Leica Digilux 2 - Verarbeitungsqualität

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    • Leica Digilux 2 - Verarbeitungsqualität

      Wer Gerät mit exzellenten optischen Abbildungseigenschaften sucht, war bei Leica schon immer richtig, auch die Digilux 2 macht hier keine Ausnahme. Lichtstarkes Objektiv, exzellente Schärfe hervorragende Bildqualität usw.

      Wer unbedingt die teuerste Kamera für sein Prestige brauchte war bei Leica auch immer richtig. Auch hier bleibt die Digilux 2 linientreu, ist sie doch 400 € teurer als die identische DMC-LC1 von Panasonic. Obwohl, wer Leica-Preise gewohnt ist, für den sind 1800 € ein echtes Schnäppchen.

      Leider scheint Leica bei diesem Preis auch die Qualitätstandards für Ausverkaufsramsch an der Digilux 2 anzulegen.
      Wie sonst wäre es zu erklären dass:
      -die Farbe am Gehäuse schon 3 Wochen nach dem Kauf vom originalen Kamerariemen abgewetzt war (Lösung von Leica: 2 Lederfleckerln, die das Riemenmontieren zur Qual machen).
      -nach rund 1 Jahr und rund 9000 Fotos der Akkufachdeckel Auflösungstendenzen zeigt (man muß zum Laden den Akku nämlich jedesmal rausnehmen).
      -nach rund 1 Jahr und rund 9000 Fotos das Gehäuse schlimmer aussieht als eine 20 Jahre alte Leica R4 im Profieinsatz, die schaut nämlich dank hartverchromten Gehäuse wie neu aus.
      -jetzt zu allem Überfluss auch noch der Gummi (die Belederung) vom Gehäuse runtergeht.

      Das ist selbst für einen eingefleischten Leicaianer starker Tobak.
      Eine Leica ist doch zum Fotografieren gemacht und nicht für die Vitrine, oder hat sich das mittlerweile geändert?
    • unten steht bei beiden "made in Japan" und angeblich kommen sie aus dem selben Werk, aber von verschiedenen Fertigungsstrassen. Ich finde Leica würde gut daran tun, die Dinger fertigungstechnisch zu überarbeiten und die in Deutschland, Portugal und Kanada übliche Quako einzuführen. Aber wahrscheinlich gilt dort auch schon: "buy blitish"...
    • sakra ... :)

      jetzt hab' ich ca 2 wochen gebraucht mir selber die digilux einzureden , oder besser gesagt mir die nachteile selber "schönzureden" :)

      wolte gerade order absenden, jetzt kommst du mit den mängeln der verarbeitungsqualität daher :-))) ...

      aber gerade die digilux bilder in deiner galerie gesichtet und nun doch wieder pro gestimmt ...

      bis zur digilux 3 wird sie schon halten ... :)
      und die epson als alternative ist mir doch etwas zuu "streng" im preis für eine "gaudi"-kamera (noch dazu wo ich kein objektiv dafür besitze...) falls sie überhaupt zu bekommen wäre

      sollten dir aber noch weitere pros und cons zur digilux einfallen wäre ich dir für diesbezügliche hinweise äusserst dankbar ...
      warte mit der bestellung noch bis morgen

      danke im voraus
    • In fotografischer hinsicht gibt es über die Digilux2 kaum etwas zu meckern.
      Das Objektiv ist auf den Chip gerechnet und ein wirklich großer wurf in dieser Kombination. Es ist extrem lichtstark und ist auch mit Blende 2 voll nutzbar, das heisst Schärfe und Kontrast sind optimal. Der chip ist ein 1 2/3" mit 5 Mio Pixel. Das klingt, wenn man im Pixelwahn ist, nach nicht viel. Praktisch ist es aber so, das 5 Mio Pixel auf dieser Fläche sehr wenig sind, die Pixel daher sehr groß und lichtmepfindlich sind. Deshalb kann man die Leica auch auf f11 abblenden und bringt noch saubere Bilder raus, bzw. wo man selber was sieht auch noch fotografieren.
      Abgesehen von der hervorragenden Auflösung, Schärfe und Kontrast des Objektives, liegt die absolute Stärke der leica bei sehr schlechten Lichtverhältnissen, hier ist sie sogar einer Canon D1 überlegen - das behaupte nicht ich, sondern das sit das Ergebnis des DIMA Photoshootoutss 2004, den die Diglux gegen die D1 gewonnen hat.
      Die Rohdaten der Leica sind so gut, das man mit dem Raw Modul in Photoshop CS Dateien mit 12 Megapixeln rausbekommt, ohne dass sich die Qualität (subjektiv) verschlechtert! JPG verliert dagegen enorm, weil die Kompression enorm viel Auflösung kostet.
      Und sie ist, wenn man mit der mechanischen fotografieren gelernt hat, extrem einfach zu bedienen, alles so wie gewohnt, ein Zoom zum dran drehen, Einstellrad für die Zeit usw.

