sehr hell wurde. Welche Möglichkeit seht ihr um bei diesen Lichtverhältnissen bessere Bilder zu bekommen. Noch was: Bitte keine Diskussion über Bildaufbau und Standort. Diese Bilder waren nur mal ein Versuch.

      Lg Tom
      Bilder

      • Wasser 1.jpg

        587 mal angesehen

      • Wasser 2.jpg

        586 mal angesehen

      • Wasser 3.jpg

        583 mal angesehen

    • kohli-vie schrieb:



      möglichkeit 2:
      im photoshop ist das in 5 minuten alles behoben
      Ja eh. Komischerweise haben wir es auch geschafft, solche Fotos als Dias richtig zu belichten, ganz ohne Photoshop und Korrekturmöchlichkeiten. Mag sein, dass das altmodisch ist, ist mir aber wurscht. Ausschnitt ein bisserl anders, Belichtung auf den Lichtstrahl konzentriert und fertig. Eigentlich ganz einfach und viel probieren muss man dafür auch nicht. Sorry, Mr Photoshop.
      Lg
      Wolfgang

    • Mach eine Probebelichtung und merk dir die Werte.
      Bei solchen Situationen stößt die Belichtungsmessung inder Regel an ihre Grenzen, da diese ja von 18%grau ausgeht und nicht weiß, dass du den Himmel schwarz haben willst.
      Dreh dann das Moduswahlrad auf M und übertrage diese.
      Wenn du jetzt was ändern willst, dann lässt sich dass mit dem Ändern einer der drei Werte ISO/Verschlusszeit/Blende recht gut hinbekommen.
      Wenn du zB auf Iso 1000 drehst bei sonst gleich bleibenden Werten wird 2 Blenden dunkler, oder zB Verschlusszeit um 2 Blenden kürzer, wobei fürs Einfrieren wirds wohl zu wenig sein.
      Wenn du alternativ eine Spotmessung auf den Wasserstrahl machst, könnte es mit der Automatik auch ganz gut klappen, jedoch würde ich den von der Spotmessung erhaltenen Wert wiederrum auf M übertragen.
      LG
      Armin

    • bin kein profi, trotzdem ein paar gedanken dazu:

      wenn die lichtverhältnisse (Kontrastumfang) so sind wie sie sind - wirst du nicht viel machen können. (außer dann in PS und co)
      wenn das ausstrahlende licht der Straßenlaternen, Häuser, was auch immer im HG so stark strahlt, dass du eine Färbung im Himmel bekommst ist das nun mal so.

      du kannst jetzt:
      1) unterblichten bis der himmel die gewünschte färbung (schwarz in deinem Fall) hat und dadurch die kleinsten wassertopfen die das bild so interessant machen aber ebenfalls nur ganz schwach beleuchtet werden verlieren, aber der himmel ist dunkel...

      2) es mit einer Art umgedrehten HDR _ Aufnahme versuchen um die Zeichnung im HG zu verlieren

      3) einen anderen Standpunkt wählen, dass du nicht genau die hellen Häuser/Straßen was auch immer im HG hast

      4) einen anderen Aufnahmewinkel wählen, dass du im HG nur noch Himmel hast.

      (ab hier nicht mehr ganz so ernst nehmen bitte!)

      5) den Betreiber des Brunnens sagen er soll stärke Lampen einbauen, damit ändert sich der Kontrastumfang und ab einer gewissen stärke ist dahinter alles schwarz bei korrekter belichtung auf das wasser (dann freuen sich die Kinder vermutlich auch weil das wasser im brunnen wärmer wird zum spielen drin)

      6) den Häusern dahinter den Strom abdrehen....



      so das waren mal meine gedanken zu dem thema ;)

      glg

    • nachdem die hellen Bereiche teilweise ziemlich überstrahlt sind hättest du auf jeden fall mit ISO und/oder Belichtungszeit runter können - damit wird dann auch der Himmel automatisch dunkler - der dank Lichtverschmutzung ;) aber sowieso in Stadtnähe kaum schwarz zu bekommen sein wird (und wie schon angesprochen, muss er das auch nicht sein....)

    • Armin Rugani schrieb:

      Mach eine Probebelichtung und merk dir die Werte.
      Bei solchen Situationen stößt die Belichtungsmessung inder Regel an ihre Grenzen, da diese ja von 18%grau ausgeht und nicht weiß, dass du den Himmel schwarz haben willst.


