Histogramm bei Canon EOS 50D

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    • Histogramm bei Canon EOS 50D

      Bezüglich dem SW-Histogramm auf meiner Canon EOS 50D habe ich folgende Frage (nachfolgende Beobachtung ist einfachheitshalber mit RAW-Bildern in DPP 3.9.3.0 probiert):
      Am LCD der Kamera EOS 50D (wird bei anderen EOS Digital ähnlich sein) sehe ich offenbar das selbe SW-Histogramm wie im Canon Digital Photo Professional rechts neben dem Bild bei "Ansicht - Miniaturansicht mit Informationen", lediglich am Kamera-LCD wird das Histogramm durch 4 vertikale Striche in 5 Teile zerteilt - ursprünglich habe ich aufgrund der Striche gedacht, die Kamera zeigt im Histogramm 5 Lichtstufen logarithmisch an. Da in DPP jedoch das Histogramm bei Änderung der Helligkeit über die "Werkzeugpalette" sehr ähnlich aussieht wie das Histogramm im Reiter "RGB" der "Werkzeugpalette" (letzteres trägt wohl die Helligkeit linear statt logarithmisch auf der horizontalen Achse auf), die "Spitzen" im Histogramm bei Verschiebung über die Helligkeit zum linken oder rechten Rand anwachsen (offenbar durch "Ansammlung" der Werte im niedrigsten bzw. höchsten Helligkeitswert, wäre für mich dann eigentlich Indiz für eine lineare horizontale Achse, stimmt aber wieder nicht mit den Proportionen der Verschiebung bei -2/-1/0/+1/+2 EV Helligkeit zusammen), wohingegen das logarithmische RAW-Histogramm ohne "Formänderung" mit der Helligkeit nur links/rechts verschoben wird (ausser die Werte häufen sich in der Sättigung bei ca. +4 oder -9 EV), bin ich da nicht mehr so sicher.
      Kann jemand sagen was ich am Kamera-LCD nun wirklich als Histogramm sehe (linear/logarithmisch, Belichtunsmesser 0 EV in der Mitte, die Skalierung der Striche wenn die überhaupt eine Bedeutung haben)?
    • viaissimo schrieb:

      ... lediglich am Kamera-LCD wird das Histogramm durch 4 vertikale Striche in 5 Teile zerteilt - ursprünglich habe ich aufgrund der Striche gedacht, die Kamera zeigt im Histogramm 5 Lichtstufen logarithmisch an.....(offenbar durch "Ansammlung" der Werte im niedrigsten bzw. höchsten Helligkeitswert, wäre für mich dann eigentlich Indiz für eine lineare horizontale Achse, stimmt aber wieder nicht mit den Proportionen der Verschiebung bei -2/-1/0/+1/+2 EV Helligkeit zusammen), wohingegen das logarithmische RAW-Histogramm ohne "Formänderung" mit der Helligkeit nur links/rechts verschoben wird (ausser die Werte häufen sich in der Sättigung bei ca. +4 oder -9 EV), bin ich da nicht mehr so sicher. ...


      Logisch, weil wenn das ganze Histogramm des Bildes in nur diesen (durch vier Striche unterteilten) fünf Bereichen abgebildet werden kann, hätte die Kamera ja nur einen Dynamikumfang von fünf "logarithmischen" Blendenstufen. Wenn ich dich richtig verstehe.
      (Anmerkung: es steigen zwar die Blendenzahlen logarithmisch, aber niemals die Blendenstufen!)

      Und hmm... hier tu ich mich mit dem Verstehen schon etwas schwerer, sogar wesentlich schwerer:
      Welche Paraphysik verleitet dich zu der Annahme, dass sich die Werte eines "logarithmischen Raw-Histograms ohne Formatänderung" (sic!) bei plus vier oder minus neun Blendenstufen häufen ???

