erste Entwicklung - ein paar Fragen

Details:
Negativentwicklung:

Film: Ilford HP5

Negativ entwicklung: Film ziemlich unsacht mit handschuhe in die rollen eingespult (dürft aber dem film vollkommen wurscht sein- wie fest man auf die bildebene greift :D)

Entwickler: Rollei RHS FIlm developer;1+9;5,5 min; erste halbe minute rhytmisch gekippt, dann jede halbe minute zweimal langsam und fest aufgeschlagen.

Stoppbad: Rollei RCS Citrin-Stop Bath: 1+19; 1 min rhytmisch gekippt;

Fixierer: Rollei RXA Rapid Fixing Bath; 1+4; 4 min; erste halbe minute rhytmisch gekippt, dann jede halbe minute zweimal langsam und fest aufgeschlagen.

Wässerung: Duschschlau ins loch gesteckt und 14 min durchgespült (mit einem ziemlich festen strahlt teilweise ) und dann noch 2 x 2min mit destillierten wasser.

Netzbad: 1min


Nach einer schlaflosen Nacht die postiventwicklung:

Entwickler: Rollei RPN Print developer; 2 min;
Stoppbad: s. o.; 1 min;
Fixierer: s.o. 2min;
Toner: Rollei RSE Selenia toner; 2 min
Wässerung: 5 min unter fließendem Wasser.
*EDIT*: Fotopapier: Ilford RC Deluxe, Multigrade III, MGX.1M

.......


hab bei den ersten 6 Versuchen den Fixierer bei der positiv entwicklung vergessen :doh:....aber egal, hab eh recht lange gebraucht um die zeiten herauszufinden.

hab relativ klein geprintet also ca 10x7 und bin auf eine zeit von 11s gekommen. kontrast 4 von 5 (aber noch immer irgendwie flau).

Was mich vorallem stört ist, dass das Papier so hellgrau ist (ist schon ein ziemlich altes papier, aber dürfte wirklich dunkel gelagert worden sein) und kein richtiges weiß vorkommt.

könnte es sein, dass der entwickler zu kalt war- ca. 19°C am ende schon.

das mir das nicht aufgefallen ist

Vorallem, weil die kleineren Papier schön weiß werden und die größeren so komisch matschig.


aber der negativ-prozess ist soweit richtig? wenn man das überhaupt erkennen kann..


...dann kann ich mich nämlich über die babyfotos meiner schwester hermachen

Also am Negativprozess schaut jetzt nix verkehrt aus. Entwickeln - Stoppen - Fixieren und dann passt die Sache auch.

Wenn beim Fotopapier eine matschige graue Suppe herauskommt, dann ist es veraltet. Ganz einfach. Ich hab so eine alte MCP Packung übrig, da kommen auch lauter so graue Bilder heraus.

lg Thomas

was ich mich halt noch frag (bevor ich die mir wichtigen filme angehe):

Wie erkenne ich jetzt ob ich richtig das Ngativ entwickelt habe? MMn passt es ja, aber ich hab ja auch keine Erfahrung in "negativ-Beurteilung".

hilft es, wenn ich die negative einscanne und dann hier poste oder hilft das nix?

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...lies die Kapitel zum Thema Sensitometrie und Kontrastbeherrschung, dann wird dir das klar sein.

Entwickelt man nach Herstellerangabe kriegt man in der Regel schon gute Ergebnisse. Nicht immer, aber meistens. Man muss nicht immer nach Zonensystem fotografieren (ich tue das nicht, abgesehen davon geht das streng genommen sowieso nur bei Planfilmen ganz exakt), aber es ist nicht schlecht, wenn man halbwegs die Zeiten eingetestet hat. Wie genau man da sein muss, hängt im Übrigen auch vom Film ab. Ein HP5 ist so tolerant, da muss man nicht so genau arbeiten wie bei einem efke 25. Ich hab jedenfalls bei einem HP5 noch nie schlechte Ergebnisse gehabt, wenn ich einfach die Zeiten aus dem Zettel genommen hab, egal welcher Entwickler.

Ich bin nicht so ein systematischer eintester. Wenn ich meine Negative bei normalen Motiven auf Gradation 2 oder 3 vergrößern kann, ohne dass die Tiefen völlig absaufen und ohne dass die Lichter völlig ausfressen und nicht allzuviel abwedeln und nachbelichten muss, dann passt das auch. Nach der Methode kannst du deine Negative leicht mal einfach ausprobieren.

Du kannst beispielsweise einfach einen Stufengraukeil nehmen und abfotografieren. Wenn alles am Negativ drauf ist, dann passts.

lg Thomas

Original von Mississippiueen
pfffff..... Du stellst Fragen...

...ok wenn ich der nacht zauskomm scan ich einfach ein negativ oder ich entwickle die filme...je nachdem ob ich mich trau und worauf ich lust hab...

...ja und nicht verunsichern lassen von dem Link. Man muss nicht so eine großartige Wissenschaft aus der Sache machen, es schadet aber nicht die Mechanismen zu verstehen.

lg Thomas