überbelichtung bei negativabzug

    • überbelichtung bei negativabzug

      hallo ihr analogiker;)))

      ich stehe vor einem kleinen rätsel und hoffe auf ein paar hilfreiche tipps!!!

      beim negativabzug machte ich einen teststreifen zwecks belichtung (im 5 sekunden takt - blende acht).
      nun, der komplete streifen war komplett schwarz, also überbelichtet.

      mein nächster schritt war ein 2 sekunden takt - hier hatte ich dann doch erfolg (aber nur mit einer 2 sekunden belichtung - der rest war ebenfalls zu dunkel bis schwarz).

      habs auch schon probiert noch mehr abzublenden - verlängert die belichtungszeit schon noch etwas, aber nachzuwedeln oder ähliches wird halt zu knappig in der kurzen zeit.

      - der vergrösserer hat eine 75 watt birne drinnen (kaiser vp350), kanns sein dass die lampe zu stark ist???
      - oder kann es sein dass ich etwas vermurkst habe bei der negativentwicklung? schaut zwar meiner meinung nach nicht so aus - aber ich bin auch noch rookie in dem gebiet...

      fotopapier ist das AGFA multikontrast MCP 312 rc - ist das ok ???

      also, ich wär echt dankbar für ein paar hinweise

      gruss roli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rudlrudi ()

    • Also solange du am Negativ was siehst sollte man das auch am Papier sehen. Das MCP ist ansich auch ein exzellentes Papier.

      Was mir spontan als Fehlerquelle einfällt :

      - Papier ev. schon vorher belichtet ? Licht aufgedreht bei offener Packung ? Dann würdest du allerdings garnichts am Papier sehen.
      - Falsches DuKa Licht. MCP mag kein Grün/Gelbes Licht.
      - Entwickler zu stark angemischt. Stimmt die Verdünnung ? Es gibt Entwickler die das Papier "fressen" wenn sie nicht richtig verdünnt sind.
      - Aber auch das Negativ kann stark überbelichtet sein. Sollte dir aber auffallen beim ansehen des Streifens.

      75W Lampe sollte schon passen, hab ich auch im Durst.
      Ich hab am MCP meist auch relativ kurze Zeiten. So zw. 10-20 Sekunden bei f/11. Ist aber auch ein Papier das auf kurze Belichtungen ausgelegt ist.

      Kannst du ev. einen Teststreifen scannen ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Corvi ()

    • hey danke für die raschen antworten.

      @corvi, entwickler ist schon so hergerichtet wie laut packung beschrieben (AGFA Neutol WA, mischverhältnis 1 :7) und dürfte nicht das problem sein.

      da ist wahrscheinlich die grün-gelbe dukalampe schon eher die fehlerquelle, das werd ich heute abend nochmal versuchen ohne!

      dann mach ich auch gleich einen teststreifen und scan ihn ein.

      @atlonim, vergrösserungen mach ich noch im format 17,8 x 12,7 - das hat ja glaub ich auch auswirkungen auf die belichtungszeit, je grösser umso mehr belichtung?

      danke euch beiden vorerst, gruss roli
    • Die Papiersorten sind auch unterschiedlich schnell.

      Ich hatte Papiere, die haben mir auch nur wenige Sekunden zeit gelassen. Bei anderen gabs genügend Gelegenheit, Abwedel-Vodoo zu betreiben. Hängt auch vom Zustand des Entwicklers ab.

      Bei 17 x 12 muss der Vergrößerer schon ziemlich nah ans Papier und strahlt deshalb stärker. Das kann auch ein Grund sein. Lass doch einfach wissen, was bei deinem Duka-Licht-Test rausgekommen ist.
    • @raindeer - muss leider gestehen dass mir dass öfters schon passiert ist die blende offen blieb und alles zu dunkel war.

      war aber nur vereinzelt der fall und wie gesagt, durchschnittlich hab ich 2 sekunden belichtet beim Kodak T-max 400, beim Ilford HP 5 400 warens zwischen 5 und 8 sekunden.
      beide negative haben die selbe entwicklung, drum ist´s mir ein rätsel - ich verschwind dann eh wieder in der duka, dann werd ich mir schon draufkommen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rudlrudi ()

    • hab zwar schon ewig selbst nicht mehr entwickelt, aber T-max und hp5 in der gleichen suppe?

