Video Wasserportrait Shooting making of

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    • Danke für das Video und zu den Fotos ..... Reschpekt :bravo:

      Iceman1806 schrieb:

      Aber irgendwie spießt es sich da trotzdem mit dem Verständnis bei mir.
      Kurzzeitsync bedeutet ja, daß der Aufsteckblitz mehrere Blitze abgibt, damit jeder Teil vom Sensor ausgeleuchtet ist (Weil sonst der 2. Verschlußvorhang den Sensor schon wieder bedeckt, bevor der 1. Vorhang fertig ist


      Jetzt würd mich technisch interessieren, was sich da abspielt - gibt bei Kurzzeitsync der Studioblitz mehrere Blitze ab oder leuchtet er einfach so lang, daß es sich schlichtweg locker ausgeht, um den gesamten Sensor zu beleuchten?
      Das würd im Umkerschluß nämlich heißen, daß ein "Actionfreeze" (© Elinchrom) eher sogar kontraproduktiv wäre, oder? Bzw mit voller Leistung darfst auch net blitzen, weil die Elis dann eine kürzere Abbrenndauer haben, als bei halber oder noch weniger Leistung und dann bekommst schon wieder den schwarzen Balken...

      Ich hab das exakt gleiche Verständnis wie Du und ebenso dieselbe Rätselfrage:
      Wie zum Teufel bringen die HS-Blitzsalven des Aufsteckblitzes den Studioblitz dazu
      a) LÄNGER zu brennen (eben dazu dass der über den Sensor laufende Verschluss"schlitz" sein "Dauerlicht" abbekommt)
      oder
      b) auch Blitzsalven abzugeben???

      Ich kanns mir irgendwie nur zu b) vorstellen, dass jeder Einzelblitzder Salve die Slavezelle anspricht und der Studioblitz auch jedes mal auslöst da er hierzu durch die minimal eingestellte Blitzleistung genügend Reservesaft im Kondensator (?) zur Verfügung hat ohne Nachladen zu müssen? ...
    • Cash Photography schrieb:

      wenn ich aber den Blitz wegdrehe und alles auf Manuell stelle, kann der ja nicht Mess-blitzen ;)
      Tut er aber trotzdem. Das ist genau der Grund, warum es teilweise echt mühsam ist, Studianlagen mit Aufsteckblitzen zu kombinieren.
      Hatte da mal ne Anfrge bei Canon offen - die haben mir bestätigt, daß der Vorblitz immer gesendet wird und dann halt einfach nicht ausgewertet wird von der Belichtungsautomatik


      Jürgen Wiedner schrieb:

      Ich hab das exakt gleiche Verständnis wie Du und ebenso dieselbe Rätselfrage:
      Wie zum Teufel bringen die HS-Blitzsalven des Aufsteckblitzes den Studioblitz dazu
      a) LÄNGER zu brennen (eben dazu dass der über den Sensor laufende Verschluss"schlitz" sein "Dauerlicht" abbekommt)
      oder
      b) auch Blitzsalven abzugeben???

      Ich kanns mir irgendwie nur zu b) vorstellen, dass jeder Einzelblitzder Salve die Slavezelle anspricht und der Studioblitz auch jedes mal auslöst da er hierzu durch die minimal eingestellte Blitzleistung genügend Reservesaft im Kondensator (?) zur Verfügung hat ohne Nachladen zu müssen? ...
      Ich tendiere auch zu b. Nachdem ich jetzt ein Weilchen darüber nachgedacht hab, bin ich mir sogar fast sicher...
      Der Witz ist, daß die Studioblitze bei höherer Leistung eine kürzere Abbrenndauer haben. Und zwar die exterm schnellen Blitze grad mal 1/4000 (ca.), wie von mir oben geschrieben. Die relevante Abbrenndauer ist aber ca. 1/5 davon. Also grad mal im Bereich von 1/300-1/1000 - je nach Modell.
      Jetzt kommt dann noch dazu, daß der Blitz bei geringerer Leistung noch länger brennt, als die oben angegebenen Werte. Das heißt, wennst jetzt auf der Kamera 1/2000 einstellst, dann brennt der Blitz so lang, wie ein Dauerlicht für den relevanten Bereich (also die Belichtungsdauer).
      Der einzige Grund, warum man den Aufsteckblitz in der High-Speed Synchro braucht, ist, um die Kamera zu überreden, kürzere Belichtungszeiten als 1/250 zuzulassen, obwohl irgendein Trumm im Blitzschuh drinnen steckt.

      Wenn man es genau nimmt, ist die Tatsache, daß das überhaupt funktioniert eine Ansammlung von Zufällen bzw. ein Anhäufung von Konstruktionsfehlern, die sich gegenseitig irgendwie aufheben und daher zum gewünschten Ergebenis führen :party:
    • Jürgen Wiedner schrieb:


      Ich kanns mir irgendwie nur zu b) vorstellen, dass jeder Einzelblitzder Salve die Slavezelle anspricht und der Studioblitz auch jedes mal auslöst da er hierzu durch die minimal eingestellte Blitzleistung genügend Reservesaft im Kondensator (?) zur Verfügung hat ohne Nachladen zu müssen? ...

