benötige Kaufempfehlung und Praxistipps....

    Die Anmeldung zum Wiener Fotomarathon am 14.09.2025 ist online Infos & Anmeldung

    Gewinne Einkaufs-Gutscheine beim Fotowettbewerb "Wiener Traditionen" Jetzt mitmachen

    • benötige Kaufempfehlung und Praxistipps....

      Hallo...
      nachdem ich mich so "brav" im Forum vorgestellt habe, poste ich gleich mal meine Anliegen...ICh hoffe es ist im richtigen Bereich....

      Ich habe eine Canon EOS500D mit dem originalen 18-55 Objektiv, ja nicht lachen, hab noch das originale.... ;( .... Ich bin noch ein Neuling bzw. unerfahrener Hobbyfotograph und möchte mich mit dem Thema Makrofotographie und Landschaftsfotographie beschäftigen. Ich habe zuhause ein Salzwasseraquarium bei dem ich leider absolut grausame Fotos schieße...keine Ahnung an was das liegt....an mit oder am Objektiv...

      • Ich suche ein gutes Makro für meine Aquariumfotos (aber auch in der Natur) Welche Tipps bzw. Kaufempfehlungen gäbe es da....vorab bitte in einer annehmbaren Preisklasse.. (so um die 300€). kann auch gebraucht sein....Hab mal gelesen, dass ein "richtiges" Makro 1:1 darstellt...welche Brennweite usw. ist für ein Aquarium oder für die Natur optimal...
      • In naher Zukunft möchte ich auch mein 18-55 austauschen und hätte da das Multiobjektiv von Sigma 18-200mm entdeckt...
      Ich möchte noch dazu sagen, dass ich kein Profi oder sonstiges bin und daher auch keine 1000€ Objektive benötige bzw. werde ich mit nie kaufen, zumindest nicht als Einsteiger...

      • Welche Fototipps gibt es für meine Makros im Aquarium...Hab mit ein altes Canon Makro ausgeborgt und bringe keine Fotos zusammen. Entweder viel zu hell oder dunkel oder die Farben sind total daneben, wie sie eigentlich sind....das ist ein 50mm Fixbrennweite mit Blende bis 30 glaub ich und hat keinen AF :rolleyes:
      ICh bedanke mich vorab
      Christoph
    • - Warum deine Fotos so "absolut grausam" sind, kann man nur sagen, wenn du ein Beispielfoto postest. Dann kann man einschätzen was schief gelaufen ist.

      - Vom Kitobjektiv auf das Sigma zu wechseln ist ein Wechsel vom Regen in die Traufe, wenn du eine bessere Bildqualität verlangst. Solche Objektive werden nicht wegen ihrer Bildqualität gekauft, sondern wegen ihrer Flexibilität - dabei sollten die Qualitätseinbußen aber bewusst in kauf genommen werden, sonst wirst nicht happy damit.

      - Wenn ein Bild zu hell oder zu dunkel ist oder die Farben nicht passen musst du dich mit zwei Sachen auseinander setzen:
      Weißabgleich und Belichtungsmessung (aber damit solltest du dich ohnehin auseinander setzen)
      Ein Beispielbild würde auch hier helfen um einschätzen zu können was hier schief gegangen ist.
    • wolfgang.christ schrieb:

      Vom Kitobjektiv auf das Sigma zu wechseln ist ein Wechsel vom Regen in die Traufe, wenn du eine bessere Bildqualität verlangst. Solche Objektive werden nicht wegen ihrer Bildqualität gekauft, sondern wegen ihrer Flexibilität - dabei sollten die Qualitätseinbußen aber bewusst in kauf genommen werden, sonst wirst nicht happy damit.


