erfreuliche Entwicklung

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    • erfreuliche Entwicklung

      Hallo,

      ich möchte mal einen Link auf einen Beitrag in ein Nachbar Forum setzten.

      Bericht von der Photokina zum Thema Analoge Fotografie [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Ähnliches berichtete mir ein Bekannter der ebenfalls dieser Woche so wie jedes Jahr die Messe besucht hatte. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wo die Stände von Angeboten zur analogen Fotografie sofern überhaupt noch vorhanden verweist waren ist das Interesse heuer wieder sehr groß und das Angebot deutlich interessanter als in jüngster Vergangenheit.

      Ich hatte es immer gewusst, analog ist noch lange nicht tot und es freut mich das zu dieser Einsicht wieder mehr Fotografen gelangen.

      Gruß Peter
    • RE: erfreuliche Entwicklung

      Original von Atlonim
      Ich hatte es immer gewusst, analog ist noch lange nicht tot und es freut mich das zu dieser Einsicht wieder mehr Fotografen gelangen.


      Das stimmt.
      Aber das fällt ja auch sogar hier bei f.at auf...

      Ist ja auch sehr erfreulich
      Steph
    • Original von wuestenfux
      ...hier grassiert doch der pikselwahn schon fast genau so schlimm
      als wie bei fcpixelioundco... [/COLOR]

      Die Fotografie(technik) als Selbstzweck - ob analog oder digital - ist zwar mitunter bedauerlich aber doch wichtiger Teil eines Fotoforums. Dass da Reibungen und oft Unverständnis für einander herrschen ist halt so.

      Anerkennung finden - ob hier im virtuellen oder im realen Leben - schlicht die besten Ergebnisse. Und WIE diese entstanden sind ist - mit Verlaub - blunzn.

      LG, Jürgen
    • Ja das ist wunderbar. Ich hab ohnehin nie geglaubt, dass die analoge Fotografie tot ist, das behaupten nur irgendwelche Digitalmarketinghansln.

      Das wieder stärkere Interesse an der klassischen Fotografie merke ich und sicher andere auch sowieso. An mich sind jetzt schon öfters Digitalfotografen herangetreten, weil sie sich für die analoge Variante interessieren. Merkt man ja in den Foren auch immer wieder, ich habs auch schon ein paar Mal geschrieben.

      Sicherlich wird analog eine Nische bleiben, das ist logisch, stört mich aber z.B. überhaupt nicht, sondern das finde ich ganz ok.

      lg Thomas
    • Jegliches analog/digitale Philosophieren ist Schwätzen ohne relevanten thematischen Inhalt. Die Zeit schreitet voran und mit ihr auch jegliche technische Entwicklung. Wer benutzt heute noch ein Pferd um auf ihm zur Photokina zu reisen.
      Schmunzelnswert scheint die im Beitrag erwähnte riesige Sofortbild-"Kamera" von Frau Kraus, die direkt auf Umkehr(Positiv)-Papier belichtet. Sie liefert ein Unikat, da kein Negativ existiert.

      Original von Atlonim
      Es ist ja aber schon erfreulich wenn sich wieder mehr Leute drauf besinnen das besondere Aufnahmen auf Film einfach besser aufgehoben sind.


      Ob es immer sinnvoll ist aus der Not eine Tugend zu machen kann ich nicht sagen aber ich glaube nicht, dass der Film erfunden wurde um in erster Linie Fotos aufzuheben! Es war halt über den Zwischenschritt Film "relativ" einfach möglich, überhaupt ein Foto zu erhalten.
      In der vermeintlichen Archivierungssicherheit des Films, wie im mehrfach gespeicherten Datenmüll jeglicher digitalen Ausbeute sehe ich im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Unikat und im Vergleich mit der Malerei eher die "Wertlosigkeit" der Fotografie begründet.

      Da wären noch Wege zu suchen, um die künstlerische Fotografie von der breiten Masse der Gebrauchs- Erwerbs- Workshops- Erinnerungs- und Kampfknipserfotografie abzukoppeln. Dabei sollten die Mittel, die zu einem fotografischen Unikat führen kein Thema sein.