      Jetzt zu den Nachteilen: Wie schon angesprochen, die Verarbeitungsqualität, das ist nicht leica-like. OBWOHL, ich hab heute ein mail aus Solms bekommen. Ich soll Ihnen die Kamera schicken, weil sie wissen wollen, warum meine so zerfällt. Dafür reparieren sie sie gratis durch. Also in Solms stimmt der Leica Service noch, so wie ich es in 20 jahren Leica gewohnt bin.
      Auslöseverzögerung usw. ist untadelig (und schneller als bei DSLRs) der Autofokus ist blitzschnell. Aber wo sie ein echtes Problem hat, ist der Speicher für die Rohdaten. Selbst mit schnellen UltraII SD karten braucht sie ein paar Sekunden bis es weitergeht. Bei JPG kein Thema, da kann man ununterbrochen abdrücken bis die Karte voll ist.
      Und: der elektronische Sucher. Wenn man die strahlend hellen und übersichtlichen Sucher einer M oder R gewohnt ist, ist das Ding eine Qual. Bei Sonne, speziell bei Gegenlicht siehst da drin net viel. Bei normalen lichtverhältnissen geht er so, aber irgendwie hab ich das Gefühl, da sitzt ein kleiner Japaner drin, der die Bilder in den sucher malt. Wenn man sehr schnell arbeiten muß ruckt der Sucher oft und kommt mit dem Bildaufaufbau nicht nach.
      Das wars eigentlich schon mit den Minuspunkten.

      Man darf sie aber nicht überbewerten. Ich fotografiere seit 20 Jahren mit Leica M und R und stelle natürlich andere Ansprüche an die Gehäusequalität, Sucher und Bildschärfe.
      Wenn man eine analoge CanKonLta mit Aschenbecheroptik gewohnt ist, kommt man sich mit der leica wahrscheinlich wie im Paradies vor. Das man ihr zudem nicht ansieht, was sie kann, sie völlig geräuschlos arbeitet, ist für mich ein Pluspunkt, ich gehe immer sehr nahe an meine Motive ran...
    • hallo,
      zuerst möchte ich mich gleich mal für die mühe deiner ausführlichen antwort bedanken.

      für mich soll die D2 nicht die hauptkamera sein,sondern ein zusatz .. so eine art reportagecam die man mehr oder weniger ständig mitführt

      entscheidend ist für mich in erster linie die reduktion auf das minimale und die einfache intuitive bedienung (hier sind sich wohl alle besitzer/tester einig) ... somit muss ich ned viel "umdenken" beim ständigen wechseln auf eine andere cam...

      der "mangelhafte" view finder (im verhältnis zu galileo suchern) hat für mich gottseidank keine relevanz da ich soweit wie möglich immer das display benutze (sonst würden für mich erhebliche vorteile der digifotografie verloren gehen) ... mit ein grund warum ich von der epson rd 1 gleich wieder abstand nahm da hier das display auch nur der nachbetrachtung dient (obwohl ich mich in die verliebt habe .. das ding ist soo "geil" *g )

      was mich lange überlegen liess war der ab iso 100 einsetzende algorithmus zur rauschunterdrückung ... der ist soweit ich bis jetzt (in tests) sehen konnte "unbrauchbar" ... sieht dann aus als wär das bild 5 x durch die höchste neat-image stufe gelaufen (und abschaltbar ist der leider ja nicht) ...
      somit bleibt ab iso 100 nur der weg über raw ... und hier ist (wie von dir auch angemerkt) die schnellste erreichbare zeit ca. 6 sec (lt. diversen tests ) ... ein wenig ein teufelskreis :)

      der preis ist ja im moment so auf die € 1.300 gesunken ... für nicht leica gewohnte (wie mich) trotzdem noch ein hammer *g ...aber andererseits betrachtet ist das wieder kein preis für eine leica-zoom-optik ... so gesehen eh ein "schnäppchen" ... eine kamera hängt halt dann auch noch hintendran um den preis :-)))

      und da in meinen augen ebay mehr ein verkäufer- denn käufermarkt ist lässt sie sich bei bedarf dort jederzeit wieder mit marginalen verlust verhökern ... speziell wenn ein roter punkt vorne drauf ist ... ausser sie zerfällt auch in die einzelteile :-)))

      ok, beschlossenene sache für mich ... gehe mal order absenden

      bedanke mich nochmals,

      beste grüsse,
      marass

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