Zweiäugige Spiegelreflex

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    • Zweiäugige Spiegelreflex

      Ich hab gestern stolz eine Ikoflex aus den 50er'n ergattert, zuhause zerlegt und wieder in schuss gebracht.
      um zu testen ob sie auch noch funktioniert wollt ich nen 120er rollfilm einlegen und hier meine frage an leute, die vielleicht eine ahnung haben, wie sowas funktioniert (und wie hölle das ist)... bedienungsanleitung hab ich keine:

      irgendwie scheint die kamera einen sperrmechanismus zu haben, der mit dem bildzähler gekoppelt ist. ich denke hier hab ich einen fehler gemacht.
      ich hab den film eingelegt und dann diesen weitergedreht, aber nicht das zählwerk auf null gesetzt. im roten fenster unten kann man die bildnummern am film einsehen, da drehte ich über eins drüber, aber das werkl rastete nicht ein, so drehte ich weiter, die zwei kam und dann zwischen zwei und drei rastete etwas ein. ich konnte dann bilder machen, allerdings denke ich, bei 12 sperrt die kamera entgültig.

      meine frage, ist der rollfilm auch dann korrekt belichtet, wenn die belichtung zwischen den bildnummern erfolgt? oder kann ich den film rausreissen und wegschmeissen?

      ich hoffe, es kennt sich noch jemand mit kameras aus 1950 aus ;) und konnte meinem gebrabbel folgen :pfeifen:
    • RE: Zweiäugige Spiegelreflex

      die belichtung kann schon korrekt sein, wen dir da nicht auch ein fehler unterlaufen ist . . . .
      der filmtransport hat ja nur die funktion, daß sicher ein bildsche neben dem anderen erscheint, und nicht übereinander . . . .
      aber es kann schon sein, daß dir beim zusammenbau etwas nicht ganz gelungen ist . . .
      im internet findet man zu der kamera nichts ?? keine liebhaberseite ??
    • danke eric.
      dh. es spielt keine rolle wo der film letztlich belichtet wird, in meinem fall werden halt nur weniger bilder platz finden oder das letzte bild unkorrekt sein.
      ich will ja mal testen ob der schatz noch funktioniert.
      bedienungsanleitung hab ich keine gefunden, hab eh geguckt. vielleicht mach ich ein reverse engineering, zerlegt das teil nochmals und rolls von hinten auf um die mechanik des filmtransports zu verstehen.

      wenn sie noch bilder macht wärs ein hit. :D
    • RE: Zweiäugige Spiegelreflex

      Original von rooXx
      ich hab den film eingelegt und dann diesen weitergedreht, aber nicht das zählwerk auf null gesetzt. im roten fenster unten kann man die bildnummern am film einsehen, da drehte ich über eins drüber, aber das werkl rastete nicht ein, so drehte ich weiter, die zwei kam und dann zwischen zwei und drei rastete etwas ein. ich konnte dann bilder machen, allerdings denke ich, bei 12 sperrt die kamera entgültig.

      meine frage, ist der rollfilm auch dann korrekt belichtet, wenn die belichtung zwischen den bildnummern erfolgt? oder kann ich den film rausreissen und wegschmeissen?


      seas rooXx,

      wenn die Belichtzung an sich stimmt und wenn der Transport weg
      des Filmes jeweils weit genug war, dann hast du auf jeden Fall
      die Fotos richtig drauf. Rollfilm hat ebenso wie Kb-Film keine Fenster,
      die man treffen muss, um durchzufotografieren ... <gg>

      Rollfilm hat auf dem Einpackpapier (wenn der Film schon eingelegt ist,
      eine Pfeilmarkierung, die anzeigt, wie weit man den Film Film weiterdrehen muss,
      BEVOR man die Kamera schließt. Eine solche Markierung gibt auch in der
      Kamera am Rande des Filmtransportweges.

      Also Pfeile zur Markierung drehen, Kamera schließen, weiterdrehen -
      sollte bei 0 oder 1 stehenbleiben ...

      PS: also dürftest du nur 9 Fotos draufhaben ....

      PPS: einfach entwickeln lassen, kostet ca. 2,50 Euronen ...


      mlG
      wolfgang ...
    • nein, das bei 12 bildern schluss ist weiss ich ;)

      vielleicht hab ich mich nicht gut ausgedrückt.
      der film hat filmnummern, also 1 - 12, auf dem streifen aufgedruckt. normal belichtet man das erste bild bei postion 1 usw.
      ich hab zwischen position 2 und 3 angefangen zu belichten (nicht am mechanischen zähler, sondern lt. nummerierung am film). meine vielleicht laienhafte frage war dahingegend, ob es ein problem darstellt und die bilder nicht korrekt an der position belichtet sind, ich den film daher gleich schmeissen kann oder ob's wurst ist, weil es eh keine definierte positionen am film gibt.

      vielleicht hab ich auch glück und es kennt jemand noch die technik dieser alten zeiss kameras und hat einen trick auf lager, wie man den film am besten einlegt. und zwar im zusammenhang mit aufspulvorrichtung und dem mechanischen bildzähler.
    • danke wolfgang, den tip mit der markierung werd ich beim nächsten mal beherzigen. :hmm:

      @markus: danke, leider funktioniert es bei der zeiss nicht so einfach, hier muss das zählwerk manuell gesetzt werden und hat neben der bildanzeige noch die funktion der auslösesperre nach 12 bildern. irgendwo hackt hier das ganze werkl. oder es gibt eine logische abfolge beim einlegen.

      ich seh's mal als herausforderung :D
    • Original von Stoffi
      ich glaub es ist wurscht, wo du anfangst mit dem Film, hat ja keine Perforierung oder so drauf.
      lg Stoffi


      lol ... aber er hat einen Anfang und ein Ende und die Kamera
      einen genau festgelegten Ablauf nach dem Schließen.

      Also zB genau 3 x Kurbeln bevor das erste Bild gemacht werden kann.
      Danach 12 Aufnahmen, es sei denn, du stellst irgendwo um auf 220er-Film,
      dann genau 24 Aufnahmen, dann weiterkurbeln bis zum Ende.

      Wenn der Film am Anfang nicht auf der richtigen Position ist, ist es er am
      Ende auch nicht und etliche Auslösungen belichten hingebungsvoll das
      Deckpapier - allerdings ohne bleibenden Eindruck ... :-o))))

      mlG
      wolfgang ...

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