Dauerlicht vs. Blitz

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    • Dauerlicht vs. Blitz

      Hallo zusammen!

      Hab mir komischwerweiße nie Gedanken über Dauerlicht (angesehen von der Sonne, sprich Available Light) beim Fotografieren gemacht.
      Hab auch immer nur mit Blitzlicht (oder eben Available Light) gearbeitet.

      Was sind die Vor- bzw. Nachteile von Dauerlicht?

      Spontan fällt mir natürlcih der Vorteil "Bewegung einfrieren" beim Blitz ein.


      Würde mich freuen wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet.

      Grüße
      Sven
    • Im Studio ist es schön warm :)
      besonders mit 1000W Strahlern :D

      Das schwächer als der Blitz kann auch manchmal ein Vorteil sein, besonders wenn man mit Offenblende arbeiten will.

      Großer Vorteil, man sieht halt noch vor dem Foto wie genau die Schatten und Lichtverläufe sind. Das Einstelllicht beim Blitz ist halt immer so eine Schätzung. Sehe das eher als Hilfe für den Autofokus und damit das Modell nicht einschläft. :D
    • Boomer schrieb:



      Das schwächer als der Blitz kann auch manchmal ein Vorteil sein, besonders wenn man mit Offenblende arbeiten will.

      Großer Vorteil, man sieht halt noch vor dem Foto wie genau die Schatten und Lichtverläufe sind. Das Einstelllicht beim Blitz ist halt immer so eine Schätzung. Sehe das eher als Hilfe für den Autofokus und damit das Modell nicht einschläft. :D



      2xige Verwunderung.

      1) Einen "gscheiten" Blitzkopf kann man regeln, bei meinen gehen sich mit iso 50 Blende 2 aus.
      2) Wer hat dir das erzählt? Ich hab noch keinen Blitzköpfe gesehen wo das so ist.
    • für dauerlicht sprechen auch noch andere argumente. man braucht keine synchronisation (kabel durchgescheuert, batterie leer, kabel vergessen usw. fallen weg), zudem können alle belichtungszeiten verwendet werden. 1/8000 friert bewegeungen sehr gut ein, längere belichtungszeiten lassen ein ausleuchten mit bewegungsunschärfe zu. dauerlicht ist zumindest in der glühlampenversion meist billiger als blitz. bei manchen dauerlichtlampen sind fresnel scheiben zur lichbündelung verbaut, die vorteile von fresnel lassen sich googeln. dauerlichtlampen können auch für bewegtbilder sprich Film/Video verwendet werden. das wellenspektrum von glühlampen ist wärmer als bei blitz, insofern reflektiert die menschliche haut mehr warme anteile und ist auf den bildern dann heller, meiner meinung sind deshalb die hauttöne bei glühlicht schöner als bei blitz.

      dennoch arbeite ich lieber mit blitz.

      lg philipp
    • Also ich habe auch mit Dauerlicht begonnen und bin letztlich bei eineer Blitzanlage gelandet.
      Beim Dauerlicht habe ich so ziemlich alles ausprobiert:
      1000W Glühfadenlampen bis hin zu selbst gebauten regelbaren Tageslichtstrahlern.
      Dauerlicht hat meiner Erfahrung nach nur den Vorteil, dass du eine gute Kontrolle über Licht und Schatten hast.
      An sonsten sehe ich nur Nachteile:
      - Die Helligkeit des Lichtes ist schlecht zu regeln. Bei Einsatz eines Dimmers ändert sich auch die Farbtemeratur stark.
      - Je nach eingesetzten Lampen hohe Wärmeentwicklung
      - Die Lichtleistung (Helligkeit) ist sehr begrenzt
      - Lichtformer und Filter können sehr schlecht bis gar nicht eingesetzt werden.
      - Für die Modelle ist das helle Licht höchst unangenehm - Arbeiten in entspannter Atmosphäre ist schwer möglich.
      - Wenn du gut regelbares Dauerlicht haben möchtest, liegt das preislich auch in der Höhe einer kleinen Blitzanlage
      die schon wesentlich mehr leistet.
      - Der Outdoor Betrieb wäre nur mit einem großen Stromaggregat möglich.
      Meine Blitzanlage (4 Köpfe) speise ich über einen Sinuswandler (1,2KW Dauerleistung) von einer Autobatterie an.
      - Synchronkabel brauche ich auch nicht, da ich die Anlage über Funk auslöse.
      Im Studio genügt auch der Aufsteckblitz als Auslöser.

      lg Hannes
    • Naja ich bin vielleicht, kein Experte, da ich ein Anfänger bin ! Aber die Testfotos die ich bis jetzt mit meinen 2 Daylight Lampen 6400K gemacht habe sind eigendlich supi geworden vom Licht her, sofern ich das natürlich beurteilen kann !

      Ich finde halt gerade für den Anfang und die ersten Schritte im eigenen kleinen "Wohnzimmer" Studio, ist diese Lösung Ideal !



      Wie gesagt ist meine Meinung als "absoluter" Anfänger !



      lg. fun4foto
    • Also, für mich hätte Dauerlicht vor allem bei Stillife seine Berechtigung. Außerdem kann ich mit Dauerlicht oder dem Einstelllicht der Blitzlampen das Licht recht genau lenken, vor allem, wenn es um sehr genaue und "langsamere" Übergänge von Hell auf Dunkel geben soll.

