Pinhole - Digital

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    • Als Kamera dient eine 5D; hier die Mk II, aber auch mit der "alten" geht es sehr gut. Die Optik - sprich DAS LOCH - ist ein Pincap vom monochrom.de
      Das ist im Endeffekt ein Gehäusedeckel in dem eine Alueinlagescheibe ist und in diese ist ein kleines Loch geschossen. Es ergibt rechnerisch ca. den Bildwinkel einer 50mm Brennweite und Blende 180. Das Bild hier wurde mit ISO 800 und einer Belichtungszeit von 30 sec. aufgenomen.
      Im Gegensatz zur Lochkamera mit Film kommen die Aufnahmen hier zwar genauso belichtet aber wenig scharf aus der Kamera. Da ist leider ziemlich brutaler Einsatz der EBV nötig. Extrem hartes nachschärfen in 2 Wellen, aber dann kann sich das Ergebnis halbwegs sehen lasssen.

      Das mit dem Bildausschnitt ist noch so eine Sache: Kamera aufs Stativ, grob über den Blitzschuh die Richtung gepeilt und ein wenig überraschen lassen. :D

      LG Wolfgang
    • lupus-corridor schrieb:

      Bildwinkel einer 50mm Brennweite ..... Da ist ziemlich brutaler Einsatz der EBV nötig. Extrem hartes nachschärfen in 2 Wellen, aber dann kann sich das Ergebnis halbwegs sehen lasssen.


      Meine subjektive Sicht bzgl. Pinholebildern aus einer SLR
      1. Da man bei einer SLR kaum (oder nur schwer) unter 50mm Brennweite (das Auflagemaß) kommt ist das ziemlich uninteressant
      2. Auf analogem Film waren die Bilder allerdings immer ansprechend (Loch selbstgestochen). Zwar nicht ganz scharf, aber das macht das Wesen der Lochfotografie nunmal aus... damit gleich zur nächsten Bemerkung:
      Warum machst Du ein Pinholefoto wenn Du dann "EBV brutal einsetzt" und "in 2 Wellen hart nachschärfst"?
      Für mich nicht ganz nachvollziehbar... :verlegen:
    • Sorry, wenn ich es schreibe, weil ich weiß, dass du dich wirklich mit der Materie der Fotografie und der Technik auseinandersetzt, aber ...

      Dieses Bild vermittelt leider keinerlei Lochkamera-Effekt.

      Warum? Weil dieLochkamera durch die Lichtbeugung gegen den Rand hin einerseits unschärfer und andererseits auch dünkler zeichnet. Oft erkennt man Lochkamera-Bilder wegen der langen Belichtungszeit an den Verwischungen von bewegten Menschen, Bäumen, Gras o.Ä. Außerdem zeigen Lochkamera-Bilder ein raffiniertes Zusammenspiel von Weichheit und Schärfe ...

      Das alles wurde bei diesem Bild leider nicht ausgespielt. Die schwarze Nacht rund um die Lampe zeigt keinerlei Licht- oder Schärfeabfall. Du schreibst ja selbst, dass du nachschärfen musstest, wodurch dieser besondere Eindruck nochmals vermindert wurde. Das geht doch wirklich besser! Dann haben die Forenten auch Grund genug, nachzufragen, wie du das angestellt hast ;)

      Robert Pichler (wenn ich mich recht erinnern kann) hatte mal digitale Lochkamera-Bilder vom Prater in seiner Galerie. Leider schon durch andere Spitzenbilder ersetzt. Aber die haben den Reiz perfekt vermittelt.
    • Mississippiueen schrieb:

      Warum machst Du ein Pinholefoto wenn Du dann "EBV brutal einsetzt" und "in 2 Wellen hart nachschärfst"? Für mich nicht ganz nachvollziehbar


      Weil das Original hier eine solche Matschsuppe ist, die mit einem anlaogen in keinster Weise vergleichbar ist. Es hat überhaupt keinen Flair!
      Hab leider keine Ahnung, ob es mit anderen Kameramarken bessere Ergebnisse gibt, aber Canon ist hier leider nicht sehr dankbar.
    • golfiwang schrieb:

      Sorry, wenn ich es schreibe, weil ich weiß, dass du dich wirklich mit der Materie der Fotografie und der Technik auseinandersetzt, aber ...

      Dieses Bild vermittelt leider keinerlei Lochkamera-Effekt.

      Warum? Weil dieLochkamera durch die Lichtbeugung gegen den Rand hin einerseits unschärfer und andererseits auch dünkler zeichnet. Oft erkennt man Lochkamera-Bilder wegen der langen Belichtungszeit an den Verwischungen von bewegten Menschen, Bäumen, Gras o.Ä. Außerdem zeigen Lochkamera-Bilder ein raffiniertes Zusammenspiel von Weichheit und Schärfe ...

      Das alles wurde bei diesem Bild leider nicht ausgespielt. Die schwarze Nacht rund um die Lampe zeigt keinerlei Licht- oder Schärfeabfall. Du schreibst ja selbst, dass du nachschärfen musstest, wodurch dieser besondere Eindruck nochmals vermindert wurde. Das geht doch wirklich besser! Dann haben die Forenten auch Grund genug, nachzufragen, wie du das angestellt hast ;)

      Robert Pichler (wenn ich mich recht erinnern kann) hatte mal digitale Lochkamera-Bilder vom Prater in seiner Galerie. Leider schon durch andere Spitzenbilder ersetzt. Aber die haben den Reiz perfekt vermittelt.


      ...absolut d'accord...
    • ich kann nicht ganz nachvollziehen worin der sinn dabei liegt!?

      interessant wear das wenn ich mir den kompletten apparat selbst baue (genial trivial) und daneben riesige formate nehmen kann.
      ich hab mal einen bericht gesehen (war's hier?) wo jemand einen LKW (also den laderaum) dafuer verwendet und staedte oder so fotografiert hat. sehr eindrucksvoll.
    • Lochkamera-Fotos sind auch für mich immer wieder interessant anzuschauen. Leider gibt nicht jedes Motiv ein tolles Lochkamerafoto. Zu wolfgangs Bild hätte ich eher auf ein schlecht gemachtes Nachtfoto mit einer Billigen GuckiDrucki-Digicam getippt. An die aufnahmen von Robert Pichler kann ich mich auch noch gut erinnern. Die hatten das gewisse etwas, das eine Pinhole Aufnahme ausmacht. Hat sie glaub ich auch digital gemacht. selbst hab ich nur analoge Fotos mit meiner eigenbau-Lochkamera auf Planfilm. Auch dort ist schon so manches Schrott-Bild rausgekommen.

      Aber trotzdem würd ich jedem empfehlen, Pinhole mal auszuprobieren, ob analog oder Digital, sch...egal!

      Lg, florian

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