      Die lichtmessung stößt nur dann an ihre grenzen, wenn kein licht vorhanden ist. An seine grenzen stößt der fotograf, der nicht fotografieren kann weil er übers knipsen noch nicht hinaus gewachsen ist. Die messung muss nichts wissen, das obliegt dem fotografen. Wenn dieser etwas dunkelgraues schwarz haben will, dann sollte er wissen was und wie zu tun ist. Um schwarz zu bekommen muss der fotograf die betreffenede stelle messen und unterbelichten bis diese am bild schwarz wird. sss

    • Leider ist das Spruhwasser in der Mitte nicht zu retten. Ist einfach zu überbelichtet.
      Natürlich, wenn du 2 oder 3 Blenden weniger Belichtung gegeben hättest, hättest du deinen Wunsch erfüllt, nämlich einen dunkleren Himmel. Du hättest das Spruhwasser auch besser aufgenommen. Du hättest dann sogut wie ein Studiobild vor einem schwarzen Hintergrund. :P

      lg,
      Lensi

    • Hallo,

      gleich mal einen herzlichen Dank für die vielen Tipps und Anregungen. Es war für mich der erste Versuch mit solchen Lichtverhältnissen Fotos zu machen. Ich werde beim nächsten mal die Tipps umzusetzen versuchen. Es ist mir jedoch klar geworden, dass man nicht alles haben kann. Ich muss mich wohl entscheiden, ob die Wasserstrahlen möglichst scharf sind, oder der Himmel richtig schön dunkel erscheint. Was das menschliche Auge sieht ist wohl nicht 1:1 aufs Bild zu bringen. Somit werde ich wohl mal Photoshop bemühen müssen obwohl ich mich damit nicht wirklich auskenne. Also gleich mal die nächste Herausforderung.


      von Muecke

      Die lichtmessung stößt nur dann an ihre grenzen, wenn kein licht vorhanden ist. An seine grenzen stößt der fotograf, der nicht fotografieren kann weil er übers knipsen noch nicht hinaus gewachsen ist....


      Ich kann damit leben, dass ich nicht fotografieren kann. Ich habe mit dem "Knipsen" erst vor 4 Jahren begonnen und habe zum letzten Geburtstag eine Nikon geschenkt bekommen, mit welcher ich noch überfordert bin. Werde ich aus Mangel an Zeit auch in Zukunft nur knipsen ist es für mich auch ok. Es muss nicht jeder fotografieren können wie ein Profi. Dafür kann ich halt andere Sachen recht gut. z.B. Menschen reanimieren, Flugzeuge und Hubschrauber fliegen und mit den Ohren wackeln. Ist doch auch was, oder?

    • TomB-Vienna schrieb:

      Somit werde ich wohl mal Photoshop bemühen müssen obwohl ich mich damit nicht wirklich auskenne. Also gleich mal die nächste Herausforderung.
      von Muecke

      Die lichtmessung stößt nur dann an ihre grenzen, wenn kein licht vorhanden ist. An seine grenzen stößt der fotograf, der nicht fotografieren kann weil er übers knipsen noch nicht hinaus gewachsen ist....


      Ich kann damit leben, dass ich nicht fotografieren kann. Ich habe mit dem "Knipsen" erst vor 4 Jahren begonnen und habe zum letzten Geburtstag eine Nikon geschenkt bekommen, mit welcher ich noch überfordert bin. Werde ich aus Mangel an Zeit auch in Zukunft nur knipsen ist es für mich auch ok. Es muss nicht jeder fotografieren können wie ein Profi. Dafür kann ich halt andere Sachen recht gut. z.B. Menschen reanimieren, Flugzeuge und Hubschrauber fliegen und mit den Ohren wackeln. Ist doch auch was, oder?


      Warum glaubst du dich um fotoshop bemühen zu müssen und um fotografische grundkenntnisse nicht? Wenn knipsen reicht, dann braucht man aus meiner sicht auch kein fotoshop. Es geht auch nicht ums fotografieren können wie ein "Profi" (Die können auch nicht alles), sondern um die aneignung von grundkenntnissen die hilfreich bis notwendig und für jemanden der hubschrauber fliegen kann innerhalb von 2 stunden leicht zu schaffen sind.

      Noch was: Mit den ohren wackeln kann ich auch, reanimieren theoretisch und zusätzlich kann ich recht gut kreativ kochen. Aber darum geht es hier nicht, weshalb ich das hier noch nie erwähnt habe. sss

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