      WA!
    • Original von Tainacher
      Wer benutzt heute noch ein Pferd um auf ihm zur Photokina zu reisen. WA!


      Das Beispiel ist perfekt.

      Natürlich brauchen wir Pferde heute nicht mehr um von A nach B zu gelangen, aber den Leuten macht es Spaß die Welt auf den Rücken eines Pferdes zu erkunden, obwohl es langsamer ist als ein Auto ... komplizierter zu bedienen.

      Ebenso macht es Leuten Spaß die Welt durch den Sucher einer analogen Kamera zu erkunden, obwohl langsamer ....

      Ist doch schön so, oder?
      Außerdem wurd ich durch diesen Thread wiedermal daran erinnert, dass ich mich ja eigentlich noch mit dem Thema Duka auseinander setzen wollte ...

      :)
    • Jegliches analog/digitale Philosophieren ist Schwätzen ohne relevanten thematischen Inhalt. Die Zeit schreitet voran und mit ihr auch jegliche technische Entwicklung. Wer benutzt heute noch ein Pferd um auf ihm zur Photokina zu reisen.


      Es geht hier ja nicht um diskutieren Analog/Digital. Nur ist Film die letzten Jahre genug diskreditiert worden und Digital mit Unwahrheiten und Lügen aus marketing technischen Gründen hochgejubelt.
      Auch sehe ich Film bei weitem nicht als überholtes Medium an. Gerade in den letzten 2 Jahren sind doch erheblich verbesserte Emulsionen auf den Markt gekommen und es wird weiter entwickelt. Modern heißt auch nicht zwangsläufig immer besser. Statt dem Vergleich Pferd Auto würde ich eher Bahn/Auto anführen. Sind mir mal ehrlich, die Erfindung des Automobils hat doch zu einer Anzahl von heute unlösbar erscheinenden Problemen geführt und ich bin fast überzeugt dass das Automobil nicht mehr so lange das Fortbewegungsmittel der Masse sein wird.

      ich glaube nicht, dass der Film erfunden wurde um in erster Linie Fotos aufzuheben!

      Ist er auch nicht. Mit dem Negativ war es erstmals möglich mehrere Abzüge von einer Aufnahme zu ziehen. Trotzdem hat er bei der Archivierung erhebliche Vorteile. Nicht jedes Foto wird aus künstlerischer Motivation geschaffen. Ich finde es z.B. sehr schade das die Abzüge aus meiner Kindheit langsam verblassen und meine Eltern leider nur wenige Negative aufbewahrt haben. Unsere Kinder werden in vielen Fällen aber gar keine Bilder von sich habe.

      Da wären noch Wege zu suchen, um die künstlerische Fotografie von der breiten Masse der Gebrauchs- Erwerbs- Workshops- Erinnerungs- und Kampfknipserfotografie abzukoppeln. Dabei sollten die Mittel, die zu einem fotografischen Unikat führen kein Thema sein.


      Ist doch ganz einfach: Datei Ausdrucken und dann löschen:-) Aber wenn der Wert eines Kunstwerks rein an der Auflage hängt dann hallo Kunst :doh:

      Peter
    • Ebenso macht es Leuten Spaß die Welt durch den Sucher einer analogen Kamera zu erkunden, obwohl langsamer ....


      Wenn Langsamkeit Spaß macht ist das schön so. Analog ist aber in keiner Weise langsamer als Digital, genau das Gegenteil ist der Fall. Es gibt Anwendungen die sind nur auf Film möglich da dabei die digital anfallenden Daten nicht in der Schnelle gespeichert werden könnten.
      Persönlich benutze ich meine analoge sehr gerne auf Hochzeiten oder bei Event´s wo es schnell gehen muss und eine große Menge an Bildern anfallen.
      Erstens Analoge noch nie ausgefallen weil sie sich aufgehangen hat was mir mit meiner Digitalen schon einige Male passiert ist und natürlich genau im entscheidenden Moment und außerdem ist meine Analoge schneller und zuverlässiger was den Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen anbelangt und auch bei der Serienbildgeschwindigkeit.

