Hallo,

bin neu in diesem Forum, und seit diesem knippse ich begeistert durch die gegend. Also noch nicht so lang, und da ist es gut ein paar erfahrene leute um ratschläge zu fragen. Leider weiß ich nicht ob ich hier richtig bin, wenn nicht dann tut es mir leid!! Ich würde euch gern 3 Bilder zeigen und eure ehrliche meinung dazu hören.


Dieses hier hab ich vor kurzem beim besuch in ungarn gemacht, genauer gesagt in Budapest, hab eine besondere vorliebe für nacht aufnahmen, ich experementiere sehr gern mit verschlusszeit und Co


Das ist nicht schwer zu erkennen, am Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz.

Das hat beinahe schon einen historischen hintergrund, das war meine erste nachtaufnahme, und seitdem knipse ich am liebsten wenns dunkel ist

So das wären ich würd sagen meine lieblings Bilder aus meinem Sortiment.

Dann eine Frage, ich hab zwar ein Teleobjektiv (300mm) aber um den Mond schon in kasten zu grigen reicht es bei Gott nicht aus. Auch von der Qualität her ist es nicht schön. Wie macht man die schönsten Bilder vom Mond?

Liebe Grüße
"Grünschnabel" Joshy

http://www.martin-wagner.org/mond_fotografieren.htm

Vielen Danke für den Link, hat mir einige Fragen beantwortet, aber eine aufgeworfen, was ist diese Hutmetode, welchen Deckel soll man da verwenden??

Danke nochmal

das ist ein selbsterklaerendes wort - oder?

Also an und für sich schon,.. nur weiß ich halt nicht welcher deckel da gemeint ist,.. *sorry* glaub ich steh auf der leitung, und die antwort liegt mir auf der nase *g*

es geht ums prinzip. mit *irgenwasdaswieeinhutwirkt* das objektiv zuhalten. sollte groesser als der aussendurchmesser sein und nach "hinten" reichen, damit du nicht anstosst und wieder werwackelst.

alles chlor?

Aaaah,.. sagte ich ja,.. Antwort auf der Nase

Danke für das Verständniss meiner langen Leitung

Lg,
Josh

Dein Stil ist erfrischend anders! Die Spielerei mit der Nacht hat seinen Reiz. Die Schwierigkeit liegt, wie Du sicher selbst schon gesehen hast, an der Gratwanderung zwischen langer Belichtungszeit und trotzdem das Licht noch nicht ausreissen lassen.
LG Patricia

wuascht!

Ja damit spiel ich mich extrem gern,.. seitdem ich das einfach nur mal so ausprobiert habe,.. mach ich das extrem gerne

Modernere Version der Hutmethode, ist die Spiegelvorauslösung.

Dabei klappt der Spiegel beim ersten Druck auf den Auslöser hoch, und erst beim zweiten Druck öffnet sich der Verschluß, so gibt auch kein Verwackeln.

Für die ersten Versuche für den Mond reicht ein 300mm eigentlich, das Ganze auf ein Stativ montiert. Manuelle Belichtung, und auf Unendlich fokusieren. Da der Kerl dann trotzdem nicht formatfüllend ist, muß man halt noch viel zuschneiden. Mit einem 2fach Konverter wirds schon recht gut 600mm plus dem Cropfaktor der Kamera das gibt schon Bilder auf denen man die Krater gut erkennen kann.

Für die besten Fotos mußt du halt irgendwo in die Einöde raus fahren. Durch den Smog der Stadt werden die Bilder nir ganz klar, und auch die vielen Lichter stören oftmals. Beste Zeit ist natürlich jetzt im Winter bei wolkenlosen Nächten, mit entsprechend frostigen Temperaturen.

die Hutmethode läßt sich in der Nacht nicht nur bei der Mondfotografie verwenden. Mein Bild '[Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]' entstand ebenfalls mit der Hutmethode. Da sehr viele Autos die Straße runter auf mich zu kamen, aber nur wenige bergauf fuhren, hab ich nach dem ersten Auto, das auf mich zukam zukam (weißes Licht) mit meinem Käppi das Objektiv zugehalten und wenn ein Auto rauffuhr (rotes Licht) das Käppi wieder geöffnet.

Leider fuhren so wenige Autos bergauf und der Effekt ist nur ansatzweise zu erkennen, aber so war es ...

LG, Christian

Hab nach langenm erklären erst gecheckt was diese hutmethode ist (danke ^^) aber in der praxis noch nciht ausprobiert,.. das mit der pampa ist kein problem,.. mein schwieger vater wohnt im tiefsten burgenland in trausdorf,.. bei klarem himmel erkennt man wunderschön die milchstraße, da werd ich es auf alle fälle mal ausprobieren!!

Also danke nochmal für die vielen tipps!!

Lieber Pixxeldog!



Bei der Milchstraße verwende aber nicht gleich das 300er Tele. Versuch es viel lieber mit einem extremen Weitwinkel. Da kannst Du die Belichtungszeit bis zu einer Minute ausdehnen. Den Hut enfach als Huldigung vor der Fotografie lüften und in Ermangelung einer Hutablage halt wenn schon denn schon zwei Sekunden vor´s Objektiv halen.



Den Hut kannst Du Dir aber sparen, wenn Du bereits beim Kauf der Kamera mehr ausgibst und auf eine Spiegelvorauslösemöglichkeit achtest.



Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß und Freude beim Nachfotografieren.



LG

Peter