Ukraine - Chernobyl und Pripjat...

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    • Also ganz erlich ich find das HDR stimmig ist ja auch nichts was man bei solchen Fotos selten sieht, dass das nicht unbedingt jedem gefällt ist auch klar. Es ist glaub ich einfach nur ein Stilmittel und nicht mehr. Ich find es verstärkt den unwirklichen Effekt der Bilder

      Ich persöhnlich bin auch schon länger am überlegen ob ich nach Pryp'yat soll, ich denke es ist eine großartige fotografische Erfahrung weil wo sonst hat man eine Möglichkeit eine Stadt fotografieren zu können welche vor über 20 Jahren von innerhalb von tagen aufgegeben wurde. Das hat in meinen Augen nichts mit mit Katastrophen Tourismus oder sowas zutun sondern einfach begründetes Interesse eine neue Erfahrung zu machen.

      @TO: Erzähl mal wie lang warst denn dort?
    • @eisenbahn:

      Meinst du etwa, warum ich nicht lieber nach Disneyland fahr um Mickey zu fotografieren? Oder worauf willst du hinaus Andreas? Du darfst ruhig offen sprechen...

      @AcidR4ain:

      War insgesamt 6 Tage in der Ukraine, 2 Tage in Kiew, dann zwei Tage in der Zone davon eine Nacht in Chernobyl, tagsüber immer in Pripjat bzw. Umgebung (Reaktor, Roterwald) und dann wieder zurück nach Kiew...

      Wenn du wirklich hin möchtest und genaueres wissen willst, kannst mich ruhig per PM kontaktieren...
    • Zwei starke Ebenen

      Ich habe mir deine ausgewählten Arbeiten angesehen und hatte zwei Wahrnehmungsebenen:
      1.) Die Visuelle, die teilweise plakativ vordergründig, manchmal sogar illustrativ durch HDR, aber gestalterisch beeindruckend.
      Schade, dass du keine erklärenden Texte dabei verwendest, die bei einer Dokumentation in die Geschichte hinein führen ...
      Aber es sind immer die eigenen inneren Bilder, die einem die objektive Wahrnehmung blockieren.
      2.) Die Emotionale, dabei hast du mich voll erreicht und den Wunsch geweckt, dorthin zu fahren.
      Das unvorstellbar Unaussprechliche, historisch Einmalige zu spüren, zu sehen und mit den Stilmitteln der Fotografie und des Journalismus festzuhalten. Ich weiß nicht ob es über diese Stadt schon ein Buch gibt. Aber das wäre eines Wert. Ganz wichtig erscheint mir dazu der Konnex von Text und Bild.

      Auf jeden Fall eine Reise der besonderen Art und wahrscheinlich auch eine Reise zu deinem Innersten.
      Solltest du noch einmal dorthin fahren, lass es mich wissen.

      Liebe Grüße aus Linz!
      Wolfgang
    • Wenn ich mir das so durchlese, dann glaub ich mich tritt eine komischfärbige Uniform!

      Muss immer alles nach irbendwelchen sterilen "Künstlichen Regeln" ablaufen? Was passiert wenn man dabei übertreibt, weil man dazu getrieben wird? Erinnert mich an eine Kulturdiktatur!
      Sollen hier dann alle die gleichen Bilder abliefern, nur damnit sie in den Augen der Regelfanatiker "schön" sind????

      Und das schreibt hier einer, dae HDR überhaupt nicht mag! - ich
    • lupus-corridor schrieb:


      Muss immer alles nach irbendwelchen sterilen "Künstlichen Regeln" ablaufen?


      Wir sind zwar oft einer Meinung, hier will ich aber relativieren.

      Niemand schreibt den TO vor, wie seine Bilder auszusehen haben. Und ich finde es legitim, nachzufragen, warum seine Bilder so aussehen, wie sie eben aussehen. Schließlich hat er selbst den Link mit der Bitte um Feedback eingestellt.

      Zweitens sind die Motive derart stark mit Zeitgeschichte, Emotion und Assoziationen aufgeladen, dass die Betrachter nicht nur das Recht, sondern gleichsam die Pflicht haben, nachzufragen. Sonst hätte der TO ja irgendwelche Ansichten im Prater knipsen können – er zeigt aber bewusst andere Orte.