      So ist es. Die Brennweiten sollten da nicht höher als Faktor 3 auseinanderdrifften.
      Beispiel: Bei Deinem Kitobjektiv 18-55mm ist der Faktor 3, beim 18-200mm beträgt er aber schon nahezu 11! Da darf man von der Abbildungsleistung nicht zu viel verlangen.
      Ein Beispielbild einzustellen wurde ja von Wolfgang schon angeregt. Bin überzeugt, dass Dir dann besser weitergeholfen werden kann.
    • mycanon schrieb:

      In naher Zukunft möchte ich auch mein 18-55 austauschen und hätte da das Multiobjektiv von Sigma 18-200mm entdeckt...


      wenn du gute objektive haben willst und wenig geld dafür ausgeben willst, dann kauf dir

      • das tamron 17-50 2.8 oder das sigma 18-50 2.8 (wichtig: beide vor dem kauf ausprobieren, da beide hersteller eine sehr große serienstreuung haben!) - beide um ca € 350-400 (das tamron hat dann allerdings schon einen stabi)

        oder

      • das canon 17-40 4.0 l als gebrauchtes (kostet etwa € 150-200 mehr als die anderen beiden!)


      und dann kauf dir noch ein schönes tele dazu (canon ef 70-200 4.0, tamron 70-200 2.8, tamron 70-300 4.0-5.6 vc,...) um ca € 500,-

      dann hast du zwar auch ungefähr € 1000,- ausgegeben, du hast aber sicher viel mehr spass mit den objektiven...

      hth
    • die Sache ist die.....

      kaufst du dir gute Objektive und legts ein bisschen mehr aus, hast du an den Fotos mehr Freude für dich und wirst im schlimmsten Fall auch nicht so verlusst beim wiederverkauf haben, sollte dir das ganze mal nicht zusagen. Nicht bei schlechten Fotos gleich die Nerven wegschmeissen, immer wieder Probieren, den AF auf die Jungs und die Kamera mitziehen, bekommt man tolle Effekte, Junge scharf, Hintergrund verwischt, Probieren mit Verschlusszeit und Blende schön offen lassen, ist wieder mal geschmacksache. lg Fred
    • Ein gutes Objektiv macht keine guten Fotos, die macht immer noch der Fotograf.

      Das 18-55 Kitobjekitv ist jetzt gar nicht einmal so schlecht, da gibt es wesentlich grausamere.

      Wäre auch interessant was an deinen Aquariumfotos so schlecht ist.
      Die meisten haben Probleme mit dem Licht und Reflexionen davon da hilft ein besseres Objektiv nichts.
      Detto wenn die Scheibe schmutzig ist oder im Wasser viele Schwebeteilchen sind.
    • Mir würde das Sigma 150mm F2.8 Macro gefallen.
      Ist allerdings auch für mich derzeit jenseits des Preises. Ab ca. 640 Eur.
      Auch das Sigma 105mm F2.8 hat einen ausgezeichneten Ruf. AB ca. 420.-

      Falls Du Dir diese noch nicht leisten willst und Du es Dir gerade ansparst,
      könntest Du ja bis dahin ein Nahlinsenset ins Auge fassen um damit zu lernen.

      Zu den Aquarienfotos:

      Sauberes Glas ud Wasser sind sicher wichtig.

      Bei der Gelegenheit solltest Du natürlich auch auf die Reflexionen achten.
      Dh. den Hintergrund (hinter der Cam nicht davor ) gleich einmal mit Schwarzem Tuch abdecken

      Es gibt physikalische Gerüchte, dass es aus bestimmten optischen Gründen nicht gut ist,
      frontal durchs Glas zu fotografieren, sondern etwas schräg.

      Mit der Lichtquelle Blitz besonders aufpassen. Insbesondere siehst Du die Reflexionen gar nicht gleich.
      Daher besonders vorsichtig das Blitzlicht einfallen lassen.

