Farbtiefe Bildbearbeitung

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    • Farbtiefe Bildbearbeitung

      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Hallo,

      ich hätte da eine Verständnisfrage zu RAW, Farbtiefe und Arbeiten mit Photoshop Elements.

      Ich fotografiere mit einer Canon EOS 40D, die die RAWs mit 14 bit Farbtiefe liefert.
      Photoshop Elements kann meines Wissens nur Fotos mit 8 bit Farbtiefe bearbeiten.

      So weit so gut.

      Wenn ich das bearbeitete Bild anschließend in ein jpg exportiere, hab ich auch wieder ein 8 bit Foto.

      Macht es einen Unterschied die Fotos in 14 bzw. 16 bit zu bearbeiten (was nicht mit Elements geht) und danach ein 8 bit jpg zu erstellen, oder die ganze Bearbeitung gleich in 8 bit durchzuführen.
      Was sind die Auswirkungen?

      Hab ich hier irgendwo einen Denkfehler?

      Ich habe dem ganzen bis jetzt noch nicht allzuviel Bedeutung geschenkt.

      Grüße
      eiwo
      [/font]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eiwo ()

    • Der Vorteil der (z.B. Photoshop-) Bildbearbeitung in 16Bit besteht darin, dass bei intensiverem Einsatz von Einstellungsebenen wie Helligkeit/Kontrast, Farbton/Sättigung, aber auch diversen Filtern es nicht bis deutlich später zu Tonwertabrissen kommt.

      Da spielt es auch keine Rolle, dass das Bild nach erfolgter Bearbeitung und Zusammenrechnen der verschiedenen Ebenen (natürlich) wieder in 8Bit zurück konvertiert wird. Das natürlich bezieht sich auf die Tatsache, dass z.B. für die Präsentation im Web zwangsläufig ein 8Bit-JPEG zum Einsatz kommt, aber auch für die Ausbelichtung in der Regel 8Bit-TIFF- oder JPEG-Dateien verlangt werden (z.B. Cyberlab).
    • eiwo schrieb:

      Macht es einen Unterschied die Fotos in 14 bzw. 16 bit zu bearbeiten (was nicht mit Elements geht) und danach ein 8 bit jpg zu erstellen, oder die ganze Bearbeitung gleich in 8 bit durchzuführen.


      macht teilweise einen gravierenden unterschied.

      wenn du zb die belichtung oder den weißabgleich änderst, machst du das mit wesentlich mehr bildinformation als bei 8bit
      solche sachen solltest du also vor dem exportieren in 8bit jpg machen
    • Grundsätzlich immer in 16bit bearbeiten wenn vorhanden - erst wenn alles fertig ist auf 8bit umwandeln. Es gibt auch Motive wo 8bit generell nicht reichen. Hatte letztens ein Sonnenuntergangsfoto als Poster bestellt, leider wurden nur jpegs akzeptiert.. es war nicht möglich dieses Foto auf 8bit zu komprimieren ohne Stufen im Farbverlauf des Himmels zu erhalten.
    • eiwo schrieb:

      Photoshop Elements kann meines Wissens nur Fotos mit 8 bit Farbtiefe bearbeiten.


      stimmt nur zum teil, zuschneiden und die üblichen einstellungen wie kontrast, helligkeit, ... funktionieren auch mit 16 bit.

      der kopierstempel funkt. zumindest mit meiner version elements 6 nicht mit 16 bit, möglicherweise auch anderes.

      da ich den unterschied nicht sehen kann wandle ich inzwischen zum schluss die 16 bit tifs in 8bit tifs oder wenn blos veranstaltungsfotos sind auch auf jpeg um - ein 16 bit tif von der 50D ist doch recht groß und selten nötig.

      lg peter
    • kohli-vie schrieb:

      eiwo schrieb:

      Macht es einen Unterschied die Fotos in 14 bzw. 16 bit zu bearbeiten (was nicht mit Elements geht) und danach ein 8 bit jpg zu erstellen, oder die ganze Bearbeitung gleich in 8 bit durchzuführen.


      macht teilweise einen gravierenden unterschied.


      Ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Wie und wo merkt man da ein Unterschied?

      Ich habe eine RAW-Datei (mit sehr feinen Verläufen) genommen und es jeweils als 8Bit und 16Bit in PS geöffnet. Schritt für schritt habe die exakt gleiche (teilweise massive) Veränderungen im Kontrast, Tonwert, Farbe, Sättigung usw. vorgenommen und beide Bilder beobachtet (bei 100% Ansicht).
      Keinerlei Unterschied wahrnehmbar! Nicht am MacBook Pro und auch nicht am EIZO Monitor.