      schau eher ob beide negative die gleiche dichte haben, da kannst das beurteilen.
      kann mich zwar täuschen, aber mWn kann man tmax und hp5 im gleichen entwickler baden.

      ok. hab mich bissl wieder schlau gemacht, aber, egal welcher entwickler, unter der annahme dass du beide filme gleichtzeitig entwicklet hast, schreib für beide filme zumindest unterschiedliche entwickler zeiten vor.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Haalex ()

    • ja es ist der selbe entwickler, aber schon separat ausgearbeitet in der entwicklungsdose.
      beim KODAK T-max hab ich noch dazu etwas zuwenig D76 eingeschüttet - ergab dann einen feinen weissen verschleierten randstreifen.

      zur dukabeleuchtung: hab mal den test mit der münze gemacht - eine münze auf einen teststreifen (AGFA multikontrast) 10 min. bei dunkelkammerbeleuchtung gewartet und anschliessend normal entwickelt.
      ergab kein negatives resultat, sprich es war kein münzumriss zu erkennen.

      anschliessend hab ich noch 2 tests gemacht mit negativen vom T-max 400:

      1x bei dukabeleuchtung blende 16
      1x ohne dukabeleuchtung blende 16

      dabei waren beide testergebnisse annähernd gleich (so exakt kann ich nicht vergleichen da ich keine richtige duka-uhr hab)

      komm jetzt immerhin auf ca.8 sekunden belichtung ohne dass es zu viel schwärzt.

      und 8 sekunden sind ja auch in ordnung, nur blende 16 kommt mir halt schon ziemlich klein vor

      - Frage: hat das auch auswirkungen auf die bildqualität?

      den Ilford HP5 werd ich auch noch unter die lupe nehmen wenn ich zeit hab, aber ich glaub ich kann ausschliessen dass die lampe grossen anteil an den überbelichtungen hat, was sagt ihr???

      thnx roland
    • Wenn Dir die Zeit zu kurz is:
      - Probiers mit einer schwächeren Lampe (positiv für Lampen-Lebensdauer und Temperatur)
      - Besorg Dir zwei Milchglasscheiben, und leg noch Papier dazwischen wenns noch nicht reicht und platzier das zwischen Lampe und Kondensor.

      Die Blende kaum Einfluss auf die Bildqualität - eher auf die Tiefenschärfe wenn Du z.B. entzerrst...

      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

    • Hast du für den "Schleiertest" das Papier vorbelichtet? Sonst ist er nutzlos.
      Bei den kleinen Formaten und den kurzen Belichtungszeiten wirkt sich die gelb-grüne Lampe sicher nicht stark aus. Bei größeren Formaten hast du dann aber sicher ein Problem. Wie schon geschrieben. Gelb-Grün geht nur bei Fixgradations Papieren.

      Versuche noch etwas längere Zeiten zu bekommen. Um die 15 Sec halte ich für optimal. Hast du einen Farbkopf oder arbeitest du mit Einlagefilter? Wenn du ohne Filter arbeitest dann schaffe dir einen Satz Filter an. Verlängert auch die Belichtungszeit und nebenbei kannst du noch die Gradation ändern:-)

      Gruß Peter
    • @atlonim: was meinst du mit vorbelichten? hab das ca.18 x 5 cm grosse testblatt
      nur mit ner münze drauf unter den ausgeschalteten vergrösserer gelegt und gewartet.
      meinst du ich soll den teststreifen mal kurz unter dem vergrösserer belichten und dann die münze drauflegen =O =O =O

      einen satz filter werd ich mir zulegen - auch die idee mit der schwächeren lampe werd ich umsetzen, danke

      noch eine frage an euch: bringst gute ergebnisse einen Kodak T-max 100 in rodinal zu baden (schärfe), oder reichts wenn ich ihn in D76 bade?


      thnx roli

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rudlrudi ()

    • Original von rudlrudi
      was meinst du mit vorbelichten?


      Seite 17:
      -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Von wegen Filter:
      Was Du natürlich bedenken musst ist dass der Kaiser weder Filterschublade noch Farbkopf hat, und so nur Filter in Frage kommen, die man unten ans Objektiv anklemmt... Beispiel -> [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Steph

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Mississippiueen ()

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