      Nehmt das berühmte weiße Ei auf weißem Untergrund - mit einem Blitz würde man einen sanften Übergang, wie es verlangt wird, nicht so leicht schaffen.

      Gruß, Thomas
    • Die Studio-Bilder in meiner Galerie sind alle mit Dauerlicht (6400K, Hauptlicht mit etwa 1100W Lichtleistung) entstanden. Einige Situationen sind jedoch mit dem Dauerlicht (zumindest mit so niedrigen Lichtleistungen) nicht zu realisieren.
      Wie ich aus meiner bescheidenen Erfahrung sagen kann, hat Dauerlicht folgende Vor- und Nachteile.
      Vorteil:
      Licht-/Schatten-Situation leicht kontrollierbar
      Keine Aufladezeiten (wie bei günstigen Blitzen)
      Offenblende (f1.8 leicht zu realisieren)
      Bewegungsunschärfe leicht möglich
      Nachteile hat Hannes (fotohannes) bereits aufgelistet, für mich sind die größten Nachteile:
      Niedrige Lichtleistung und dadurch oft sehr lange Verschlußzeiten.
      Harte Schatten sind schwer zu realisieren
      Einfrieren nicht wirklich möglich
      l.g.
      Andi
    • tofo schrieb:

      Also, für mich hätte Dauerlicht vor allem bei Stillife seine Berechtigung. Außerdem kann ich mit Dauerlicht oder dem Einstelllicht der Blitzlampen das Licht recht genau lenken, vor allem, wenn es um sehr genaue und "langsamere" Übergänge von Hell auf Dunkel geben soll.

      Nehmt das berühmte weiße Ei auf weißem Untergrund - mit einem Blitz würde man einen sanften Übergang, wie es verlangt wird, nicht so leicht schaffen.

      Gruß, Thomas


      Für sanfte übergänge (Weiches licht) oder harte schatten ist der durchmesser der lichtquelle im verhältnis zur entfernung ausschlaggebend. Dazu kommt die streuung durch das reflektierende medium. Das hat mit dauerlicht oder blitz nicht das geringste zu tun. Weil es für beides lichtformer zuhauf gibt. Blitz ist billiger und flexibler als ein gutes dauerlicht. Das dauerlicht hat lediglich bei gewollter bewegungsunschärfe die nase vorne.
      Noch ein nachteil von dauerlicht bei portraits: Die geschlossenen pupillen. Was eindrucksvolle nahaufnahmen vom gesicht schwer möglich macht.

      sss

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Muecke ()

    • Jetzt mal angenommen ich würde mir so eine Blitzanlage zulegen, wie viel WS sollten sie zumindest haben um Portrait oder Ganzkörperaufnahmen Problemlos machen zu können. Und wie viele Blitze braucht man dazu. Bin auch am überlegen was ich mir zulegen soll, ob Dauerlicht oder doch gleich Blitz. Ich habe im Netz so das eine oder andere gefunden, weiß jedoch nicht ob das ausreichent ist. Schaut mal hier [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
    • Theoretisch geht es mit einem Blitz.

      Wer ein bisschen mehr Flexibilität haben will sollte doch 2 oder besser 3 verwenden.

      Das Set in deinem Link wird mit Ganzkörper vermutlich überfordert sein.
      160Ws ist doch etwas wenig.
      Dazu sollte man immer bedenken ob man später noch Ersatzteile bzw Erweiterungen wie verschiedene Softboxen bekommt.

      Hab von Proxistar bisher noch nie was gehört.
    • Ja solches Set gibt es von Walimex auch in der Preisklasse. Was meint ihr wie viel WS sollten es wenigsten sein? Nach oben hin gibt es ja keine Grenzen, vor allem nicht beim Preis :D . Und wie sieht das mit Stativ Schirm und den Aufsteckblitz aus? Habe zwei Blitze mit 53 LZ. Reichen zwei Schirme und zwei 53er für mein Vorhaben, oder soll ich doch eher auf einen richtigen Blitz hingehen.
    • Die Maximalleistung war für mich damals gar nicht sooo entscheidend. Ich habe einen 400 WS Elinchrom. Wichtig war mir bei dem Gerät, wie weit man ihn runterregeln kann - in seinem Fall 25 WS. (entsprach auch exakt der 200WS-Version von Elincrhom)
      Wenn man mit offener Blende arbeiten will, ist das sehr entscheidend. Und ich hatte noch nie das Problem dass mir die 400 WS zu wenig waren - eher, dass mir die 25 WS zuviel waren. :)

      Vielleicht hiflt diese Überlegung bei der Entscheidungshilfe. :)

      lg
      Wolfgang
    • Also würde es für den Anfang ein WS 160 schon mal reichen, sofern er regelbar ist. Leistungseinstellung: 1/16 - 1/1, Stufenlos Weiß jetzt nicht genau was das bedeutet. Kannst du mir einen Blitz empfehlen? Hast du event. einen Link das ich mir das anschauen kann? Bei uns gibt es leider niemanden der solch eine Anlage hat. Zumindest kenn ich keinen. Und unsere Profis brauchste erst gar nicht zu fragen. ;(

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