      Mich würde es nun ernsthaft interessieren, was bringt die 16bit Tiefe in der Praxis? Denn gravierend scheinen mir die Unterschiede nun wirklich nicht.
      Kennst sich da jemand wirklich aus?
    • cute-little schrieb:

      Ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Wie und wo merkt man da ein Unterschied?

      Ich habe eine RAW-Datei (mit sehr feinen Verläufen) genommen und es jeweils als 8Bit und 16Bit in PS geöffnet. Schritt für schritt habe die exakt gleiche (teilweise massive) Veränderungen im Kontrast, Tonwert, Farbe, Sättigung usw. vorgenommen und beide Bilder beobachtet (bei 100% Ansicht).
      Keinerlei Unterschied wahrnehmbar! Nicht am MacBook Pro und auch nicht am EIZO Monitor.

      Mich würde es nun ernsthaft interessieren, was bringt die 16bit Tiefe in der Praxis? Denn gravierend scheinen mir die Unterschiede nun wirklich nicht.
      Kennst sich da jemand wirklich aus?


      Ich würd mal sagen, daß es für viele Bilder nicht nötig ist, weil - wie ja anscheinend auch bei Deinem Testbild - die Farben/Tonwerte in den 256 Abstufungen des 8bit-Modus "Platz haben" und deshalb kein Unterschied zum 16bit-Modus erkennbar ist. Wenn dann aber mal (oder auch öfter ;) ) ein Bild dabei ist, dessen Farben/Tonwert-Abstufungen im 8bit-Modus nicht mehr richtig darstellbar sind, dann braucht man halt doch die 16 bit, weil mit 65536 Abstufungen halt deutlich mehr darstellbar ist, als mit 256.

      ... und wenn man schon von Vornherein mit 16bit arbeitet, dann geht man eben auf Nr. sicher und muß sich keine Gedanken machen, ob beim jeweiligen Bild eh alles im 8bit-Modus darstellbar ist.

      ... so ganz einfach gesagt ;)
    • Das Gedankenpferd wird hier m.E. von der falschen Seite aufgezäumt!

      Die erste Frage muss wohl eher sein: Wofür wird das Bild verwendet, was geschieht mit den Endergebnis?
      Und dieser Antwort kann man dann den Workflow unterordnen. Es macht für mich einfach kein Sinn, alle Register den hohen Schule zu ziehen, wenn das Endergebnis die Veröffentlichung in einem Online-Magazin mit 500 Pix Kantenlänge ist!
    • lupus-corridor schrieb:

      Das Gedankenpferd wird hier m.E. von der falschen Seite aufgezäumt!

      Die erste Frage muss wohl eher sein: Wofür wird das Bild verwendet, was geschieht mit den Endergebnis?
      Und dieser Antwort kann man dann den Workflow unterordnen. Es macht für mich einfach kein Sinn, alle Register den hohen Schule zu ziehen, wenn das Endergebnis die Veröffentlichung in einem Online-Magazin mit 500 Pix Kantenlänge ist!


      ... von dem mal ganz abgesehen! ;)
    • @Vandaar
      Es sollte nicht spöttisch klingen. Nur ich habe das Gefühl, dass vor allem unter den Hobbyfotografen sehr viel angewandt wird, was eben mal gelesen wurde, in der Praxis aber so gut nichts bringt.

      Ich habe vor Jahren, als ich in die Digitalfotografie eingestiegen bin auch alles in 16 Bit angelegt, aber als der Server ziemlich voll geworden ist, habe ich den Downgrade riskiert und siehe da: ich merke in der Praxis kein unterschied. Bis auf die enorm gesteigerter Geschwindigkeit, die eben ins Gewicht fällt bei 21MP und oft an die 50 PS-Ebenen.

      Meine Arbeiten werden ohnehin in 8 Bit von der Druckerei übernommen.

      Und was die dezent polemische Antwort von "kohli-vie" anbelangt: ich glaube zwischen 4 Bit und 8 Bit Farbtiefe ist ein viel offensichtlicherer Unterschied, als 8 zu 16 Bit.
    • [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Vielen Dank für die vielen Antworten.[/font]

      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Man sieht hier doch die unterschiedliche Herangehensweise jedes einzelnen.[/font]

      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Mein Endprodukt ist eigentlich zu 100% ein jpg.[/font]
      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Die RAW Konvertierung hab ich bis jetzt immer im DPP gemacht, und danach die weitere Bearbeitung in PSE durchgeführt.[/font]

      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Grüße[/font]
      [font='Arial, Helvetica, sans-serif']eiwo[/font]

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