      Bis jetzt habe ich eine Reihe von (unbeantworteten) Fragen gelesen und persönlichen Meinungen – allerdings noch keine kulturverpflichtenden Regeln oder gar Gesetzen. An komischfärbige Uniformen erinnert mich diese Diskussion wirklich nicht!
    • Hallo!

      Ich möchte zu dieser Serie gratulieren. Jedes Bild erzählt eine kleine, zutiefst erschütternde Geschichte, ohne das Gefühl zu wecken, dass ich durch Effekthascherei manipuliert werde. Die Momentaufnahmen des plötzlichen Stillstandes des Lebens wirken nicht gekünstelt, und die Gewissheit, dass es sich dabei um eine für 100.000 Jahre tote Welt handelt, untermauert das beklemmende Gefühl.
      Zum technischen Teil: Ich finde HDR nicht störend übertrieben, und die manchmal nicht gerade Stativausrichtung trägt als passendes gestalterisches Element (gewollt oder ungewollt, egal) zur Wirkung der Bilder bei.
      Alles in Allem: Danke für die Veröffentlichung!
    • hi,

      ich möchte mich meinem Vorredner Nyuli anschließen. Vielen Dank für die Veröffentlichung dieser Bilder.

      Mir gefällt diese Fotoreihe sehr gut, und bringt die Dramatogie und Vergangenheit sehr sehr gut zur Geltung. Deine Bilder haben in mir den Wunsch geweckt ebenfalls eine Reise dorthin zu unternehmen, um mich neben der Fotografie mit der Vergangenheit und den damaligen Vorfällen auseinanderzusetzen.
      Mir hat auch der einsatz der HDR Technik sehr gut gefallen. Derjenige hinter der Kamera entscheidet wie er die gewünschte Stimmung in seinen Bildern erzeugt, bzw. versucht DAS Bild (für ihn) auf Papier, Chip... zu bannen. Mir hat es sehr gut gefallen.

      mfg
      Matthias
    • Oh, das Thread ist aber nicht neu...nur ich habe es erst jetzt im Forum gesehen...
      Ich finde die Fotos toll und sehr ausdrucksstark.. Komme von der Ukraine selbst.. Und kenne die Katastrophe durch meinen Omas und Opas, die da gearbeitet haben oder Freundinnen, die von Pripyat nach Kiew ausgezogen sind. Generell hatte viel darüber gehoert, gelesen, nachgedacht. Das einzige was ich davon für mich entschlossen habe - ich soll nie in der Naehe von dieser Stadt kommen und generell versuchen so zu machen, das es auf mein Leben keine negative Aus/Neben-wirkungen hat.
      Hatte immer bewundert den Leuten, die sogar bezahlt hatten dafuer um eine Führung in die Stadt zu machen (war es eine zirka um 400 US Dollar). War der Meinung, ich werde hin auch nicht fahren, wenn ich bezahlt wurde, egal wieviel..
      Aber nach deinen Fotos ist meine Meinung ein wenig geaendert...Es sollen vielleicht Leute sein, die dahingehen und diese Realität zeigen.. Gibt viel zum Nachdenken und kann als Lehrnmaterial verwendet werden... Weiss jetzt auch nicht, ob ich nicht selbst die gleiche Fotos machen will=))) Für mich ist es ein Stück Realität, das genau zeigt was passieren kann, wenn wir, Menschen, nicht aufpassen.. Und die HDR finde ich hier auch passend. Auf jeden Fall, danke für die Fotos=) Werde bestimmt noch deine Fotos in meinem Bekanntkreis zeigen, weil ich sie sowie technisch als auch inhaltlich SUPER finde. Eine ganz ganz tolle Serie, kann auch locker als eine Ausstellung vorstellen.
      lg, Irina
    • RE: Zwei starke Ebenen

      Goldfinger schrieb:

      Ich weiß nicht ob es über diese Stadt schon ein Buch gibt. Aber das wäre eines Wert. Ganz wichtig erscheint mir dazu der Konnex von Text und Bild.
      es gibt ein recht gutes buch mit vielen texten und bildern von Igor Kostin:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      er hat die ersten fotos damals gemacht und fährt heute noch regelmäßig in die zone, um das leben dort zu dokumentieren.

      TE: wunderbar arbeiten, die ganz stark rüberkommen!

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