      Ist doch schön so, oder? Außerdem wurd ich durch diesen Thread wiedermal daran erinnert, dass ich mich ja eigentlich noch mit dem Thema Duka auseinander setzen wollte ...


      Tu das mal, mit Tips und Ratschlägen stehe ich dir gerne zur Verfügung. In den nächsten Wochen werde ich einige kleine Workshops für Bekannte machen. Wenn du Lust hast melde dich.

      Gruß Peter
    • Das "langsamer" war auch mehr als Brückenschlag zu den Pferden zu sehen. Ich bin ohnehin analogbegeistert. :)

      Tu das mal, mit Tips und Ratschlägen stehe ich dir gerne zur Verfügung. In den nächsten Wochen werde ich einige kleine Workshops für Bekannte machen. Wenn du Lust hast melde dich.


      Da wäre ich auf alle Fälle (mit der größten) Freude dabei!!! Schreib mir kurz eine PN wenn du ein Datum hast .... würd mich wirklich freuen.

      lg
      Wolfgang
    • nur das Endergebnis zählt . . .

      denn wie ich zu dem Bild komme, das mir und vielleicht auch anderen gefällt, ist piepschnurzegal. Ob ich nun analog oder digital fotografiere. Sicherlich hat jede Methode seine Vor- und Nachteile wie auch Eigenheiten. Das ist auch so, wenn ich im Oldtimer oder in einer klimatisierten Luxuslimousine durch die Landschaft fahre - jede Art hat was für sich - mein Erlebnis, das ich dabei habe, zählt.
      Der Oldtimer schluckt mehr Benzin - Der Film kostet mehr Geld etc.
      soviel dazu, lg Harald
    • RE: erfreuliche Entwicklung

      Die digitalfotografie erzieht zum spaßknipsen, dem eher gedankenlosen drauflosknippsen, ohne sich mit bildgestaltung und hervorheben wichtiger motiveigenschaften näher zu befassen. Was nicht gefällt, wird gelöscht, ohne weiter darüber nachzudenken warum es schlecht war. Das langsame und mühsamere analoge fotografieren, speziell wenn man selbst entwickelt, erzieht zum denken vor dem abdrücken. Verwendet man mittelformat, oder gar Grossformat, wird noch mehr, zum denken vor dem abdrücken und zur gestalterischen sorgfalt erzogen. Die schule, die viele alte selbstentwickelnde analoghasen hinter sich haben, fehlt den meisten sich hier herumtummelnden digitalen spassknipsern. Spassknipsen, film abgeben und den rest macht das labor, kann man auch analog. Da ist sogar der mit RAw fotografierende und sorgfältig nachbearbeitende digitalist höher einzustufen. Denn 2/3 der qualität einer aufnahme entsteht beim bearbeiten. Beim bearbeiten/verarbeiten merkt man, was bei der aufnahme schlecht gemacht wurde und kann dadurch lernen.

      Noch ein nachteil von digital: Wegen digi wird inflationär geknippst, wodurch die anerkennung des mediums fotografie immer mehr den bach runtergeht. Durch die hilfestellung des kollegen zufall kann ja auch das blindeste huhn mal ein gutes korn finden. Wenn es viele gute körner gibt, dann sinkt der wert des einzelnen. Die digitale fotografierinflation ist der grund, warum ich mich immer mehr von der fotografie ab, sowie dem schachspiel und konsumieren von gulasch und bier zuwende. Eigentlich fotografiere ich nur mehr, weil sich dadurch desöfteren ein junges hübsches mädchen vor mir auszieht.

      Ich behaupte natürlich nicht, dass man digital nicht auch gut werden kann. Aber zum gutwerdenwollen animiert das digitale medium weniger als das analoge. Digi bringt im hochpreissegment mit höherer farbtiefe und belichtungsspielraum tolle ergebnisse. Analogabzüge vom größeren format wirken trotzdem harmonischer.

      SSSSSSSSSSSSSSSSS
    • RE: erfreuliche Entwicklung

      Original von Muecke
      Wegen digi wird inflationär geknippst, wodurch die anerkennung des mediums fotografie immer mehr den bach runtergeht.