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Xerxes ()

    • Ad Anhäufung zum Rand hin:
      Nehmen wir mal an der Sensor (inkl. Analog-Digtial-Wandler) hätte eine Auflösung von 400 Pixel und könnte die Helligkeit nur in 4 Bit auflösen. Unsere relativen Lichtstufen wären dann in LS0 (0), LS1 (1), LS2 (2..3), LS3 (4..7) und LS4 (8..15) aufgelöst. Nun wird ein Bild mit geringer Dynamik von nur eines Lichtstufe aufgenommen und durch entsprechende Belichtung auf die LS3 gelegt. Jeweils 100 Pixel liefern Helligkeitswerte von 4, 5, 6, 7. Das Histogramm würde bei 4, 5, 6, 7 jeweils einen Balken der Höhe 100 anzeigen. Bei einer Verschiebung um -1 Lichtstufe würden die Helligkeitswerte 4 und 5 auf 2 sowie 6 und 7 auf 3 abgebildet, also Balken der Höhe 200 bei 2 und 3 angezeigt. Letztendlich sammeln sich bei verschieben um insgesamt -3 LS oder mehr alle 400 Pixel bei 0 ansammeln. Umgekehrt sammeln sich bei Verscheibung um +2 LS alle 400 Helligkeitswerte in der Sättigung beim Helligkeitswert 15. Das kann man im DPP bei hellen oder dunklen Fotos bei Verschiebung der Helligkeit im Karteireiter "RAW" der Werkzeugpalette meines Erachtens ansatzweise beobachten. Interessanterweise wird die Verdopplung der Balken bei Verschiebung um -1 LS im Diagramm offenbar kompensiert.
      Das Histogramm neben der Miniaturansicht zeigt hingegen ein, ich nenne es mal, "Badewannen"-Verhalten auf. In der Mitte des Diagramms sind die Balken generell deutlich niedriger als an den Rändern.

      Bezüglich der 4 vertikalen Linien und 5 Bereiche: Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht der vollen Dynamik-Umfang des Sensors darstellt wird, zumal die Darstellung am Monitor und insbesonders Papierprint (letzterer zeichnet ja gerade mal 4-5 Lichtstufen durch) bezüglich Dynamik begrenzt ist. Da würde es Sinn machen die Lichter und Schatten im Histogramm auf der Kamera abzuschneiden.
      Allerdings sollte man bei RAW-Aufnahmen eigentlich auf die Lichter belichten, also die Dynamik des Sensor nach oben möglichst vollständig ausnutzen. Obiges Sensor-Beispiel hat ja auch gezeigt, dass die Helligkeiten einer Lichtstufe in LS4 in 8 Werten am besten abgebildet werden, wohingegen schon in LS3 nur mehr auf die Hälfte der Werte (nämlich 4) aufgelöst wird - vom RAW weg die Helligkeit nach oben verschieben kann diese fehlende Informationen natürlich nicht mehr wieder herstellen, umgekehrt werden beim nach unten Verschieben die Helligkeitswerte komprimiert, gehen aber im eigentlichen Sinn nicht verloren - daher für RAW möglichst auf Lister belichten.
    • Vielleicht noch ein Wort wie ich auf diese Frage komme:
      Ich beobachte immer wieder bei Studio-Fotos, wenn ich auf das Kamera-Histogramm schaue (ohne in der Eile eigene Lichtmessung zu machen und ohne explizit auf die Lichter zbelichten zu wollen), sieht die Belichtung eigentlich recht gut aus.
      Im DPP beobachte ich dann jedoch, dass ich die Fotos im Schnitt etwa um 1/2 Lichtstufe heller mache, damit sie passen. Daher also der Verdacht, dass das Kamera-Histogramm entweder seltsam skaliert ist oder nach oben "Lichtstufen wegschneidet".
    • Also ich verstehs nicht!

      Warum diese sinnlose Technikgläubigkeit? Fotografie ist für mich Empirik und Gefühl!

      Es kann sooo einfach sein - das Display (je)der Kamera zeigt Müll! Man muss nur lernen, den Müll seines eigenen Diplays zu lesen. Wechen Müll muss es zeigen, damit das Ergbnis stimmt?

      Das ist das einzige, was man wissen muss, um saubere Bilder zu kriegen!!

      Dafür braucht keine Histogramme oder sonstige Zahlesspiuelereien - es gibt nämlich "das richtige Bild mit der richttigen Belichtung" nicht!

      :winken:

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