      Ich denke Du wirst schon selber dahinter kommen, wenn Du etwas herumprobierst,
      und bin schon gespannt auf Deine Ergebnisse

      Hope it helps & lg Andreas
    • Du solltest bekannt geben, wie groß das aquarium ist und wie groß die fische sind, die du eventuell formatfüllend abbilden willst. Ohne dem ist oft ein gut gemeinter rat vergebliche mühe. Falls das aquarium groß ist, kannst du auch mit einer aqua-marin hülle für die cam direkt im wasser fotografieren. 1 min luft anhalten ist kein problem. Dafür eignen sich auch kürzere brennweiten. Dem wird durch das fluchtverhalten der fische grenzen gesetzt. Ein weiteres kriterium ist sache deines qualitätsanspruches. Ich würde sowas mit festbrennweiten 60-100 (Makro), die ich direkt ans glas ansetze, machen. Für übersichtsaufnahmen von etwas weiter weg wäre ein polfilter gut und ein schwarzes tuch mit loch, durch das du deine linse steckst. Damit du und die cam sich nicht in der scheibe spiegelt. Spiegelungen sollten an sich kein problem sein. Die sieht man ja und kann sie durch positionswechsel von dir und dem licht eleminieren. Die farben sind vorerst mal egal, die entstehen bei der entwicklung der RAW-dateien. JPG ist bei sowas für die fische. Schärfe sollte für einen fotografen kein problem sein. Wenn: Üben macht den meister!

      Das suppenzoom von sigma, dessen anschaffung du in erwägung gezogen hast, eignet sich gut als dekoratives objekt im aquarium, ähnlich das kitobjektiv. Zum fotografieren ist es weniger geeignet.

      ss

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Muecke ()

    • Hallo

      Also ich bin überrascht, wie schnell hier Antworten kommen...Leider durch den Weihnachtsstreß war es mir nicht möglich früher zu antworten...



      Also warum meine Aquariumfotos nix werden, ist mir klar....Ich hba mir ja ein gebrauchtes Makro von einem Freund ausgeborgt und nach vielen Probieren ist mir und einem Bekannten aufgefallen, dass das Makro kaputt ist...die Blende kann nicht verändert werden usw....wurde ja auch um 50€ bei ebay gekauft...daher hoffe ich, dass es nicht an mir gelegen ist, sondern am Objektiv :)



      Bezüglich Blitz usw. hab ich jetzt ein Canon speedlite 430 EX ausprobiert und da merkt man schon, dass die Fotos durch die Scheibe um einiges besser werden, da der blitz nach oben gestellt werden kann und der blitz daher nicht direkt an die SCheibe kommt... Das speedlite hat auch noch den Vorteil dass ich per Kabel den Blitz an der SCheibe oben montieren kann und der Blitz direkt oben ins Becken kommen kann....



      Bezüglich Objektiv bin ich noch immer am Überlegen...Grundsätzliche Frage.... wenn ich ein Telezoom nehmen und einen Bereich von 105mm einstelle ist das mit einem anderen Objektiv mit 105mm genauso zu vergleichen oder kann das ev. auch näher sein oder weiter weg? Ich hoff ich habs verständlich erklärt... :verlegen: Ich mach das nur, dasss ich einen Vergleich bekomme, wie weit ich mit einem 105mm Objektiv ranzoomen kann....



      Welche Erfahrungen gibt es mit dem Canon Objektiv EF 28-135mm 3.5-5.6 IS USM ?? Zählt das schon zu einem Tele und kann ich dann gleich das 18-200 nehmen?



      Danke vorab
    • Hallo

      Aquarienfotografie ist ein schier bodenloses Fass, was die Ausrüstung angeht. Da du ja noch zwei optisch aktive Flächen dabeihast, die nicht auf wundervolle Lichtbrechung getrimmt sind wird es auch nie so scharf, wie man es von Makros an der Luft oder echten Unterwasseraufnahmen kennt. Zudem gibt es an einer Glasscheibe auch noch Spiegelungen.

      Meine Lieblingslösung:

      Dunkler Raum (oder wenn dir fad ist, bau dir ein Moltonzelt ;) ), die Aquarienbeleuchtung als einzige Lichtquelle oder Evtl. noch dazublitzen. Bei einem reinen Pflanzenaquarium kann man den Filter ausschalten, damit die Pflanzen sich weniger bewegen und bei einer langen Belichtungszeit an verschiedenen Stellen mehrmals manuell hineinblitzen.