      Da bin ich absolut anderer Meinung. Natürlich werden heute mehr schlechte Bilder geschossen denn je - kostet ja nichts wenn man drauf drückt, aber das Digitalzeitalter hat den Lernprozess des Fotografierens auf alle Fälle verkürzt. Das Ergebnis ist gleich sichtbar und Fehler erfährt man nicht erst Tage später, wenn man vielleicht gar nicht mehr weiß was an der Kamera eingestellt war ....

      Digital ist natürlich kein Garant dafür, dass man schneller lernt - dazu gehört natürlich Geduld und der Wille zum Lernen - sonst wirds weder digital noch analog was. Ich bin eher der Meinung, dass das Digitalzeitalter den Weg für viele geniale Fotografen ebnet, die sonst nicht so weit gekommen wären. (sei es wegen Kostengründen, der schwereren Erlernbarkeit oder sonst was ...)

      Wers analog geschafft hat, hätts auch digital geschafft - umgekehrt ist das zwar vielleicht nicht immer der Fall, aber ... hauptsache geschafft. :)

      lg
      Wolfgang
    • RE: erfreuliche Entwicklung

      Original von wolfgang.christ
      ... das Digitalzeitalter hat den Lernprozess des Fotografierens auf alle Fälle verkürzt. Das Ergebnis ist gleich sichtbar und Fehler erfährt man nicht erst Tage später, wenn man vielleicht gar nicht mehr weiß was an der Kamera eingestellt war ....


      Einspruch!

      Das Ergebnis ist zwar gleich sichtbar, wird aber auch gleich gelöscht, wenn es nicht taugt - und nur selten analysiert.

      Du hast Recht, dass man Tage später wohl nicht mehr weiß, was an der (analogen) Kamera eingestellt war. Aber viele Knipser wissen das im Augenblick des Löschens auch schon nicht mehr.

      Analytisch vorgehende Ausnahmen (egal ob analog oder digital) bestätigen natürlich wieder die Regel!



      Übrigens: der Thread sollte nicht um die Diskussion Analog/Digital gehen. Ursprünglich verlinkt er einfach auf einen Forenbericht über das erstarkte Analogangebot auf der Photokina.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von golfiwang ()

    • RE: erfreuliche Entwicklung

      Ich bin eher der Meinung, dass das Digitalzeitalter den Weg für viele geniale Fotografen ebnet, die sonst nicht so weit gekommen wären. (sei es wegen Kostengründen, der schwereren Erlernbarkeit oder sonst was ...)


      Ich sehe das auch so. Ich denke es ist vor allem eine Sache der Schwellenangst. Der Umgang mit Computern ist heutzutage einfach niedrigschwellig - jeder traut sich in die kreative Bildbearbeitung mittels digitaler Dunkelkammer und außerdem hat sowieso jeder einen Computer. Ich kenne einige Leute, die sich früher überhaupt nicht wirklich ernsthaft für Fotografie interessiert haben, aber jetzt durchaus gute und kreative Bilder machen und das kreative Potential der eigenen Nachbearbeitung in der digitalen Dunkelkammer erkannt haben. Ich finde das absolut positiv, und ein paar dieser Leute interessieren sich ja dann auch für die klassische Variante. Im Übrigen finde ich aber durchaus auch, dass Mueckes und golfiwangs Argumente einiges für sich haben.

      Dumm ist es nur, wenn manche Digitalisten meinen, alles was nicht digital ist, ist irgendwie ewiggestrig, das finde ich wirklich ziemlich dämlich. Dumm ist es auch etwas Neues stets mit "Fortschritt" gleichzusetzen, so funktioniert zwar in diesem Zusammenhang immer das Marketing, der Logik entspricht es aber nicht. Was anders funktioniert oder neu ist, ist weder per se ein Fortschritt noch ein Rückschritt.

      Auf sowas trifft man aber heutzutage eigentlich ganz selten, denn die meisten, die von der digitalen Fotografie wirklich was verstehen, respektieren auch die analoge Fotografie. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

      lg Thomas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thomas_l ()

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