      WENN es denn so funktionieren sollte dann anscheinend nur mit mittel-/hochklassigen Geräten denn mit meinem vor 2 Tagen erhaltenen Biligst-Studioblitz hab ich die typische Abschattungen ab 1/200 aufwärts, egal ob mit Funkauslöser oder mit Aufsteckblitz+HSS :/
    • Ich hab jetzt ein wenig experimentiert...
      Graukarte (ok, hab meine Graukarte nicht gefunden - aber ein Fetzen von einem grauen Hintergrundpapier erfüllt auch den Zweck) auf eine Weiße Fläche gelegt, um Helligkeitsverteilungen zu überprüfen.
      Blitz exakt auf der Höhe der Graukarte; Graukarte in der Mitte des Bildes

      Elinchrom D-Lite 2
      auf Stufe 3 (Skala von 1-5)
      Normalreflektor
      Motivabstand ca. 1m
      EOS 5D2 mit 24-105/4 bzw 100/2,8 Makro
      ISO 500
      580Ex2 manuell auf 1/128
      1/125 - f/11: kaum Kontraste zu erkennen - de facto alles weiß - also überbelichtet
      1/125 - f/32: so stimmt es genau
      1/250 - f/22: zu dunkel
      1/250 - f-16: zu dunkel
      1/250 - f/11: zu dunkel
      1/250 - f/8: Leichte Schattenbildung
      1/500 - f/5,6: insgesamt einen Tick heller als 1/250 aber noch immer leichte Schattenbildung
      1/1000 - f/4: alles sauber ausgeleuchtet - noch ein wenig heller als bei 1/500; die relevante Leuchtdauer dürfte bei diesen Einstellungen also irgendwo zwischen 1/500 und 1/1000 liegen.

      Noch ein kurzer Gegencheck mit dem 100/2,8 Makro bei 1/2000 und f/2,8: die Ausleuchtung ist quasi ident mit der Einstellung bei 1/1000. Somit dürfte obige Annahme von der Leuchtdauer zwischen 1/500 und 1/1000 bestätigt sein...

      Insgesamt sehe ich bei jedem Bild, daß es oben ein wenig dunkler ist, als unten. Da dürfte entweder der langsame Verschlußvorhang oder die Reaktionsdauer vom Studioblitz doch ein wenig reinpfuschen. Ist in der Praxis aber leicht behebbar bzw. bei solchen Setups, wie die Ausgangsbilder von dem Thread nicht relevant. Daß es am Reflektor liegt, glaub ich eher nicht, weil es bei korrekten Einstellungen perfekt ausgeleuchtet ist
      Ist also offensichtlich eine billige Version, um High Speed Aufnahmen zu machen, ohne gleich in "erwachsene" Blitze investieren zu müssen.
      Allerdings verliert man, wie mein obiges Experiment gezeigt hat auch gut 3 Blenden bei der Belichtung - auch kein ganz unwichtiges Kriterium...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Iceman1806 ()

    • Ich denk zuviel nach...da kommt viel Blödsinn raus...

      Wenn ich davon ausgehe (und alle Ergebnisse sprechen dafür), daß der Blitzvorhang von oben nach unten geht (eigentlich steht das Bild am Sensor ja am Kopf), dann bedeutet die Tatsache, daß die Helligkeitsverteilung von unten hell nach oben dunkler ist, daß die Belichtung bei der fallenden Taktflanke des Blitzkopfes stattfindet.

      Was das jetzt genau für den Einatz bei unterschiedlichen Stärken (längere/kürzere Leuchtdauer, dafür stärker/schwächer) bedeutet, kann ich an der Stelle noch nicht sagen - weitere Experimente folgen, wenn ich Zeit und Muße habe...
    • Hei

      Genau so ist es. Das Problem liegt in der SynchronisationZeit. Wenn man 200stel nimmt ist es nur logisch dass das Bild voll und ganz beleuchtet wird. Du drückst auf den Auslöser,der 1. VerschlussVorhang legt los, das Signal ergeht an die Funke und dann löst der Blitz aus, die volle blitzleistung baut sich auf und schön gemütlich legt der 2. VerschlussVorhang los.

      Doooooch !

      Bei mehr als 250stel legt der 1. Verschlussvorhang los und gleich drauf legt der 2. Verschlussvorhang los während sich der Blitz kaum aufgebaut hat.

      Deswegen der schwarze Balken bei funkauslöser mit mehr als 250 stel.

      Und je schneller die verschlusszeit um so kleiner der Schlitz der über den sensor fetzt.

      ;)

      So hätt ich es verstanden.

      Lg
    • Cash Photography schrieb:

      Bei mehr als 250stel legt der 1. Verschlussvorhang los und gleich drauf legt der 2. Verschlussvorhang los während sich der Blitz kaum aufgebaut hat.

      Deswegen der schwarze Balken bei funkauslöser mit mehr als 250 stel.