      Siehe hier (damals noch ganz neu)



      Andere Lösung:



      Die Aquarienbeleuchtung selbst ist bei halbwegs rauscharmen ISO - Werten einfach zu schwach für vernünftige Belichtungszeiten, am Einfachsten ist Blitzen.
      Wichtig ist auch, das Aquarium niemals von vorne anzublitzen. Die Vorderseite gehört der Kamera.
      Das Anblitzen möglichst weit entfernt von der Bildachse sorgt auch dafür, dass die Schwebstoffe nicht so stark sichtbar sind.


      Das Bild hab ich nur für den thread hochgeladen. Wollte nur ein paar Versuchsfotos machen und habe mir daher kein Scheibenputzen angetan.

      Die Frontscheibe sollte sich immer parallel zur Sensorebene befinden, da sonst bei starken Scheiben eine starke Dispersion "Regenbogeneffekt" eintritt.

      Trotz der nicht so wirklich starken Beleuchtung hat man es aber durch das Medium Wasser mit starken Kontrastumfängen zu tun.
      In der Blitzfreien Version dieses Bildes lag die Differenz in der Helligkeit von Schaumnest und Fisch bei 5 bis 6 Blenden (mehr als die 32-fache Lichtmenge), wobei das Schaumnest natürlich weiß sein soll und der Fisch nicht. Hier musste ich von rechts anblitzen, damit sowohl beim Fisch als auch beim Nest Details sichtbar sind. (Entschuldige bitte die Ablagerungen auf der Scheibe, ich wollte die Bilder nur zum Üben verwenden und eigentlich nicht uploaden. Sind jetzt nur zur Hilfestellung für diesen Beitrag online. Bin auch ansonsten mit dem Bild noch lange nicht zufrieden)
      Ich glaube auch, dass man sich beim Blitzen etwas zurückhalten sollte, um die Tiere nicht zu großem Streß auszusetzen. Andererseits haben ihre Vorfahren das Flackern der T8 - Leuchtstoffröhren beim Einschalten ja auch überlebt...

      Für reine Fischportraits nehmen die Profis spezielle Kleinaquarien, die mit einer Glasscheibe den Fisch daran hindern, die Schärfeebene zu verlassen.

      Und auch der Herr Amano, der ja im Süßwasserbereich sowas wie ein Guru ist liefert trotz eines kleinlasters voller Ausrüstung Bilder, die von der Schärfe her manchmal auch nicht sooo optimal sind und publiziert durchaus weiße Spitzlichter auf Pflanzenblättern in seinen Bildbänden.

      Long Story short:

      Es ist eine anstrengende, zeit- und materialaufwändige Sparte der Fotografie und jeder muss viel herumprobieren.
      Das kann Anfangs auch durchaus mit deinem Kitobjektiv sein, die Beleuchtung ist viel wichtiger.
      Ich persönlich möchte auch das Stativ dabei nicht missen. Bei den Aufnahmedistanzen ist die Schärfeebene so kurz, dass ein falscher Atemzug beim Fotografieren aus der Hand das Bild gnadenlos unscharf macht.
      So, hoffe es war jetzt nicht zu technisch und ich konnte helfen.

      LG
      Nikolaus

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Exifoto ()

    • Ach ja: bezüglich kaufempfehlung: Das beste, das du dir leisten kannst/willst.

      Meine Fotos in dem Beitrag sind mit einer gebraucht gekauften SD14 entstanden.

      Die ersten beiden mit einem 29mm Zeiss am M42 - Adapter, das Fischportrait mit einer Sigma 150mm f 1/2,8 - Festbrennweite.

      Nicht weil das Objektiv jetzt irgendwie so super wäre, sondern weil es die beste Scherbe innerhalb meines Budgets war, als ich es kaufte.

      Edit: Für unter 300 Euro wirst du aber zumindest neu sicher nichts kriegen, was so viel besser als das Kitobjektiv ist.
      Eventuell gebraucht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Exifoto ()

    Registrieren oder Anmelden

    Du musst auf fotografie.at angemeldet sein, um hier antworten zu können.

    Registrieren

    Hier kannst Du Dich neu registrieren - einfach und schnell!


    Neu registrieren

    Annmelden

    Du bist schon Mitglied? Hier kannst Du Dich anmelden.


    Anmelden