      DAS ist ja auch nicht unbedingt das Rätsel ;)

      Das Mysterium ist eben die Tatsache, dass mit nem HSS-Aufsteckblitz ausgelöst der liebe Studioblitz auch mit zB 1/2000 synchron löuft ... warum?
    • Jürgen Wiedner schrieb:

      Das Mysterium ist eben die Tatsache, dass mit nem HSS-Aufsteckblitz ausgelöst der liebe Studioblitz auch mit zB 1/2000 synchron löuft ... warum?
      Wie ich schon vorher geschrieben hab...
      Weil der Studioblitz so lange leuchtet (er leuchtet ja nicht unendlich kurz), daß er in dem Bereich wie ein superhelles Dauerlicht wirkt. Und offensichtlich ist das Setup (jedenfalls so wie ich es gewählt habe) so ausgelegt, daß die Aufnahme beginnt, wenn der Blitz schon wieder ausgeht (eben die fallende Taktflanke; der Blitz ist ja nicht unendlich schnell aus, sondern wird in Bruchteilen von Sekunden kontinuierlich dünkler). Wäre die Kamera nen Tick langsamer, würd sich das eh nicht ausgehen, weil dann der Blitz schon aus wäre, bevor die eigentliche Aufnahme beginnt...
    • Ich hab das Setup gestern mit dem 580EX 2 probiert; wollte es in der Praxis einsetzen - hat nicht geklappt. Jetzt muß ich mal verifizieren, ob ich irgendwas falsch gemacht hatte oder ob das am EX2 liegt...

      Edit:
      Nix da... ich bin einfach zu blöd...
      Dachte, ich hätte es ursprünglich mit dem 1er gemacht... ich hab aber einfach den Blitz falsch eingestellt gehabt :doh: :doh: :doh:
      Das hat mich jetzt dann doch ein paar gute Bilder gekostet :doh: :doh: :doh: :doh: :doh:
    • PocketWizards statt Kamerablitzauslösung und Quadra t.1

      Die Auslösung per Kamerablitz hat nach meiner Meinung den Nachteil, dass sie nicht gut steuerbar ist. Ich verwend lieber die PocketWizards - MiniTT1/FlexTT1 für Nikon (oder Canon) im HyperSync Modus (so heisst das bei denen). Dort ist's perfekt einstellbar.

      Fakt:
      * der Studioblitz muss gezündet werden kurz BEVOR der 2. Vorhang sich zu schliessen beginnt und nicht (wie über das normale Mittenkontaktsignal) sobald der 1 Vorhang komplett offen ist. Das ist abhängig von der gewählten Verschlusszeit (je schneller umso kleiner der Schliz, d.h. umso früher beginnt der 2. Vorhang mit dem Zumachen).
      * der Studioblitz muss aber auch abhängig von seiner Abbrenncharakteristk gezündet werden - je nach Blitzenergie und Blitztyp. Um das Bild eben in den wesentlichen Teilen gut auszuleuchten. In diesem schneller-als-X-sync Modus habe ich ja den Blitzhelligkeitsverlauf quer durchs bild (unten zuerst nix/wenig, dann relativ bald das Maximum, danach wieder abnehmend). Ich will hier das Maximum eben auf dem Subjekt.

      Mit den Pocketwizards hab ich eine Automatik - die in Richtung Verschlusszeit + 2.Vorhang. Damit brauche ich einen Nikon/Canon MiniTT1 (oder FlexTT5) auf der Cam. Für den Zielblitz kann ich entweder einen billigeren PlusII verwenden, dann stell ich die Zielblitzcharakteristik für alle Blitze gemeinsam am MiniTT1/FlexTT5 der Kamera ein (damit definier ich, wo das Energiemaximum im Bild sein soll). Oder ich verwende FlexTT5s, dann kann ichs je Zielblitz individuell einstellen. Bei den Elinchrom RX Blitzen (Style RX, Ranger RX) gibt's auch einen eigenen PocketWizard Empfänger dazu, der das automatisieren kann (für mich leider nichts, weil ich die Quadra und die Elinchrom-Köpfe mit der Quadra Blitzröhre lieber mag).

      Damit kann ich a) per Funk und nicht Licht auslösen und b) ich kann die Lichtcharakteristik feiner steuern.

      Noch eine Klarstellung zur Quadra-Frage - die hat bei ca. 130J (am Kanal B, mit "A" Kopftyp) eine t.5 von 1/6000s. Das entspricht einer realen Belichtungsleuchtdauer/Dauerverschlusszeitäquivalent von ca. 1/2000s (ganz leicht langsamer aber kaum merkbar). Ist keine Prospektangabe sondern von mir praktisch gemessen/erprobt.

      Sorry, für die tiefen Technikdetails, hoffe die sind klar genug / korrekt formuliert. Ich arbeite seit einiger Zeit an der Vorbereitung eines Workshops am 17.3. zu diesem High-Speed Thema aber ohne Wasserschütten (siehe Website w22.com - Workshops), erst heute diesen Beitrag gesehen (hatte gestern von befreundetem Fotografen den Hinweis bekommen - bin eher kaum in der f.at). Sehr cooles Video, gratuliere!

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